Ich hab mich jetzt sehr viel mit Ernährung beschäftigt und glaube mittlerweile, das viel Getreide nicht unbedingt das beste für mein Zwergi ist. Deshalb möchte ich die Beikost möglichst ohne den obligatorischen Getreidebrei, ohne Stangerln, zu viel Brot, Kekse usw. Vermeiden möcht ich es nicht ganz, aber so weit wie möglich reduzieren.
Noch jemand hier, der das so macht, so vorhat? Wie sieht es mit Ideen zu abwechslungsreicher Kost aus, wenn man auf diese Dinge verzichten möchte, bzw muss (Glutenunverträglichkeit)?
Kommentare
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Auf deutsch findet man noch nicht viel dazu. Hier ist das ganz gut erklärt und auch mit wissenschaftlichen Daten belegt (der Ernährnungsempfehlung des Autors stimme ich allerdings nicht ganz zu).
Was ist schlimm an Getreide:
http://www.urgeschmack.de/was-ist-so-schlimm-an-getreide/
Was ist Gluten, warum ist es gefährlich?
http://www.urgeschmack.de/gluten/
da ist auch beschrieben, warum (das als sooooo gesund empfohlene) Vollkorn nicht besser ist, eher noch schlechter. Mein Kinderarzt hat mir empfohlen erst einmal überhaupt kein Vollkorn zu geben, weil es noch viel schwerer verdaulich ist und die Aufnahme von Mineralien hemmt.
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Von Vollkorn wurde uns auch bei dem Workshop bez. Beikost abgeraten, also lieber weiße Nudeln und so meinte sie....
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Mich würd mehr interessieren wie du das anstellen willst? Mir würden für die Kolenhydrate als nicht Getreide nur Kartoffeln einfallen!! Getreide, sprich Kolenhydrate machen satt, nur von Gemüse und Fleisch/Fisch wird dein Kind auch nicht genug ernergie bekommen und ich kann mir auch ehrlich nicht vorstellen das das Gesund ist.
Oder geht es dir nur um die Gluten?
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@citcat gibt zB jetzt Vollkorngrießbrei, hab ich gerade in einem andren Thread gelesen, oder? Ich nehm also an, dass da der Kinderarzt nicht davon abgeraten hat?
Mir geht's nicht nur ums Gluten. Hirse hat glaub ich allgemein weniger 'Antinährstoffe'. Ich will, wie schon geschrieben, Getreide nicht vollkommen meiden @miriam13. Hirse, Reis hat sie schon bekommen, auch schon einmal ein Stückchen Toast. Aber keinen Getreidebrei als vollständige Mahlzeit. Und deshalb würden mich eben Alternativen sehr interessieren. Der Theorie nach sind Kohlenhydrate als Energielieferant gar nicht notwendig, sondern machen nur (unnötig?) satt. Ohne Kohlenhydrate würde man also zwar mehr essen, dafür aber mehr Obst/Gemüse und damit mehr Vitamine und Mineralstoffe zu sich nehmen und die würden ohne Getreide auch noch besser aufgenommen werden.
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Mein Kia hat uns noch nicht darauf aufmerksam gemacht.
Aber wie läuft das dann ab?
Was kann ich ihr geben und was soll ich vermeiden?
Kenn mich da noch garnicht aus aber hätte wirklich Interesse !
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Brot meinte sie, soll ich reines Dinkel oder Roggen geben.
Vollkornnudeln hat sie bisher immer gut vertragen, die kommen bei uns schon länger statt der normalen auf den Tisch, aber da hat sie natürlich auch nicht so die Unmengen gegessen.
Auf der Packung vom Griessbrei steht übrigens auch "ab dem 4. Monat", aber das heisst natürlich nichts, der Hersteller will sein Produkt ja auch verkaufen.
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Besser ist Hirse oder Reis, noch besser Amaranth und Buchweizen. Manche raten sogar von Kartoffeln ab (Süßkartoffeln sind angeblich besser verdaulich), die werd ich aber ganz sicher nicht meiden. Süßkartoffel mag meine auch nicht besonders. Amaranth und Buchweizen hab ich aber noch nicht getestet.
Gehn tut prinzipiell alles. Bis jetzt hat meine das 'normale' Gemüse (Karotten, Pastinake, Broccoli, Karfiol, Sellerie, Fenchel...) bekommen, außerdem Avocado (zu meinem Erstaunen totale Begeisterung) und Eidotter, Apfel und Banane. Reis und Hirse mit Gemüse hat ihr geschmeckt, Faschiertes wollte sie nicht, Huhn auch nicht. So, damit fangen die Probleme dann an. Momentan isst sie sooooo wenig, da macht das ja noch nichts. Aber später einmal, ich kann ihr ja nicht den ganzen Tag nur Gemüse geben... ich bin also noch viel beim recherchieren
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Ich bin das erste mal drauf gestoßen, als ich eine Studie gefunden habe, dass früher Beginn mit Beikost Eisenmangel begünstigt. Davor hatte mir mein Kinderarzt gesagt, ich soll unbedingt schon mit BEikost beginnen, weil sonst Eisenmangel droht!!!!! Ich hab nach einer Erklärung gesucht und hab herausgefunden, dass Getreide und vor allem Vollkorn die Eisenaufnahme aus der Muttermilch stört.
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ich finde es heikel sich so auf eine nahrungsmittelgruppe einzuschießen und die dann zwanghaft vermeiden zu wollen. es ist unnötig - dein kind hat ja keine glutenallergie und keine darmprobleme oder?? also warum "vorsichtshalber" Getreide weglassen?
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Und ich hab ja schon geschrieben, ich will es NICHT vermeiden, nur reduzieren. Vermeiden kann man es ja nicht, es kommen Kindergarten, Schule, Kindergeburtstage, Großeltern...
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1. ich hab Allergien, in meiner Familie gibt es viele, meine Kleine ist also sicher 'vorbelastet'.
2. wie schon geschrieben, die Eisenaufnahme wird zB gehemmt, genauso wie die Aufnahme anderer Mineralstoffe und Vitamine.
3. ich finde es einfach nicht notwendig, dass sie viel Brot, Getreidebrei usw isst.
4. wenn ich etwas für nicht gesund halte, warum sollte ich es meinem Kind geben?
Irgendwann wird sie selbst entscheiden, ob sie gerne Pizza ist, Schokolade, gerne bei Mc Donalds isst, ob sie Vegetarierin wird usw. Solange ich das aber beeinflussen kann, will ich aber versuchen ihr alle möglichen (gesunden?) Nahrungsmittel schmackhaft zu machen und sie so gesund wie mir möglich ist zu ernähren. Ich denk, das probiert aber eh jede Mutter. Für mich ist es nach langer Recherche eben dieser Weg.
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Ist es denn nun gut statt getreide kartoffel zu nehmen oder nicht?
Vollkorn wollte ich sowieso noch länger meiden da ich das auch nicht vertrag
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etwas überspitzt formuliert: zucker ist ungesund, also wenig Obst… Fleisch ist sowieso böse. fisch gibt man dem kind nicht so früh. am besten nur regionales und saisonales Gemüse. und dann wundert man sich warum die blutwerte beim kind nicht passen wo es doch eh "so gesund und bewusst" ernährt wird.
wie gesagt ich hab mich mit dem Thema per se nicht beschäftigt und kann inhaltlich nichts dazu sagen. es is auf jeden fall ein interessanter Punkt von dem ich noch nie was gehört habe. und du wirst dein Kind sicher gesund ernähren nachdem du dich sehr damit beschäftigst.
(allerdings beschäftigt du dich damit ein Defizit, dass du unnötigerweise selbst kreierst, wieder auszugleichen ;-) - weil deine kleine verträgt Getreide und hat auch keinen Eisenmangel oder?)
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mir gehts auch so @claudsch1980 ständig liest man was andres, das verwirrt total... deshalb schau ich mir halt immer an, obs wissenschaftliche Studien dazu gibt und versuch mir so ein Bild zu machen
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Sie hat schon an einem Zwieback gekaut, ich gebs ihr aber nicht jeden Tag.
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Ich will damit sagen .... Vielleicht nicht sooo viel lesen (ein bischen Info ist Ok ) und mehr auf seinen Mütterlichen Instinkt hören...
Zu viel Wissen macht Kopfweh und man kommt nur durcheinander
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naja da sind wir etwas vom Thema abgekommen… obwohl ich hatte schon mal überlegt einen thread zum Thema Mutterinstinkt aufzumachen…
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Freund/Feind Googel ist allerdings meist wirklich keine gute Idee. Ich halt mich deshalb lieber an Pubmed und bilde mir meine eigene Meinung. Ich kann da nicht anders, mich interessieren solche Dinge eben und ich les dazu gern Wissenschaftliches und freu mich über neue Erkenntnisse, die (für mich) Licht ins Dunkle bringen.
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Natürlich soll man nicht jeden Tag nur das eine oder nur das andere essen - es kommt immer auch eine vernünftige Mischung und vernünftige Mengen, bezogen auf den eigenen Lebensstil an (Sportler essen bewusst mehr Kohlehydrate und das hat auch einen Grund).
sofern es nicht gesundheitliche Gründe gibt eine Lebensmittelart abzulehnen, sollte man Kinder schon alles probieren lassen, eben damit sich der Körper drauf einstellt (wenn man auf Getreideprodukte fast ganz verzichtet und das Kind dann bei einem Kindergeburtstag Kuchen, Gebäck, Snacks, etc isst und nicht daran gewöhnt ist, dann wird es wahrscheinlich Probleme haben, weil der Körper nicht darauf eingestellt ist.)
Theorien gibt es unmengen, in jede erdenkliche Richtung und auch ein KiA kann eine bestimmte Ansicht vertreten und der andere wiederum eine andere und beide müssen nicht falsch sein.
Viele Eltern verwenden zb aus purer Vorsicht die HA-Babynahrung, obwohl es gar nicht nötig ist und schaden damit dem Baby vielleicht mehr als sie gutes tun (meine Schwester wäre fast an Unterernährung gestorben, weil der KiA damals auf die HA-Nahrung bestanden hat).
wichtig ist eine gesunde und ausgewogene und abwechslungsreiche Ernährung - und dem Kind auch ein Bewusstsein für gesunde Nahrung beibringen (ein Kind, das nicht weiß warum es etwas nicht essen darf, was gut schmeckt und sieht das andere Kinder es aber essen dürfen, wird wenig Verständnis dafür haben, dass es evtl eine Studie etc gibt, die besagt, dass man das halt nicht essen soll.)
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Ich meinte damit alles mit maß und ziel, und ein bissi aufs bauchgefühl hören
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Warum wäre deine Schwester an der HA Nahrung fast an Unterernährung gestorben? War die einmal anders als jetzt? Wollte sie sie nicht?
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sie hat davon eigentlich ziemlich viel getrunken, nur sind die Nährstoffe nicht in ihrem Körper geblieben, sondern quasi durchgelaufen (kanns nicht besser beschreiben) auch mit viel Durchfall, etc.
ein älterer KiA hat meiner Mutter dann geraten, eine ganz normale Anfangsnahrung zu geben und es hat dann gleich geholfen.
Aus diesem Grund, bin ich immer sehr skeptisch, wenn neue Studien zu Nahrungsmitteln rauskommen, weil die oft sehr stark verwirren und Probleme verursachen, wo eigentlich gar keine sind.
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Keines meiner Kinder hat eine Allergie entwickelt und für uns passt das so.
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Wie wir ja alle wissen haben Allergien nicht nur etwas mit Nahrung zu tun
Ich glaube, und ich hoffe ich trete jetzt niemand auf die Füsse, dass wenn es uns gut geht wir uns "Probleme" erschaffen über die wir uns den Kopf zerbrechen können. Man kann alles auch zerdenken! Das ist nur meine Meinung
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Sich zu viele Gedanken machen und nur das Beste wollen für die Zwerge und manchmal aus den Augen verlieren, dass das meiste davon eigentlich eh wurscht ist.
Manche sind bei dem einen Thema 'liberaler' und haben zum anderen eine genaue Ansicht und umgekehrt. Ich glaub nicht, dass ich mir hier 'Probleme erschaffe'. Als herausgefunden wurde, dass zu viel Zucker ungesund ist, oder zu viel Salz, oder Alkohol, da wurde eben auch drauf reagiert. Das war ja auch nicht immer klar und es sind deshalb nicht alle Kinder total verkorkst worden, oder sterbenskrank... usw. man hat eben nur festgestellt, dass es nicht unbedingt gesund ist. Heutzutage ist das jetzt normal, jeder weiss das und die meisten Eltern halten sich dran. Trotzdem gibt es welche, da bekommen die Zwerge mit einem halben Jahr schon Schokolade und finden das unbedenklich. Muss jeder selbst wissen.
Die Forschung geht weiter und den Ergebnissen nach darf man sich eben schon fragen, ob es vielleicht besser ist nicht zu viel Getreide in der Nahrung unterzubringen. Für mich lautet die Antwort: JA. Für viele andere Nein und das ist auch in Ordnung so.
Ich wollte hier nur einen Denkanstoß geben und hatte gehofft, es gibt hier ein paar tolle Ideen zu baby-/kleinkindgerechten, gesunden Mahlzeiten mit wenig Getreide bzw glutenfreiem Getreide.
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