Eure Geschichte - Mutter in der Gesellschaft

bearbeitet 26. 05. 2017, 07:35 in Familie, Freunde & Eltern
Hallo liebe Mamas,

Ich recherchiere mich gerade durch viele Foren zu dem Thema, wie schwer es dennoch ist heutzutage, mit Kindern als Frau in der Gesellschaft zu bestehen.

Ich gebe ein Buch heraus und bin auf der Suche nach wahren Geschichten zu dem Thema. Ich selbst bin Mutter von 2 Söhnen und kenne die Problematik. Ich suche Frauen, die bereit wären unverblümt, ihre Geschichte zu erzählen.

Das was euch stört, wenn ihr nicht mehr könnt, alles das was euch stört und nervt und ihr nur noch funktioniert, ihr aber nie den Mut hattet es offen auszusprechen. Es ist ein heikles Thema , das weiß ich. deswegen auch gerne anonym. Falls eure Geschichte veröffentlicht wird, dann wenn ihr es wollt unter anderem Namen. falls ihr Fragen habt, dann könnt ihr euch gerne bei mir melden. Dann erzähle ich alles ausführlich .

Beste Grüße
Lg

Kommentare

  • Meine Geschichte ist zwar kurz da ich erst seit 8 Monaten Mama bin, aber vielleicht hilft es dir was :)

    Ich wurde mit 18 schwanger und auch Mama. Mittlerweile bin ich 19. Ich war zu beginn nicht sehr glücklich darüber, obwohl mein Freund und ich schon des öfteren über ein gemeinsames Kind geredet haben. Ich war auch am Überlegen ob ich "es" abtreiben lassen soll, denn mit 18 und keinen Abschluss, außer eben die Pflichtschule, habe ich nichts...doch mein Freund gab mir die benötigte Kraft und den Mut, um das Kind zu behalten. Durch meine psychische Erkrankung (bi-polare Störung, starke depressive Episoden und leichter Schizophrenie) war von dem Punkt ausgesehen die Schwangerschaft kein zuckerschlecken. Hatte viele Ängste und durch den Druck musste ich auch in der 26. ssw ins Krankenhaus wegen vorzeitigen Wehen. Zum Glück ging alles gut aus und mit meinem Psychiater wurde ein geplanter Kaiserschnitt durchgeführt. Die erste Zeit konnte ich mit meinem Kleinen überhaupt nicht genießen. War genervt andauernd für ihn da sein zu müssen, ihm seine Flasche zu geben, zu wickeln usw. Ich habe oft geheult wie ein Schlosshund, denn ich fühlte mich schlichtweg überfordert und in der Mama-Rolle nicht wohl. Ich wandte mich ans Jugendamt für eine Unterstützung, die ich zum Glück auch bekam. Nun begleitet mich eine Familienhelferin auf unserem Weg worüber ich sehr glücklich bin. Mit der Zeit fand ich mich mit "der Situation" ab und versuchte an das positive daran zu denken, was mor sehr geholfen hat und ich mittlerweile mit Stolz sagen kann 'Ich bin Mama!'. So gemein es auch klingt, es gibt Momente wo ich mir wünsche, er wäre nie geboren. Besonders dann wenn er sich in einem Schub befindet, in der Nacht andauernd wach wird, oder wie jetzt wo eben die ersten Zähne endlich am Durchbrechen sind. Auch meine berufliche Zukunft macht mir Angst. Ich habe nichts vorzuweisen und habe Angst vor dem Moment wo meine Karenz vorbei ist und ich arbeiten muss. Ich könnte ewig weiterschreiben denn alles ist nicht erwähnt. Meine Beziehung steht am Abgrund, da mein Freund sich fast nicht um mich und seinen Sohn kümmert, er es aber nicht einsieht..
    Aber egal wohin mich der Weg verschlagen wird, ich bin stolze Mama eines wunderschönen Sohnes und werde alles geben um ihn ein wunderschönes Leben zu bescheren! :)
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