Hallo ihr Lieben!
Ich muss jetzt doch mal das ganze Forum um Rat bitten, vielleicht hat jemand Ideen...
Kurz zu uns: Kilian ist knapp 6 Monate alt und leidet von Anfang an unter Blähungen. So mit 5 1/4 Monaten haben wir mit purem Kürbisbrei zu Mittag begonnen und den bekommt er auch weiterhin (ca 120 bis 180g), weil es auf die Kartoffeln noch schlechter geworden ist. Ich stille ihn ansonsten nach Bedarf. Das kann stündlich sein, nach 20 Minuten oder auch mal nach 2 Stunden. Längere Abstände schaffen wir nur nachts. Er lässt sich nur bei mir an der Brust beruhigen und das ist auch das einzige, das ihm die Schmerzen lindert. Nachts schläft er zu 80% 7 bis 9 Std durch, die anderen 20% wird er 1 bis 2 mal munter.
Er quält sich tagsüber aber soo sehr. Ich kann ihn nirgends länger als 5 Minuten liegen lassen, muss ihn ständig rumtragen, im Tuch, am Arm, stille ihn gefühlt 20 Mal täglich (wobei er oft aber nur Trostnuckelt - Schnuller nimmt er erst seit 2 Tagen ab und zu, aber nur zum Einschlafen. Wenn er Schmerzen hat verweigert er ihn komplett). Er zieht die Beine an,kratzt sie sich mit den Zehennägeln auf (er hat immer Socken an deswegen), weint bitterlich und schrill,biegt sich nach hinten durch etc. Man sieht ihm richtig an dass er sich quält. Autofahren ist ganz schlimm..
Das haben wir schon alles durch und nichts davon hat geholfen:
mit 1 Monat beim Osteopathen, Kümmelzäpfchen, Antiflat, Bigaia, Mama aua Bauch, Windsalbe, Massagen, am Bauch schlafen lassen, Stillabstände auf 2 Std ausdehnen, mehrmals die selbe Brust geben (wg Verdacht auf zu viel Vormilch), Fencheltee, ich achte auf meine Ernährung, Bäuerchen machen wir sowieso
Aktuell versuche ich es damit, überhaupt NULL Milchprodukte zu mir zu nehmen. Nach 3 Tagen hat sich aber noch nichts geändert und ich trauere meiner Nervennahrung Schokolade schon sehr nach...
Ideen? Ich bekomm langsam echt die Krise weil ich gar keinen Rat mehr weiß.
War zu ganz schlimmen Zeiten sogar im Krankenhaus, wo ich aber nur die Antwort bekommen hab, dass er einfach unter Blähungen leidet (toll! Das wusste ich)
Abgesehen davon dass mich in der Familie schon alle komisch anschauen (ich verwöhne ihn ja und er weint ja nur weil er genau weiß dass ich ihn dann hochnehm... na klar..) leide ich total mit ihm mit. Ich hab Angst vorm Autofahren mit ihm und trau mich kaum alleine mit ihm an die Öffentlichkeit.
Lg eine verzweifelte Mutter
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@Simisunshine Kinderarzt ist mittlerweile selbst ratlos und weiß keinen Rat mehr
Unverträglichkeit worauf? Er bekommt ja nur Kürbis
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Dann hätt er aber eher ein Muttermilchunverträglichkeit (was anderes gab es vorher ja nicht, das Problem bestand aber schon vorm Beikoststart) und die ist ausgesprochen selten, sonst wär die Menschheit schon ausgestorben.
Mit dem Begriff Unverträglichkeit oder schlimmer noch: Allergie wird sehr inflationär umgegangen, die wenigsten Flatulenzen sind wirklich allein darauf zurück zu führen (Echte Unverträglichkeiten oder gar Allergien sind kein Spaß, nur sind die nicht so häufig, wie man sie in Baby- oder Ernährungsforen findet).
So blöd es ist, so hilflos es einen manchmal zurück lässt, oft genug ist es ganz simpel:
Selbst reif geborene Kinder kommen im Grunde sehr, sehr unreif zur Welt. Es dauert mitunter Monate, bis sich der Verdauungstrakt auf seinen Job einspielt, bis alle Verdauungsenzyme tun, was sie tun sollen usw. Bei einigen Kindern ist die Verdauung halt mehr oder länger Schwachstelle, als bei anderen, andere haben z.B. mit der Lunge ewig Probleme.
Aber grundsätzlich ist so ein Babymagen und -darm alles andere als sofort reibungslos einsatzbereit. Sonst könnt man den Milchschritt und den laaaaaangsamen Beikoststart gleich überspringen und Erwachsenennahrung füttern.
In Grundzügen hat, auch wenn`s ohne weitere Erklärung sehr lieblos klingt, das Krankenhau recht: "Diagnose: Babies haben Blähungen".
Davon abgesehen kann es bestimmt nicht schaden, nochmal einen Kinderarzt zu Rate zu ziehen, das klingt schon recht heftig und für Mutter und Kind sehr belastend. Vielleicht steckt auch mehr oder was anderes dahinter, als "nur" Blähungen.
Ich wünsch Euch, dass sich da bald was bessert bzw. ihr eine deutlich zuordenbare Ursache findet @Asako
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Danke für die informative Antwort!
Was mich auch ein bissi wundert - bis jetzt wurde Kilian immer nur abgehört und abgetastet. Ich denk mir immer, vielleicht ists was anderes? Wie soll man das so rausfinden? Oder denk ich da zu weit?
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Im Krankenhaus werden sie vermutlich so oft mit solchen Fällen zu tun haben, dass das sehr routinemäßig abgehandelt wird - für die jeweils einzelne Mutter und das dazugehörige Kind blöd, für die Ärzte halt Tagesgeschäft.
Ich nehme an, dass es häufig irgendwie so läuft: Die Wahrscheinlichkeit, dass ein Kind Blähungen/Darmbeschwerden hat, die sich irgendwann im Laufe des ersten Lebensjahres einpendeln, ist wesentlich höher, als die Wahrscheinlichkeit, dass ein ernsteres Problem dahinter steckt. Sofern nix wirklich auffällig ist, genügt "routineabhandeln". Bisserl abhorchen, abklopfen usw.
Man kann nämlich ganz pragmatisch sagen: Wenn wir nix machen, wird sich die Sache wahrscheinlich irgendwann von selbst erledigen oder anfangen, die Pferde scheu zu machen, mit allen möglichen Aussschlusstests etc., die wahrscheinlicher zu keinem eindeutigen Ergebnis kommen, als dass sie irgendwas von Relevanz nachweisen.
Ich mein, wenn ich will, kann ich Dir auch nachweisen, dass Dein Kind eine Wurstsemmelunverträglichkeit hat. Fütter ich ein Baby mit Wurstsemmerl, wird es ziemlich sicher ziemliche Beschwerden kriegen. Lass ich das Wurstsemmerl weg, sind die Beschwerden weg. Ausschlussdiät sagt mir also ganz klar: Wurstsemmerl werden nicht vertragen.
Tja, jetzt kann ich also den Rest des Lebens Wurstsemmerl weg lassen und mich vor ihnen fürchten - oder aber erkennen: zu dem Zeitpunkt wurden Wurstsemmerl noch nicht vertragen, war noch zu früh. Kann aber in zwei Wochen dann anders ausschauen.
Dieses "Nix tun" ist für Mütter ganz sicher fürchterlich. Will ja keiner sein Kind leiden sehen. Dieser emotionale Zugang, der fehlt halt dem Arzt tendentiell, dem fällt es leichter, sehr nüchtern und pragmatisch zu handeln: es ist nicht sein Kind. Er hat zig "solcher" Kinder. Das ist seine Normalität, für die Mutter ist das leidende Kind der Ausnahmefall und Supergau.
Für Mütter ist es wahrscheinlich leichter, einen Grund zu haben. Einen Namen für das Problem. Das ist zwar dann noch immer nicht gelöst, aber irgendwie vermeintlich greifbarer. Ich denk mir, daher kommt auch dieses gehäufte Auftreten von "Unverträglichkeiten", es ist erträglicher, zu sagen: "xy hat Schuld daran, dass es meinem Kind so geht", als: "Keine Ahnung was ist, wird aber eh irgendwann wieder aufhören", da sitzt man so ohnmächtig daneben.
Ich denk mir, dass es für Mütter wichtig ist, gerade das Auftreten von Darmbeschwerden im Babyalter eben als - bis zu einem gewissen Grad - "normal" zu begreifen.
Groß werden ist Schwerstarbeit. Den Kleinen dabei zusehen müssen, wie sie sich plagen ist manchmal grausam - und natürlich soll man lindernd eingreifen, wenn es irgendwie geht.
Dennoch denke ich, dass vielleicht auch ein bisschen von dem massiven Druck, der da ja auch auf Dir lastet, von Dir abfällt, wenn Dus auch als eine Entwicklungsphase auffassen kannst und nicht als "Was hab ich falsch gemacht oder mache ich falsch?"
Hast Du denn für Dich selbst den Eindruck, dass da mit Kilian mehr im Argen liegt, im Sinne von: er z.b. Schmerzen hat, die nicht unbedingt Blähungen sind? Dann ist es, denk ich, wichtig, sich auf die Füße zu stellen und auch beim Arzt lästig zu sein, denn es gibt natürlich schon Ausprägungen über "normal" und "Das ist halt eine Phase, ein Symptom, dass das eine Kind mehr hat, das andere weniger" hinaus.
(Das Kratzen und nach hinten durchbiegen würde mich z.B. irritieren und noch an andere Auslöser nachdenken lassen. Aber dazu sei gesagt: Da kenn ich mich nicht aus. Ich red auch nicht aus der Praxis mit eigenem Kind.)
Andererseits könnt ihr Euch zusätzlich halt auch in eine unschöne Spirale hinein manövriert haben. Bis zu einem gewissen Grad wird sich Deine Angst und Anspannung wegen des Zustandes des Kindes wieder auf das Kind rück übertragen, das dann selber angespannter wird, wodurch Du angespannter wirst und so weiter im Kreis.
Hast Du irgendeine Möglichkeit, aus diesem Kreis auszubrechen? Also bei den genannten Punkten Auto fahren und Öffentlichkeit z.B.?
Kannst Du Dich kurzzeitig von irgendjemanden begleiten und unterstützen lassen? Etwa, dass Du mal bloß Beifahrerin bist, Dich nicht doppelt auf Straßenverkehr und Kind konzentrieren musst, sondern diese momentan spannungsgeladene, angstbesetzte Situation auch wieder anders erleben kannst.
Oder hast Du die Möglichkeit, Dich mal mit einer lieben Freundin oder sonst wem, dem Du vertraust und der Dir gut tut, im kleinen öffentlichen Rahmen mit Baby zu treffen, also irgendwo und mit irgendwem, wo Du nicht das Gefühl hast "Huch, wie peinlich, unangenehm, blöd, dass Kilian keine 5 Minuten ruhig bleibt" (Das macht einen nämlich erfahrungsgemäß selber ultra-zappelig) - und sei es sich nachmittags mal gemeinsam in den Park in die Herbstsonne zu setzen und sich ganz bewusst dabei denken: "Es ist völlig wurscht, was sich irgendwer denkt, der Kleine ist ein Baby, der darf das. Und ich brauch das bissl Sonne jezt für`s Gemüt."
Also, auch wenn das nun nix mit den Blähungen direkt zu tun hat, auch auf Dich selbst zu schauen, wird es zumindest nicht schlimmer machen, vielleicht sogar ein bisschen besser. Kind hat ja auch nix davon, wenn es neben Bauchweh noch ne Mutter hat, die selber am Zahnfleisch daher kriecht.
Verzeihung. Schon wieder das halbe Babyforum bewusstlos geschrieben.
Alles Liebe Euch.
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Du bist ein Engel (wenn ich das jetzt so sagen kann *gg*)
Nein ich habe nicht das Gefühl dass da noch mehr ist. Ich merks ja auch dass er nach dem Pupsen meist ruhiger ist, also Blähungen sind es bestimmt. Ich frag mich halt immer nur warum das so ist.. sollte Muttermilch nicht leicht verdaulich sein etc?
Naja ich tröste mich damit dass er in einem Jahr eh nicht mehr weiß wie sehr er gelitten. Es bricht mir nur ummer das Herz dass er mich si hilfesuchend anschaut während ihm die Tränen runterkullern. Achja das mit dem Füße aufkratzen macht er nicht mit Absicht, also nicht weil es ihn juckt etc sondern weil er einfach so extrem die Beine anzieht undin alle Richtungen wirft, da kratzt er sich oft dabei
Das mit dem nach hinten biegen haben wir eh auch nur während einer extremen Schreiphase -da kann er dann nicht mal an die Brust weil er sich so windet. Passiert aber zum Glück nur alle 2 oder 3 Tage
Ich hab ja eh meinen Mann, der ist jetzt in den Sommerferien daheim gewesen. Er studiert. Aber er kann ihn mit da auch nicht wirklich abnehmen.. sicher trägt er ihn herum, aber er brüllt so lange bis er dann an der Brust trinken kann (bzw Flascherl ist auch ok, oder Brei schaufeln, warum auch immer)
Er fährt auch mit mir meistens wohin, also ich fahre wirklich nur sehr selten und ich lass den Kleinen dann auf jeden Fall hinten und nicht am Beifahrersitz. Das würde mich sonst noch mehr ablenken.
In dem Sinn kann ich mich eh nicht beklagen, ich durfte auch ins Kino am Mittwoch, konnte mir danach aber anhören dass er sich in den Schlaf geweint hat. Das bricht mir das Herz.
Bin ja nur froh dass unsere Nächte so entspannt sind. Ich glaube sonst wäre ich schon aus dem Fenster gesprungen.
Es geht mir nur tierisch auf die Nerven wie meine Umgebung ist. Von wegen "wieso gibst du ihm keinen Tee?" Oder "Du hast sicher nicht mehr genug Milch, gib ihm endlich was Gescheites zu essen" (muss dazu sagen Kilian robbt aktiv durchs Zimmer wenn es ihm gerade gut geht und er nimmt auch brav zu)
"Der tanzt dir nur auf der Nase rum und hat keine Schmerzen"... und und und. Die machen mich waaahnsinnig.
Ich glaube wenn meine Umgebung nicht so anstrengend wäre, würde ich das alles entspannter sehen.
Eigentlich hatte ich nicht vor mich so auszukotzen. Aber im Schreibfluss kann man kaum aufhören
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Die Zeit des Bauchwehs bei meinem ersten Sohn war die schlimmste Zeit meines Lebens! Was ich geheult habe ... Und alles ausprobiert! Und dann der Entschluss mit 8 Monaten ihn abzustillen. Erste Flasche bekommen, Bauchweh war besser, mit 9 Monaten stillfrei gewesen und es war weg!
Es war sicher die Milch,bzw iwas in der Milch was ich gegessen hab.
Sohn Nummer 2 kam, er hatte von Anfang an Bauchweh!
Mit ihm hab ich auch einiges gemacht, dann ging ich zum Homöopathen, der Beste schritt den ich machen konnte. Dieser sagte mir dass er das Kuhmilcheiweiss nicht verträgt. Radikal alles weggelassen, wirklich ALLES! Erst wenn man sich damit beschäftigt merkt man wo, nämlich überall, Kuhmilch enthalten ist!!
Ein paar Tage später war's besser, dann war's WEG!!!
Isst du andere Süßigkeiten? Weißt du das Butterreinfett auch milch ist? Alles was Molke bezeichnet wird, logisch.
Ich würde an deiner Stelle einen. Homöopathen aufsuchen. Ich könnte der unseren empfehlen, allerdings ist er in oö, und man hat sehr lange Wartezeiten.
Er ist Homöopath und hat eine Fähigkeit die nicht jeder hat, frag mich nicht, aber er kann echt was!
Was du auch noch machen könntest ist Bioresonanz den Lebensmittel Körpertest. Da ist bei uns aber soviel rausgekommen dass ich fast gar nix mehr hätte essen dürfen!
Ich wünsche dir alles Gute und ein gutes Durchhaltevermögen! Wie gesagt, ich fühle mit dir!
Falls du Tipps für michfreie Nervennahrung brauchst, lass es mich wissen
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Dir auch ein Danke! "Freut" mich zu hören dass es auch anderen wie mir ergeht/erging.
Das mit der Milch testen wir gerade. Aber es ist sooo schwer. Schockt einen total wo überall Milch drin ist! Mir tuts vor allem um die Oreos und die Schokolade leid... ist wohl auch so ein Teufelskreis. Und dabei ist das erst der dritte Milchfreie Tag
Über Tipps für Milchfreie Nervennahrung wäre ich sehr dankbar
Ich hab auch schon oft überlegt bald auf Flasche umzusteigen. Aber ich stille so gerne und er braucht das als Trost und Einschlafhilfe. Er ist das totale Busenkind
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Engel, geh Blödsinn. Leidenschaftliche Gschaftlerin mit Hang zum Labern.
Ich halt Satrus Ansatz jedenfalls für verfolgenswert, wenn Du persönlich an Homöopathie glaubst bzw. die Theorien um die Unverträglichkeit vom Kuhmilcheiweiß in Mutters Nahrung, ich tu zumindest ersteres definitiv nicht, und seh da biologische Prozesse als viel plausibler und logische Erklärung/Weg zur Lösung, aber wenn es Dein Zugang zu den Dingen ist und Dir und letztlich Euch hilft, warum nicht.
Wer weiß, wie ich selbst demnächst reagier, wenn Kind sich plagt, ob ich mir dann selber so locker Vorträge über unreife Enzyme, Luft im Darm, Stilltechniken wie "Aufwärts Stillen" und physikalisch-chemische Unmöglichkeit dass bestimmte Stoffe eins zu eins in die Muttermilch übertreten halte, oder nicht doch nach jedem Strohhalm greife, der sich mir bietet.
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Homöopathie ist bei uns eigentlich nicht so der Hit. Davon halten weder mein Mann noch ich was... Der Osteopath war schon nervenaufreibend genug
Heute hatten wir wieder eine schlechtere Nacht. Um 21 Uhr war er im Bett, um 1 und 3 Uhr hat er geweint und ich musste ihn wieder in den Schlaf stillen und um halb 6 hat er endlich seine Pupse gelassen und nun gehts ihm besser. Armer Zwuck
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Wenn man so verzweifelt ist wie ich es war, würde man alles machen nur damit es endlich ein Ende hat! Egal ob offen oder nicht!
Ich bin mit meinem zweiten Sohn sogar stationär gelegen um alles mögliche, Schulmedizinisch, auszuschließen.
Meine kia hat immer gesagt dass er mit Sicherheit keine Hühnereiweiß wie Kuhmilch Allergie/Unverträglichkeit hat da er sonst nicht so gedeihen würde, und ja sie mag sicher recht haben, dennoch tut ihm die Kuhmilch nicht gut und das ist Fakt.
Mir wurde mal gesagt dass diverse Unverträglichkeiten Schulmedizinisch gar nicht "anschlagen" aber alternativ man das sehr wohl feststellen kann, weil es quasi für das Schulmedizinische "feststellbarkeitsverfahren" zu wenig ist, wie so ne Art Vorstufe, weiß nicht ob ich das jetzt verständlich erklärt hab
Hört nicht auf zu stillen sondern such Wege die was sind für dich die du probieren möchtest, uns auch wenns alternativ sind, was, außer ein wenig Geld, gut, kannst verlieren sollte es nix helfen!? Mir wäre echt alles recht gewesen!
Die normalen oreos sind milchfrei!! Hab jetzt extra nochmal geschaut in meinem Lager. \:D/ der Zusatz "kann mich enthalten" ist wurscht!
Dann gibts noch Manner wafferl und beim spar die Kokos Schokolade, ist jetzt nicht der burner aber mal was anderes.w
Beim Müller hab ich die zartbitter entdeckt mit nicht so ganz viel kakao Anteil die ging auch. (auf dem Foto)
Und eh alle zartbitter Schokoladen wenn mans mag.
Ich denk noch nach ob ich was vergessen hab ...
Marmeladen / Honig Brot hab ich auch hin und wieder gegessen.
Als Milch Ersatz bin ich auf Reismilch umgestiegen, weil halt die am wenigsten Fett und am günstigsten war., Vitamintechnisch ist sie halt keine Kuhmilch
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Ich bin jetzt seit Montag Milchfrei (ok heute hab ich in einen Cheeseburger gebissen, aber der hat mich so angelächelt) und ich hab das Gefühl dass es seit 2 Tagen besser ist.
Entweder bringts was oder das ist Zufall. Ich beobachte das auf jeden Fall weiter
Oreos hab ich mittlerweile schon verputzt
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Es ist die erste Zeit fast unvorstellbar dass das gehen soll aber es funktioniert!
Beim Spar zb gibts Ziegenmilch Eigenmarke die ist im Vergleich zur anderen nicht ganz so teuer. Ich hab eben auf Reismilch (für Kaffee, Müsli) umgestellt weil die im Vergleich zu den anderen "Alternativen" am wenigsten kcal/Fett etc hatte und auch vom Preis am günstigsten war. Auch vom Spar, Veggie grün verpackt. Allerdings ist es, angeblich nicht sooooo ne tolle Alternative zur Kuhmilch da doch viele Nährwerte fehlen, aber da gehen die Meinungen auch wieder auseinander, wie solls anders sein ...
Außerdem könntest du dir Reis/Mandelmilch auch selber machen, hab ich aber noch nie versucht.
Falls du noch Tipps oder seelischen Beistand brauchst, nur zu!
Jedenfalls freut es mich dass es ihm besser geht. Ich würds einfach noch ein paar Tage machen, und dann wenn es scheint weg zu sein, VORSICHTIG mal wieder was testen.
In unserem Fall hat es ihm iwann dann nichts gemacht wenn ich mal nen ganzen Burger gegessen hab, oder wenn mal wo (beim essen gehen) was drin war.
Hast du vl auch beobachtet dass dir die Kuhmilch auch nicht gut tut? Ich hatte das vor den Kindern schon dass ich unter starken Blähungen litt. Und ich denke dass mein Körper auch nicht recht viel Freude damit hat.
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Ich finde mich jetzt einfach damit ab dass Kilians Verdauung noch Zeit braucht und mache es uns so angenehm wie möglich. Es kann ja nur besser werden
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Ich versteh dich total, bei meinen 2 Jungs waren die Blähungen auch richtig böse und es hat so gar nichts wirklich geholfen. Beim ersten Kind war ich total gefrustet weil ich ihm nicht helfen konnte und der Kinderarzt so lapidar reagierte. Erst als ich mich mit dem Reifungsprozess des kindlichen Darms näher beschäftigte ließ der eigene Druck, den man sich automatisch auferlegt, nach. Es ist nun mal so, dass Mami sich erst wohl fühlt wenn es auch dem kleinen Spatz gut geht. Man leidet jedesmal mit, aber zumindest wusste ich beim 2. Kind woher es rührt. Nichts desto trotz habe ich mir auch beim Kinderarzt immer eine 2.Meinung eingeholt um einfach alles abgeklärt zu haben.
Was eventuell noch etwas Linderung schaffen könnte ist Babymassage, die gezielt die Darmbewegung fördert. Bezüglich Beikoststart kann man neben Kürbis auch noch Pastinaken empfehlen….Karotten stopfen eher. Alles Gute euch und Kopf hoch!
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Leider kann ich dir keinen Tipp geben, was hilft, weil ich selbst schon sooo viel ausprobiert habe und nichts wirklich geholfen hat.
ABER ich kann dir sagen, du bist nicht allein!!!
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Ich weiß nicht ob wir vom OmniBiotic Panda schon geschrieben haben, probier das mal, aber das musst du ihm längerfristig geben! Baut die Darmflora auf, da sind gute Bakterien drin. Mühsam wenn er gestillt wird das in ihn zu bringen, aber versuchs einfach!!! Mit Pipette, Spritze oder ähnlichem.
Versuchs weiterhin mit der Kuhmilch, vl hast du was erwischt?? Hast du nachgedacht?
Ich drück dich wiedermal, ich versteh dich so gut! Und wenn es dir extrem schlecht geht, dann bitte such dir hilfe!!!!!! Im Nachhinein (es war die schlimmste Zeit in meinem Leben und ich bin sicher dass ich massiv Depressionen hatte) bereue ich es mir keine Hilfe gesucht zu haben!
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Danke dass du an uns denkst
Bei uns hat sich einiges geändert. Tagsüber ist Kilian seit 1 1/2 Wochen richtig angenehm geworden, er beschäftigt sich sogar mal eine Stunde alleine und er pupst auch ohne vorher 2 Stunden zu brüllen. Es ist als wäre ihm der Knopf aufgegangen, wie man pupst
Dafür ist er nachts stündlich wach und will an die Brust. Wobei mir die Änderung ehrlich gesagt besser gefällt. Schlimme Nächte gehen schneller rum als Tage
Die 9 Stunden durchschlafen fehlen mir aber schon etwas
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An die nicht schlafenden nächte gewöhnt man sich, dauert nur ein paar Tage! Nie hätte ich gedacht dass ich das jemals aushalten werde, aber es geht!
Und es kommen wieder andere Zeiten!!
Haha da hast du sowas von recht, die schlechten nächte vergehen wirklich schneller als die schlechten Tage
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Vor etwa drei Wochen ( Er ist jetzt 9 monate alt) habe ich in einer Apotheke die Empfehlung bekommen, Bigaia Tropfen zu geben.
Und... Seither hat er nachts keine Blähungen mehr!
Jetzt muss er zwar immer nachts groß, aber das ist eine andere Geschichte
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Werde es aber nochmal versuchen, er ist jetzt 9 Monate alt
Ich weiß mir sonst eh nicht mehr zu helfen. Kilian ist nachts alle 15 bis 45 Minuten wach
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Viel Glück!
1,985
Danke dass du mich nochmal auf die Bigaia gebracht hast.
Ich glaube es wird besser - zumindest sind die Stillabstände besser geworden auf alle 1 bis 2 Std
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