Geburtsvorbereitung? (Un)Nötig ?!

roro

Hallo ihr lieben!
Ich habe mich mal wegen einem Kurs informiert, und einer wird Angeboten wo man Atemübungen macht, etwas Gymnastik,... und 1x könnte der Partner dabei sein.

Tja nun habe ich mich bei ein paar anderen Muttis (welche die einen gemacht haben und einige nicht) informiert und viele meinten es ist Geld macherei und dann bei der Entbindung (meine erste SS) vergisst man alles..

Nun wollte ich gerne eure Erfahrungen hören und mir vl ein paar Tipps holen )
Danke im Voraus!
Lieben Gruß

Raphiii

Ja ich fand es für mich voll unnötig.
Ich hatte Angst vor der Geburt und die ganzen Kurse etc hätten mir nur noch mehr Angst gemacht.
Deswegen hab ich mich garnicht informiert und es einfach auf mich zukommen lassen. Ich hab das hypnobirthing Buch gelesen und eine Hebamme gehabt der ich fragen stellen konnte.
Ich hab meine zeit lieber so genossen und Spaß gehabt

stolze_mami

Ich hab keinen gemacht und auch ihn auch nicht vermisst. Bei der Geburt hat mir sowieso die Hebamme gesagt was ich tun soll. Bei mir ist das so schnell gegangen dass ich vermutlich auch nichts davon gehabt hätte. Ich bin auf jeden Fall froh keinen Geburtsvorbereitungskurs gemacht zu haben.

roro

Hattet ihr euch vor der Geburt von den Hebammen beraten und begleiten lassen oder habt ihr einfach eine vom Kh genommen?

rdb2011

ich hab beim 1. einen gemacht und beim 2. obwohl "alles" weiß wieder.
es gibt viele offene kurse die komplett kostenlos sind (in elternkindzentren, elternberatungszentren/stellen, über die div BH,...)
Die Atemübungen lernst in einem SS yoga oder Hypnobirthing kurs besser.
In meinem Freundeskreis bereut niemand bei so einem kurs gewesen zu sein. Es dient auch zum Austausch, Freundschaften schließen, Auszeit nehmen, ...

Ich hab eine nachbetreuung durch eine hebamme, da ich beim 1. schon vorzeitig nach hause bin und es beim 2. auch vorhab, noch dazu ists so, dass wenn man zb Akupunktur, taping, etc haben will es bei einer "eigenen" hebamme schneller und günstiger geht als wenn man "irgendeine" nimmt. Ins KH kann ich meine hebamme nicht mitnehmen, da es das KH nicht zulässt (bei fast allen öffentlichen KH geht das nicht).
Ob du eine hebamme brauchst musst du für dich entscheiden. Zb willst du früher heimgehen, willst wennst fragen/Ängste hast ins KH/zum arzt/etc oder willst eine hebamme anrufen können die mal vorbeikommen kann bei dir? Kostenloses hebammegespräch gibts bis zur 18. Ssw glaub ich (aber wenns passt auch danach).
keine hebamme ist dir böse, wenn du zb dich für die nachbetreuung vormerken lässt, aber es dann warum auch immer nicht nutzt. Ich kann dir nur sagen, dass im KH dir zwar (je nach Personal/Auslastung) viel gezeigt wird, aber zhaus ist das was andres.

Du solltest dich fragen, was du von einer hebamme erwartest und mit ihr dann klären, ob sie das erfüllen kann.
Selbes kann ich dir bzgl geburtsvorbereitung raten.

(Hilfts net - schadets auch net - oder auch besser vorsorgen als nachsorgen)

Sabsl

Hallo!
Bei meinem 1. Kind habe ich keinen Kurs gemacht und diesen auch nicht vermisst.
Bei meinem 2. Kind habe ich einen privaten Kurs gemacht. (bei einer Hebamme meines Vertrauens.) und ich muss sagen, er hat mir sehr geholfen. (auch der Austausch und das Reden über Ängste, etc. war sehr angenehm)
Jetzt beim 3. Kind mache ich den kurs wieder.
Auch den Partnerkurs Machete und machen wir wieder bei "meiner" Hebamme. Da mein Mann mich umso besser unterstützen konnte und nicht nur zum Händchen halten dabei war. (er durfte auch mitarbeiten und es so unserem Baby bzw. mir die Geburt wesentlich erleichtern.)
Ich habe mein 2. und jetzt auch bei meinem 3. Kind, eine ambulante Geburt geplant. Da es daheim am schönsten ist.
Hatte einmal einen Gratiskurs in einem KH probiert - der war nicht das Richtige für mich, doch einfach probieren.
Alles Gute

Susi

Bei meiner ersten ss habe ich einen Kurs gemacht und fand ihn sehr wertvoll was z.b die Atemtechnik und Körperhaltung betrifft und auch was so alles vor der Geburt passiert...welche Anzeichen. .. hab alles brauchen können. Blöd war halt nur das meine Tochter Beckenendlage war und ich dann einen Kaiserschnitt hatte. Bin jetzt wieder schwanger und hoffe diesmal von dem gelernten evtl zu profitieren. Und übrigens, es hängt meistens von der Vortragenden ab, ob der Kurs interessant und nützlich ist finde ich ;-)

MarionAnna

Also ich hatte beim ersten Kind einen wochenendkurs mit Partner. Ich fand ihm toll. Finde allerdings auch das ein we Kurs völlig ausreicht.

Ich wusste zwar schon viel da ich generell eine neugierige Leserin bin (habe zwei ss Bücher daheim hihi) aber es war total interessant. Außerdem kann man ,wenn vorhanden wie bei mir, gewisse ängste abbauen , Dinge fragen ...) waren ja auch bei einem Kurs von Hebammen unseres kh also wurde auch erklärt wie das im Spital abrennt und nicht einfach pauschal ( ist ja jedes anders)

Hauptgrund war für mich wegen meinem Mann.
Ich hab ihm zwar auch viel vorgelesen usw aber dort wurde auch den Männern eben erklärt : was genau passiert dort?
Was können, sollen, sie tun?
Wie Männer sich fühlen (hilflos, ohnmächtig,... Alles normal. Nicht unmännlich etc) fand ich toll

Auch sagten sie das Frauen bitte die Männer net zwingen sollen zu bleiben, manche können das einfach nicht ertragen. Etc

Ich find schon das einmal hingehen gut ist.

Jetzt war ich nicht da ja unsere erste Geburt erst 2 Jahre her ist und da wird's net viel neues geben gg

kea

Ich fand die Atemübungen während der Geburt sehr hilfreich. Mein Muttermund is während der Geburt sehr gut aufgegangen und ich hab auch richtig gemerkt dass ich mich bewusst entspannen kann. Das hat sehr geholfen. Da man so was schlecht aus einem Buch lernen kann würd ich nicht auf einen Kurs verzichten wollen.
Das richtige Atmen hab ich aber nicht aus dem Geburtsvorbereitungskurs, da wurde das eher kurz besprochen. Sondern aus einem Kurs namens "physiotherapeutische Übungen zur Geburtsvorbereitung". Ich mach jetzt vor der 2. Geburt wieder so einen Kurs zum auffrischen.
Der Geburtsvorbereitungskurs war schon interessant, aber die Info hätt man auch nachlesen können. Für meinen Mann wars aber wichtig glaub ich, er war dadurch besser vorbereitet und hat sich währenddessen nicht so hilflos gefühlt.

Stefanie868

Ich war noch voll am arbeiten als ich den Kurs gemacht habe und ich fand es so toll! Hatte jeden Dienstag abend und freute mich immer wieder drauf die zeit "alleine" mit dem spatz zu verbringen und voll auf ihn einzugehen....wir machten auch immer tolle entspannungsübungen mit schöner Musik! Einmal war Partnerabend und ich fand das für meinen Mann auch sehr wichtig! Mädels hab ich auch nette kennen gelernt
Würd beim zweiten Kind wahrscheinlich wieder einen machen, da die Zeit mit dem Baby einfach so wertvoll war :x

Emma87

Es ist mein 1. Kind und ich freue mich schon auf den Kurs.

Bezüglich dem Geld...heutzutage ist ja schon fast nichts mehr gratis.

Ich weiß nicht was alles auf mich zukommt und ich glaube mir tut es gut ein paar Abende mal mich voll auf die Schwangerschaft zu konzentrieren neben dem beruflichem Alltag außerdem um Gleichgesinnte Mädls kennenzulernen und sich auszutauschen.

girlsone

Ich hab ihn auch gemacht und ich persönlich finde das es unnötig war weil sowieso alles anders kommt als man es geplant hat

roro

Als erstes schon mal vielen dank für die geteilten Erfahrungen.
Also ich hab noch etwas Zeit bis ich mich entscheide.
Also bei mir würde er ca. 60€ kosten für 6x (falls genug Teilnehmer sind)
Mal ein wenig drüber nachdenken

ChaosDeluxe

Ich werde an keinem Geburtsvorbereitungskurs teilnehmen. Allein die Vorstellung, mit zig anderen dicken Frauen im Kreis zu atmen macht mich ganz unrund. Oder die Phantasie von so glückselig bauchstreichelnden Turtelpärchen, die dem Bauch Kosenamen geben und mir irgendwas über veganes fairtrade Schwangerschaftsyoga erzählen. Dafür bin ich viel zu unromantisch und unhip, ganz und gar nicht meine Welt.

Für meinen Partner ist es nicht die erste Geburt, der weiß, was auf ihn zukommt, und ich, ich hab voraussichtlich eine Wahlhebamme, das find ich für mich weitaus sinnvoller.

Stefanie868

@Emma87 Genau so ist es....wünsch dir viel spass und genieße es

Vici

Also ich habe keinen gemacht und bin froh drüber! Viele meiner Bekannten hatten richtige Angst vor der Geburt weil auch besprochen wurde was alles passieren kann! Ich hingegen bin völlig entspannt zur Geburt gegangen und wie ich die Wehe am besten veratme oder wie man pressen soll hat mir die Hebamme bei der Geburt selber gesagt;-)
Also ich hab so einen Kurs nicht vermisst!
Obwohl ich nur gut vorstellen kann das es mit ganz lieben Mitschwangere ganz lustig sein kann;-)

sternchen83

also ich hab so einen crash kurs gemacht,war nur ein tag,war auch interessant,aber ehrlich gesagt,im nachhinein ,fand ichs dann doch eher unnötig.denn im kreissaal,hab ich an alles gedacht ,nur nicht an das was mir im kurs erzählt/gezeigt wurde.
bzw hat mir die hebamme bei der geburt,gesagt,wie was wann wo.also von dem her,würd ich bei einem weiteren kind,keinen kurs mehr besuchen.
aber jeder sieht es anderes,für manche ist so ein kurs goldwert,für andere nicht

Candair

Ich hab beim ersten Kind einem Kurs gemacht. Hauptsächlich, um andere Schwangere kennenzulernen und zu schauen, ob sich daraus Kontakte über die Geburt heraus ergeben können. Der Austausch war auch nett. Paar hilfreiche Tipps der Hebamme waren auch dabei. Beim 2 und 3 Kind hab ich keinen mehr gemacht.

Sternchen04

Ich hab mich auch dagegen entschieden. Noch steht mir zwar die Geburt bevor, aber ich denke, die Natur wirds schon regeln! Da ich in einem Kh entbinde, werden mir auch die Hebammen zur Seite stehen. Habe keine Angst oder dergleichen. Mir wärs einfach nicht angenehm mich mit anderen Schwangeren in einem Raum zu setzen. Da gibts dann wieder die, die im Mittelpunkt stehen wollen :augenroll. Außerdem wollt ich nicht dafür auch noch bezahlen wo einem e schon alles aufgetischt wird, was man denn nicht alles "braucht". Und um Kontakte zu knüpfen wollt ich dort auch nicht hin. Werde bestimmt beim Spazieren gehen mehr Mamis kennen lernen. Und die sind dann auch bestimmt aus meiner unmittelbaren Umgebung

sito

... beim ersten habe ich keinen geburtsvorbereitungskurs gemacht - beim zweiten schon ... so wie das die hebamme aufgebaut hat, war ich auf die geburt wirklich sehr gut vorbereitet. ich hab mir viel leichter mit dem veratmen getan und der muttermund ist viel schneller aufgegangen - ich denke, weil ich wusste, worauf man achten muss. meinem mann und der hebamme (hatte bei beiden geburten die selbe hebamme - den gvk hatte ich aber bei einer anderen hebamme) ist der unterschied auch aufgefallen ...

Gitti087

Ich habe einen Geburtsvorbereitungskurs besucht - war meine 1. Schwangerschaft. Ich fand den Kurs an sich auch sehr informativ und auch der Partnerabend war sehr interessant. Es wurde der Kreißsaal besichtigt und ein Video über die Geburt hergezeigt (bei dem einigen Männern schon der Schweiß auf der Stirn stand ;-) )
Muss jedoch zugeben, dass ich viele Dinge bis zur Geburt einfach "vergessen" hatte.
Fand ich jedoch überhaupt nicht schlimm, da ja sowieso die Hebamme unterstützend anwesend ist und in der ganz individuellen Situation Anleitungen gibt.

In der 2. Schwangerschaft werde ich definitiv keinen Kurs mehr besuchen.

KleinesGummibärchen

Mein Zwergi kam vor 1 Monat auf die Welt und ich hab einen Kurs besucht! Er war wirklich toll und ich hab mich jede Woche gefreut! War bei den Familienhebammen und da ist er gratis. Wir haben viele viele Themen besprochen und jedes Mal auch Atemübungen gemacht. Die Atmosphäre war sehr angenehm und die Hebamme super sympathisch. Sie hat auch meinen Blick auf manche Dinge verändern.

Ich konnte vieles vom Kurs zur Geburt verwenden und hab mich super vorbereitet gefühlt. Auch nach der Geburt und jetzt mitn Baby denk ich oft an Dinge die wir besprochen haben.

Ein ganz klares Pro Kurs

shibby86

Ich fand den Kurs toll, um Gleichgesinnte kennen zu lernen! Wir 9 Frauen treffen uns jetzt mit unseren Babys immer noch regelmäßig, das ist schön!
Für die Geburt hat es mir wenig gebracht!

Violinetta

Die Angebote sind sehr unterschiedlich: Bei uns im Krankenhaus kostet ein 4-stündiger (!) Kurs inklusive Führung durch die Station (wieviel Zeit bleibt da noch für den Kurs selbst?) € 180. Wir haben uns dann einen anderen Kurs gesucht: 4 Abende à 1,5 Stunden kosten € 140. Also: vergleichen!

Zum Kurs selbst: Es kommt sehr auf die Hebamme an. Unsere Kursleiterin ist eine von der "reschen" Sorte. Ich tue mir mir solchen Personen eher schwer. Die Kursteilnehmer verdrehen auch hin und wieder die Augen, wenn sie auf eine Frage In ihrer schnippischen Art antwortet. Die Informationen, die sie gibt, sind aber okay und die gezeigten Übungen sind auch gut. Die Partnerübungen haben wir zuhause auch schon ein paar Mal gemacht. Va für meinen Mann ist der Kurs sehr sinnvoll, weil er gute Tipps bekommt, was er vor, während und nach der Gebrt machen kann/soll. Ich habe das Gefühl das tut ihm sehr gut und entlastet im Endeffekt auch mich.

Jen84

Ich hab im Sommer/Herbst 2014 einen Geburtsvorbereitungskurs bei der FEM von der Semmelweis Frauenklinik im 18. Bezirk besucht.
Weiß gar nicht mehr was ich für 2 Personen (Partner und mich) genau bezahlt hab. Es war ein Wochenendtermin mit 2 Tagen zu ca. 3 Stunden oder so.
Da wurde hauptsächlich über den Ablauf geredet, über die Arten der Geburten und nur 2x Veratmungsübungen gemacht inkl Kreissaalführung und Geburtspositionsübung.

Gebracht hat mir der Kurs ebenso meinem Schatz bei der Geburt gar nix.
Als die Schmerzen schon bei der Eröffnungsphase voll weh taten, hab ich mehr den Schmerz hinaus gejammert und gerufen als veratmet.
Richtig veratmen hab ich nur davor können. Hab mich stur mit Schmerzen geplagt bis ich nimmer konnte und dann PDA bekam (nach 7 Stunden Schmerzerfahrung hab ich dann nachgegeben).
Am Ende war KS von nöten, weil der Zwerg mit dem Kopf ins "Becken geplumpst" ist anstatt sich richtig rein zu drehen.

Fazit: beim nächsten Kind mach ich keine Vorbereitung mehr. Auch den Babykurs vor der Geburt schenk ich mir. Einmal und nie wieder. Hilft ja eh nix. Ok Babykurs hatte ein paar kleine Tipps zur Handhabung auf Lager, aber mehr war nicht wirklich sinnvoll.

Das einzige was ich aus der Geburt mitgenommen habe war: es auf mich zukommen lassen und sehen wie die Schmerzen ertragbar sind. Zur Not nach 1-2 Stunden extrem-Schmerzen gleich PDA geben lassen fertig. Es kommt aufs Baby im Bauch an wie die Geburt endet.
Ich hatte mir eine normale Geburt vorgestellt und stur darauf hinarbeiten wollen, aber es ging dann nicht, was mich total gefrustet hat und mir einen Nervenzusammenbruch beschert hatte, als ich wusste es wird KS gemacht werden müssen. Aber nach ein paar Tagen war es gut, dass es so endete. Und ich hatte keinen Babyblues und auch kein Trauma vom Geburtsausgang. Nur ging mir alles so schnell, dass ich wg der PDA keine Namen merken konnte. Innerhalb von 15 min war der Kleine draußen.

Da half auch die ganze Geburtsvorbereitung nix.