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Babynamen 2024: Die österreichischen Trends für Eltern im Überblick

Statistik Austria hat die aktuellen Hitlisten der Vornamen veröffentlicht. Sie verraten, welche Namen den Jahrgang 2024 prägen. Bei den Mädchen bleibt Emilia an der Spitze, während es bei den Buben eine spannende Veränderung gibt. Ein neuer Name hat sich auf Platz eins geschoben.

Für Eltern sind die Listen mehr als eine bloße Statistik. Sie zeigen, welche Vornamen gerade im Trend liegen, welche Klassiker sich über Jahre hinweg halten und welche Neuzugänge an Beliebtheit gewinnen. Damit liefern sie wertvolle Inspiration für alle, die gerade den perfekten Namen für ihr Kind suchen.

Babynamen 2024: Die österreichischen Trends für Eltern im Überblick

Hitliste der Mädchennamen 2024

Bei den Mädchen führt auch 2024 wieder Emilia die Rangliste an. Knapp dahinter folgen mit Emma und Marie zwei weitere Namen, die seit Jahren zu den Klassikern gehören. Insgesamt dominieren zeitlose und wohlklingende Namen, die vielen Eltern vertraut sind und sich gut mit unterschiedlichen Nachnamen kombinieren lassen. Neu unter den zehn beliebtesten Mädchennamen ist Valentina, die sich in diesem Jahr auf Platz acht geschoben hat.

Die Top 10 im Überblick:

  1. Emilia – „die Eifrige“
  2. Emma – „die Große, die Allumfassende“
  3. Marie – „die von Gott Geliebte“
  4. Anna – „die Anmutige“
  5. Sophia – „Weisheit“
  6. Mia – „die Geliebte“
  7. Lena – „das Licht“
  8. Valentina – „die Starke, die Gesunde“
  9. Lea – „die Ermüdete“
  10. Laura – „die Lorbeerbekränzte“

Hitliste der Bubennamen

Bei den Buben hat sich 2024 einiges getan. Der neue Spitzenreiter Elias steht ganz oben in der Liste und verdrängt den bisherigen Favoriten Paul auf Platz zwei. Dahinter zeigt sich, dass Eltern weiterhin besonders gerne zu klassischen und biblischen Namen greifen. Viele dieser Vornamen wirken zeitlos, sind international gut verständlich und begleiten Kinder problemlos durchs Leben. Auch ein Neuzugang ist dabei! Leo schafft es erstmals in die Top 10.

Die Top 10 im Überblick:

  1. Elias – „Mein Gott ist Jahwe“
  2. Paul – „der Kleine, der Bescheidene“
  3. Noah – „Ruhe, Trost“
  4. Jakob – „der Fersenhalter“
  5. Maximilian – „der Größte“
  6. Felix – „der Glückliche“
  7. Leon – „der Löwe“
  8. David – „der Geliebte“
  9. Jonas – „die Taube“
  10. Leo – „der Löwe“

Woher stammen die Zahlen?

Die jährliche Vornamenstatistik wird von Statistik Austria veröffentlicht, der offiziellen Institution für Daten und Fakten zur Bevölkerung in Österreich. Aufgabe dieser Einrichtung ist es, verlässliche Informationen über das Leben im Land bereitzustellen. Sie liefern Daten von der Bevölkerungsentwicklung bis hin zu Wirtschaft, Bildung und Gesundheit.

Für die Namenshitlisten wertet Statistik Austria die offiziellen Meldungen der Standesämter aus. Gezählt wird jeweils der erste Vorname eines Kindes, unabhängig von der Staatsangehörigkeit. Seit 10 Jahren fließen auch Kinder in die Statistik ein, die im Ausland geboren wurden, wenn ihre Mütter in Österreich ihren Hauptwohnsitz haben. Damit ergibt sich ein umfassendes Bild darüber, welche Namen tatsächlich vergeben werden.

Damit es keine doppelten Einträge gibt, werden Schreibvarianten mit Sonderzeichen vereinheitlicht, so erscheinen etwa Sophia und Sofia gemeinsam in der Liste. Auf diese Weise entsteht jedes Jahr eine Rangliste, die zuverlässig den Zeitgeist der Namenswahl in Österreich widerspiegelt.

Hier findest du die beliebtesten Vornamen in Österreich der letzten Jahre!

10 Tipps zur Namenswahl für dein Kind

Die Entscheidung für einen Vornamen gehört zu den schönsten, aber auch schwierigsten Momenten rund um die Geburt. Der Name begleitet dein Kind ein Leben lang. Deshalb lohnt es sich, bei der Wahl genau hinzusehen. Diese Tipps helfen dir dabei:

  1. Klang prüfen: Sprich Vor- und Nachname laut zusammen. Harmonieren sie oder klingt die Kombination holprig?
  2. Bedeutung beachten: Informiere dich über die Herkunft und Übersetzung des Namens. Viele Eltern legen Wert auf eine schöne oder starke Bedeutung.
  3. Spitznamen bedenken: Überlege, welche Kurzformen sich ergeben. Manche sind charmant, andere können später zum Ärgernis werden.
  4. Beliebtheit einschätzen: Willst du einen Trendnamen, den dein Kind vielleicht mit vielen teilt, oder lieber einen seltenen, individuellen?
  5. Internationalität prüfen: Manche Namen sind weltweit verständlich, andere schwer auszusprechen. Überlege, ob das für euch wichtig ist.
  6. Familientraditionen einbeziehen: Vielleicht gibt es Namen, die in deiner Familie eine besondere Rolle spielen?
  7. Geschwister berücksichtigen: Namen innerhalb der Familie sollten zueinander passen, ohne sich zu sehr zu ähneln.
  8. Zukunft im Blick haben: Ein Vorname muss nicht nur für ein Baby passen, sondern auch für einen Erwachsenen im Berufsleben.
  9. Schreibweise überdenken: Kreative Varianten sehen spannend aus, können aber zu ständigen Nachfragen führen.
  10. Gefühl entscheiden lassen: Am Ende zählt, dass sich der Name für dich und dein Kind richtig anfühlt.

 

Wenn du diese 10 Tipps berücksichtigst, dann findest du bestimmt einen wunderschönen Babynamen, mit dem dein Kind ein Leben lang glücklich ist.

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