Aktuell bin ich irgendwo gegen Ende der 9. Woche (so 8+5 oder + 6 cirka) und bis dato verläuft hier leider alles eher katastrophal, weil es mich psychisch völlig unerwartet komplett zamprackt und ich plötzlich Panikattacken entwickle, womit ich zuvor mein Lebtag noch nicht zu tun hatte.
Tja, und im Zuge ebensolcher hardcore Nervenaussetzer innerhalb ein und derselben Schwangerschaft und binnen 2 Wochen bereits zum 2. Mal im Krankenhaus gelandet. Routinemäßig wurde da auch ein Ultraschall gemacht. Soweit alles okay, Embryo fit und bestens herzaktiv, nur die Mutter in spe hat keine Nerven mehr.
Aber, kaum aus dem Krankenhaus draußen, zog die nächste Panikwelle heran. Mist. Irgendwas stimmt hier nicht. Das Baby ist ja zu klein. Bei 7+2 war es 11 kommairgendwas Millimeter und nun, fast 10 Tage später, misst man im KH nur rund 15,6mm und stuft mich als Woche 7-8 schwanger ein. (Ich hatte keinen MutterkindPass bei mir und war sowieso zu benebelt um das gleich zu merken oder zu hinterfragen).
Morgens dann die Eingebung: Moment, das kann nicht sein. Da wäre der Embryo ja zu wenig gewachsen seit der letzten Untersuchung, also doch ein potentieller Kandidat für einen neuerlichen Abgang.
Was macht Frau in ihrer Not? Frauenarzt anrufen und fragen, ob man nicht doch irgendwie ohne Termin drankommen könnte, da wäre eine Unstimmigkeit im Kindswachstum - und ich hatte bereits einmal eine verhaltene Fehlgeburt in ähnlichem Zeitraum.
Beim Frauenarzt dann plötzlich Entwarnung: Alles bestens, Embryo misst 22 mm. Völlig wochengerecht.
Also das Ultraschallbild, das man mir ausnahmsweise im Krankenhaus mitgegeben hat, und das zu dem Zeitpunkt gerade 15 Stunden alt war, ausgepackt. Frauenarzt schüttelt den Kopf, liest ebenfalls SSL von knapp 16mm und sagt, das kann gar nicht sein.
Rekordwachstum von einem Tag auf den anderen um fast 7 Millimeter halte ich mal für ausgeschlossen. Aber sich als Ultraschallprofi so vermessen? Ich finde, das Ding auf dem Bild vom Vortag sieht auch weniger entwickelt aus, als das vom Mittag danach.
Mir wird ja ganz schlecht, bei der neuesten Überlegung: Was, wenn das in Wahrheit Zwillinge sind, und jeder Arzt ein anderes hm…Gebärmuttersegment gescannt hat, oder wie auch immer das funktioniert.
Hat jemand schon mal eine ähnliche Erfahrung gemacht?
Kommentare
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Die Differenz in den Ergebnissen, die nicht mal 24h auseinanderliegen, ist halt einfach recht krass. Messmethode war in beiden Fällen gleich - übern Bauch geschallt.
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Kann aber genauso ein altersschwaches Ultraschallgerät, ein übermüdeter Arzt oder sonstwas gewesen sein.
Bloß Schwangere in Nervenkrisenzeiten kriegen davon halt erst richtige Nervenkrisen, wenn dann so nebenbei zur 7./8. Woche gratuliert wird und man weiß, man ist deutlich weiter und die paar Millimeter Wachstum seit der letzten Untersuchung wären ein sehr ernstes Anzeichen für: Das geht wieder schief.
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Wobei, ich weiß gar nicht, ob jemals zur Debatte stand, vaginal zu schallen, selbst wenn ich modisch up to date gewesen wär.
Interessant war eben auch, dass auch am Bildschirm der mutmaßlich immer gleiche Embryo recht unterschiedlich ausgesehen hat. Allerdings ist ja allein schon die Qualität des Ausdrucks grottenschlecht.
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Also ich denk dasst dir nicht allzu große sorgen machen musst
ich tipp mal auf altes gerät, dadurch schlechte qualität ergibt evtl. falsche & ungenaue messung
Dein krümel bleibt sicher bei dir und krallt sich fest
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Und im Grunde ist so ein deutlicher Messunterschied mitunter verherend. Jedenfalls für`s weibliche Kopfkino.
Ich hab immerhin sofort einen Frauenarzttermin gekriegt und musste nicht erst mal drei Wochen mit einem Fehlergebnis rumlaufen.
Gerade Frauen wie ich, die schon mal ne Missed Abortion hatten, wo eben auch irgendwann das Wachstum zurück blieb, aber noch eine Weile Herzaktion da war - werden in so einer Situation, glaub ich, halb wahnsinnig, ohne baldigen Gegencheck.
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Es ist tatsächlich so, dass für das Ergebnis des US mehrere Faktoren zusammentreffen. 1. die Qualität des Gerätes. Selbst im KH verwenden Sie für die NFM/OS andere- bessere- Geräte, als auf der Notfallambulanz oder Schwangerenambulanz. 2. Erfahrung desjenigen, der schallt. 3. die Messgenauigkeit.
Du kannst an einem Tag von 2 Personen mit dem gleichen Gerät einen US machen lassen, du wirst 2 Ergebnisse haben.
Meine Gyn zb hat 1-2 Wochen vor der geburt meiner Tochter schon ein geschätztes Gewicht von 2800g errechnet, im KH am Tag der Geburt wurde sie auf 2400g geschätzt. Tatsächlich hatte sie dann 2260g. Es stimmte einzig die FL, nicht mal den KU haben sie korrekt gemessen. Lange Rede, kurzer Sinn. Dein Gyn kennt deinen fall, hat dich untersucht und hat festgestellt, dass es deinem Baby gut geht. Und bevor du dich wahnsinnig machst (und ich hatte panische angst in meiner SS), sprich immer mit deinem FA. Der kennt dich am besten und ist dafür da, dich zu beruhigen, wenn du Sorgen hast.
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Aber wie gesagt, wenn du dich mit dem Gedanken nicht wohl fühlst, dann musst du das ja auch nicht machen lassen ;-)
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Hätt ich vorgestern noch einigermaßen rational reagieren können, wäre mir noch im Krankenhaus aufgefallen, dass die Ergebnisse hinten und vorne nicht passen können. Wäre es mir noch im Krankenhaus aufgefallen, hättens mich wahrscheinlich stationär behalten können, weil ich vermutlich komplett ausgezuckt wär. Während ner akuten Panikattacke noch ne "Fehldiagnose" bekommen...
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Ich bin nicht absichtlich gegangen, ich bin gebracht worden. Jedenfalls ins KH.
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Im Moment ist wichtig, dass Du mal runterkommst, weil der ganze Stress ist für den Körper eine Katastrophe ist.
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Ja, ich bin in Behandlung, seit ich von der Schwangerschaft weiß, da Hochrisikokandidatin für postpartale Depression. Dem wollt ich gleich von Beginn an vorbeugen.
Es ist jetzt keinesfalls so, dass ich permanent zum Arzt laufe und nen Ultraschall machen lasse. Der letzte war im Zuge dessen, dass ich wieder zusammengeklappt bin, ansonsten hatte ich die normale Mutterkindpassuntersuchung.
Mit der Hintergrundgeschichte, dass ich schon mal einen entwicklungsgestörten Embryo im Bauch hatte, war der "Nebenbeibefund" dann aber so verunsichernd, dass ich bewusst noch einen Arzttermin eingeschoben habe.
Angeblich, zumindest hab ich das so im Hinterkopf, ist die Messgenauigkeit in der Frühschwangerschaft ja noch am höchsten, auch wenn alles viel kleiner is. Je weiter fortgeschritten die Schwangerschaft, um so ungenauer die Ergebnisse (siehe auch einige Userinnen hier im Thread), weil mehr Kind und weniger Messraum da. Oder so.
Im Grunde war mein Posting auch mehr als Erfahrungsbericht für andere in womöglich ähnlicher Situation gedacht. Arzt eins hat zwei Mal nachgemessen und anfangs einen noch niedrigeren Wert rausbekommen - wäre die Größe halbwegs korrekt, wär die Schwangerschaft wohl nicht mehr lange intakt. Arzt zwei hat einen gänzlich anderen Wert ermittelt, der allerdings zu den Daten passt. Auch weil mir das Ergebnis besser gefällt, nehm ich das nun als die wahrere Wahrheit an. Das waren so grundverschiedene Werte (und auch was ich am Bildschirm sah), dass ich mittelscherzhaft echt schon spekuliert hab mit "Das sind zwei verschiedene Embryonen".
Ich habe anno dazumals bei "Entwicklungsverzögerung und sehe keinen Herzschlag" etwa keine zweite Meinung mehr eingeholt und mich einmalgeschallt halt zur Ausschabungsschlachtbank führen lassen. Nach diesem Erlebnis würde ich das mittlerweile allerdings anders handhaben.
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(Oh man, ich schreib hier schon wieder repetetive Romane…)
Dank verständnisvollem Frauenarzt (und 45 Euro in bar) bin ich mittlerweile eh beinah die Ruhe in Person.
Das Schlimme dran war nur, dass sie mich ja im Krankenhaus eigentlich beruhigen wollten. Ich mutmaße zwar, dass man bei Schwangeren, die mit Beschwerden eingeliefert werden einfach standardmäßig schallt - ich selbst hab erst mal gar nicht so genau gewusst, was ich eigentlich hab. Außer - mit der Erfahrung, dass das letzte eine ausgewachsene Panikattacke war - geahnt, dass es diesmal auch eine sein könnte, ich mich aber echt grad nimmer ausreichend gespürt hab um irgendwie rational begründen zu können, warum ich hyperventilierend und hysterisch heulend in ner Notaufnahme rumhäng.
Jedenfalls war der KH-Ultraschall ja so unter dem Motto: "Sehen sie, alles in Ordnung."
Dummer- und paradoxerweise war das KH-Messergebnis aber eben nicht "alles in Ordnung". Sonst hätt ich es auch dabei belassen und wär nicht noch zum Arzt gerannt. Ich hatte den Mutterkindpass ja nicht mit, der mir komplett andere Schwangerschaftsdaten bescheinigte, als das Krankenhaus diagnostizerte.
Ich hatte zuvor einfach noch nie gehört, dass es solche Messunterschiede geben kann. Das hat mich einfach echt echt echt beunruhigt.
Schasaugerter Arzt mit zuvielen Nachtdiensten hintereinander oder schlechtes Ultraschallgerät oder so - das wünsch ich anderen, falls ihnen mal so was unterkommt, halt auch - und nicht das, was es auf den ersten Blick bedeuten würde, also "Da passt wieder was nicht mit dem Embryo."
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klar, gewisse Messabweichungen sind bestimmt normal, lassen sich wohl auch nicht verhindern. Und letztlich sind es ohnedies nur Richtwerte mit einer gewissen Bandbreite nach oben oder unten.
Ansich würd ich mich auch nicht so auf Messwerte versteifen - Bei mir lag die Abweichung aber fast im Zentimeterbereich. Im KH wurde zuallerst eine Größe gemessen, die schon 10 Tage zuvor gemessen wurde. Also rund 11 Millimeter. Da hab ich noch schwach protestiert. Dann wurde nochmal nachgemessen. Da waren es dann doch 15,6mm Am Tag darauf dann aber über 22mm. Sprich: die Werte unterscheiden sich extrem. Das halt ich in der Frühschwangerschaft eben nicht für normal. Also mal eben um 7 Millimeter bis einen Zentimeter vermessen - Das ist ein halber Embryo.
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Bei mir war's so, wenn ich ins KH außerplanmäßig bin, wurde mein Baby gar nicht vermessen, sondern es wurde nur nach dem positiven Herzschlag geschaut.
Und ja- es kann wirklich sein, dass sich um ein paar cm vermessen wird. Ist mir ja selbst passiert. es beunruhig einen und grad wenn man grad eine Attacke hat. Ich hab damals bei meiner gyn ein Paket gebucht, so dass ich bei jedem Besuch in dieser SS einen US bekomme. Vielleicht hat deiner sowas auch.
Welches KH war's denn eigentlich, wenn ich fragen darf?
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Wenn ich das richtig interpretier, sind 7-10 Millimeter Messunterschied in dem Schwangerschaftsstadium ein messtechnischer Komplettverhau und kaum mehr nur mit unterschiedlichen Geräten/normaler Fehlerrate oder so erklärbar. Wie gesagt, zu dem Zeitpunkt ist das ein drittel bis halbes Kind.
Drum auch so viel PostingLärm um Nichts. :P
Frauenarzt hat mir auch nicht wirklich geglaubt, dass Bild und Messung vom Vorabend
waren.
Das KH hab ich Dir zugeflüstert...
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Im Endeffekt wusstest du dir ja zu helfen, was in dem Zustand eh eine Wahnsinnsleistung ist. Ich wollte dich lediglich darin bestärken, deinem gyn zu Vertrauen (der augenscheinlich auch das bessere Gerät hat).
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Ich habs erst gecheckt, das da was nicht stimmt, als ich wieder fitter war - eine andere haut sich wegen sowas von der nächsten Brücke.
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Ich war mit ähnlichen Situationen später in der ss konfrontiert. Du hast richtig reagiert und dem Baby geht's zum Glück gut.
Edit: für geplante Untersuchungen fragenzettel schreiben.
;-)
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