Hallo alle miteinander,
es gibt da eine Frage, die mich ziemlich beschäftigt und vielleicht weiß da jemand eine Antwort drauf.
Unser Sohn war von Anfang an ein sehr aktives Baby, konnte sich kaum eine Minute still halten. Auch die Kinderärztin meinte fast jedesmal, dass er ja ein ganz Aktiver ist. In der Stillgruppe ist mir ebenfalls aufgefallen, dass meiner ständig am "Herumwetzen" war, während die anderen Babys ganz ruhig am Schoß der Mama gesessen sind. Und mittlerweile haben mir auch viele Bekannte, Freunde und Verwandte bestätigt, dass unser Sohn ein SEHR lebhaftes Kind ist, darunter auch die Mama von meinem Freund, die 12 Kinder großgezogen hat und die muss es ja wissen.
Mittlerweile ist unser Sohn knapp 14 Monate alt und er ist natürlich noch immer so lebhaft, vor allem was das Motorische betrifft. Er kann keine Minute ruhig sitzen, läuft mir unterm Wickeln ständig davon, er ist total neugierig und möchte alles erkunden und erforschen und am liebsten ist er im Freien draußen, wo er von einem "Eck" ins andere fetzt. Sprechen tut er noch nix, aber er plappert viel wie "Mamamama" oder "Nenenene", lacht auch viel und quietscht auch schon mal ohrenbetäubend vor lauter Freude.
Ich selber bin leider EXTREM introvertiert und ruhig, was mir auch schon viele Probleme eingebracht hat in meinem Leben wie Mobbing in der Schule, Kontaktschwierigkeiten auch im privaten Bereich und wahrscheinlich auch Probleme bei der Jobsuche, weil man als ruhiger, zurückhaltender Mensch bei einem Vorstellungsgespräch sicher nicht so gut punkten kann wie ein extravertierter Mensch (wenngleich ich auch ein Studium mit sehr schlechten Jobaussichten absolviert habe). Manche Leute haben sogar schon zu mir gesagt, dass sie noch nie vorher einen ruhigeren Menschen kennengelernt haben wir mich, also muss ich schon wirklich EXTREM ruhig sein im Vergleich zu anderen. Und natürlich würde ich es mir sehr für meinen Sohn wünschen, dass er lebhafter und extravertierter wird als ich es bin, damit er mal nicht mit den Problemen herumkämpfen muß, mit denen ich mich herumschlagen muss im Leben.
Darum meine Fragen:
Kann man daraus, dass unser Sohn jetzt als Kleinkind sehr lebhaft und aktiv ist, schon schließen, dass er mal lebhafter und temperamentvoller sein wird als ich oder kann sich da auch noch viel ändern?
Mein Sohn fremdelt zurzeit extrem stark und so erscheint er mir Leuten gegenüber, die er nicht so gut kennt, oftmals als sehr schüchtern und ängstlich. Heißt das, dass er auch später mal schüchtern sein wird oder hat Fremdeln gar nix mit Schüchternheit zu tun?
Vielleicht sind ein paar Muttis unter Euch mit schon älteren Kindern, die als Baby und Kleinkind auch sehr lebhaft und aktiv waren oder die auch sehr stark gefremdelt haben und können mir erzählen, wie sich die Kindern dann weiterentwickelt haben.
LG,
Steffi
Kommentare
492
Bei mir ist es zu 90% wie bei dir *gg* nur das ich kein studium habe und keinen mit 12Kinder kenne. Phillip ist 12 Monate und er ist GANZ GLEICH, kann nicht ruhig sitzen AUßER WENNS ESSEN GIBT aber so bald er satt ist gehts gleich wieder rund. und er will immer raus und da und dorthin. bei Fremden ist er auch schüchtern bzw ängstlich aber nach ner stunde gleich wie immer nur das er keinen anderen die hand gibt außer mir, opa, mama, stpapa.
Aber so sprechen tut er Auto,Auto tütü, daze=katze, mama, papa,opa, mma=oma,maaauuuu =katzen laut) howhow=hundelaut und nein, ja nickt er nur und macht mhhm.
dachte zuerst das er vlt ADHS hat aber auf facebook in einer gruppe gibt es viele mütter denen es ganz gleich geht. das hat mich aufgemunter
und ich bin froh das mein kleiner so "wild" ist und nicht nur da sitzt und seine umgebung nicht erkunden will folgen tut er auch überhaupt nicht aber das wort nein kennt er. er sagt es immer bevor er was tut was er eigentlich nicht darf
hoffe das muntert dich etwas auf