Angenommen du trinkst ein 1/8 l Weißwein mit 12 % Alkohol. Das sind dann 15 ml Alkohol, das sind 12 g.
Nehmen wir eine 60 kg Frau, die hat etwa 36 kg Körperflüssigkeit.
Das ergibt 0,33 Promille nach dem 1/8 Wein.
Umgelegt auf Muttermilch ist das gleich, sind also pro Liter Muttermilch 0,33 Promille (0,33 g) Alkohol.
Sind in 100 ml Muttermilch also 0,033 g Alkohol.
Gehen wir nun von einem Baby mit 5 kg aus, sind das 3,5 kg Körperflüssigkeit. Das trinkt nun die 0,33 Promille der Muttermilch, so hat es nach 100 ml Muttermilch (0,033 g Alkohol) selber 0,009 Promille.
Bei einem 2jährigen mit 12 kg wären es 0,004 Promille.
Fazit: Deutlich unter dem Alkoholgehalt von so manchem Lebensmittel, sofern der Säugling schon isst. Für 2jährige sind 0,004 Promille effektiv nichts, da macht eine Banane mehr aus.
Und die Berechnung bezieht sich auf den Höchststand an Blutalkohol, der wird ja fortlaufend auch wieder abgebaut bis man zu Hause ist.
Lass es dir schmecken!
Ich hoff ich habs richtig berechnet. So hab ich mir jedenfalls in meiner 1. SS den hohen Verbrauch an Rumkugeln gerechtfertigt 😂
@Kaffeelöffel Vor allem muss man das wollen - manche schreiben von über 20 TEUR im Jahr für Urlaube. Ich liebe auch Urlaub, aber da ist meine Schmerzgrenze überschritten - da zahl ich lieber vorher mehr fürs Haus ab.
Abgesehen davon dass 2/3/4 Fernreisen in der heutigen Zeit halt auch nicht recht nachhaltig sind.
8-10000 Euro pro Jahr für Urlaub ist für mich unfassbar viel. Das muss man ja erst einmal verdienen. Geht sich bei den meisten vermute ich nicht jedes Jahr aus.
Bei uns definitv nicht.
Find das schon faszinierend, dass das doch einige jedes Jahr (!) machen.
Die Nutzung von Tablets in der Volksschule - schon bevor Kinder überhaupt schreiben und lesen können - ist für mich ein absolutes No Go.
Wir haben drei Volksschulen zur Auswahl, darunter eine private.
Und ich hoffe sehr, dass eine dabei ist, die den Fokus erstmal auf analoge Fähigkeiten legt.
6jährige Kinder sollen meiner Meinung nach erstmal lernen, wie man mit Stiften malt und schreibt - ihre Motorik schulen.
Lesen lernen anhand von Büchern.
Analoges Sozialverhalten... sich konzentrieren lernen.
Ich bin sehr stark dafür, dass Medienkompetenz so früh als möglich beigebracht wird aber nicht indem man am Tablet malt und spielt und schreiben lernt.
Da gibts ganz andere Themen.
Und da steht bei mir der Umgang mit dem Internet und sozialen Medien ganz vorne.
IT-Kenntnisse erwerben kann man auch noch auf den weiterführenden Schulen. Ich glaube nicht, dass das zu spät ist.
Bei uns wird auch von Früh bis spät alles gefragt was man sich nur (oder nicht) vorstellen kann 😅
Ja es ist anstrengend und ich bin manchmal genervt, aber andererseits genieße ich es auch 🥰
Meine Tochter erklärt sich gerne so: "Ich bin da, um zu reden. Reden ist mein Leben." 😄
Eine andere Perspektive von jemandem aus dem Kinder-Gesundheitsbereich:
Ja, es gibt Kinder die brauchen dringend Kindergarten unter 3. Weil es (leider) Eltern gibt, die alleine nicht in der Lage sind ihr Kind altersgerecht zu fördern. Bei manchen klappt das Versorgen noch ganz gut. Aber wie liest man ein Buch (vor)? Spielplatz? Spielzeug? Da gibt es oft nur Stundenlang Handy und Fernseher. Für diese Kinder ist ein Kindergartenplatz extrem wichtig.
Und das sind leider keine Einzelfälle.
Schon klar, dass diese Eltern sich nicht hier im Forum finden (oder in der Bubble von uns User:innen) und auch nicht die sind, an die beim Posten gedacht wird.
Ich finde es aber wichtig zu erwähnen, weil es halt ein Kontinuum ist und manche hier pauschal schreiben, dass eben kein Kind den Kiga unter drei braucht.
Zu mir selbst: Ich dachte immer ich werd mal die „perfekte“ Mama. Ich konnte immer super mit Kindern, hab sogar ne Zeit in einem pädagogischen Beruf gearbeitet, hatte immer viel Geduld… tja. War halt nur nie 24/7. Könnte ich mein Kind bis 3-4 daheim erziehen. Sicher. Wäre es das Beste für mein Kind? Nein. Ich brauch die Arbeit um besser für mein Kind da sein zu können. Klar kann man sagen, dass das auch ein gewisser Egoismus ist. Aber wenn es einem selber nicht gut geht, kann man sich auch nicht so gut um andere kümmern. Selbes gilt für meinen Mann.
Wir haben auch gemerkt, dass wir unserem Sohn nicht genug stabile Kontakte zu Gleichaltrigen ermöglichen können. Er ist mit 14 Monaten in der Kita gestartet und es hat für uns alle super gepasst.
@ellielli danke für deinen wertvollen Beitrag! Ich stimme dir absolut zu!
Nur die Formulierung „ein Kind unter 3 braucht keine Krippe“ habe ich jetzt gar nicht so wertend gelesen. Es würde ja im Umkehrschluss bedeuten, dass es negative Auswirkungen hätte, wenn das Kind in keine Krippe geht.
Meine Kinder sind beide mit 18 Monaten eingewöhnt worden. Für meine Tochter war es perfekt- noch heute denkt sie wahnsinnig gerne an ihre Kindergartenzeit zurück. Meinen Sohn hätte ich im Nachhinein lieber etwas später in die Krippe gegeben, aber inzwischen klappt es auch gut.
Es gibt dazu aktuell auch einen tollen (wertfreien) Post von Dr. Renz-Polster auf Instagram, der sich auf die aktuelle Studienlage bezieht. Weitestgehend hängt des von der Qualität der Einrichtung ab, schreibt er da unter anderem.
Ich finde, man darf das individuell entscheiden und auch die eigenen Bedürfnisse miteinbeziehen. Ich gehe sehr gerne arbeiten, ich bin dadurch ausgeglichener und eine präsentere und geduldigere Mutter, als wenn ich mit jedem Kind 3 Jahre ausschließlich zu Hause geblieben wäre. Aber das ist bitte individuell für mich so und ich jede Familie muss für sich den besten Weg finden.
Ich persönlich finde, dass die Begriffe „Fremdbetreuung“ und „Betreuung“ noch zeitgemäß und legitim sind. Wo kommen wir denn hin, wenn wir bei jeder Begrifflichkeit „Fehler“ suchen und besser passende Begriffe finden müssen?
Und ich denke, dass Betreuung und Begleitung sich nicht ausschließen müssen. Das geht ja Hand in Hand. Ich betreue meine Kinder auch, aber begleite sind genauso in ihrer Entwicklung und in ihrem Leben. Dann könnte man genauso den Begriff „Kindergarten“ oder „Krabbelgruppe“ infrage stellen. Also das geht ja dann vom Hundertste ins Tausendste. Ich finde die Begriffe, die oben genannt wurden, ja an sich nett zur Umschreibung, aber irgendwann verliert sich dann der Kontext der Unterhaltung, wenn jeder andere Begriffe verwendet und niemand mehr genau weiß, was der Gesprächspartner nun konkret meint.
Die Bezeichnung „Tante“ finde ich aber auch nicht mehr passend, aber ja das war zu meiner Kindergartenzeit auch normal und viele jetzige Großeltern sind halt auch noch vom alten Schlag und denke gar nicht so weit. Die meinen das dennoch nicht abwertend/beleidigend, sondern wissen es einfach nicht “besser“.
Ich sage auch Pädagogin oder Betreuerin bzw sage ich den Namen, wenn ich mit meinem Kind über die Person spreche. Im Kindergarten wird bei uns aber auch gesiezt (wenn ich direkt mit dem Personal spreche).
Ich verwende Fremdbetreuung ebenso nicht @Klumpenstein , danke fürs Aufmerksam-machen! Sprache macht so viel aus.
Mein Sohn hat(te) zu seiner Tagesmutter eine innigere/intensivere Beziehung als zu seiner Oma. So viel zum Thema fremd vs. Familie.
Muss ich echt den Duden zitieren?
fremd = unbekannt; nicht vertraut
(... und eben nicht: fremd = nicht der Familie zugehörig)
@Kaffeelöffel ich mag außerfamiliäre Betreuung, das ist fein neutral und wertet weder auf noch ab. It is what it is. Ich glaube, Nora Imlau hat noch mehr Alternativen gefunden.
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