@Asuna und ist das endgültig alles? Gibt es für euch beide kein zurück? Wenn ich das fragen darf. Musst natürlich nicht antworten oder per online.wie du willst
@BiKa laut ihm schon. Die Zeit wird zeigen, wies weiter geht wenn ich mal wieder allein eine Wohnung hab. Normalerweise dauerts ja ein bisschen bei den Herren bis sie merken, was sie wollen
Hallo Mädels! Ich hätte mir zwar in meinem Leben nie erahnt, dass ich
mal alleinerziehende Mama werd, aber nun ist es so. Ich habe mich getrennt, es hat viele Gründe. Ich konnte und wollte nicht mehr. Ich war nur mehr sauer, ständig gereizt und laut. Ihm gegenüber und den Kindern leider auch. Ich will das nicht mehr, deshalb hab ich einen Schlussstrich gezogen.
Nun stehe ich natürlich vor einem neuen Lebensabschnitt. Wie geht bzw ging es euch anfangs damit?
Darf ich mich hier einrehen? Jetzt ist es offiziell, ich bin schwanger und allein. Nach langem hin und her gibt’s jetzt den endgültigen Schlussstrich.
Beziehungsmäßig lief eh schon lang nichts mehr, ich bin vor einiger Zeit zurück zu meinen Eltern gezogen, die mich die nächsten Monate unterstützen, bis ich eine Wohnung habe. Bisher haben wir es so gehandhabt, dass mein Ex und ich uns weiterhin etwa einmal wöchentlich gesehen haben (da ich ja schwanger bin…). Wir waren dann eine Runde spazieren oder haben uns ein bisschen unterhalten, wie es mir geht und wie es dem Baby geht. Das werde ich jetzt auch abstellen, weil er mich immer dermaßen auf 180 bringt, dass ich danach 3 Tage heulend im Bett liege, und ich habe entschieden, dass ich mir und dem Baby den Stress ersparen will. Wir werden uns wohl erst nach der Geburt wieder sehen.
Er wird immer respektloser, beleidigt mich und meine Eltern, wird übergriffig und weigert sich, das Haus zu verlassen, sodass ich ihm gestern mit der Polizei drohen musste. Ich hoffe, dass wir bis August, wenn das Baby kommt, eine Gesprächsbasis aufbauen können, sodass das einigermaßen hinhaut… sonst wird wohl einiges über das Jugendamt laufen müssen.
Für mich ist die Situation grad recht heftig, aber auch mit großer Erleichterung verbunden. Ich hab nur Angst, wie es wird, wenn das Kind da ist. – Sich an vereinbarte Regeln zu halten ist nicht seine Stärke. Würde mich trotzdem freuen, wenn sich hier jemand austauschen will. Hoffe euch allen geht es gut.
@BiKa wir sind mittlerweile fertig übersiedelt, ich muss nurmehr das Trampolin holen.
Mir gehts allgemein viel besser seit ich nichtmehr ständig von ihm oder seinem Haus umgeben bin, aber ich vermiss ihn trotzdem. Bzw eher die Intimität und die Liebe, dieses Paar sein einfach.
Er wird mir von Tag zu Tag mehr egal und ich bin auch froh, dass ich seine Suchtproblematik nur mehr begrenzt ertragen muss. Jetzt ist es halt ein Kampf, weil ich ihm den Kleinen nicht so mitgebe wie er verlangt, aber ich hoffe sehr, dass da das Gericht fürs Kind entscheidet. Das Jugendamt steht hinter mir, dass ich einem Alkoholiker das Kind nicht mitgeben brauch. Vorallem ist unser Mini ja noch sehr klein und er hängt sehr an mir, das wär nur negativ fürs Kind.
Wie gehts dir?
@Asuna du machst das wirklich super. Ja einem Alkoholiker würde ich mein Kind auch nicht mitgeben. Hoffentlich schafft er da noch den Absprung.
Ja bei mir immer noch alles wie immer. Ich trau mich einfach nicht 🤦♀️
@BiKa bin ja schon geübt mit dem Ganzen. Leider. Aber was solls, ich denk er hat mehr Angst als ich und führt sich auf wie ein bescheuerter Teenager. Wir hatten am Mittwoch das erste Mal Umgang zwischen ihm und dem Kleinen seit der Trennung und hat gleich mit der Polizei begonnen, weil er mich gestoßen und den Kleinen aus meinem Auto entwendet hat.
Hallöchen, schon ein Weilchen her, seit ich das letzte Mal wirklich aktiv hier war.
Naja wie dem auch sei, seit Montag sind mein Lebensgefährte und ich offiziell in keiner Beziehung mehr. Es ist ne Menge passiert und ich wollt nie, niemals, dass es soweit kommt... So haben wir also dann letzten Endes beide beschlossen, dass es wohl besser wäre, wenn wir es beenden und versuchen im "Guten" auseinander zu gehen.
Jetzt sind wir schon diverse Szenarien durchgegangen und finanziell muss ich sagen ist es eine Katastrophe... er meinte er will uns unterstützen und es ist einfacher, wenn er sich ne günstige Wohnung sucht und wir sollen in der jetzigen bleiben. Allerdings bin ich nicht davon überzeugt, dass das so hinhaut. Denn weder ihm noch mir bleiben in unseren Rechenbeispielen wirklich viel Geld übrig.
Es liegt ehrlich gesagt nicht in meinem Interesse, da irgendwie ne Schlammschlacht draus zu machen. Weiters müssen wir jetzt allerdings, bis er eine Wohnung findet, noch unter einem Dach leben. Ich mein wir streiten nicht, reden ziemlich normal miteinander, aber die Idee, dass er auszieht, die ist fix, unabhängig davon, ob aus uns vielleicht später doch nochmal was werden könnte oder auch nicht. Mir persönlich geht es nicht sehr gut damit, denn er könnte theoretisch erst mit dem Weihnachtsgeld im November ausziehen (Kaution etc) und ich würde mir nichts mehr wünschen, als dass wir wieder zueinander finden. Nur unter einem Dach, das ist auch mir bewusst, funktioniert das wohl eher schlecht, da es einfach nicht genug Abstand gibt.
Wir schlafen getrennt und ja er ist auch arbeiten, aber die Zeit, in der er eben zuhause ist, ist für mich persönlich ziemlich anstrengend. Er ist da, aber auch eigentlich wieder nicht. Wenn man sich verbieten muss, "ich liebe dich" zu sagen, wenn man eben keine Umarmungen austauschen darf, obwohl einem danach wäre, direkt in die Arme zu springen oder einfach nur einen Kuss geben... das ist verdammt schirch und ich hab keine Ahnung wie ich das so aushalten soll noch 2 Monate lang...
Gestern Abend hab ich versehentlich "Schatz" gesagt... aber ich brings auch nicht fertig ihn beim Namen zu nennen, wenn ich ihn anspreche... Also vermeide ich es...
Es ist halt überhaupt schwer... denn weder er noch ich haben uns im Handy "umbenannt"... wir tragen beide noch unsere "Pärchenhalskette"... (Hab ihn danach gefragt und er meinte "Wenn ich sie ablegen würde, dann hätte ich dich schon komplett aufgegeben) ... Es ist alles ziemlich widersprüchlich und ich versteh einiges immer noch nicht ganz... Aber Fakt ist, dass ich spätestens mit Ende des Jahres (vielleicht schon früher, wenn sich was ergeben sollte) allein mit 2 Kids und nem Hund dastehen werde. Mir vielleicht grade mal 260€ für Lebensmittel, Kleidung etc übrig bleiben, wobei er ja gesagt hat, er will mind. 250€ bar beisteuern, denn er benötigt nicht so viel zum Leben dann, aber ich frage mich halt, woher er das nehmen will, weil ihm ja selber nicht wirklich viel übrig bleibt und davon nochmal 250€ wegnehmen...
Die Gedanken drehen sich und ich habe ziemlich große Angst davor, wie das dann weitergeht. Vor allem, da ich momentan beim AMS bin, die Große geht schon in den Kiga aber die Kleine erst nächstes Jahr im Herbst... Wenn ich also jetzt noch eine Betreuung für die Kleine suchen muss, die ja auch bezahlt werden will... ich hab keinen Schimmer wohin ich mich, wenns dann soweit ist und er ausgezogen ist, wenden kann/soll...
@Cathérina es tut mir Leid das ich Dir nichts anderes sagen kann, aber rechnerisch ist es alleine mit zwei Kindern einfach knapp.
Ich steh kurz davor Sozialhilfe zu beantragen. Ich fühl mich sooo Assi. Und vorgestern meinte mein Ex dann plötzlich er habe die ganze Zeit zu viele Alimente bezahlt und wenn ich ihm nicht das gemeinsame Sorgerecht unterschreibe verlangt er das seit April zuviel bezahlte Geld auf einmal zurück, gepaart mit Aussagen wie "Dich mach ich fertig! Du und deine Familie werdets noch blöd schauen! Dir reiß ich den Arsch bis zum Stehkragen auf!" und ähnlichen netten Dingen. Gestern hab ich dann erst garnicht abgehoben. Keine Ahnung was ich jetzt tun soll.
Ja naja, wir haben jetzt seit Montag quasi erst wieder so richtig ruhig und normal miteinander gesprochen zuvor waren es 5 Wochen mit täglichen Streits, scheinbar endlosen Diskussionen und allerlei anderen Dingen. Ich habe dann viele Dinge auch nur gesagt, bzw. gemacht, weil ich gehofft habe, dass er irgendwie drauf reagiert. Im Nachhinein ist mir aber bewusst geworden, dass das auch nicht unbedingt sehr hilfreich war.
Die Kids, grade die Große hat viel mitbekommen aber auch bei der Kleinen hat man gemerkt, dass sie was spürt. Seitdem wir das mit der Trennung beschlossen haben und es ruhiger ist zuhause, weil ja keine Diskussionen oder Streits mehr sind, sind auch die Kids wieder besser drauf. Wie ich allerdings die Große drauf vorbereiten soll, dass wir dann bald alleine hier wohnen werden und der Papa nicht mehr jeden Tag kommt und auch nicht mehr da schlafen wird, weiß ich auch noch nicht so recht. Ich mein je nachdem was sich halt dann entwickelt, aber vorerst wird es das nicht geben, denn den Raum und die Zeit brauchen sowohl ich als auch er.
Ich will nur nicht die Hoffnung aufgeben, dass es mit uns beiden doch nochmal klappen kann.
@Sorakisu Das ist wirklich schlimm. Ich bin froh, dass (zumindest jetzt noch) davon gesprochen wird bei uns, dass wir beide uns gegenseitig unterstützen wollen. Aber man kann ja in die Menschen nicht hineinsehen und man weiß nie was noch passiert... das macht mir persönlich auch Angst, dass es vielleicht auch mal so Enden könnte, dass wir einander dann auch irgendwie "fertig" machen wollen oder es sogar tun...
Über Sozialamt hab ich auch schon nachgedacht, allerdings will ich dort wirklich erst als aller aller aller aller letzte Lösung hingehen. Kann also verstehen wie du dich damit fühlst.
@Cathérina Ich wünsche Dir das ihr gut durch die Trennung kommt.
Wegen eurer Töchter kann ich nur empfehlen das ihr gemeinsam mit ihnen sprecht. Dann kann Papa selbst sagen das er zwar jetzt nicht mehr da schlafen wird dafür kommt er am Wochenende und nimmt sich dann extra viel Zeit zb.
Ich hab zum Beispiel aber auch die Pädagoginnen im Kindergarten vorgewarnt, dass sich das Familiengefüge geändert hat und falls der Große etwas erzählt oder sich anders benimmt.
@Sorakisu Danke! Ja, wir haben heute mit der Großen geredet. Anfangs hat sie kurz geweint, aber nachdem wir ihr erklärt haben, dass sie den Papa trotzdem noch ganz viel sehen, auch bei ihm schlafen kann und wir sogar Spielsachen von hier mit zu ihm in die Wohnung bringen, sodass sie auch dort dann etwas hat etc, da ging es dann und sie hat sogar wieder gelacht.
Die Idee mit den Pädagogen im Kindergarten ist auch gut, darüber hab ich auch schon nachgedacht und werde ich dann auch gleich ansprechen.
Er hat eh schon eine Wohnung in Aussicht, morgen will er anrufen und einen Besichtigungstermin ausmachen. Ich muss ehrlich sagen, je schneller desto besser, denn ich realisiere mit jedem Tag mehr, dass erstmal Schluss ist (auch wenn die Absicht, des wieder zueinander findens dahinter steckt) und ich auch diesen richtigen Abstand benötige, weil mich einfach alles mögliche anfängt wirklich richtig arg zu stören, wo ich vorher noch zum Teil drüber hinweg gesehen habe. Nur da jetzt diese Trennung da ist, fällt mir das hinwegsehen zunehmend schwerer.
@Cathérina Hey das freut mich, dass es vorerst so gut aufgenommen wurde von eurer Großen.
Ich find es immer wichtig die Pädagogen miteinzubeziehen gerade als Alleinerziehende, Kinder stellen oft andere Zusammenhänge her und die Pädagogen tappen dann im Dunkeln was die eigentliche Situation angeht. Ich warne zb auch vor, wenn mein Sohn das erste Mal nach einer Pause wieder beim Papa war (zb nach Krankheitspause). Die Kinder sind da meist dann einfach anders und die Pädagogen tun sich auch leichter wenn sie sich darauf einstellen können.
Ich drück euch die Daumen das ihr es nochmal hinbekommt. Aber einfacher wird es nicht, weil ihr halt jetzt auch immer darauf achten müsst den Kindern keine falschen Hoffnungen zu machen, solang ihr euch nicht zu 100% sicher seid das es wieder funktioniert.
@Cathérina Hallo!
Bin bzw war auch alleinerziehend.
Hab mich von meinem Exmann getrennt als meine Söhne 5 und 7 waren.
Ich bin damals mit den Jungs ausgezogen in eine Wohnung im selben Ort.
Ich muss sagen, Hut ab vor allen die so eine Hürde auf sich nehmen.
Wenn ich an diese Zeit zurück denke dann hab ich keine Ahnung wie ich das geschafft habe.
Aber es hat funktioniert, auch wenn mir anfangs nicht bewusst war was da alles auf mich zukommt.
Ich denke am Wichtigsten ist dass du ehrlich zu den Kindern bist. Wir haben immer über alles gesprochen, die Klassenlehrerin en bzw Pädagoginnen im Kiga wurden gleich eingeweiht nachdem es die Kinder wussten. Zudem machten die Jungs eine "Therapie", wo sie mit anderen 'gleichgesinnten' spielerisch alles aufarbeiten konnten.
Ich drücke dir die Daumen dass dein Mann bald ausziehen kann und ihr endlich Abstand habt, das bringt wirklich viel.
Alles Liebe für euch
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mal alleinerziehende Mama werd, aber nun ist es so. Ich habe mich getrennt, es hat viele Gründe. Ich konnte und wollte nicht mehr. Ich war nur mehr sauer, ständig gereizt und laut. Ihm gegenüber und den Kindern leider auch. Ich will das nicht mehr, deshalb hab ich einen Schlussstrich gezogen.
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https://www.babyforum.at/discussion/22747/der-ex-alles-ueber-trennung-mit-kind
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Beziehungsmäßig lief eh schon lang nichts mehr, ich bin vor einiger Zeit zurück zu meinen Eltern gezogen, die mich die nächsten Monate unterstützen, bis ich eine Wohnung habe. Bisher haben wir es so gehandhabt, dass mein Ex und ich uns weiterhin etwa einmal wöchentlich gesehen haben (da ich ja schwanger bin…). Wir waren dann eine Runde spazieren oder haben uns ein bisschen unterhalten, wie es mir geht und wie es dem Baby geht. Das werde ich jetzt auch abstellen, weil er mich immer dermaßen auf 180 bringt, dass ich danach 3 Tage heulend im Bett liege, und ich habe entschieden, dass ich mir und dem Baby den Stress ersparen will. Wir werden uns wohl erst nach der Geburt wieder sehen.
Er wird immer respektloser, beleidigt mich und meine Eltern, wird übergriffig und weigert sich, das Haus zu verlassen, sodass ich ihm gestern mit der Polizei drohen musste. Ich hoffe, dass wir bis August, wenn das Baby kommt, eine Gesprächsbasis aufbauen können, sodass das einigermaßen hinhaut… sonst wird wohl einiges über das Jugendamt laufen müssen.
Für mich ist die Situation grad recht heftig, aber auch mit großer Erleichterung verbunden. Ich hab nur Angst, wie es wird, wenn das Kind da ist. – Sich an vereinbarte Regeln zu halten ist nicht seine Stärke. Würde mich trotzdem freuen, wenn sich hier jemand austauschen will. Hoffe euch allen geht es gut.
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Mir gehts allgemein viel besser seit ich nichtmehr ständig von ihm oder seinem Haus umgeben bin, aber ich vermiss ihn trotzdem. Bzw eher die Intimität und die Liebe, dieses Paar sein einfach.
Er wird mir von Tag zu Tag mehr egal und ich bin auch froh, dass ich seine Suchtproblematik nur mehr begrenzt ertragen muss. Jetzt ist es halt ein Kampf, weil ich ihm den Kleinen nicht so mitgebe wie er verlangt, aber ich hoffe sehr, dass da das Gericht fürs Kind entscheidet. Das Jugendamt steht hinter mir, dass ich einem Alkoholiker das Kind nicht mitgeben brauch. Vorallem ist unser Mini ja noch sehr klein und er hängt sehr an mir, das wär nur negativ fürs Kind.
Wie gehts dir?
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Ja bei mir immer noch alles wie immer. Ich trau mich einfach nicht 🤦♀️
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Hallöchen, schon ein Weilchen her, seit ich das letzte Mal wirklich aktiv hier war.
Naja wie dem auch sei, seit Montag sind mein Lebensgefährte und ich offiziell in keiner Beziehung mehr. Es ist ne Menge passiert und ich wollt nie, niemals, dass es soweit kommt... So haben wir also dann letzten Endes beide beschlossen, dass es wohl besser wäre, wenn wir es beenden und versuchen im "Guten" auseinander zu gehen.
Jetzt sind wir schon diverse Szenarien durchgegangen und finanziell muss ich sagen ist es eine Katastrophe... er meinte er will uns unterstützen und es ist einfacher, wenn er sich ne günstige Wohnung sucht und wir sollen in der jetzigen bleiben. Allerdings bin ich nicht davon überzeugt, dass das so hinhaut. Denn weder ihm noch mir bleiben in unseren Rechenbeispielen wirklich viel Geld übrig.
Es liegt ehrlich gesagt nicht in meinem Interesse, da irgendwie ne Schlammschlacht draus zu machen. Weiters müssen wir jetzt allerdings, bis er eine Wohnung findet, noch unter einem Dach leben. Ich mein wir streiten nicht, reden ziemlich normal miteinander, aber die Idee, dass er auszieht, die ist fix, unabhängig davon, ob aus uns vielleicht später doch nochmal was werden könnte oder auch nicht. Mir persönlich geht es nicht sehr gut damit, denn er könnte theoretisch erst mit dem Weihnachtsgeld im November ausziehen (Kaution etc) und ich würde mir nichts mehr wünschen, als dass wir wieder zueinander finden. Nur unter einem Dach, das ist auch mir bewusst, funktioniert das wohl eher schlecht, da es einfach nicht genug Abstand gibt.
Wir schlafen getrennt und ja er ist auch arbeiten, aber die Zeit, in der er eben zuhause ist, ist für mich persönlich ziemlich anstrengend. Er ist da, aber auch eigentlich wieder nicht. Wenn man sich verbieten muss, "ich liebe dich" zu sagen, wenn man eben keine Umarmungen austauschen darf, obwohl einem danach wäre, direkt in die Arme zu springen oder einfach nur einen Kuss geben... das ist verdammt schirch und ich hab keine Ahnung wie ich das so aushalten soll noch 2 Monate lang...
Gestern Abend hab ich versehentlich "Schatz" gesagt... aber ich brings auch nicht fertig ihn beim Namen zu nennen, wenn ich ihn anspreche... Also vermeide ich es...
Es ist halt überhaupt schwer... denn weder er noch ich haben uns im Handy "umbenannt"... wir tragen beide noch unsere "Pärchenhalskette"... (Hab ihn danach gefragt und er meinte "Wenn ich sie ablegen würde, dann hätte ich dich schon komplett aufgegeben) ... Es ist alles ziemlich widersprüchlich und ich versteh einiges immer noch nicht ganz... Aber Fakt ist, dass ich spätestens mit Ende des Jahres (vielleicht schon früher, wenn sich was ergeben sollte) allein mit 2 Kids und nem Hund dastehen werde. Mir vielleicht grade mal 260€ für Lebensmittel, Kleidung etc übrig bleiben, wobei er ja gesagt hat, er will mind. 250€ bar beisteuern, denn er benötigt nicht so viel zum Leben dann, aber ich frage mich halt, woher er das nehmen will, weil ihm ja selber nicht wirklich viel übrig bleibt und davon nochmal 250€ wegnehmen...
Die Gedanken drehen sich und ich habe ziemlich große Angst davor, wie das dann weitergeht. Vor allem, da ich momentan beim AMS bin, die Große geht schon in den Kiga aber die Kleine erst nächstes Jahr im Herbst... Wenn ich also jetzt noch eine Betreuung für die Kleine suchen muss, die ja auch bezahlt werden will... ich hab keinen Schimmer wohin ich mich, wenns dann soweit ist und er ausgezogen ist, wenden kann/soll...
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Ich hoffe es klärt sich bald für euch und das es den Kindern damit soweit gut geht. Du bist eine starke Frau, du wirst das schaffen!
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Ich steh kurz davor Sozialhilfe zu beantragen. Ich fühl mich sooo Assi. Und vorgestern meinte mein Ex dann plötzlich er habe die ganze Zeit zu viele Alimente bezahlt und wenn ich ihm nicht das gemeinsame Sorgerecht unterschreibe verlangt er das seit April zuviel bezahlte Geld auf einmal zurück, gepaart mit Aussagen wie "Dich mach ich fertig! Du und deine Familie werdets noch blöd schauen! Dir reiß ich den Arsch bis zum Stehkragen auf!" und ähnlichen netten Dingen. Gestern hab ich dann erst garnicht abgehoben. Keine Ahnung was ich jetzt tun soll.
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Ja naja, wir haben jetzt seit Montag quasi erst wieder so richtig ruhig und normal miteinander gesprochen zuvor waren es 5 Wochen mit täglichen Streits, scheinbar endlosen Diskussionen und allerlei anderen Dingen. Ich habe dann viele Dinge auch nur gesagt, bzw. gemacht, weil ich gehofft habe, dass er irgendwie drauf reagiert. Im Nachhinein ist mir aber bewusst geworden, dass das auch nicht unbedingt sehr hilfreich war.
Die Kids, grade die Große hat viel mitbekommen aber auch bei der Kleinen hat man gemerkt, dass sie was spürt. Seitdem wir das mit der Trennung beschlossen haben und es ruhiger ist zuhause, weil ja keine Diskussionen oder Streits mehr sind, sind auch die Kids wieder besser drauf. Wie ich allerdings die Große drauf vorbereiten soll, dass wir dann bald alleine hier wohnen werden und der Papa nicht mehr jeden Tag kommt und auch nicht mehr da schlafen wird, weiß ich auch noch nicht so recht. Ich mein je nachdem was sich halt dann entwickelt, aber vorerst wird es das nicht geben, denn den Raum und die Zeit brauchen sowohl ich als auch er.
Ich will nur nicht die Hoffnung aufgeben, dass es mit uns beiden doch nochmal klappen kann.
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Über Sozialamt hab ich auch schon nachgedacht, allerdings will ich dort wirklich erst als aller aller aller aller letzte Lösung hingehen. Kann also verstehen wie du dich damit fühlst.
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Wegen eurer Töchter kann ich nur empfehlen das ihr gemeinsam mit ihnen sprecht. Dann kann Papa selbst sagen das er zwar jetzt nicht mehr da schlafen wird dafür kommt er am Wochenende und nimmt sich dann extra viel Zeit zb.
Ich hab zum Beispiel aber auch die Pädagoginnen im Kindergarten vorgewarnt, dass sich das Familiengefüge geändert hat und falls der Große etwas erzählt oder sich anders benimmt.
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Die Idee mit den Pädagogen im Kindergarten ist auch gut, darüber hab ich auch schon nachgedacht und werde ich dann auch gleich ansprechen.
Er hat eh schon eine Wohnung in Aussicht, morgen will er anrufen und einen Besichtigungstermin ausmachen. Ich muss ehrlich sagen, je schneller desto besser, denn ich realisiere mit jedem Tag mehr, dass erstmal Schluss ist (auch wenn die Absicht, des wieder zueinander findens dahinter steckt) und ich auch diesen richtigen Abstand benötige, weil mich einfach alles mögliche anfängt wirklich richtig arg zu stören, wo ich vorher noch zum Teil drüber hinweg gesehen habe. Nur da jetzt diese Trennung da ist, fällt mir das hinwegsehen zunehmend schwerer.
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Ich find es immer wichtig die Pädagogen miteinzubeziehen gerade als Alleinerziehende, Kinder stellen oft andere Zusammenhänge her und die Pädagogen tappen dann im Dunkeln was die eigentliche Situation angeht. Ich warne zb auch vor, wenn mein Sohn das erste Mal nach einer Pause wieder beim Papa war (zb nach Krankheitspause). Die Kinder sind da meist dann einfach anders und die Pädagogen tun sich auch leichter wenn sie sich darauf einstellen können.
Ich drück euch die Daumen das ihr es nochmal hinbekommt. Aber einfacher wird es nicht, weil ihr halt jetzt auch immer darauf achten müsst den Kindern keine falschen Hoffnungen zu machen, solang ihr euch nicht zu 100% sicher seid das es wieder funktioniert.
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Bin bzw war auch alleinerziehend.
Hab mich von meinem Exmann getrennt als meine Söhne 5 und 7 waren.
Ich bin damals mit den Jungs ausgezogen in eine Wohnung im selben Ort.
Ich muss sagen, Hut ab vor allen die so eine Hürde auf sich nehmen.
Wenn ich an diese Zeit zurück denke dann hab ich keine Ahnung wie ich das geschafft habe.
Aber es hat funktioniert, auch wenn mir anfangs nicht bewusst war was da alles auf mich zukommt.
Ich denke am Wichtigsten ist dass du ehrlich zu den Kindern bist. Wir haben immer über alles gesprochen, die Klassenlehrerin en bzw Pädagoginnen im Kiga wurden gleich eingeweiht nachdem es die Kinder wussten. Zudem machten die Jungs eine "Therapie", wo sie mit anderen 'gleichgesinnten' spielerisch alles aufarbeiten konnten.
Ich drücke dir die Daumen dass dein Mann bald ausziehen kann und ihr endlich Abstand habt, das bringt wirklich viel.
Alles Liebe für euch
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Ich wollte fragen ob es ein Treffen für Alleinerziehende Mütter zum Austausch gibt? In Wien oder NÖ? Wenn ja, wo finden diese statt?