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  • Die gar abenteuerlichen Abenteuer eines minderjährigen Saugwurmes

    Na servas, so viele?! (Ich mein, nicht dass ich was gegen Publikum hätte..) Aber wenn eh alle im Oktober-Thread lesen, hätt ich a glei dort bleiben können. :D

    Allerdings tun mir die anderen Oktoberinnern immer leid bzw. fürcht ich, dass sich Leut, die nicht so tippfreudig sind, irgendwie nicht mehr posten trauen. Und ich halt mich eh schon immer so kurz...
    Tiinchen17lmcswirl30stefanie_tobiasfarfallaxJuliaclaudiimiss87Amanda85suusiund 2 andere.
  • Die gar abenteuerlichen Abenteuer eines minderjährigen Saugwurmes

    Gelobt sei Jesus Christus, für alle, denen das wichtig ist, ich allerdings preise den Spielbogen. Mein neuer Held.
    Ohne den Spielbogen wäre es mir nie gelungen, Hundeplätze großflächig zu desinfizieren, ohne dem Saugerl, das ansonsten im Tragtuch steckt, einen Lungenschaden dritten Grades zu bescheren.

    Statt chemische Keule nun hämische Eule, die Saugerls Favorit im täglichen Boxkampf ist. Wahrscheinlich, weil sie so doof aus der Wäsch schaut. Watschengesicht halt.

    Saugerl also unter den Bogen bugsiert, wo sie schon längst den Bogen raus hat, wie man Eule ordentlich kickboxt und den Hund haut und Saugerl ist beschäftigt, während ich sauge und am Boden wischkrieche, um das Chaos (das generelle, nicht das kleine) im Zaum zu halten.

    Eigentlich glaube ich, dass dem Saugerl das Bogen schauen und hauen wirklich Spaß macht, vielleicht schlummert in ihr auch eine kleine Rabiatperle, ganz die Mama, aber manchesmal ist es mir dann doch unheimlich.

    Die liegt da nämlich einfach eine Stund drunter und meldet keinen Tätschelbedarf - und das sogar trotz aktuellem 11 1/2 Wochen Weltschmerz.. Wenn das Interesse an Faustkampf und Gespräch mit Plüschtieren erloschen ist, starrt sie oft noch ewig in die Ferne, ohne auch nur einen Mucks zu machen. Das sind dann die Momente, wo ich mich kruz frage, ob das nicht doch der deprivierte rumänische Waisenkinder-Blick ist und mein armes Saugerl ein ganz freudloses Dasein fristet, ausgesetzt im Elternbett, nur aus der Distanz mit einem halben Auge beaufsichtigt, durchs Hundegitter hindurch.

    (Auch wenn wir es sehr lustig finden, das Saugerl als Sträfling zu verkleiden (siehe Bild. HarHar), wegsperren will ich es ja nicht)

    Andererseits, was hätt ich denn machen sollen? Die Desinfektion des Chaosschen Gehäuses diente ja zuvorderst dem Saugerl. Zoonose lautet das Reizwort der Stunde.

    Der kleine Hund hat nämlich ein Kackproblem. Böse Menschen wie der Herr Chaos behaupten, der kleine Hund sei ein Kackproblem, aber das ist gar nicht wahr. Der kleine Hund ist einfach eine hyperaktive Nervtöle, die momentan so schnell und viel gackt, wie sie hüpft, Giardien. Blede Gschicht. Wie auch das mit der Tierärztin...

    Jedoch…das Saugerl meldet Mutterbedarf und die hat eh schon wieder Quadrataugen und wund getippte Finger.

    miss87swirl30Sheep84
  • Die gar abenteuerlichen Abenteuer eines minderjährigen Saugwurmes

    Die Welt braucht ansich nicht noch einen Mutterblog und Postings im Gegenwert von 12 dicht beschriebenen DINA4 Seiten nerven auf Dauer alle anderen, doch wo soll ich bloß hin mit meinem Plauderdrang? Zu sehr amüsiert mich die ausufernde Schreiberei. Da dachte ich also, ich verfrachte die Gedanken und Geschichten rund um den neu eingetretenen Status der Mutterschaft und die Teilhabe an einem liebreizenden Saugerl weitestgehend in einen eigenen Strang. Dann muss keiner mehr fünf Minuten bis zum nächsten Post runter scrollen, der das gar nicht will.
    Persönlich finde ich die Forenposterei ja insofern sehr nützlich, weil man da einen Platz hat, Dinge abzuladen, die, sofern man sie im Alltag in einer solchen Dichte ausbreiten würde, das Umfeld in den Wahnsinn triebe.

    Es gibt ein Leben abseits von Babygeschichten.

    Einmal irgendwo losgeworden, kann man sich im bildschirmfernen Leben vereinzelt halt sogar wieder auf sowas wie Erwachsenenthemen konzentrieren. (Auch wenn das bisweilen schwer fällt, wenn sogar der Mann momentan ganz Abende damit zubringen kann, gebannt darauf zu warten, bis das Baby endlich kackt und man Wetten abschließt, ob die feuchten Furze, die ganz spektakulär fruchtbringend klangen, nun wirklich zu einem Ergebnis geführt haben, oder nicht.
    Dunkel kann ich mich noch an Zeiten erinnern, als es noch darum ging, in welcher Pose man eigentlich noch nicht geknutscht hat. Und Politik natürlich. Seriös erwachsene Gespräche über Geschehnisse von globaler Bedeutung. Mit Tiefgang. Ohne Babysprache.)

    Eine spektakuläre Enthüllung vielleicht vorweg. Manch einer mag sich das ja vielleicht schon gedacht haben: Das Saugerl heißt gar nicht Saugerl. Das ist bloß sein Künstlername für das Internet. In Wahrheit heißt das Saugerl "Der Bebinger", in Mannes Mund auch "Die Infantin" oder schlicht und kurz "Der Schnuck".
    Tiinchen17Nadine0815lmcKathy90minzemiss87swirl30claudschgi_lavendelfee_lala29und 10 andere.
  • Döblinger Privatklinik Erfahrungen?

    @Delali

    Meinst Du den grünen Wickelrucksack der Stadt Wien?
    Manchmal gibt es den im Krankenhaus, sonst kann man ihn aber in jedem Mutter-Kind-Zentrum der Stadt abholen. Einfach Mutter-Kind-Pass mitnehmen.
    scorpion89
  • Kurze Frage? Schnelle Antwort! #26

    @satru

    bezüglich Steaks. Idealerweise macht man die in einer gußeisernen Pfanne, wegen der Wärmeleitung, beschichte Pfannen san für Steaks eigentlich a Schaas. Ganz wichtig ist nämlich, dass die Pfanne und das Öl darin (keine Butter, die verbrennt bei so hohen Temperaturen. Butterschmalz dagegen wär okay) wirklich heiß sind.

    @parfum

    Jicky von Guerlain, einer der ältesten immer noch produzierten Damendüfte. In der Durschnitssparfumerie selten zu finden, wird aber auf Wunsch meist bestellt.
    mondschein
  • Wie war eure Geburt denn so? Erzählt eure Geschichte.

    Weil die Erinnerung jetzt schon langsam verblasst, wollt ich das mal aufschreiben.

    Nunja. Ein monströs langer Text mal wieder.

    Und das ist erst die Vorgeschichte:

    Mir war immer wichtig, eine möglichst „unmedizinische“ Geburt zu haben, ohne viel Apparate und Ärzte um mich, weil ich der Überzeugung bin, Ärzte sind hauptsächlich dazu da, sich mit Krankheiten zu befassen, das ist ihr Terrain, Geburten sind aber per se nichts pathologisches, ich will mich bei einer Geburt mit Menschen umgeben, die sich mit Leben befassen und daran freuen, nicht solche, die beruflich bedingt den Fokus auf Krankheit oder Sterben richten. Ich arbeite selber u.a. in der Pflege und kenne die unwillkürliche Zentrierung der Wahrnehmung auf das „Negative“ und Problembehaftete, wenn man permanent damit arbeiten muss.

    Die Wahl fiel auf ein kleines Privatkrankenhaus mit sehr geringer Kaiserschnittrate, wo mir auch Hebammen und eine Freundin, die dort entbunden hatt, berichteten, dass sich die Ärzte sehr zurückhalten und den Hebammen das Feld überlassen, außer es bedarf tatsächlich einer medizinischen Intervention.

    Anfangs wollte ich unbedingt eine Wahlhebamme. Das Hebammenteam, auf das unsere Wahl gefallen wäre, fand meinen Partner und mich aber irgendwie wesentlich unkomischer, als wir uns. Rückblickend betrachtet denke ich, wir waren zu früh dort. Ich war beim Erstgespräch in der elften Woche und emotional noch gar nicht richtig schwanger, sondern noch sehr auf Verdängungskurs, vielleicht auch aus Angst, dass diese Schwangerschaft so tragisch endet, wie meine erste. Mein Partner war zwar erfahrener, da bereits Vater, aber wir untereinander hatten noch kaum darüber gesprochen, wie das nun alles werden soll. Ich glaub, wir wirkten seltsam distanziert, sehr unernst und sehr uneinig in unseren – wenigen – Vorstellungen in Sachen Geburt.

    Erst mal war ich sehr vor den Kopf gestoßen, dass die Hebammen uns die Zusammenarbeit verweigerten. Mittlerweile seh ich ein Gutes darin. Die Frage nach dem „Warum um alles in der Welt wollen die nicht mit uns arbeiten? Ist ja nicht so, dass dem Freiberufler die Kohle nur so zufliegt...“ hat mir schon einige Ungereimtheiten oder Unsicherheiten in unserem Auftreten aufgezeigt. Vielleicht hätt ich über einiges nicht nachgedacht, wenn sie ja gesagt hätten.

    Die Suche nach einer Beleghebamme habe ich danach eingestellt. Die, mit denen ich konnte, konnten nicht mit mir und die anderen, mit denen wollte ich nicht. Unter anderem, weil man mir nicht mit homöopathischen Behandlungen kommen braucht, ohne dass ich ernstlich böse werde.

    Mit Fortschreiten der Schwangerschaft sah ich mich immer mehr in der Lage, das Ding auch allein durchzuziehen. Die eigene Hebamme wäre in meiner Vorstellung sowas wie meine Interessensvertretung im Ernstfall gewesen, aber im Lauf der Monate sah ich meinen Partner immer mehr in der Lage, diesen Job zu übernehmen.

    Die Schwangerschaft selbst verlief durchwachsen. Die ersten Monate ging es mir psychisch ganz hundselendig, ich hatte Panikattacken, die mich bis in die Notaufnahme brachten, immer wieder leichte Blutungen, die meinen Glauben in den Fortbestand der Schwangerschaft nicht sonderlich stärkten.

    In der 19/20 Woche landete ich wieder in der Notaufnahme und schließlich eine Nacht auf einer Geburtenstation im CTG-Kammerl. Mein Blutdruck war total entgleist, in Ruhe irgendwo bei 180/120. Verdacht auf Early Onset Praeklampsie. Das wär wahrscheinlich zu früh gewesen, als dass das Baby eine Chance gehabt hätte, selbst wenn man noch ein paar Wochen mit Blutdrucksenkern und Co. Gearbeitet hätte. Aber: Fehlalarm.

    Der Blutdruck schien als Nebenwirkung eines Antidepressiviums, das mir zu Beginn der Schwangerschaft verschrieben worden war, weil ich stimmungsmäßig lange im düsterschwarzen Bereich grundelte, aufgetreten zu sein.

    Ich hab es dann abgesetzt. Einerseits um auszutesten, ob sich am Druck was ändert und andererseits, weil es mir bedeutend besser ging, als die Wochen und Monate davor. Letztendlich aber auch, weil mir die möglichen Auswirkungen aufs Baby nicht ganz geheuer sind. In der Schwangerschaft erprobt und stillfreundlich hin oder her. Neonatales Entzugssyndrom, gehäuftes Auftreten von Schreibabies, Regulationsstörungen, neurologische Spätfolgen etc.

    Man kann natürlich argumentieren, dass es auch dem Kind nichts bringt, wenn sich die Mutter unbehandelt von der Brücke stürzt und der Einsatz von – ausgewählten - Antidepressiva in der Schwangerschaft somit sinnvoll sein kann, aber mir ging es mit der Vorstellung besser, nicht mehr potentiell in die Hirnchemie meines Kindes zu pfuschen und mir selbst ging mittlerweile auch besser (ob durch Medikament oder, weil sich das Hormonchaos der ersten Wochen eingependelt hatte...) - das ist auch nach absetzen weitestgehend so geblieben. Sicherheitshalber war dennoch meine Umgebung darauf gebrieft, mich zum Arzt zu zerren, falls ich doch wieder in ein solches Loch fallen sollte, wie am Anfang der Schwangerschaft.

    Immerhin: die Zeit zwischen 21 und 28 Woche cirka war richtig gut.

    Danach wurde es wieder beschwerlich. Auch, weil ich immer schwerer wurde. Insgesamt 26 Kilo zugenommen, mehr Fett als Wasser. Wobei mich auch letzteres immer wieder besuchte.

    Irgendwann in der 34. Woche oder so, stürzte ich beim Spazieren gehen mit den Hunden völlig unvermittelt plötzlich über einen kleinen Zaun. Keine Ahnung, wie das vonstatten ging. Ich knallte mit vollschwangerer Wampe und großer Wucht direkt auf den Asphalt.

    Wieder eine Nacht im Krankenhaus. Überwachung. Ich war plazentaseitig aufgeplatscht. Das Kind war maximal ein bisschen durchgerüttelt, aber das Schreckgespenst Plazentaablösung – so selten es auch passiert, man wollte auf Nummer sicher gehen und ich auch. Außerdem dachte ich erst, ich hätt mir das Bein gebrochen. Allerdings hatte ich nur heftige Prellungen. Auch am Bauch.
    Gottseidank auch nun wieder: Fehlalarm. Bloß mein einer Unterschenkel ist heut noch geschwollen.

    Im Zuge des Krankenhausaufenthaltes dann indirekt auch gleich Kreißsaalbesichtigung. Ursprünglich wollten wir just an diesem Abend zum Infoabend im Krankenhaus. Halt nicht auf diese Art und Weise. Nun waren aber wir die, die von Kreißsaalbesichtigern besichtigt wurden, während ich am CTG hing.

    Alles gut gegangen, nix is gescheng. Der Mann wollt mich halt danach eine Weile nicht mehr allein aus dem Haus lassen.

    Aufgrund der Familiengeschichte beider Eltern war ich immer ein bisschen auf eine späte Frühgeburt eingestellt. Keiner von uns vielen kam nach Termin. Ab der 36. Woche hätte ich in meinem Krankenhaus entbinden können.

    Die Woche 36 kam, die Woche 36 ging.

    Die Zeit zog sich wie Kaugummi am Schuh. Nein, schlimmer noch, wie Kaugummi im Haar. Die letzten Wochen einer Schwangerschaft dauern 23889 Tage, ich schwöre!

    Erster regulärer Kontrolltermin im Krankenhaus am Tag vor dem errechneten Entbindungstermin.
    stolze_mamiNadine0815miss87suusibabyfive79
  • Kinderwunsch nach Absetzen der Pille!

    Die Art von Geschichte, die Frauen mit Kinderwunsch, der schon länger unerfüllt bleibt, wohl eher nicht hören wollen, aber so kanns auch gehn:

    MIt Mitte Dreißig im Schichtdienststress zwischen zwei Pillenpackungen statt sieben wahrscheinlich acht oder neun Tage pausiert und einmal in den Wochen davor auch irgendeine Unregelmäßigkeit drin gehabt, weil Wochentage vertauscht und - zum Glück mit Wissen vom Herrn Chaos - auf volles "Geh bitte, was soll denn sein?!" gesetzt.

    "Was" ist jetzt 6 Wochen alt.
    Nadine0815susedoppeljackpot_83miss87
  • Was steht heute auf eurem Speiseplan? #11

    Zum Frühstück Guglhupf, Hummous, Salatgurke und Brot, zu Mittag Wurschtbrot und die Schoko-Mousse Torte aus Oberlaa und am Abend is uns dann vermutlich ziemlich schlecht. :D
    Lilie82
  • Was steht heute auf eurem Speiseplan? #11

    gestern Ganslsuppe (leider gekauft) , mit Broccoli überbackener Fisch (leider auch fertig gekauft), Reis (immerhin der selbst gekocht)

    und weil gleich allen Reis verkocht, der noch da war, gibt`s heut gebratene Reis-Gemüsebällchen mit Gurkensalat
    123EmmaWunschkind2014
  • Faire Kostenbeteiligung Haushaltsgeld?

    Warnhinweis: dies ist leider einmal mehr ein etwas umfangreicheres Posting geworden…ähm...
    Papa2016 schrieb: »
    Ich möchte ihr alles ermöglichen was ihr wichtig ist, sei es Mobilität, eine Rückzugsmöglichkeiten im Haus oder Unabhängigkeit.

    Der Fairness halber könnte man dann noch überlegen, was sie Dir umgekehrt ermöglicht und zugesteht…
    Gerade für den, der zuvor nie so gelebt hat, ist der Umstieg in so ein Beziehungs/Finanzierungsmodell häufig mit einem immer wieder kehrenden Gefühl von Unzufriedenheit verbunden. Sowohl für Frauen, als auch für Männer.

    Da Balance rein zu kriegen, find ich gar nicht so leicht, jetzt, wo es mich selbst betrifft.
    Papa2016 schrieb: »
    Worums mir in etwa geht. Ist das fair, wenn sie die KBH auf das gemeinsame Haushaltskonto einzahlt und das Karenzgeld zur freien Verfügung hat. Die restlichen 6-700 zahle dann sowieso ich. Angemessen oder nicht?

    Wir handhaben das aktuell ungefähr so, dass "Eh olles Geld in der Familie bleibt."
    Ich verlange zwar Kohle dafür, dass ich dem Herrn Chaos neuerdings die Hemden bügle, aber da geht es eher darum, dass diese Hackn, um die sich keiner reisst, einfach mehr Spaß macht, wenn sie honoriert wird - in Wahrheit bleibt das Geld ja eh im Haushalt, würde er wie früher die Putzfrau bezahlen, wär das Geld weg, so bezahlt er mich und ich kauf mir dann die Sachen, die mir Spaß machen, für uns zu verkochen oder so.

    Grundsätzlich wird der Großteil der Kosten in nächster Zeit…hm…realistischerweise in den nächsten Jahren... am Herrn Chaos hängen bleiben. Entspricht nicht dem, wie ich immer gelebt hab, nämlich sehr auf Eigenständigkeit und ich zahl mir mein Zeug selber bedacht, geht sich aber schlichtweg nicht anders aus.

    Ich zahle die Haushalts-, Rechtsschutz- und Unfallversicherung, weil ich die besseren Konditonen gekriegt hab, ich zahl in einen kleinen Bausparer für das Kind ein und demnächst voraussichtlich die Prämie der Zusatzversicherung für`s Kind.

    Mein "Hobby", also Hundefutter und Tierarzt zahl auch ich, wieso sollte mein Partner für meine Hunde zahlen, die einfach auch emotional nicht seins sind? Schlimmstenfalls muss er mir mal was borgen für kostspielige Hundereparatur, aber die sind einfach keine gemeinsame Anschaffung, kein gemeinsames Hobby, sondern mein Spleen, der geduldet wird.

    Die Zwischendurchausgaben für`s Baby, Hygieneartikel vorrangig, werden wahrscheinlich auch über mich laufen.

    Ich schätze, dass etwa 300 Euro meiner "Einnahmen" im Monat (also Familienbeihilfe und Kinderbetreuungsgeld) so noch unverplant bleiben. Da wird es wohl ein Jonglieren werden. Entweder ich zahl pro forma an der Miete mit oder ich kauf den größeren Teil der Lebensmittel oder... Im Endeffekt wird auch dieses Geld in irgendeiner Form eher in die eigene Beziehung, den Haushalt, das Kind investiert als in Aktien, Immobilien und meine abendlichen Ausgehambitionen. Insofern würd ich sagen: Es is einfach wurscht, ob ich es ihm überweise, oder es auf meinem Konto lass.

    Aktuell allerdings zahl ich, bei deutlich geringerem Einkommen, die Hälfte Miete, die gesamten Energiekosten und hab bisher auch den größeren Anteil an der Wohnungseinrichtung bezahlt.

    In the long run wird sicher er mehr zahlen und wenn es mit meinem Wiedereinstieg blöd läuft, was leider zu befürchten steht, kann sein, dass er mich eine Weile voll erhalten muss.

    Mir persönlich war aber wichtig, zu einem Zeitpunkt, wo ich es mir noch möglich ist, quasi eine Vorinvestition zu tätigen. Da wird nicht centgenau gegengerechnet, sondern eher so nach dem Motto: Momentan kann ich mir das leisten, also zahl ich, ein ander Mal musst dann eh Du wieder.

    Part of the Deal oder auch der Preis dafür ist halt, dass es eben langfristig wirklich sehr stark auf Mann Geldheimbringer, Frau Haushaltsreglerin hinaus läuft.
    In gewissem Sinne find ich das - jedenfalls für einen begrenzten Zeitraum - auch fair so.

    (Allerdings darf der Mann durchaus selber auch ein paar Finger rühren und die Dinge erledigen, die ich hasse (Geschirrspüler ausräumen z.B.), denn schließlich bezahl ich sehr wohl an uns allen mit und außerdem sollte man das Weib, das einem allentags feine Köstlichkeiten serviert, nicht vergrämen, dauernd Fast Food ist in Wahrheit viel teurer als eine hauseigene Köchin. Oder jemanden finden, der einem zuverlässig die Socken nach trägt und den Staub von hinterm Fernseher rausfitzelt. Da kommt Mann mit mir eh ganz gut weg eigentlich. One Stop Shop Freundin sozusagen. :p )
    Zebra33Glückskind1708

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