Meine Tochter ist 4 Monate alt und kämpft seit der Geburt mit Hauptproblemen. Zuerst hieß es sebheroisches Ekzem und jetzt hat der Kinderarzt gesagt es ist sehr starke neurodermitis. Wir haben eine Überweisung ins Akh bekommen.
Heute habe ich von einer Freundin gehört, dass starke neurodermitis als Behinderung gilt. Weiß da jemand mehr darüber?
Kommentare
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Als Förderung bekommt man dann zB die doppelte FBH - ab 50% Behinderungsgrad.
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hier stuft das sozialministerium, sprich ein arbeitsmediziner, nach schwere ein.
infos dazu:
https://www.sozialministeriumservice.at/cms/site/attachments/6/0/7/CH0053/CMS1455820399101/anlage_zur_einschaetzungsverordnung1.pdf
ich hab im sozialbereich gearbeitet. konkret ich war lehrlingskoordinatorin für jugendliche, die laut einschätzungsverordnung einen bestimmten grad der erwerbsminderung haben.
ab einem bestimmten grad erhält die mutter sogar eine erhöhte familienbeihilfe.
ich muss aber dazu sagen, dass neurodermitis sich im jugendalter "auswachsen" kann oder wie bei mir nurnim winter bzw durch stress ausgelöst wird. das zählt jetzt nicht... es muss eine bestimmte schwere und dauer vorliegen. glaube nicht, dass da das baby-alter recht aussagekräftig ist.
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zur erklärung:
neurodermitis muss therapieresistent sein
protrahierter Verlauf = schlechter werdend
rezidivierend = wiederkehrend
längerer Verlauf = mehrere Jahre
es muss einschränken in der Bewegung und Handlungen
generalisierend = am ganzen Körper
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manche arbeitgeber haben es nicht gerne, wenn jemand eine behinderung, auch wenn die nur gering ist, hat.
es ist schwierig eine lehrstelle zu finden und wenn der behinderungsgrad steigt kann es bei bekanntgabe beim arbeitgeber zu einem kündigungsschutz kommen, der natürlich nicht gerne gesehen ist in manchen betrieben.
wollte es nur dazu sagen...
wurde also eine erwerbsminderung festgestellt, muss dies bei der lehrstellen/arbeitssuche angegeben werden. eine verheimlichung kann zur sofortigen kündigung führen.
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