Wir haben seit einem halben Jahr einen süßen Buben, den wir über alles lieben, der aber all unsere Kraft und Aufmerksamkeit kostet. Auch Geburt und Drumherum war schwierig. Eine Bekannte meinte mal, wir hätten wohl kein "Einsteigermodell" erwischt. Und so ist es glaub ich auch. Ich wollte immer zwei Kinder, aber im Moment kann ich mir das absolut nicht vorstellen, wie das gehen soll, da ich jetzt oft schon an den Grenzen meiner Belastbarkeit bin. Nochmal der Terz? Wo es doch endlich besser werden soll? Bitte nicht falsch verstehen: Ich liebe mein Kind über alles, aber gerade deshalb mache ich sehr viel, um - sagen wir mal so - seinen anspruchsvollen und teils lautstark geäußerten Bedürfnissen gerecht zu werden. Mein Freund sagt auch, er könne sich das gar nicht vorstellen, sich das nochmals antun. Er freue sich schon so, wenn der Kleine ein bisschen größer sei. Da tuts mir dann halt doch in bissl im Herzen weh... denn vielleicht will ich ja doch nochmal, irgendwann. Nicht gleich, aber später.
Ging es jemandem ähnlich? Wie habt ihr entschieden und warum? War es wieder so kräfteraubend oder ging es besser beim zweiten Kind? Wäre neugierig auf andere Erfahrungen.
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Bin gespannt auf die Kommentare
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Mein zweites Kind (mein Mäderle) war und ist ein Sonnenschein. Ein sehr genügsames und pflegeleichtes Kind. Ich habe wahnsinnig viel Glück, aber ehrlich gesagt profitiert das zweite Kind sehr vom ersten. Wir haben bereits einen Rythmus in den hab ich sie regelrecht gequetscht und so abgedroschen es klingen mag, aber das zweite läuft oft nebenbei mit.
Ich habe eine Bekannte die ist mit so einem "Einsteigemodell" gesegnet hat nun ein zweites, welches eher anstrengender ist (wobei ich sage alle 2 stunden aufwachen ist ja völlig normal) und ist fertig mit der welt. Ich denke ich bin schon "abgehärtet" und mich bringt so schnell ein quängelndes Kind nicht aus der Ruhe.
Natürlich kann dein zweites Kind auch mindestens so anstrengend sein wie das erste, aber du weißt das es besser wird.
Mein Großer ist im übrigen ruhiger geworden, seitdem er laufen kann. Aber seinen Dickschädel hat er behalten. Er ist weiterhin der anstrengendere Part.
Ach ja und die zweite Geburt war wirklich heilsam, ich wurde vom ersten Geburtstrauma richtig geheilt damit.
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Und eben zu letzt die angst dass das 2. viel mehr fordert, vl viel mehr schreit & schwieriger wird als mein sohn, und er dann vl zu kurz kommt...
Ich glaube es ist egal wie das 1. kind ist, man hat immer ängste und zweifel ob es klappt mit dem 2. kind, und ob nicht eines von beidem zu kurz kommt, aber ich denke es klappt immer irgendwie, es wird seine zeit brauchen, aber ich kenne niemanden der ein Trauma oder sonst was davon getragen hat weil es ein geschwisterchen bekommen hat ^^' wennst du verstehst was ich meine, jeder der eine schwester oder einen bruder hat würde die um kein geld der welt hergeben, und genauso finden sich die eltern sehr schnell in der Rolle ein, & nach kurzer zeit ist es wie als wärs nie anders gewesen, eh genau wie beim 1.! Kaum ist es da ist es nicht mehr wegzudenken, egal wie stressig und hart es manchmal ist!
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Ich hab einen 8 Wochen alten Sohn und möchte später noch 2 Kinder haben. Ich denk auch jz schon darüber nach wie es wohl mit mehreren Kindern wird, ob ich allen gerecht werden kann und wie anstrengend es sein wird...
In solchen Momenten denk ich an meine Mutter, sie hat 7 Kinder auf die Welt gebracht und ich bin die Älteste. Zwischen mir und meinem jüngsten Bruder liegen 18 Jahre (was bei 7 Kindern nicht sooo viel ist). Klar gab es seeehr viele Situationen die schwierig zu meistern waren, auch für mich als große Schwester die immer 'Babysitten' musste, und das schon seitdem ich ca. 5 war. Ich bewundere meine Mutter so sehr, wie gut sie uns großgezogen hat, auch wenn ihre Nerven oft strapaziert wurden. Sie ist eine so starke Frau!
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Schrie seit er 3 Monate alt war von 18Uhr Abends bis Nacht 2:00 - 3:00 Uhr durch! Er musste in der Zeit immer getragen werden.
Er hat seine Schlafprobleme immernoch nicht verloren. Er ist jetzt 6einhalb und schreit und weint noch immer auf. Er hat sehr lang Nacht noch das Bett nass gemacht.
Der Alltag gestaltet sich seiner Diagnosen entsprechend.
Wir lieben ihn
2011 und 2014 folgten seine Brüder
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unseren großen bekam ich mit 32 (allerdings war die geburt nicht so schlimm) und ich habe ihn immer als sehr anstrengend empfunden weil er so ein wahnsinniger dickschädel ist und jähzornig bis zum geht nicht mehr. trotzdem wollten wir immer zwei und unser mädel ist zur welt gekommen als er etwas über zwei war. anfangs war ich ein bisschen fertig weil ich den eindruck hatte dass sie sich seeehr ähnlich sind im charakter. inzwischen mit sieben monaten hat sich das aber längst gegeben, sie ist viel gelassener als er das oft war.
mit ihm hat es sich gebessert als er mobil wurde, einfach ist es aber bis heute nicht wirklich weil er zb ständig das gegenteil von dem tut was man von ihm will, unterwegs nicht bei uns bleibt und ständig zornausbrüche hat wenn ihm was nicht passt
aber er wird ja auch immer zugänglicher für argumente und deshalb glaube ich dass sich das schon noch ein bisschen legen wird. auch der kindergarten tut ihm sehr gut weil er dadurch ausgelasteter ist. dass die kleine nebenbei mitläuft würde ich zwar nicht sagen, die fordert schon auch einiges, aber man wächst da schon rein. und in ein paar jahren ist es ohnehin wieder ganz anders, wenn sie miteinander spielen und sich auch selbst beschäftigen, die zeit bis dahin steht man schon durch
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aaaber: es funktioniert!!! Meine große liebt ihren bruder abgöttisch und steht für ihn auch mal zurück. das hätte es früher NIE gegeben! Und auch brüderchen ist ganz fixiert auf seine große schwester und zudem um einiges braver, ruhiger, selbständiger als sie mit dem alter war.
Nun, und jetzt kam vor 3 wochen noch unser 3. Schatz! Mit ihm haben wir nicht gerechnet und am anfang war ich verzweifelt, weil ich keine ahnung hatte, wie ich das schaffen soll mit drei kindern! Aber auch das geht! unsere große hat sich so positiv entwickelt mit ihren geschwistern!
jedes kind ist anders - das 2. Kann viel ruhiger sein als das erste! u wenn der herzenswunsch nach einem 2. da ist, werdet ihr das ganz bestimmt schaffen! Alles liebe!
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Ich bin gespannt auf noch mehr :-)
Hat sich auch jemand gegen ein weiteres Kind entschieden und ist froh/traurig darüber? Schreibt man vielleicht nicht so gerne, aber ich kann es in meiner derzeitigen Situation total nachvollziehen, dass man sich so entscheidet.
Schönen Sonntag noch und Danke an alle Schreiberinnen!
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Meine 2. Tochter bekam ich 16 Jahre später.
Meine Große hat mittlerweile eine eigene Familie gegründet. Und lebt in einer eigenen Wohnung.
Nun bin ich mit meinem 3. Kind (diesmal soll es ein Bursche werden) schwanger.
Ich konnte mir nach meinem 1. Kind lange nicht vorstellen, nochmals ein Kind zu bekommen. Und ich habe viele Gespräche mit meinem Mann geführt, ob wir das wirklich tun sollten oder nicht.
Wir haben beschlossen mutter Natur entscheiden zu lassen. (also ohne Verhütung) und 2 Monate später war ich schwanger. Da waren wir sprachlos. Jetzt beim 3. Kind wollte ich eigentlich maximal einen Abstand von 3 Jahren, doch leider hat es nicht geklappt und jetzt sind es dann 4 Jahre und 3 Monate. Doch nun bin ich froh über den Abstand. Da meine "mittlere" bereits sehr selbständig ist. Auch rein ist und sich auch mal selbst beschäftigen kann. Da brauche ich dann kein schlechtes gewissen zu haben, wenn ich mal mit dem Baby beschäftigt bin.
Hoffe dass euch diese Antwort etwas weiterhilft.
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Ich mags hadcore - Dh wenn dann 2/3 jahre altersabstand also werden wenns soweit klappt 3 kinder innerhalb von 2/3 jahren
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also ich hatte schon mit 15 beschlossen: Familie ab 30! Und so kam es auch.
Zwar noch unverheiratet, aber der Mini passierte auf Risiko und teils Zufällig. Als ich letztes Jahr erfuhr schwanger zu sein, war es zwar überraschend, aber nicht unerwünscht. Jetzt kann ich mir ein Leben ohne Mini gar nicht vorstellen.
Er ist pflegeleicht verhältnismäßig und ein braver genügsamer Bub.
Wunsch hatte und habe ich immer mit mind. 2 Kindern evtl auch 3 kann ich mir vorstellen.
Immerhin bin ich schon ü30 und die biologische Uhr tickt.
Na ja, mit 40 will ich kein Kind mehr, wäre mir zu anstrengend.
Aber der Wunsch nach einem 2. Kind und einer 2. genussvollen Schwangerschaft steht nach wie vor. Und vielleicht wird sogar dann schwanger geheiratet, das wäre mein großer Traum!
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sie hat jetzt grad mit der trotzphase angefangen. haut sich aufn boden oder den kopf gegn die wand/boden/türgitter. dann schreits wie am spieß und nix kann sie beruhigen.
also wirklich ein sehr schwieriges kind von anfang an. trotzdem: fangen wir diesen monat zum basteln an fürs 2te. das erste jahr nach der geburt war für mich klar es bleibt ein einzelkind, aber mittlerweile denke ich ein 2tes is sicher gut-auch für sie. und ich hoffe einfach dass das zweite nicht ganz so schwierig is.
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klar gibt es wirklich von Baby zu Baby unterschiede, manche mütter "chillen" sich regelrecht im ersten jahr weg, weil das Baby nur am schlafen ist*lol*->traumbaby...
und die verstehen dann auch oft nicht, wieso jemand so "kaputt" sein kann, wie die mütter, die eben ein anderes Baby zuhause haben....
dann gibt's das andere extrem, das Baby was ununterbrochen die nähe der mutter braucht(Beschäftigung, nähe, Geborgenheit, etc)-ohne dem geht Garnichts....ist eigentlich was schönes, aber das kann auch extrem anstrengend werden wenns 24stunden so geht->kenne mich aus*gggg*
ABER....ein "kleiner" trost....es wird echt besser...von Monat zu Monat...auch wenn man ev. kaum unterschiede erkennt, aber die kleinen ändern sich und werden immer selbstständiger und unabhängiger...selbst wenns dann anfangen ihre Probleme zu äussern , erleichter das schon einiges, weil man weiß was los ist und weiß, wie man auf was reagieren kann...
auch wenn das Kind dann beginnt die Eltern zu verstehen(zb. jetzt musst du mal warte), erleichtert das auch einiges..
->klar dann kommen die Trotzphasen, ist aber dann ein anderes kapitel....
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meine kleine is zwar oft noch sehr sehr anstrengend, aber dennoch würd ich sie um nix in der welt hergebn.
und so zickig sie teilweise is, umso süsser und lieber is sie an andren tagen :x
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wir wollten trotzdem auf jeden fall ein zweites. mir persönlich hätte zwar eines gereicht (zur Erfüllung der mutterbedürfnisse ;-) ) aber ich hab selbst Geschwister und könnt mir das nicht vorstellen meinem kind das zu nehmen. ich find Geschwister zu haben is was ganz tolles :-).
und man sagt ja, die Arbeit die man die ersten Jahre mehr hat, die hat man die Jahre drauf weniger... wenn die Kinder dann miteinander spielen!
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Das zweite kommt im Juli. Ich bin auf das schlimmste gefasst :-D
@BiKa
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Die Theorie, dass die Zweiten oft "einfacher" sind, kann ich hier jedenfalls nicht bestätigen. Der Kleine ist extrem (und das meine ich wirklich so) anhänglich, er wird nächste Woche 1 Jahr alt und will von niemand anderem getragen/gehalten werden als von mir. Außerdem isst er sehr schlecht und wird dadurch noch fast voll gestillt und die Nächte sind auch der Horror. Und das seit Monaten
Trotzdem liebe ich es Mama zu sein und kann es mir anders gar nicht mehr vorstellen!!
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ja da magst wohl recht haben - ;-)
aber erstens werd ich ja nicht jünger und zweitens nach solangen unerfüllten Kinderwunsch bin ich wohl eine entspannte mami und ich wünsche mir so sehr einmal eine unkomplizierte schöne SS zu erleben (in der ersten bin ich insgesamt fast 19 Wochen gelegen - da konnt ich das ja noch - in der zweiten ging das ohnehin nimma wenn man schon 2 kinder zu versorgen hat
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Ich habe eine Tochter aus einer früheren Beziehung (13 Jahre), die ca. jedes 2. WE und in den Ferien wochenweise bei uns ist.
Meine Frau und ich sind uns auf jeden Fall einig, dass bei aller Liebe für unsere kleine Maus die Familienplanung abgeschlossen ist.
Mit 1 Kind (meine Große ist ja eher schon eine kleine Dame als ein "Kind") ist man doch noch zumindest ein wenig flexibel und kann auch ein wenig auf seine eigenen Interessen und Hobbies achten.
Auch lässt sich 1 Kind leichter für ein paar Stunden bei den Großeltern deponieren. Bei mehr würde das wohl schwieriger werden.
Das klingt jetzt vielleicht egoistisch, aber ich denke auch, dass jeder für sich entscheiden sollte wie viele Kinder in sein Leben passen.
Und bei uns ist die Balance würde ich meinen jetzt perfekt.