Es ist traurig, dass man sein Leben wohl nicht mehr so leben darf wie man möchte sondern am besten nur nach bestimmten Normen leben sollte. Gerade beim Thema Kinder denken finde ich viele, sie können sich ungefragt einmischen. Das fängt schon in der Schwangerschaft an und hört wohl nie auf.
Wir haben bis jetzt ein Kind und von Anfang an gesagt, dass wir noch nicht wissen, ob wir ein zweites wollen. Da durfte ich mir mal anhören: "Waaaas, ein Einzelkind? Na da braucht man gleich gar kein Kind bekommen bevor man nur eines hat." Ich mein, geht's noch??
@Norea81 gratuliere ganz herzlich zu eurem vierten Zwerg
@Norea81 gratuliere zur SS!
Ich finds super wenn jemand mehr Kinder bekommt! Ich selber wünsche mir auch noch eins, muss aber schon feststellen dass man oft angemacht wird wenn man mehr wie zwei Kinder will.. Ala: jetzt tuts aber dann, ihr wollt doch keine Fussballmannschaft oder, wie macht ihr das platzmässig, ihr habt ja nur zwei Kinderzimmer? .. Waaaas jetzt willst du doch noch eins, warum auf einmal.? Usw...
Einfach ignorieren, und glücklich sein, eine tolle funktionierende Familie ist so wertvoll und etwas wunderschönes! :x <br>
@angelwings du sprichst weise Worte gelassen aus. Ich zb hab gesagt, ich will, wenns Kleinchen da ist, nicht mehr arbeiten, zumindest nicht, bis es in der Schule ist. Herrje. Ob ich mir nix wert bin, wo meine Selbstverwirklichung bleibt usw...
Ich habe 3 jüngere Geschwister und wir haben bis heute ein super Verhältnis zueinander, obwohl wir einen ordentlichen Altersunterschied haben
Mein jüngster Bruder ist jetzt 9.Jahre alt und mein Großer ist nur 2 Jahre jünger )
Aber wir haben es immer lustig gehabt und ich könnte es mir gar nicht anders vorstellen.
Na,Gott sei dank wollen sich so viele Frauen als Kassiererin oder Putzfrau verwirklichen! Echt,ich kann das nicht mehr hören! Die meisten gehen arbeiten,weil sie müssen,nicht weil sies so toll finden...
@angel Ich weiß, dass es bei vielen nicht anders geht, dass die arbeiten gehen müssen. Versteh ich ja auch, dass die das dann tun. Aber: Mich kotzt es einfach an, wenn man sagt, man tut das nicht, immer auf nicht vorhandene Selbstverwirklichung usw angequatscht wird. Wenn jemadn fragen würde "Ist das finanziell drin" dann wär das für mich eher nachvollziehbar und da wär ich niemand barsch drum
@Norea81 ich habe den Artikel erst jetzt gelesen und finde es toll. Ich habe bei meinem 3.-ten Kind schon festgestellt das manche komisch reagiert haben.
Wenn die Einstellung passt, du Mama aus Überzeugung bist und dein Mann das genauso gerne möchte wie du- dann SUPER!!!!!
Finde es gut wenn sich Familien für mehr Kinder entscheiden. Allerdings habe ich bedenken bei sehr sozial schwachen Familien wo das Umfeld, das Einkommen,... nicht stimmen, da finde ich mehrere (oder viele) Kinder nicht angebracht.
Der erste Satz meiner Mutter als ich ihr das erste Ultraschallbild geschickt habe von unserem 3. Wurm
"So wie du dich freust, möchtest du es behalten?"
Ich konnte diese kalte Art erst gar nicht richtig einordnen, weil ich das von ihr auch nicht kannte. Schrieb ihr dann zurück, dass ich den Knopf natürlich behalte er war ja gewollt.
Meine Mutter hätte sich für ihre Tochter einfach was anderes gewünscht als mit 25 zum 3. Mal schwanger zu sein und da frage ich mich schon warum?
Ich sehe meine Erfüllung nicht in einem gut bezahltem Job, in einer Karriere, einem gut aussehendem Lebenslauf, ...
Ich habe meinen Lebensweg so gewählt, weil ich so leben möchte.
Diese Art hat mich bei weitem mehr gekränkt, als jede Bemerkung von außerhalb.
Viele Bemerkungen sind gar nicht böse gemeint, aber dennoch immer mit einem Unterton.
"Was du bist 26? Da hab ich ja erst mit Kinder bekommen angefangen"
"Dir wird die Decke auf den Kopf fallen, wenn du nicht arbeitest"
" Möchtest du überhaupt irgendwann mal arbeiten gehen?"
@Mutschekiepchen na bumm. Das ist ja echt unter aller Kanone. Was gibt's wertvolleres als Kinder? Jeder soll doch selbst entscheiden. Und ich hasse dieses Thema arbeiten. Ich muss eh selber schauen das ich mein Leben für mich und meine Kinder finanziere. Und wenn man sich entscheidet das zB eben das haupteinkommen vom Mann kommt solang Frau bei den Kindern ist, dann kann das doch den andren Wurscht sein. Arbeiten gehen kann ich später auch noch, Kinder kriegen hingegen geht nur bis zu einem gewissen Alter. Und weil Kinder erziehen ja keine Arbeit ist. Mhm. Geht so nebenbei. Haushalt ist auch nur Hobby usw. Ja ja ja. Sollens doch froh sein das Frauen gibt die mehr wie ein Kind wollen. Somit sichert man auch immerhin die Rente.
Ich hab mit 19 meine Tochter bekommen, mit 21 zwei Fehlgeburten. Da die 1.Fg recht spät war wusste es schon die ganze Familie, na das war was... Irgendwo hab ichs schon mal erwähnt, drei Wochen nach der Fg war Weihnachten und wir haben von seinen Eltern eine Großpackung Kondome bekommen. Vom Basteln und der 2.Fg haben wir gleich mal garkeinem erzählt, das wär auch wieder ausgeartet, genauso wie jetzt, es wissen nur ein paar Leute dass wir basteln - und das sind nur enge Freunde (und hier im Forum natürlich :P)
'Du willst nicht arbeiten gehen' 'ihr könnts den Kindern nix bieten' 'Mach aus der großen mal einen eigenständigen Menschen' 'bist ja jetzt schon überfordert' 'du wilst eh nur alimente kassieren' (?!) und was auch nett war 'mit zwei kindern nimmt dich eh keiner mehr, dass er dich jetzt noch aushält ist ein wunder, mit zwei wird er sich eh schnell ne andere suchen'. Die sachen hab ich hauptsächlich aus seiner Familie gesagt bekommen, meine Familie war da immer recht angenehm. Meine tante hat nur gesagt 'du bist jung, vielleicht lasst ihr euch einfach noch etwas Zeit'.
Einem dritten wäre ich gedanklich nicht abgeneigt, aber das ist platzmäßig nicht drinnen. Und haus bauen wollen wir erst wenn die Kinder ausgezogen sind, so wäre mal der plan.
Ich find großfamilien toll :x einfach drüber stehen über dem ganzen und fertig, denen mal gehörig die Meinung geigen und es hat sich.
Meiner Mutter hat meine Oma ( ihre schwiemu) damals gesagt sie hätt meineim Papa meine Schwester untergejubelt ( mit 17 hast meine Schwester bekommen)damit sie ihn an sich bindet, Sie wollten das er eine andere heiratet. Er hat noch vor der Geburt meine Mama geheiratet und ich kam dann 15 Monate später . für meine Eltern stand von Anfang an fest sie wollen 4 Kinder ( sind 5 geworden weil die letzten beiden Zwillinge waren) jetzt is meine Mama 47, hat 5 erwachsene Kinder ( alle entweder Matura oder Lehre) ein abbezahltes Haus, bald 5 Enkel , jedes Jahr ein drei wöchiger Urlaub und mein Papa will jetzt sein Hobby Bierbrauern zum Beruf machen. Also soviel dazu. Lol. Soviel muss einer mal erreichen.
Jaaa, das mit "nix bieten" hab ich schon gehört, als ich von einem gesprochen hab und von daheim-bleiben-wollen.
Is ja unser sache, ob wir Urlaub machen oder net
Also wir sind auch 4 Geschwister, hatten eine wunderbare Kindheit und haben alles bekommen was wir wollten. Meine Eltern haben ein Haus (das Zweite sogar). Mein Bruder ist Ingenieur, meine Schwester bekommt nächstes Jahr den Titel, ich hab halt nur die Matura und mein Bruder ist noch in der HTL.
Bei uns hat keiner den Kürzeren gezogen. Meine Eltern haben sich den A**** aufgerissen damit es uns gut geht. Und ich denke das machen heutzutage auch alle Eltern, egal ob 2,3,4 oder mehr Kinder.
Übrigens sind wir auch jedes Jahr in den Urlaub gefahren und tun es heute noch.
Ich hab ein wirklich wunderbares Verhältnis zu meinen Geschwistern und könnte mir nicht vorstellen wie es ohne sie wäre.
@BiKa ohne deine Einstellung grundsätzlich zu kritisieren, aber arbeiten geht später noch läuft heutzutage nicht bzw sehr schwer. Vor allem dan nicht, wenn man vorher noch nie wirklich arbeiten war oder lange weg war aus der Arbeitswelt. Es wird für uns Frauen immer schwerer wieder einzusteigen und mit höherem Alter ohne Erfahrung beinahe unmöglich. Kommt natürlich auf den Job an, aber bei halbwegs "gscheiten" Jobs (also halbwegs gut bezahlten Jobs oder sehr gut bezahlten Jobs) ist es so.
@Fluffy84 ja das mag ja grundsätzlich stimmen. Aber es sollt ja jedem selbst überlassen sein was ihm wichtiger ist. Karriere oder Kinder und ich find nicht das das eine mehr wert ist als das andere... Verstehst wie ich das meine?
Ja absolut @BiKa und da bin ich ganz deiner Meinung. Man muss halt wissen was man will. So oder so. Beides, also Kinder und Karriere ist, obwohl es uns gerne eingeredet wird, schwer möglich
@Fluffy84 ja und das ist sehr traurig in der heutigen Zeit. Das du als Frau doch meistens entscheiden musst. da gehört mal angesetzt , aber das ist wohl wunschdenken
Da hast du leider recht.wir Frauen des 21. Jahrhunderts sind ja so selbstbestimmt. Es bleibt uns nur leider nach wie vor nichts anderes übrig,als ums zwischen Kind und Karriere zu entscheiden und entscheiden wir uns für Kinder, geht es oft auch nicht anders als sich bis zu einem gewissen grad in- finanzielle- Abhängigkeit von einem Mann zu begeben.streng genommen hat sich seit dem Mittelalter eigentlich nicht wirklich was geändert, traurigerweise
Ich bin aber froh dass sich so viele für die kinder entscheiden mama sein is find ich viel schöner als ein guter job, da bekommt man so viel mehr zurück. Leider kann man davon halt nicht leben
Also bitte jammerts nicht! Immerhin dürfen wir uns entscheiden! Is noch gar nicht lang her, da durfte die frau sich nicht entscheiden!!! Da gab's nur Kinder & zuhause oder maximal Volksschullehrerin...
Es stimmt beides @Fluffy84 und @Bika aber was ist wenn man sich nicht entscheiden möchte? Ich habe mittlerweile auch das Gefühl, dass wir Frauen extrem stereotype Rollenbilder und Vorstellungen haben. Warum kommen diese ganzen Anfeindungen überhaupt? Und sie kommen selten von Männern... In diesem Thread liest man von Anfeindungen, weil sich eine Frau für mehr als ein Kind entscheidet und ich find das total schlimm. Andererseits aber bekommt eine Mutter mit Kind(ern) die arbeiten (weil sie das möchte, nicht weil sie muss) geht Dinge ins Gesicht geschmissen, bei denen einem ebenso übel wird. Warum zum Teufel können wir Frauen uns gegenseitig nicht in Ruhe lassen und jeder ihr eigenes Modell zugestehen? Mich regen beide Ansichtsweisen total auf, ich finde es steht keinem und keiner zu darüber zu urteilen, wie eine Familie ihren Weg organisiert. Denn ich kenn absolut keine Mutter, die was Schlechtes für ihr Kind will.
@Snoopy leider sind wir Frauen meist dazu gezwungen uns zu entscheiden. Leider ist es bei uns auch immer noch so dass Männer bzw Väter in der Berufswelt nicht als Väter wahrgenommen werden. Sondern nur als Männer. Also als solche die immer da sind für den Job und für die Familie sowieso die Frau zuständig ist. Beispiel: wenn das Kind zu Haus krank ist bleibt die Frau zu Hause (pflegeurlaub) hauptsächlich und das wird auch Großteils so erwartet. Das bedeutet auch, dass die Frau die arbeitet und Kinder hat die doppelbelastung trägt. Und Frauen die vorher eine führende Position hatten, schaffen dies dann oft nicht mehr oder enden im Burnout. Das bedeutet, sie werden gezwungen sich zu entscheiden. Bekomm ein Kind und verabschiede dich davon oder bleib voll dabei und bekomme keine Kinder oder maximal 1.
@kea du hast Recht wenn du sagst dass Frauen sich heute entscheiden können. Das bedeutet aber leider nicht dass Frauen es heute einfacher haben. Nicht falsch verstehen bitte. Ich bin die letzte die sich alte Zeiten zurück wünscht. Ich sage nur, dass die Emanzipation für die Frauen in vielen Bereichen, vor allem aber in diesem, nicht so gelaufen ist wie erhofft.
Aus meiner Sicht is das für die Gesellschaft kein Frauen- sondern ein männerproblem. Es is gesellschaftlich nicht anerkannt dass sich ein Mann zu gleichen Teilen wie die frau um seine Familie kümmert - außer finanziell. In Wirklichkeit sind Männer hier massiv diskriminiert.
Wg Vereinbarkeit von Familie und Beruf: das Thema haben Männer ja genauso. Ein Mann der sich ordentlich um seine Familie kümmert wird genauso wenig Karriere machen wie eine frau. Das geht halt nicht alles gleichzeitig, da muss jeder für sich in seinem Leben Prioritäten setzen.
@Fluffy84 mir geht's nicht um die Regeln der Arbeitswelt per se. Ich gebe dir zu 100% Recht in dem was du schreibst. Ich als arbeitende Mutter in einem qualifizierten Job bekomme diese Belastung sehr zu spüren. Ja ich bleibe daheim wenn mein Kind krank ist, ja ich habe eine (selbsgemachte) Mehrfachbelastung für die ich mich freiwillig entschieden habe. Weil ich mich eben nicht entscheiden wollte. Es geht mir da nicht um das klassische Genderproblem und darum dass irgendeiner drunter leidet qeil unsere Arbeitswelt keine flexiblen Modelle zulässt. Das stimmt und wie gesagt, ich spüre es selbst in vollem Ausmaß. Was ich kritisiere ist die Einstellung vieler Frauen zu dem Thema. Ich kann mir tagtäglich von Frauen (egal ob mit Kind oder ohne) anhören, dass ich keine gute Mutter bin weil ich arbeiten gehe. Ebenso liest man aus vielen Beiträgen hier, dass die Mädels beschimpft werden, weil sie sich dafür entscheiden, mehrere Kinder zu bekommen und bei ihnen zu bleiben. Sie müssen sich anhören, dass sie nicht arbeiten wollen, faul sind oder eben keine Karriere machen. Und das stört mich extrem. Egal wie man es macht, es ist in den Augen der anderen Fraktion falsch. Warum lassen wir Mädls uns nicht in Frieden und unterstützen einander stattdessen ganz ehrlich und ohne sich hinterrücks die Mäuler zu zerreißen? Das haben uns Männer leider voraus, den berühmten Schulterschluss trotz unterschiedlicher Positionen. Weißt was ich meine?
@kea ja genau. Es ist nicht anerkannt. Und deshalb ist es aber auch so, dass es von einem Mann auch nicht erwartet wird in der Berufswelt und der gesellschaftlichen Welt. Ei Mann wird beim Bewerbhngsgesprach nicht gefragt werden wie es mit Familienplanung aussieht (abgesehen davon, dass man das nicht beantworten muss aber nur als Beispiel), weil es schlicht u einfach egal ist wieviel Kinder der Mann hat. Und warum ist es egal? Weil es immer eine Frau gibt die sich darum kümmert. Zumindest wird das so gesehen und ja, auch erwartet. Also doch, der Mann kann sehr wohl Karriere machen trotz seiner Kinder. Aber ich sage keineswegs dass das die Schuld der Männer ist. Das ist ganz einfach unsere Gesellschaft und die Wirtschaft.
@Snoopy da bin ich absolut deiner Meinung. Ich durfte mir auch schon genug anhören leider diesbezüglich weil ich einfach ein Mensch bin dem das Leben daheim "zu wenig" ist. Ich weiß, ich werde immer auch nach draußen streben un trotzdem habe ich zwei Kinder. Aber so richtig durchstarten geht nur mit vielen Abstrichen und vor allem mit dickem Fell. Wie du sagst....Man zerreisst sich die Mäuler weil die Mutter, die erst abends bei ihren Kindern ist keine gute Mutter ist... In den Augen vieler.und hier liegt genau die schwierigkeit und der Widerspruch. Der Spagat für die emanzipierte Frau
@snooopy und @fluffy84 mir gehts ja eh wie euch und ich geb euch beiden recht in dem was ihr sagt. @Snoopy bei mir in der Firma waren es die Männer die sich das Maul zerrissen haben über eine frau die mit 6-monatigem Sohn vollzeit zurück gekommen is.
@Fluffy84
Und warum ist es jetzt schlimmer, dass so eine Aussage von einem Mann kommt? Bzw warum ist es für dich weniger schlimm, wenn eine Frau so etwas sagt??
@maxi weil ein Mann sich einfach aufgrund dee gesellschaftlichen Umstände (wie oben beschrieben) nicht hineinversetzen kann wie es ist wenn man als Frau ein Kind bekommen hat und versucht, einen Mittelweg zu finden oder versucht, den Job behalten zu können indem man den Anschluss nicht verliert und dann eben früh wieder einsteigen muss oder auch früh wieder einsteigen will weil das Muttersein alleine auch Isolation bedeuten kann vom bisher gekannten sozialen Leben (der Vater, also der Mann, steigt ja normalerweise nach einer Geburt nach einem Urlaub für Frau und Baby wieder normal ein). Soetwas erfahren Männer im Normalfall nicht, außer sie haben das Glück von der Firma aus ein Karenzjahr genehmigt zu bekommen. Deshalb.
Genauso schlimm wäre es, von einer kinderlosen Frau deshalb kritisiert zu werden.
Aber natürlich ist es auch schlimm von einer Mutter kritisiert zu werden, die glaubt sie ist allwissend und ihre Ansichten sind universell gültig.
@kea arg. Aber stimmt, auch das hab ich erfahren. Du spiel jetzt Mutti und lass Karriere gut sein, hab ich von einem Mann auch bekommen. Ich bin aber trotzdem der Meinung dass Frauen einfach zu stark an ihren Glaubenssätzen hängen und Mischformen weniger zulassen oder goutieren als Männer. Und ja @Fluffy84 es geht nur mit groben Abstrichen, und von richtigem Durchstarten rede ich gar nicht. Da liegt aber das Problem in der Organisation der gesamten Arbeitsgesellschaft und ist nicht allein des mächtigen, arbeitenden Mannes, der Karriere und Kinder haben darf schuld. Mein Mann leidet schon drunter, dass sein Arbeitsmodell nicht mehr Zeit mit seiner Familie duldet und ich hätte darunter gelitten, wenn ich gänzlich daheim geblieben wäre. Der Ausweg ist dann halt die Mehrfachbelastung und die Abstriche, allerdings freiwillig eingegangen, weil sonst hätt ich kein Kind in die Welt setzen dürfen. Dass ist hier OT und soll nicht weiter vertieft werden. Wollte damit echt nur sagen, dass wir halt egal wie wir uns entscheiden (oder eben auch nicht) Anfeindungen ausgesetzt sind, die nicht gerecht sind. Weder für die zuhause arbeitenden Vollzeitmütter, noch für die zuhause und woanders arbeitenden Vollzeitmütter. Das war alles wir alle verdienen Respekt und Anerkennung. Gegenseitig. Punkt.
Das hab ich auch nie gesagt, dass es die Schuld Des Mannes ist @Snoopy. Sondern es liegt an der Arbeitsgesellschaft, wie du sagst. Die Männer waren glaube ich noch nie so verloren wie in der heutigen Gesellschaft. Das Rollenbild des Mannes ist so undefiniert wie noch nie. Das ist hundertprozentig auch sehr sehr schwer.
@Fluffy84
Ja ein mann weiß vielleicht nicht genau wie es ist Mutter zu sein, aber eine Mutter weiß das und daher finde ich es umso schlimmer wenn eine nicht berufstätige Mutter sich negativ über eine berufstätige Mutter auslässt!!
Ich sehe das regelmäßig bei uns im Kiga, es sind die (nicht berufstätigen) Frauen die den berufstätigen Müttern das leben schwer machen und nicht die Männer.
Da würde ich mir etwas mehr Solidarität wünschen.
@maxi ja das stimmt. Das ist so schlimm wenn sich die Mütter gegenseitig angehen. Damit machen wir uns gegenseitig nur Druck.
Aber mich regen eigentlich Menschen noch mehr auf, die über etwas urteilen von dem sie keine Ahnung haben. Deshalb das wegen der Männer.
Übrigens, zum Thema nochmal: gestern wurden wir von einer alten Bekannten, die noch nichts von unserwm zweiten Kind gewusst hat, gefragt ob das unser Hobby ist. Also Kinder zu bekommen......
Fand das so unverschämt.
Das Thema is gar nicht OT. Ob einige Leute depperte Bemerkungen schieben wegen einem vierten Kind - das is zwar traurig - aber es spiegelt nur die familienfeindliche Gesellschaft wieder die österreich leider nun mal hat. Und davon sind die Männer fast noch stärker betroffen als die Frauen. Bei denen is es nämlich noch weniger akzeptiert wenn sie die Familie auch nur ein bissl in den Vordergrund rücken wollen.
@Fluffy84
Aber wie sollen sie auch!?!
Wollen.sie sich wirklich einbringen, werden sie nicht nur von anderen Männern blöd angemacht; auch für die meisten Frauen ist das no go! Frag mal eine Mutter ob sie will dass ihr Mann in Karenz geht und sie derweil vollzeit arbeiten gehen will!!
Nicht nur Männer messen mit zweierlei Maß, vor allem Frauen tun das - leider.
@maxi na genau das sage ich ja. Irgendwie werde ich hier missverstanden )
Der Mann hat keine Ahnung von diesen Dingen ABER ich hab nie gesagt dass das seine Schuld ist
Das stimmt @maxi aber sowohl für Männer als auch für Frauen gilt: wenn die gesellschaftlichen Rahmenbedingungen besser wären dann könnten beide flexibler für die Kinder dasein. Und damit mein ich:
1. in der Arbeit: weg von Präsenz- hin zu Leistungskultur, familienfreundliche Arbeitszeiten - keine Meetings nach 16h, Akzeptanz von Teilzeitarbeit als vollwertig, informelle Runden verlieren an Bedeutung, gläserne Decken verschwinden, etc
2. Kinderbetreuung!!! Leistbar, genug Plätze und hochwertig! Auch schon für Kleinkinder!
3. Politik: entsprechende Regelungen schaffen
Das is nur was mir spontan so einfällt...
Vollzeit arbeiten is brutal weil man seine Kinder fast nicht mehr sieht. Aber das gilt für Mamas und Papas...
Die Theorie man bekommt besser wieder Arbeit wenn man vor den Kindern schon Erfahrung gesammelt hat, stimmt nicht ganz.
Das mag vielleicht mit 1 Kind funktionieren, max. mit 2 und ohne das man den Anspruch an sich erhebt, dass die Kinder bis 3 nicht fremd betreut werden.
Egal wie gut ich in meinem Fach war, ich bin seit bald 8 Jahren durchgehend zu Hause.
Seit 8 Jahren! Ich kann trotz Ausbildung wieder von vorne anfangen.
Unsere Familienplanung ist nicht 100%ig abgeschlossen, vielleicht bekomme ich in 1-2 Jahren unsere Nr. 4. Dann komme ich im Endeffekt auf 11-12 Jahre ohne Job.
Da kann ich Karriere gemacht haben wie ich will.
Natürlich würde eine Mama die auf ihren Job achtet, das Ganze so nicht planen.
Aber da fängt es schon an. Zeit zwischen den Kindern lassen, damit man 1-2 Jahre wieder arbeitet, Kind früh fremdbetreuen lassen, vielleicht nur 1-2 Kinder bekommen obwohl man sich mehr wünscht....
Oder ich arbeite bis ich 38 bin (durchschnittliches Alter für das 1. Kind) und selbst wenn dann das schwanger werden derart schnell und unproblematisch funktioniert und man es so straff hintereinander macht wie ich ist man beim 4. Kinder knapp 50 !
Und gerade mit dem Alter ist der Einstieg in den Job gleich nochmal schwerer.
Egal wie man es sich dreht, man muss sich immer entscheiden.
Ein sehr interessantes Thema. Als alleinerziehender Vater in einem sehr zeitfressendem Beruf kann ich nur sagen, ich habe großen Respekt vor arbeitenden Frauen.
Erst recht wenn sie alleine sind.
Entscheidungsfreiheit ist ein Luxus, den sich Frauen nur dann leisten können wenn sie auch einen Mann haben. Nicht arbeiten gehen muss Frau sich leisten können.
Und auch Mann in meinem Fall.
Viele Kinder zu haben finde ich eine schöne Sache aber auch eine Art Luxus. Eine Familie muss es sich finanziell und zeitlich leisten können.
Ich möchte gar nicht sagen wieviel Kinder ich schon auf der Station hatte, die aufgrund von irgendeiner Art von Überforderung der Eltern hier gelandet sind weil sie in gewissen Momenten gegen die Wand geklatscht wurden oder derartiges. Hier sage ich klipp und klar, dass Kinder gut überlegt sein müssen und dass es kein Honigschlecken ist, viele Kinder zu haben.
Nicht zu vergessen, man hat immer ein schlechtes Gewissen wenn man viel arbeitet und die Kinder in Fremdbetreuung sind. Oder wenn man am Wochenende doch arbeiten muss, obwohl man die Freizeit mit den Kindern schon herbeisehnt. Mir geht es zumindest so.
@kea
das mit den Familienfreundlichen Arbeitszeiten (was immer man darunter jetzt versteht1) wird man aber nur in ganz wenigen Branchen durchbringen, vor allem wenn der Kiga um 15 Uhr zusperrt, bzw am Freitag Nachmittag gar nicht offen ist, weil das zT auch von den Eltern nicht gewünscht ist; bzw lange Ferienzeiten (auch bei den Schülern)
Krankenhaus, Arzt, Supermarkt, Therme, Bank, Frisör, Tankstelle, Handwerker, Polizei, Feuerwehr, etc, etc
dort will man aber auch außerhalb von familienfreundlichen Arbeitszeiten (Dienst)Leistungen in Anspruch nehmen, also muss dort auch jemand arbeiten - und diese Arbeitskräfte haben idR auch Kinder.
Ausreichend leistbare Kinderbetreuungsplätze - schön und gut, aber auch dort müssen Frauen arbeiten und wenn eine Kindergärtnerin/Tagesmutter nicht nach 15 Uhr arbeiten will, tja dann hat man als Mutter Pech gehabt.
Oder was ich überhaupt am schlimmsten finde, wenn VollzeitMütter ihre Kinder vor dem 5.LJ in den Kiga stecken und dann jedesmal wenns um Ferien, Zwickeltage, Nachmittagsöffnung, etc geht, damit argumentieren, dass so umfangreiche Öffnungszeiten eh nicht notwendig sind, weil sie (also die Vollzeitmütter) ohnehin daheim sind und man den Kiga daher ruhig schließen kann. und dann noch vorbringen, daß Berufstätige Mütter ihre Kinder eh nur abschieben wollen, weil sie lieber Karriere machen wollen und besser gar keine Kinder bekommen hätten (hab ich alles schon erlebt)
Ich bin Alleinerziehend, berufstätig und habe keine familieninternen Betreuungsmöglichkeiten.
Mein Leben und vor allem das meines Sohnes wäre sehr viel einfacher, wenn es zwischen den Müttern/Frauen mehr Solidarität geben würde! Wenn eine Vollzeitmama vielleicht mal drüber nachdenkt, welche Konsequenzen es hat, wenn sie bei der Bedarfserhebung für die Weihnachtsferien bis zum 8.Jänner NEIN reinschreibt!
Unser Bgm hatte für die Volksschule eine Nachmittagsbetreuung (ausgebildete Pädagogin) organisiert, wäre halt von den Eltern finanziell mitzutragen gewesen. Eigentlich eine tolle Sachen, müsste man meinen. Aber woran ist es gescheitert? an der Mehrheit der Eltern, die einfach nicht bereit waren, dafür einen ziemlich geringen Elternbeitrag zu zahlen. dagegen waren auch überwiegend jene Mütter die nur Teilzeit gearbeitet haben - die haben argumentiert, dass man den karrieregeilen Vollzeitberufstätigen Müttern sicher nicht auch noch helfen will, noch mehr Geld zu verdienen!! während sie selber als Teilzeitangestellte eh so wenig verdienen und jetzt auch noch für Nachmittagsbetreuung zahlen müssten.
Tja, der Bgm hat gemeint, dann lassen wir es lieber und die Pädagogin blieb halt arbeitslos.
Soviel zur Solidarität unter Frauen!
und auch diese Frauen (und auch wir hier alle) sind Teil jener Gesellschaft, der wir hier so gerne die Schuld für alles geben.
@maxi: das mit der Betreuung ist auch so eine Sache. Ich habe z.b. nur bedingt die Möglichkeit auf öffentliche Betreuungsplätze zuzugreifen. Durch meine unregelmäßigen und unkonventionellen Arbeitszeiten muss ich stark jonglieren, dass das funktioniert. Was ist z.b. an den Wochenenden? Und nachts wäre ich aufgeschmissen ohne meine Schwester.
Aber auch tagsüber muss ich immer schauen wie ich das mache. Der Kleine kann bis 18:00 bleiben und die Nachmittagsbetreuung des Großen in der Schule endet um 16:30. Das ist viel zu früh für mich wenn ich tagsüber arbeite.
Er geht dann nach Hause und ist ungefähr 2-3h alleine. Meine Schwester holt den Kleinen ab und wenn sie nicht kann muss ich Freunde oder Nachbarn bitten.
Es ist sehr schwer. Und am schlimmsten sind die Ferien. Sommer vor allem. Hier würde ich mir auch mehr Zusammenhalt der Eltern wünschen, damit sich was ändert.
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Kommentare
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Wir haben bis jetzt ein Kind und von Anfang an gesagt, dass wir noch nicht wissen, ob wir ein zweites wollen. Da durfte ich mir mal anhören: "Waaaas, ein Einzelkind? Na da braucht man gleich gar kein Kind bekommen bevor man nur eines hat." Ich mein, geht's noch??
@Norea81 gratuliere ganz herzlich zu eurem vierten Zwerg
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Ich finds super wenn jemand mehr Kinder bekommt! Ich selber wünsche mir auch noch eins, muss aber schon feststellen dass man oft angemacht wird wenn man mehr wie zwei Kinder will.. Ala: jetzt tuts aber dann, ihr wollt doch keine Fussballmannschaft oder, wie macht ihr das platzmässig, ihr habt ja nur zwei Kinderzimmer? .. Waaaas jetzt willst du doch noch eins, warum auf einmal.? Usw...
Einfach ignorieren, und glücklich sein, eine tolle funktionierende Familie ist so wertvoll und etwas wunderschönes! :x <br>
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Mein jüngster Bruder ist jetzt 9.Jahre alt und mein Großer ist nur 2 Jahre jünger )
Aber wir haben es immer lustig gehabt und ich könnte es mir gar nicht anders vorstellen.
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kenn so blöde Reaktionen leider auch....
ich wünsch dir eine schöne SS, es gibt gsd auch viele Leute die es toll finden!
Schade, dass es seitens deiner Family nicht so ist....:-(
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Wenn die Einstellung passt, du Mama aus Überzeugung bist und dein Mann das genauso gerne möchte wie du- dann SUPER!!!!!
Finde es gut wenn sich Familien für mehr Kinder entscheiden. Allerdings habe ich bedenken bei sehr sozial schwachen Familien wo das Umfeld, das Einkommen,... nicht stimmen, da finde ich mehrere (oder viele) Kinder nicht angebracht.
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"So wie du dich freust, möchtest du es behalten?"
Ich konnte diese kalte Art erst gar nicht richtig einordnen, weil ich das von ihr auch nicht kannte. Schrieb ihr dann zurück, dass ich den Knopf natürlich behalte er war ja gewollt.
Meine Mutter hätte sich für ihre Tochter einfach was anderes gewünscht als mit 25 zum 3. Mal schwanger zu sein und da frage ich mich schon warum?
Ich sehe meine Erfüllung nicht in einem gut bezahltem Job, in einer Karriere, einem gut aussehendem Lebenslauf, ...
Ich habe meinen Lebensweg so gewählt, weil ich so leben möchte.
Diese Art hat mich bei weitem mehr gekränkt, als jede Bemerkung von außerhalb.
Viele Bemerkungen sind gar nicht böse gemeint, aber dennoch immer mit einem Unterton.
"Was du bist 26? Da hab ich ja erst mit Kinder bekommen angefangen"
"Dir wird die Decke auf den Kopf fallen, wenn du nicht arbeitest"
" Möchtest du überhaupt irgendwann mal arbeiten gehen?"
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'Du willst nicht arbeiten gehen' 'ihr könnts den Kindern nix bieten' 'Mach aus der großen mal einen eigenständigen Menschen' 'bist ja jetzt schon überfordert' 'du wilst eh nur alimente kassieren' (?!) und was auch nett war 'mit zwei kindern nimmt dich eh keiner mehr, dass er dich jetzt noch aushält ist ein wunder, mit zwei wird er sich eh schnell ne andere suchen'. Die sachen hab ich hauptsächlich aus seiner Familie gesagt bekommen, meine Familie war da immer recht angenehm. Meine tante hat nur gesagt 'du bist jung, vielleicht lasst ihr euch einfach noch etwas Zeit'.
Einem dritten wäre ich gedanklich nicht abgeneigt, aber das ist platzmäßig nicht drinnen. Und haus bauen wollen wir erst wenn die Kinder ausgezogen sind, so wäre mal der plan.
Ich find großfamilien toll :x einfach drüber stehen über dem ganzen und fertig, denen mal gehörig die Meinung geigen und es hat sich.
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Is ja unser sache, ob wir Urlaub machen oder net
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Bei uns hat keiner den Kürzeren gezogen. Meine Eltern haben sich den A**** aufgerissen damit es uns gut geht. Und ich denke das machen heutzutage auch alle Eltern, egal ob 2,3,4 oder mehr Kinder.
Übrigens sind wir auch jedes Jahr in den Urlaub gefahren und tun es heute noch.
Ich hab ein wirklich wunderbares Verhältnis zu meinen Geschwistern und könnte mir nicht vorstellen wie es ohne sie wäre.
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Aber das wird jetzt zu sehr OT glaub ich.
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Wg Vereinbarkeit von Familie und Beruf: das Thema haben Männer ja genauso. Ein Mann der sich ordentlich um seine Familie kümmert wird genauso wenig Karriere machen wie eine frau. Das geht halt nicht alles gleichzeitig, da muss jeder für sich in seinem Leben Prioritäten setzen.
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Und warum ist es jetzt schlimmer, dass so eine Aussage von einem Mann kommt? Bzw warum ist es für dich weniger schlimm, wenn eine Frau so etwas sagt??
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Genauso schlimm wäre es, von einer kinderlosen Frau deshalb kritisiert zu werden.
Aber natürlich ist es auch schlimm von einer Mutter kritisiert zu werden, die glaubt sie ist allwissend und ihre Ansichten sind universell gültig.
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Ja ein mann weiß vielleicht nicht genau wie es ist Mutter zu sein, aber eine Mutter weiß das und daher finde ich es umso schlimmer wenn eine nicht berufstätige Mutter sich negativ über eine berufstätige Mutter auslässt!!
Ich sehe das regelmäßig bei uns im Kiga, es sind die (nicht berufstätigen) Frauen die den berufstätigen Müttern das leben schwer machen und nicht die Männer.
Da würde ich mir etwas mehr Solidarität wünschen.
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Aber mich regen eigentlich Menschen noch mehr auf, die über etwas urteilen von dem sie keine Ahnung haben. Deshalb das wegen der Männer.
Übrigens, zum Thema nochmal: gestern wurden wir von einer alten Bekannten, die noch nichts von unserwm zweiten Kind gewusst hat, gefragt ob das unser Hobby ist. Also Kinder zu bekommen......
Fand das so unverschämt.
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Aber wie sollen sie auch!?!
Wollen.sie sich wirklich einbringen, werden sie nicht nur von anderen Männern blöd angemacht; auch für die meisten Frauen ist das no go! Frag mal eine Mutter ob sie will dass ihr Mann in Karenz geht und sie derweil vollzeit arbeiten gehen will!!
Nicht nur Männer messen mit zweierlei Maß, vor allem Frauen tun das - leider.
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Der Mann hat keine Ahnung von diesen Dingen ABER ich hab nie gesagt dass das seine Schuld ist
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1. in der Arbeit: weg von Präsenz- hin zu Leistungskultur, familienfreundliche Arbeitszeiten - keine Meetings nach 16h, Akzeptanz von Teilzeitarbeit als vollwertig, informelle Runden verlieren an Bedeutung, gläserne Decken verschwinden, etc
2. Kinderbetreuung!!! Leistbar, genug Plätze und hochwertig! Auch schon für Kleinkinder!
3. Politik: entsprechende Regelungen schaffen
Das is nur was mir spontan so einfällt...
Vollzeit arbeiten is brutal weil man seine Kinder fast nicht mehr sieht. Aber das gilt für Mamas und Papas...
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Die Theorie man bekommt besser wieder Arbeit wenn man vor den Kindern schon Erfahrung gesammelt hat, stimmt nicht ganz.
Das mag vielleicht mit 1 Kind funktionieren, max. mit 2 und ohne das man den Anspruch an sich erhebt, dass die Kinder bis 3 nicht fremd betreut werden.
Egal wie gut ich in meinem Fach war, ich bin seit bald 8 Jahren durchgehend zu Hause.
Seit 8 Jahren! Ich kann trotz Ausbildung wieder von vorne anfangen.
Unsere Familienplanung ist nicht 100%ig abgeschlossen, vielleicht bekomme ich in 1-2 Jahren unsere Nr. 4. Dann komme ich im Endeffekt auf 11-12 Jahre ohne Job.
Da kann ich Karriere gemacht haben wie ich will.
Natürlich würde eine Mama die auf ihren Job achtet, das Ganze so nicht planen.
Aber da fängt es schon an. Zeit zwischen den Kindern lassen, damit man 1-2 Jahre wieder arbeitet, Kind früh fremdbetreuen lassen, vielleicht nur 1-2 Kinder bekommen obwohl man sich mehr wünscht....
Oder ich arbeite bis ich 38 bin (durchschnittliches Alter für das 1. Kind) und selbst wenn dann das schwanger werden derart schnell und unproblematisch funktioniert und man es so straff hintereinander macht wie ich ist man beim 4. Kinder knapp 50 !
Und gerade mit dem Alter ist der Einstieg in den Job gleich nochmal schwerer.
Egal wie man es sich dreht, man muss sich immer entscheiden.
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Erst recht wenn sie alleine sind.
Entscheidungsfreiheit ist ein Luxus, den sich Frauen nur dann leisten können wenn sie auch einen Mann haben. Nicht arbeiten gehen muss Frau sich leisten können.
Und auch Mann in meinem Fall.
Viele Kinder zu haben finde ich eine schöne Sache aber auch eine Art Luxus. Eine Familie muss es sich finanziell und zeitlich leisten können.
Ich möchte gar nicht sagen wieviel Kinder ich schon auf der Station hatte, die aufgrund von irgendeiner Art von Überforderung der Eltern hier gelandet sind weil sie in gewissen Momenten gegen die Wand geklatscht wurden oder derartiges. Hier sage ich klipp und klar, dass Kinder gut überlegt sein müssen und dass es kein Honigschlecken ist, viele Kinder zu haben.
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das mit den Familienfreundlichen Arbeitszeiten (was immer man darunter jetzt versteht1) wird man aber nur in ganz wenigen Branchen durchbringen, vor allem wenn der Kiga um 15 Uhr zusperrt, bzw am Freitag Nachmittag gar nicht offen ist, weil das zT auch von den Eltern nicht gewünscht ist; bzw lange Ferienzeiten (auch bei den Schülern)
Krankenhaus, Arzt, Supermarkt, Therme, Bank, Frisör, Tankstelle, Handwerker, Polizei, Feuerwehr, etc, etc
dort will man aber auch außerhalb von familienfreundlichen Arbeitszeiten (Dienst)Leistungen in Anspruch nehmen, also muss dort auch jemand arbeiten - und diese Arbeitskräfte haben idR auch Kinder.
Ausreichend leistbare Kinderbetreuungsplätze - schön und gut, aber auch dort müssen Frauen arbeiten und wenn eine Kindergärtnerin/Tagesmutter nicht nach 15 Uhr arbeiten will, tja dann hat man als Mutter Pech gehabt.
Oder was ich überhaupt am schlimmsten finde, wenn VollzeitMütter ihre Kinder vor dem 5.LJ in den Kiga stecken und dann jedesmal wenns um Ferien, Zwickeltage, Nachmittagsöffnung, etc geht, damit argumentieren, dass so umfangreiche Öffnungszeiten eh nicht notwendig sind, weil sie (also die Vollzeitmütter) ohnehin daheim sind und man den Kiga daher ruhig schließen kann. und dann noch vorbringen, daß Berufstätige Mütter ihre Kinder eh nur abschieben wollen, weil sie lieber Karriere machen wollen und besser gar keine Kinder bekommen hätten (hab ich alles schon erlebt)
Ich bin Alleinerziehend, berufstätig und habe keine familieninternen Betreuungsmöglichkeiten.
Mein Leben und vor allem das meines Sohnes wäre sehr viel einfacher, wenn es zwischen den Müttern/Frauen mehr Solidarität geben würde! Wenn eine Vollzeitmama vielleicht mal drüber nachdenkt, welche Konsequenzen es hat, wenn sie bei der Bedarfserhebung für die Weihnachtsferien bis zum 8.Jänner NEIN reinschreibt!
Unser Bgm hatte für die Volksschule eine Nachmittagsbetreuung (ausgebildete Pädagogin) organisiert, wäre halt von den Eltern finanziell mitzutragen gewesen. Eigentlich eine tolle Sachen, müsste man meinen. Aber woran ist es gescheitert? an der Mehrheit der Eltern, die einfach nicht bereit waren, dafür einen ziemlich geringen Elternbeitrag zu zahlen. dagegen waren auch überwiegend jene Mütter die nur Teilzeit gearbeitet haben - die haben argumentiert, dass man den karrieregeilen Vollzeitberufstätigen Müttern sicher nicht auch noch helfen will, noch mehr Geld zu verdienen!! während sie selber als Teilzeitangestellte eh so wenig verdienen und jetzt auch noch für Nachmittagsbetreuung zahlen müssten.
Tja, der Bgm hat gemeint, dann lassen wir es lieber und die Pädagogin blieb halt arbeitslos.
Soviel zur Solidarität unter Frauen!
und auch diese Frauen (und auch wir hier alle) sind Teil jener Gesellschaft, der wir hier so gerne die Schuld für alles geben.
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Aber auch tagsüber muss ich immer schauen wie ich das mache. Der Kleine kann bis 18:00 bleiben und die Nachmittagsbetreuung des Großen in der Schule endet um 16:30. Das ist viel zu früh für mich wenn ich tagsüber arbeite.
Er geht dann nach Hause und ist ungefähr 2-3h alleine. Meine Schwester holt den Kleinen ab und wenn sie nicht kann muss ich Freunde oder Nachbarn bitten.
Es ist sehr schwer. Und am schlimmsten sind die Ferien. Sommer vor allem. Hier würde ich mir auch mehr Zusammenhalt der Eltern wünschen, damit sich was ändert.