Hife. Ich hab ja keine Ahnung. Vielleicht hatte jemand hier schon mal das Vergnügen:
Der Nachbarin von oberhalb ist am Freitag Abend die Waschmaschine ausgelaufen, als sie nicht daheim war. (Beinah ein Vorteil, so war zumindest die Hauptwasserleitung nicht leck und es ist nicht Sache des Vermieters das zu regeln, denn sonst würde es nie geregelt werden…)
Wir haben nun zwei hübsche, große, feuchte, gelbe Flecken in Bad und Vorraum und ich hab nicht den geringsten Tau, was da nun gemacht werden muss und von wem.
Die Nachbarin hat Bilder vom Schaden für ihre Versicherung bekommen und den Schaden gemeldet.
Der Vermieter, den ich gebeten hab, seine Firma sich das Ganze ansehen und richten zu lassen, weil er ja zufällig u.a. einen Installateursbetrieb hat und einige seiner Arbeiter bei uns im Haus wohnen, hat sich nicht mehr gemeldet und sein Maurer, der unsere Wohnung kennt und die Rigipswände zur Nachbarwohnung, die womöglich auch betroffen ist, gesetzt hat, war bisher auch noch nicht da. Gut, der Tag ist noch halbwegs frisch, aber… Auf eine sich tot stellende Firma/Hausverwaltung hab ich irgendwie keine Lust, dabei hätt ich ihnen ein Geschäft gegönnt und erwartet, dass zumindest in dem Fall, dass der Vermieter nix zahlen muss, sondern bezahlt kriegt, ein gewisses Interesse vorhanden ist, sich der Sache anzunehmen.
Wie geht man bei einem Wasserschaden grundsätzlich vor, wen beauftragt man womit?
Kommentare
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Die Trocknungsfirma war da (das sollte bald passieren!!), hat Löcher gebohrt, Trocknungsgeräte aufgestellt, etc.
Also ich würd "alle" informieren, alles genau dokumentieren und vor allem dran bleiben! Wir haben zB eine Mietrückzahlung gefordert, weil die Küche komplett unbenutzbar war... Bis wir die hatten sind ein paar Monate vergangen! Ach ja und bei uns wars an einem Feiertag, da war natürlich niemand erreichbar (darum auch meine Mail) und am Fenstertag hatte auch niemand Lust... Also kann mitunter mühsam sein! Dran bleiben, Druck machen, sich nicht abwimmeln lassen!!
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Ich würd sagen, melde es deiner HH Versicherung. Die kann dir schriftlich geben, dass sie nicht zuständig ist, das könnte die Abwicklung beschleunigen. Und die wissen auch genau, was wie gemacht werden sollte.
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Muss aber dazu sagen dass unser Vermieter eine Genossenschaft ist und wir von denen auch noch eine Haushaltsversicherung abschließen mussten. Die nutzen wir aber nicht weil dann würd auch immer alles ewig dauern
Und es kommt sicher auch auf die Art der betroffenen Wände an. Bei uns wars ne Ziegelmauer, kein Rigips.
Aber, solltest du eine Haushaltsversicherung haben, dann melde den Schaden dort. Wenn sich der Vermieter nicht zeitgerecht drum kümmert ist das ja sein Kaffee.
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Immerhin hat es uns nicht komplett überschwemmt, sondern "nur" Wände aufgeweicht.
Ich hab der Nachbarin schon am Samstag gefragt, ob es sicher ist, dass sie nicht zuhause war, ob sie nicht vielleicht einfach in einem anderen Raum war und vielleicht ein wenig am Sofa eingepennt ist… Glücklicherweise hat sie eine Haushaltsversicherung, aber eine Versicherung die aussteigt, würde ihr das Genick brechen.
Hm…ich werd wohl wirklich meiner Versicherungsmaklerin nochmal anrufen.
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Die Erzählungen der Mitmieter lassen allerdings vermuten, dass ich demnächst meine Rechtschutzversicherung werd auspacken müssen.
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Aber ich glaub dennoch, dass es im Endeffekt die Versicherung der Nachbarin betrifft, sie ist ja die Verursacherin, unabhängig was genau zu Schaden kam. Aber ja, vielleicht ist die Gebäude Versicherung quasi für euch und den direkten Schaden zuständig und holt sich das Geld dann bei der Versicherung der Nachbarin zurück!
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