Hund und Kind

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Kommentare

  • Hat jemand von euch 2 Hunde und 2 kleinere Kinder ? Also ein Baby und ein Kleinkind ?
  • @mrsbatman, ich hab nur 1 hund und 1 baby :)
    Hast du eine spezielle frage oder einfach nur Interesse halber?
  • Einen Hund und ein baby haben wir auch (: das funktioniert super, wollte Erfahrungen wissen mit zwei Hunden und zwei kleinen kinder . Wie das mit dem spazieren so funktioniert etc.
  • Ich bin, wenn ich bei meinen Eltern bin, manchmal mit einer Freundin und ihrer kleinen (2 jahre) und deren hund unterwegs... an sich klappt es ganz gut... die 2 hund verstehen sich und spielen mit der kleinen...
    Es ist etwas anstrengender, weil man auf beide Hunde und die kleine schauen muss (mein Zwerg ist erst 4 Monate und daher noch nicht so mobil :))
    Es klappt aber ganz gut...
  • @MrsBatman Wenn du bis Ende November wartest kann ich es dir sagen :))
  • @MrsBatman ich hab 2 hunde und 2 kinder mein großer ist 1 jahr und meine kleine 7 Wochen
    Also das spazieren gehn ist halt sehr anstrengend weil man eben auf die hunde aufpassen muss und auf die Kinder ich schau halt immer das mein Mann am We mitgeht weil dann hat er die Hunde und ich geh mit die Kinder aber ich handhabe es so eine Leine wo ich beide hunde anhängen kann die leine mach ich am Kinderwagen fest und so geht ich dann mit die Kinder und Hunde spazieren
  • @prima versuchs hier :)
  • Hallo ihr Lieben,
    Nachdem so viele von euch schon Kinder haben, vielleicht könnt ihr mir Tipps geben oder eure Erfahrungen weitergeben. Irgendwie ist mein Wauzi momentan etwas komisch ;-)
    Ich habe einen 7jährigen Wolfsspitzrüden, den ich mit der Hand aufgezogen habe. Bisher verlief unser gemeinsames Leben immer problemlos und auch auf meine Schwangerschaft hat er bis gestern nicht reagiert. Seit gestern allerdings weicht er mir keinen Schritt von der Seite, liegt/sitzt immer zwischen meinen Füßen, geht mit auf die Toilette und reagiert richtig panisch, wenn ich eine Tür zwischen ihn und mich bringe. Manchmal sitzt er auch vor mir und winselt und jault mich einfach an.
    Ansonsten geht es ihm aber gut, er frisst, trinkt, geht spazieren wie immer und sobald mein Mann nach Hause kommt ist auch alles wie immer.
    Habt ihr Ähnliches vielleicht auch erlebt oder könnt euch einen Reim darauf machen??
    Liebe Grüße und danke euch im Voraus,
    Prima
  • @Prima Wir haben eine 8 Jahre alte Terrier Hündin und sie begann ca. im 7. Monat mir überall nachzulaufen und aufzupassen. Beim spazieren gehen ging sie auch immer neben mir und behielt mich im Auge. Vorher ist sie abgeleinter einfach herumgedüst. Jetzt wo unser kleiner Prinz da ist, macht sie das gleiche mit ihm. Sie schläft neben der Wiege und kommt uns immer holen, sobald er auch nur einen kleinen Laut von sich gibt. Beim Spazieren entfernt sie sich nicht mehr weit. Einmal gingen wir ohne sie, da war sie den restlichen Tag ganz komisch. Sie ist halt der große Beschützer geworden. Ich hoffe nur dass es so bleibt. :-)
  • @prima, in welcher ssw bist du denn?
    Mein Hund hatte immer das Bedürfnis sich an mich zu kuscheln wenn der Zwerg im Bauch Schluckauf hatte...
    Und gegen ende hat er sich immer zwischen mich und meinen Mann gelegt und unseren kater verjagt. ..
    Tiere spüren, dass etwas anders ist...
    Sam ist eigentlich ein total liebevoller, verträglicher hund und spielt immer gern mit anderen, aber zum Schluss hat er fast jeden anderen Hund von mir ferngehalten (nicht bösartig oder eifersüchtig, er wollte mich nur beschützen, anders hätte ich ihm das nie durchgehen lassen.. )
  • @Prima unsere beiden Hunde klebten zum Schluss auch immer mehr an mir, ich konnte nicht mAl alleine wohin gehen (zB WC oder Duschen) ohne das sie durchdrehten, war einen Tag noch bevor die kleine kam über 5km spazieren und da gingen sie nur neben mir ;).
    Am Tag als die kleine kam lagen sie bei mir in Bett und gingen nicht weg (normal liegen die nie in Bett aber an den Tag schon) und das war für uns komisch und an den Tag in der Nacht kam dann unsere kleine :x auch die Katzen klebten extrem an mir also sie waren ganz eigen.
  • @Glühwurm @Lingi @michelle92 Danke für eure Antworten.
    Ich bin jetzt in der 36.SSW. Benny beachtet den Bauch eigentlich gar nicht und als ich in der 28.Woche Frühwehen hatte wäre mir auch keine andere Verhaltensweise aufgefallen. Es wird also spannend, was er nun spürt. :-)
    Vielleicht ja nur das vorhergesagte Unwetter ;-)
  • @prima, vll merkt er auch dass es bald soweit ist... :)
  • @all, nachdem es am Wochenende super heiss werden soll hab ich eine Frage. ..
    Wo kann ich mit meinem Kind und meinem Hund Baden gehen? Ich glaub ich hab schonmal gefragt aber diese stilldemenz macht mich fertig... :p
    ich hab auch kein Problem etwas weiter zu fahren. ..
  • @Lingi von wo bist du?
  • Ich wohn in wien im 11.
    Aber wir sind mobil mit dem Auto, deshalb kann es auch etwas weiter weg sein...
  • Wir fahren meist mit den Hunden nach Groß Enzersdorf schwimmen ;)
  • Wir fahren immer Süßenbrunner Badeteich, weil da viel platz und auch Schatten ist :) gibt die Hälfte nur für Menschen und der Rest wird von den Hunden genutzt ...
  • Hallo ihr Lieben! Wurde noch gern zu euch gesellen. Wir bekommen in 1,5 Wochen Zuwachs aus dem Tierheim. Ein beinahe 4 jähriger Labrador kommt in unser Leben.
    Ich bin schon so gespannt wie es mit der Kleinen wird und hoff und Bete das alles gut geht und sich die zwei gleich super verstehen.

    Meine Frage bzgl. Kennenlernen und beschnuppern der beiden. Habt ihr Tipps? Haftet ihr schon so eine Zusammenführung? Wie ist es verlaufen?

  • Bei uns dürfen alle neuen Hunde immer zuerst vorsichtig schnuppern meistens verlieren sie dann eh is Interesse bei uns is halt so. Wir müssen nur immer aufpassen das da Levin ned zu grob is bzw. Die Hunde wo festhaltet. Würds schön langsam und mit viiiiiiele leckerlie machen immer gleich eins geben wenn a sich ruhig uns brav verhält (:
  • @liliane
    I würd noch a paar Mal zum Hund fahren und euer Kind mitnehmen... dann ist keine ganz neue Situation mehr und der Hund kann sich dann auf sein neues zu Hause konzentrieren!
  • @liliane
    kinderfreien rückzugraum für den hund. futterplatz fürs kind tabu. keine kausachen und hundespielzeug rumliegen lassen. kinderspielzeug für hund tabu.
    anfangs in engen räumen, fluren, türdurchgängen aufpassen. enge macht hunde oft hektisch/sie fühlen sich bedrängt. hund vorm kind "beschützen", wenn er lefzen lecken anfängt oder zurück weicht, hund aus situation rausnehmen. anfangs viel ruhe, der hund muss erst mal ankommen und braucht nicht gleich drei stunden spaziergänge.
  • Super danke euch ihr lieben. Ich hab mir überlegt das er im Vorhaus seinen Rückzugsort bekommt da is es im Sommer kühl. Evtl. Ein Türschutzgitter das er uns sieht und hört aber auch die kleine nicht zu ihm kann das er dort Ruhe hat. Andererseits wenn das zu is kann er vo selber ned wieder zu uns. Die oder hat einen Haken ;-)
  • @liliane, ich denke nicht, dass er mit einem Gitter beschützt werden muss :) (Sorry, es ist noch früh und mir fällt keine bessere Formulierung ein...)
    Für meinen Hund war es wichtig, dass er jederzeit zu uns kann... wir haben ihn aus dem Tierschutzhaus und er ist sehr anhänglich weil er wohl sehr vernachlässigt wurde...
    Er hat seinen Platz und wenn er dort liegt wird er in ruhe gelassen... gut mein kleiner ist erst 5 Monate alt und daher noch nicht mobil, aber er versucht schon zu ihm hin zu robben... ;)

    Zwecks Verträglichkeit wurde ich auch unbedingt das Kind vorher mitnehmen um auszuschließen, dass er Kinder nicht mag und auch gleich alle Familienmitglieder kennenlernt...

    Und ganz wichtig sind von Anfang an klare Regeln für hund und Kind. ..
    Ich hab bei diesem Hund bisserl was durchgehen lassen als ich ihn bekommen hab und kämpfe 4 Jahre später immer noch wegen meiner Nachlässigkeit :(
  • In Wien gibt es eine tolle und sehr kompetente Trainerin, der das Zusammenleben von Hunden und Kindern besonders am Herzen liegt.
    Für werdende Eltern oder Eltern mit Babies oder Kleinkindern gibt es auch immer wieder österreichweit kostenlose Vorträge. Vielleicht ist's ja für die ein odere andere auch interessant: http://familiemithund.info/Programme.html :)
  • Ich muss sagen unsere können sich auch überall in ganzen Haus bewegen in Wohnzimmer haben sie ihr Platz wo sie sich zurückziehen können, das machen sie meist nur zum schlafen gehen und sonst sind sie immer um uns herum. Gut meine kleine ist erst 10 Wochen da geht es noch viel leichter aber auch die kleine von einen Freund weiß die ist jetzt 2 Jahre wenn die Hunde in Wohnzimmer sind werden sie in ruhe gelassen.
  • Hallo,
    wir haben 5 Hunde (4 Pumis und 1 Sheltie). Als ich mit unserer Tochter schwanger wurden hatten wir 4 Hunde und unser A-Wurf war bereits geplant. Da ich die Interessenten nicht enttäuschen wollte (manche haben 1 Jahr auf den Wurf gewartet) haben wir das dann durch gezogen und der Wurf wurde drei Tage nach unserer Tochter geboren. Ziemlich genau in dem Moment als ich aus dem Spital nach Hause kam und unten die Tür aufsperrte :) Dabei hatte schon jeder gemeint, dass meine Hündin nur wartet dass ich nach Hause komme. Aus diesem Wurf haben wir uns dann eine Hündin behalten. Besonders sie und meine Tochter sind ein Herz und eine Seele. Wobei ich manchmal den Verdacht habe dass Sofie (unsere Tochter) glaubt sie wäre ein Hund. Erstes Wort war WauWau und wenn sie Durst hat, hechelt sie :)) Unsere Hunde sind auch sehr explosiv und gerade wenn es an der Tür klopft machen sie ordentlich Radau und stürmen zum Stiegenabgang. Bevor unsere Tochter geboren wurde, hatte ich auch Angst dass der Trubel und so zuviel für sie sein könnte. Aber gar nicht, sie schhläft beim ärgsten Hundegebell, selbst auf Ausstellungen und Turnieren, tief und fest. Dann hatte ich Sorge als sie zum Krabbeln anfing, war auch unbegründet.
    Und wenn ich seh wie glücklich sie ist mit den Hunden, weiss ich dass alles passt wie´s ist :)
    Zebra33
  • Oh gott sind die Bilder süß!

    Ich durfte auch mit einem Hund aufwachsen und das war das tollste damals. .. der perfekte Spielkamerad!
    Ich war 3 als wir den Hund gefunden haben und er ca 15 Wochen. .. wir haben gemeinsam den größten Blödsinn veranstaltet!
    Ich bin froh, dass ich das meinem Kind auch ermöglichen kann! ♡♥
  • die fotos sind ja mal süß :)

    mein wauzi verhält sich die letzten tage so komisch :( mach mir richtig gedanken das mit ihm was nicht stimmt :(
    er zieht sich komplett zurück. er schläft nur mehr, will nicht mal spielen und auch wenns zum gassi gehn ist muss ich ihn richtig "zwingen". normal ist er das komplette gegenteil, er liebt es zu spielen und beim wort gassi gehn freut er sich immer richtig und läuft aufgedreht durch die wohnung.. auch wenn ich den ball nehme und zum quietschen mit dem anfang schaut er zwar her, aber kommt nicht - und wenn er dann kommt nimmt er den ball und legt sich wieder nieder. er liegt nur unter dem esstisch oder wohnzimmertisch. auch sein gesichtsausdruck bzw sein blick ist ganz traurig und lasst auch die ohren immer hängen :(
    und das schlimmste: er war gestern bei meiner oma (die schaut sehr oft auf ihn und er liebt sie richtig und will oft nicht mit mir heim gehn wenn wir bei ihr sind) und auch sie reagiert er gar nicht :(
    er will nicht mehr kuscheln oder legt sich auch nicht mehr zu meine füße am abend beim fernsehschaun. er lässt sich auch nicht mehr wirklich streicheln. und auch wenn wir essen (er sitzt meistens daneben und warte bis was "runter fällt") intressierts ihn gar net :(
    mach mir richtig sorgen um ihn :( hab schon alles probiert um ihn irgendwie zu animieren, leider erfolglos :(
  • @janine1309, warst du schon beim Tierarzt? Eventuell ist er krank. ..
    Mein Hund kommt auch nicht mehr so oft kuscheln und ist etwas zurückhaltender als sonst, aber spielen und Gassi gehen geht immer...
  • Würde auch zum TA schauen. Nicht dass er wo was falsches erwischt hat :/ Alles Gute
  • bearbeitet 18. 06. 2015, 15:44
    @lingi nein warn wir nicht.. allein schon bei dem gedanken fang ich schon zum heuln an :(
    wenn ich den ball schmeiß "läuft" (is eher schnelles gehn) er dem ball hinterher, nimmt ihn und legt sich mit dem ball hin (normal bringt er mir den ball immer und gibt oft auch keine ruh mehr).

    @pumilein werds heut noch beobachten und dann morgen schaun ob ma zum TA fahrn. danke
  • Sag Bescheid ob alles in Ordnung ist!
  • Hello :)
    Würde mich gerne zu euch gesellen.
    Kurz zu mir ... Ich bin bald 21.Jahre alt und bin in der 24.SSW und wir wohnen in NÖ-Bezirk Gänserndorf.
    Wir haben 2 Katzen und einen 1 1/2 jährigen Border Collie Rüden.
    Vl hat ja jemand von euch selbst schon so etwas mit erlebt oder irgendwie Erfahrung gemacht. Unser Hund hat leider im Welpen Alter schlechte Erfahrung mit einem damals 1 1/2 jährigen Kind gemacht . Leider hat das Kind von einer Freundin von uns damals eine kleine Plastik Scheibtruhe nach ihm geschmissen und seit dem geht er jedem Kind aus dem Weg und wenn sie ihm hinten nach laufen versuchen, versucht er irgendwie einfach nur weg zu laufen und sich vor dem Kind zu verstecken . Wir zwingen ihn aber auch nicht dazu in die Nähe von Kindern zu gehn.
    Jetzt ist meine Angst halt leider irgendwie wie es dann mit unserem eigenen Kind ist weil ich möchte natürlich nicht das unser Hund nur Angst hat und ich Angst haben muss das er vl unserem Kind was tut . Weil alleine würde ich mein Kind und meinen Hund sowieso nie gemeinsam lassen.

    Er ist vom Charakter her ein sehr ruhiger, verschmusster Rüde. Er beelt eig nie und ist auch wenn wir ihn irgendwohin mitnehmen sehr ruhig und vorbildlich aber liebt es Schafe zu hüten :x

    Kann ich ihn vl schon irgendwie vorbereiten oder habt ihr irgendwie Tipps wie ich das dann machen kann ?

    Wäre echt super wenn mir wer weiter helfen könnte oder vl auch Erfahrungsberichte hat :)

    LG Bianca
  • @biancae ich hab gelesen, wenn der hund etwas nicht darf wenn das kind da ist, du es ihm zwei monate vor der geburt abgewöhnen sollst. er soll nichts mit dem kind in verbindung bringen, zb im bett schlafen oder so. ich denke wenn er nur davon lauft vorm kind, ist es eh noch gut. ich denke aber gerade ein border colli hütet gern und haltet die familie zusammen. vielleicht funktioniert das eh ganz gut. ich hab auch gehört, dass es ein unterschied sein soll ob es fremde kinder sind oder das eigene. die wachsen ja zusammen. ich hab einen jack russel und der mag kinder jetzt nicht unbedingt, aber er tut niemanden was. die beiden werden hoffentlich auch miteinander auskommen. am anfang wird es halt eine umstellung für den hund. ich habe jedenfalls vor den hund komplett miteinzubeziehen. meiner hat eher ein problem mit kindern die herum laufen vor seiner nase und schreien wie am spiess. da springt er sie dann an. das baby liegt ja am anfang nur. ich hoffe dass sie da zeit haben sich aneinader zu gewöhnen. am schlimmsten ist es wenn der hund eifersüchtig wird, da sollte man halt schauen, dass man ihn nicht vernachlässigt.
  • @biancae, wie kat ja schon geschrieben hat, ist das eigene Kind nochmal was anderes. ..
    Ich habe nur gelesen, wenn das baby kommt, sollte man keine Windeln o.ä. aus dem Krankenhaus zum beschnuppern mitnehmen, da (anscheinend vor allem bei weiblichen, aber auch kastrierten rüden) der 'mutterinstinkt' ausgelöst werden kann und der Hund dann das baby adoptieren. ..
    Ich habe unseren Sam nicht anders behandelt vorher... er kannte die Regel nicht ins Bett schon, ist aber mitten in der Nacht immer heimlich zu uns ins Bett gekommen, das macht er seit der Geburt nicht mehr :). .. aber sicher muss man vorher schon an gewissen Dingen arbeiten...

    Wichtig ist, dass du ihn zuerst begrüßt und bekuschelst sobald du aus dem Spital kommst... und erst wenn er sich wieder beruhigt hat, darf er das baby begrüßen!

    Eine Seite vorher hat jemand einen link bezüglich Hunde und babies gepostet, bin noch nicht dazugekommen das durchzulesen... eventuell ist das ja interessant für dich!
    Und wenn du unsicher bist, geh auf jedenfall zu einem hundetrainer und lass dich beraten... wenn du der Begrüßung nicht entspannt entgegensehen kannst ist das nur eine unnötige Belastung!
    Aber das klappt sicher alles wunderbar, wir machen uns wahrscheinlich zu viele negative was wäre wenn Gedanken. .. :)
  • ChaosDeluxeChaosDeluxe

    1,873

    bearbeitet 19. 06. 2015, 10:48
    @biancae

    Babygeschrei und ungelenke Kleinkindbewegungen stressen viele Hunde, wenn sie es nicht kennen.
    Beim eigenen Kind kann der Hund ja gewissermaßen reinwachsen und sich langsam dran gewöhnen und so kann auch ein kinderscheuer Hund recht kinderfreundlich werden, jedenfalls, was das eigene "Rudelkind" betrifft.

    Hunde sind halt einfach nicht von Haus aus "kinderfreundlich" und Familienhunderassen gibt es in dem Sinne auch nicht - müssen sie alles erst mal kennen lernen, dann funktioniert es mit fast allen Hunden aller Rassen.

    Ich hab selber einen Hund, der abgegeben wurde, weil er nach dem Kind des Vorbesitzers geschnappt hat. Heute ist das ein sehr kinderfreundlicher, geduldiger Hund, wär er nicht schon so alt, würd ich noch eine Therapiehundeausbildung mit ihm machen, weil er so super mit alten und jungen Menschen auskommt.
    Wieso der Wandel? Der kannte einfach anfangs keine Kinder und schon gar keine Regeln. Der hat nicht geschnappt, weil er keine Kinder mochte, sondern weil er in der Überzeugung lebte, Hund darf alles. Er war sehr futterneidig, da hätte er zu Beginn auch mich gebissen, wenn ich an den Napf gefasst hätte. Mit Übung, Geduld und klaren Regeln ist das heut alles kein Problem mehr - und ich seh auch der Herausforderung Baby und drei eigene Hunde sehr gelassen entgegen, obwohl ich eben einen Ex-Kinderzwicker habe (und eine ungestüme Rabiatperle und einen hyperaktiven Hüpfzwerg).

    Meine Hunde dürfen nicht auf`s Sofa, nicht in alle Räume in der Wohnung, werden nicht vom Tisch gefüttert und müssen z.B. akzeptieren, dass ihnen immer jeder alles wegnehmen kann (das war mir auch ohne Kind immer wichtig: man muss an den Futternapf, Kauknochen etc. rankommen, ohne dass der Hund sein Futter/Spielzeug verteidigt) und dass sie sich nicht dazwischen drängen dürfen, wenn ich mich mal mit einem fremden Hund/Kind beschäftige, aber sie leben trotzdem immer in der Familie mit und werden nicht ausgeschlossen und auch sehr häufig auf meinen Wegen mitgenommen.

    Bei einem Border, bwz. Hüte- und Treibhundrassen allgemein, würd ich ein bisschen darauf schauen, dass der Hund nicht anfängt, das Kind zu "hüten" und zu kontrollieren. Das mag lustig aussehen, ist aber nicht immer nett vom Hund gemeint. Auch neigen Hütehunde manchmal zum Zwicken. Wobei das dann wieder ein anderes Zwicken ist, als mein Windhundmix, der zwickte, weil er das Semmerl vom Kind wollte, sondern eben so ein "Ich treib dich da und dort hin und kontrollier, was du machst"-Zwicken. Muss nicht sein, kann aber bei Deiner Rasse unter Umständen passieren. Da macht es im Zweifelsfall dann womöglich Sinn, sich an jemanden zu wenden, der mit Border Collies arbeitet, Australian Shepherds und Co. "funktionieren" wieder ein kleines bisschen anders, als die Border.

    Ich weiß nicht, ob Du einen eher hektischen, oder einen entspannten Border hast, ich persönlich denk, es macht aber Sinn, schon eine Weile vor der Geburt das Hundebeschäftigungsprogramm etwas runter zu fahren und es ruhig angehen zu lassen. "Arbeitswut" haben viele Rassen oft eh von selbst, Ruhe und Gelassenheit fällt manchen schwer, muss fast geübt werden (mein Pinschertier z.B. muss auch grad lernen "Es gibt nicht dauernd Action. Das Leben kann auch sehr laaaaangweilig sein." ) Spätestens nach der Geburt, wirst Du wohl eine ganze Weile wenig Zeit für den Hund haben und da macht es aller Beteiligten Leben leichter, wenn der Hund nicht 17 Stunden Beschäftigung am Tag einfordert, weil er das so gewöhnt ist und grad voll auftrainiert ist, sondern es auch kennt, mal links liegen gelassen zu werden, nicht im Mittelpunkt zu stehen und warten zu müssen.

    Ich hab sehr unterschiedliche Hunde, auch was mögliche zukünftige "Probleme" betrifft. Manches üb ich jetzt schon. Die kleine übt grad etwas mehr Leinendisziplin, sonst kommt sie irgendwann unter die Kinderwagenräder und bei der großen, die bei Rollstühlen, Fahrrädern, Kinderwägen manchmal skeptisch ist, üb ich neben so einem bedrohlichen Gefährt gehen. Nicht mit großartig viel Aufwand, sondern einfach in den Alltag eingebaut. Spazieren gehen mit einer Freundin mit Kleinkind z.B. Und der größte muss manchmal noch daran erinnert werden, dass selbst batzig aufgeweichte, verlockend duftende Biskottenreste auf Kinderhänden nicht für ihn sind.

    Hui, schon wieder tausend Seiten Text. Jedenfalls: meistens klappt das mit viel Ruhe, Geduld und Humor eh ganz gut, Hund und Kind aneinander zu gewöhnen. Das wird auch bei Euch gut gehen.
  • Was bei mir übrigens immer super funktioniert hat zum eingewöhnen von neuen Lebewesen (bisher waren es halt immer Pflegehunde und Katzen, naja, und das "Stiefkind"): Die Hunde dürfen nicht zu mir auf`s Sofa, dafür setz ich mich zu den Hunden. Is vielleicht etwas unorthodox, aber ich hätte auch kein Problem damit, mich mal mit Baby ins Hundebett zu setzen und ein bisschen Gruppenkontaktliegen zu praktizieren. Zumindest geh ich momentan davon aus, dass ich das auch mit Baby so handhaben werde.
  • @chaosdeluxe, du fasst das immer in so gute Worte und kommst so gut auf den punkt! :)
    Ich schreib immer drumherum und komm aber irgendwie nie auf den Punkt auf den ich eigentlich hinaus will! :)
  • @Lingi
    Danke.
    Dafür plappere ich immer alle in den Wahnsinn und bin ein bisserl gschaftelig. ;)
  • Bei uns ist es so, dass der Hund nur auf Einladung auf die Couch darf... er hat seine Decke neben der Couch und wartet immer mit sehnsüchtigem Blick, dass er endlich darf... :p
    Ich habe ihn anfangs immer wieder mal auf die Couch zum kuscheln geholt wenn ich stille, da sein Platz für uns tabu ist, so wie für ihn das Bett 'verboten' ist!
    Er darf auch ohne Begleitung nicht ins Kinderzimmer, dürfte er auch nicht, als es noch das Tor zur Hölle meines Mannes war :)
  • @chaosdeluxe, ich find das toll! Ich hab mich sehr viel mit Hunden beschäftigt, aber mein hund wurde damals von meinem Opa erzogen (weil grosses Haus mit Garten und wir haben daneben in einer Wohnung gewohnt) daher hab ich viel vergessen und z.t. nicht mitbekommen. ..
    Ich find es dann immer gut, wenn andere Hundebesitzer über Erfahrungen sprechen und Tips geben...
    Und das mit dem gschaftelig kommt bei mir ned so an, ausserdem muss ich ja nicht alles umsetzen, sondern kann für mich hilfreiche Infos beherzigen und den Rest ignorieren. . :)
  • ChaosDeluxeChaosDeluxe

    1,873

    bearbeitet 19. 06. 2015, 11:30
    @Lingi

    Das mit dem Hund beim Stillen dabei sein lassen, find ich gut.
    Wobei ich überhaupt keine Tabus habe - also ich sekkier sie nicht, aber wenn mir danach ist, find ich, ich muss alles dürfen, die Hunde aber nicht. Früher hab ich sogar manchmal nachmittags im riesen Hundekorb geschlafen. :)
    Und ich denk, dass ihnen eben so Kontaktliegen mit Mensch und dem neuen Mitbewohner sehr gut tut. Außerdem signalisiert es einfach "Das gehört jetzt zu uns".
    Zeit spart es außerdem, da haben Kind und Hund gleichzeitig die Zuwendung, die sie brauchen.
    "Einladen" find ich auch gut. Das brauch ich grad im Umgang mit Hund und Stiefkind. Kind und Kleinhund haben recht viel Spaß miteinander, aber ich will trotzdem nicht, dass das Kleintier dauernd im Kinderzimmer hockt. Also lernt grad auch die Tochter von meinem Freund, wann sie den Hund quasi zu sich einladen darf und wann nicht.
    Ich hab nicht den Eindruck, dass die Hunde dadurch eingeschränkt werden, dass sie nicht einfach allein überall in der Wohnung rumlaufen oder überall rauf dürfen. In Wahrheit nutzen sie eh nur ein paar Quadratmeter richtig intensiv und wirken irgendwie wesentlich entspannter, als so manche Hunde, die in der Wohnung patroullieren und alles als ihr Eigentum betrachten.
  • Da haben wir in etwa die gleiche Einstellung! :)

    Ich hab nur ein 'problem', oder besser gesagt 2...
    Eventuell kannst du mir da einen Tip geben...
    Wir haben unseren Hund aus dem Tierschutzhaus, dort meinte man nur er wäre vernachlässigt und in einen Raum eingesperrt worden...
    Wir haben aber rausgefunden, dass er vor Männern in arbeitshosen angst hat und auch vor lauter angst zwickt (es ist wirklich Angst, er hat sich vor meinem Papa auch schon mal angepinkelt)...
    Das hab ich jetzt schon einigermaßen im griff, aber er reagiert allgemein auf fremde Männer so und mit baby kann ich ihn da nicht so gut kontrollieren...
    Das 2. ist sein spielverhalten, er hat nie gelernt, dass er sein Spielzeug abgeben muss und bei seiner 'Neurose' kommt irgendwann der Punkt in dem er so wild wird, dass er mir teilweise in die Hand springt wenn ich den punkt übersehe. ..
    Hast du eine Idee wie ich ihm das abgewöhnen kann?
    Ich höre dann immer auf wenn ich merke, dass der Punkt kommt, aber ich mach mir sorgen, dass er mal jemand anders anspringt...
  • ChaosDeluxeChaosDeluxe

    1,873

    bearbeitet 19. 06. 2015, 12:13
    @Lingi
    Das ehrt mich ja. Die Hundeweisheit hab ich halt auch nicht mit Löffeln gefressen, bloß viel Zeit mit vielen Second-Hand-Hunden verbracht und letztlich kann ich meist nur berichten, was bei mir funktioniert hat.

    Pflegehund, die Männer mit Werkzeug anging, hatte ich auch mal. Da gab es kompromisslos Beißkorb. Einen leichten, angenehm zu tragenden, kein so n Metallungetüm mit 5 Kilo. Das Verhalten ist wohl etwas zu speziell für Fernratschläge. Aber Schnapper kriegen bei mir eben immer Beißkorb, wenn ich mich mit ihnen in der Öffentlichkeit bewege, wo einfach viel los ist. Das macht mich entspannter. Bin ich entspannter, ist es meist auch der Hund.

    Das Hochdrehen beim Spielen muss überhaupt nicht neurotisch sein. Ich tippe mal auf Hund mit Terrieranteil oder was "Kampfhundiges". Zumindest sind das oft Hunde, die ein bissl Schwierigkeiten haben, zu wissen, wann Schluss ist, und sich aus Spaß an der Freud immer mehr reinsteigern, bis das dann auch mal ins ungute kippen kann.

    Hast Du jemals versucht, mit Deinem Hund zu tauschen? Also Spielzeug, das er nicht hergeben will, gegen etwas anderes verlockendes zu tauschen. "Gibst mir Dein Spielzeug, kriegst ein viel besseres Leckerlie". So lernen viele Hunde, sich Dinge auch wegnehmen zu lassen.

    Ich hab ne Pitbull-Mixhündin, die auch gern übertreibt und kein Ende kennt. Da ist wichtig, sie gar nicht erst so hochfahren zu lassen. Die ist ein Ball- und Stockjunkie und könnt stundenlang raufen und balgen und Stecken zerkauen und Bällen nachjagen. So weit lass ich sie einfach nie kommen. Ich entscheide, wann es Spielzeug gibt - und wann ich es ihr wieder abnehme. Auch wenn sie dann raunzt und weiter machen will.

    Bei ihr war und ist es immer wichtig, selber ruhig zu sein. Die ist ein relativ nervöser, aktiver Hund, der sehr auf menschliche Stimmungen reagiert.

    Mit ihr hab ich halt sehr früh geübt, dass sie alles hergeben muss, was sie grad im Maul hat, wenn ich das will.
    Werd ich angesprungen, ist das Spiel vorbei. Dreht sie zu sehr auf, ist das Spiel vorbei. Zerr- und Raufspiele mach ich mit ihr überhaupt nicht, so sehr ihr das auch taugen würde.

    Auch wichtig: warten können. Dass es erst was gibt, wenn sie ruhig ist und nicht mehr so unter Spannung steht. Hund, der zwar sitzt, aber noch immer fast am Sprung ist und noch total Muskelspannung hat, kriegt kein Futter, Hund, der ruhig wartet und relaxt, der kriegt. So kann ich sie mittlerweile eigentlich ganz gut runterfahren.

  • Das mit dem beisskorb mache ich schon... ich hab einen aus Leder, der ist angenehmer...
    Wenn wir draußen sind ist alles kein Problem! Da ignoriert er Männer im allgemeinen bzw geht auf Abstand, da kann er weg...
    Wir machen es mittlerweile auch so, wir treffen uns draußen mit menschen die er noch nicht kennt, lassen ihn schnuppern und gehen gemeinsam rein, dann ist er beruhigter und wenn ich merke drinnen ist er immer noch angespannt, gibt es den beisskorb und er muss auf seinem Platz bleiben. .. klappt recht gut, aber ich versuche trotzdem sein ängstliches revierverhalten zu verbessern...

    Ich komm meistens damit klar, Zuhause gibt er mir immer das Spielzeug, wenn ich es haben will... beim Futter gab es nie Probleme! Ich hab es ihm immer wieder weggenommen oder die Hand auf den Napf gelegt, seine Reaktion war: hinlegen und warten. ..

    Draußen hören wir auf zu spielen, wenn er es nicht mehr hergibt oder ich merke, dass seine hinterläufe anfangen zu zittern... dann ist meistens der Punkt erreicht...
    Nur mach ich mir sorgen, dass er auf andere reagiert, wenn die mit ihren Hunden spielen. ..
    Bis jetzt hatte ich das relativ schnell im griff, aber mit einem 5 Monate alten Zwerg am Arm kann ich nicht mehr so schnell reagieren, wenn er übertreibt. .. :(
    Eigentlich ist er ein Schäfer-Dackel-Mix. .. das hat er dann wohl vom Dackel, wenn er schon mehr wie ein Schäfer aussieht. .. :p
    Dein pitbull Mix hört sich ja fast an wie mein hund..

    Neulich waren wir mit ihm schwimmen und haben im Wasser gespielt, er hat nicht aufgehört, obwohl er schon nicht mehr konnte!
    Wir haben aufgehört und er ist im Kreis geschwommen wie ein wahnsinniger! Ich musste ihn dann zum Auto tragen!:p

    Aber ich glaube, das ist das los, wenn man einen Hund in die Familie holt, der es vorher nicht so schön hatte, irgendwas hat dann jeder Hund, was man nur sehr schwer aus ihnen rausbekommt. ..
  • Aso, wenn es ums spielen geht könnt ich mit einem halben Kalb vor seiner Nase wedeln, der Ball ist wichtiger! :)
  • hm…klingt ein bisserl stressig. Aber mit naturbraven Selbstläuferhunden isses doch viel weniger spannend. ;)

    Die "schwierigste" ist bei mir der Zwergdackel-Zwergpinschermix. Die ist nur so klein, dass es niemandem auffällt. Kann man jederzeit aus der Gefahrenzone tragen, impulsives Pitmädchen wirkt beeindruckender.

    Leider kann ich zu Deiner Situation nichts wirklich Produktives sagen. Das wär aus der Ferne und als Amateurhundebändiger doch sehr anmaßend, da zu viel an "guten Tipps" zu geben.

    Vielleicht hast Du jemanden in der Nähe, der auch mit "triebigeren" Hunden arbeitet und solchen, die mit der Impulskontrolle hadern und sich gern reinsteigern, die würd ich eher bei den "Gebrauchshundebesitzern", Terrierleuten oder Malibesitzern etc. verorten. Normales Hundesschulprogramm mit Sitz und Platz und Fuß löst das Problem ja nicht.
  • Wir hatten bis vor kurzem auch 2 Hunde und 2 Kinder.
    Hat gut funktioniert. Mir ist halt schon wichtig dass sie nicht allein miteinander sind. Man weiß ja doch nicht was ihnen (Hunde und Kinder )einfällt.
    Haben schon Gitter use..
  • Kind und Hund sind eine tolle Kombination, für ein Kind gibt es meiner Meinung nach kaum Schöneres als mit einem Hund gemeinsam aufzuwachsen.
    Es ist eben nur wichtig, dass man dem Kind beibringt, die wichtigsten Regeln im Umgang mit einem Hund zu beachten und selbst darauf achtet, dass diese Regeln nicht missachtet werden :)
    Dann steht der großen Freundschaft nichts im Wege.
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