Stechen in der linken Brust

Ich weiß grad nicht wohin mit meinem Problem deshalb muss ich mal in die Runde fragen. Ich hoff ihr könnt mir helfen.

Mein Kleiner ist fast 5 Monate alt. Ich stille ihn noch voll. Seit ca 3 Tagen hab ich bemerkt dass ich weniger Milch habe. Heut hat er beide Brüste leer getrunken und zwar richtig leer. Nachdem ich ihn schafen gelegt habe kam dann plötzlich dieses Stechen in der linken Brust. Es kommt definitiv nicht von der Brustwarze sondern eher mittig also richtig IN der Brust. Soor ist es nicht! Es sticht jetzt schon seit gut 2h ohne hinzufassen. Und es stört extrem. Meine Brust ist nachwievor sehr weich und noch ziemlich leer (so fühlt sie sich zumindest an). Dieses Stechen ist auch nicht der MSR, der fühlt sich anders an.

Ich hab grad leicht Panik weil meine Mutter und meine Tante Brustkrebs hatten. Meine Mutter bei der rechten Brust und meine Tante bei der linken. Ich kann überhaupt nicht die Brust abtasten weil da so viel Milchgewebe ist dass ich höchstwahrscheinlich nichtmal einen Knoten vom restlichen Gewebe unterscheiden könnte. Ich weiss es klingt jetzt übertrieben aber man macht sich so die Gedanken...

Kennt das jemand? Was kann ich dagegen tun? Ich will jetzt aber auch nicht panisch zum Arzt rennen damit er mir sagt es ist eh nix.

Hat jemand einen Rat?

Kommentare

  • Du bist familiär extremst vorbelastet. Geh bitte zum FA und red mit ihm. Vielleicht gibt er dir ne Überweisung zur Brust MR. Vorsorge ist wichtig!!! Vor allem bei deinem familiären Hintergrund. Hat nichts mit Panik zu tun. Ich bin leider auch vorbelastet und wurde mit meiner Sorge immer ernst genommen beim FA. Der einzige Haken: du musst wegen des Kontrastmittels etwa 3 Tage Flasche geben und darfst erst dann wieder stillen. Möglich wär natürlich auch ne Sonographie.. Die beeinträchtigt dich beim Stillen nicht. Mag dir nichts einreden, kann mich aber nur zu gut in deine Lage versetzen
  • @jännermama Danke für die Antwort. Meine FÄ weiss dass ich familiär vorbelastet bin. Sie sagte nur ich soll wenn ich einen Knoten spüre sofort zu ihr und sie gibt mir eine Überweisung. Hab dann mit meinem Hausarzt darüber geredet weil ich zur Vorsorgeuntersuchung war und der meinte auch eine Mammogarphie wär jetzt nicht nötig wenn ich keine Knoten spüre beim selbstabtasten. Dafür wird bei mir wegen familiärer Vorbelastung schon mit 30J statt mit 40J mit dem MR begonnen. Glaubst du kann dieses Stechen auch von einem Knoten kommen? Ich hab zwar versucht abzutasten aber ich kanns überhaupt nicht einschätzen, obs jetzt Gewebe oder Knoten ist. Meine Mutter hatte auch nicht wirklich einen Knoten sondern ihre ganze Brust war mit Krebsgewebe.
  • ChaosDeluxeChaosDeluxe

    1,873

    bearbeitet 17. 05. 2016, 09:07
    Mit einer familiären Vorgeschichte kann ich verstehen, dass Du gerade sehr beunruhigt bist. Klarheit kann Dir hier im Forum allerdings keiner verschaffen - sprich nochmal mit Deinem Arzt.

    Ich kann Dir nur sagen, was bei mir war: ein kleiner Bereich in der Brust nämlich, der kein Milchstau war und über mehrere Wochen konstant lokal schmerzhaft blieb.

    Frauenarzt eins meinte einen Knoten zu spüren und hat mich zur Mammografie und Ultraschall geschickt. Beides unauffällig, Schmerz weiterhin da.

    Frauenarzt zwei (ich wollt schon länger wechseln) meinte dann: kein Knoten. Schmerz aber an immer der selben Stelle weiterhin da.

    Überweisung ans Brustzentrum im AKH - allerdings halt nicht auf wirklich konkreten Verdacht hin, sondern weil sich keiner traute bei einer Stillenden definitiv zu sagen "Na, da ist nix."

    Ärztin im AKH hat ebenfalls keinen Knoten gefunden aber einmal seeeehr zielsicher auf die schmerzende Stelle gedrückt. Ich bin im Stand ein bisschen hochgehüpft vor AU!. Tja, beleidigter Nerv war ihre Diagnose.

    Seit sie den Schmerzpunkt so direkt getroffen hat, bin ich interessanter Weise schmerzfrei und habe auf weitere Abklärung verzichtet.

    Schmerz kann ein Zeichen für Brustkrebs sein - meistens ist es das aber nicht. Andere Veränderungen an der Brust sind da viel kritischer.

    Schmerzen und Stillen, das kommt allerdings häufiger vor.

    Und weiche Brüste plus "weniger Milch" sprich ein Kind, das phasenweise öfter trinkt sind recht normal. Nach 7 Monaten vollstillen platzt mir der Busen auch nimmer so wie zu Beginn (das ist nicht nur Milch, die die Brüste anfangs so anschwellen lässt, sondern das sind auch Wassereinlagerungen, also Ödeme, die irgendwann verschwinden).

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