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Die beliebtesten Babynamen 2023: Emilia & Paul

Vor wenigen Tagen hat die Statistik Austria die aktuelle Auswertung der beliebtesten Babynamen des Vorjahres veröffentlicht. Erfasst wurden jeweils die ersten Vornamen aller Neugeborenen, die 2023 das Licht der Welt erblickt haben. Insgesamt waren es 37.596 Mädchen und 40.009 Buben.

Emilia und Paul sind die beliebtesten Babynamen 2023

Emilia zum ersten Mal auf Platz 1

Seit 2013 befindet sich Emilia schon unter den Top-Ten der Mädchennamen, ab 2019 belegte sie konsequent Rang zwei oder drei. 2023 schafft sie es nun zum ersten Mal an die Spitze. 638 Mal (1,7%) wählten Eltern für ihr neugeborenes Mädchen den Namen Emilia. Die Vorjahressiegerin Emma verdrängt sie dadurch auf Platz drei.

Die Liste der zehn beliebtesten Mädchennamen

Auf Platz zwei findet sich 2023 der Name Marie wieder. Marie klettert seit 2009 die Liste der beliebtesten Vornamen auf und ab und konnte sich um einen Platz im Vergleich zum Vorjahr verbessern. Den dritten Rang nimmt Vorjahressiegerin Emma ein. Auf dem vierten Platz liegt der Name Anna. Er hat gewissermaßen schon eine lange Tradition, erklärt Tobias Thomas, Generaldirektor von Statistik Austria: „Besonders bemerkenswert: Der Vorname Anna ist bereits seit 1991 in den Top 10 und von 1996 bis einschließlich 2021 immer unter den Top 3 gewesen“. Den fünften und sechsten Platz bei den Mädchen belegen Mia und Sophia, die den gleichen Rang einnimmt wie im Jahr zuvor. Auf Rand sieben folgt Valentina, die sich in der Steiermark heuer sogar auf Platz eins befindet. Den achten Platz nimmt Lena ein, gefolgt von Lea, die 2022 aus den Top-Ten gerutscht ist. Das Schlusslicht am zehnten Platz bildet Laura, die im Vergleich zum Vorjahr drei Ränge verloren hat.

Paul kämpft sich an die Spitze …

Auch bei den beliebtesten Namen für Buben gibt es 2023 eine Veränderung an der Spitze. Paul löst den Vorjahressieger Maximilian ab. Von 40.009 Buben, die 2023 in Österreich geboren wurden, haben 687 den Namen Paul erhalten. Das entspricht 1,7 %. Generell ist Paul als Name sehr beliebt. Er hält sich seit 2012 stabil in den Top-Ten und belegt 2018 und 2021 sogar den ersten Platz. 2017 und 2019 schaffte er es immerhin unter die Top-Drei, indem er jeweils Platz zwei belegt hat. Ein Blick in die Bundesländer zeigt, dass Paul in Oberösterreich, Salzburg und im Burgenland an der Spitze liegt.

… gefolgt von Jakob und Elias

Kommen wir zum Zweit- und zum Drittplatzierten. Auf den Sieger folgen Jakob auf Rang 2 und Elias auf Rang 3. Elias ist damit zum ersten Mal auf einem Stockerlplatz zu finden. Nur knapp den Einzug in die Top-Drei verpasst hat der Vorjahressieger Maximilian. Er verliert insgesamt drei Ränge. Interessant an diesem Namen ist seine Platzierung im Verlauf der Jahre. Er ist seit 2005 in den Top- Ten und bis auf eine Ausnahme (2018) seit 2009 beständig unter den beliebtesten drei Bubennamen zu finden. Auf dem fünften und sechsten Rang folgen Felix und Noah, wobei Noah einen Rang nach unten geklettert ist. Den siebenten Platz österreichweit und den ersten Platz in Wien belegt Leon. Auf Platz 8 findet man David und auf Platz neun Tobias, der 2022 aus den Top-Ten gefallen ist und in 2023 sein Comeback feiert. Auf Rang 10 folgt der Name Jonas, der im Vergleich zum Vorjahr um zwei Plätze abgerutscht ist.

Regionale Unterschiede in Österreich

Österreich weist regionale Unterschiede in der Namensgebung auf. Während in Wien und den größeren Städten eher auf Leon oder die Spitzenreiterin Emilia gesetzt wird, sind in ländlicheren Gebieten traditionelle Namen wie Jakob oder Johanna häufiger anzutreffen. Besonders der Süden des Landes bevorzugt 2023 diese Namen. Der österreichweit beliebte Namen Paul mischt bei den Buben jedoch ebenso mit wie außergewöhnlichere Namen, z.B. Noah. Bei den Mädchennamen wählt man in den Bundesländern neben Emilia auch gerne Valentina oder den Namensklassiker Anna.

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