Meine lieben! Wie war das bei euren kids, als die zaehne eingeschossen sind? Mein kleiner ist noch nicht ganz drei monate alt und ich habe das gefuehl, dass sich da was im kiefer tut. Vor allem beim stillen ist er in letzter zeit sehr unruhig. Bei der einen brust dreht er den kopf immer nach unten von der brustwarze weg (die bleibt dabei weiter schoen in seinem mund - autsch) sobald ich ihn angelegt habe. Ich kann ihn dann auch nicht mehr korrigieren. Er zuzelt zwar weiter kraeftig, aber jedes mal, wenn ich sein kopferl zurueck drehen will, weigert er sich vehement. Auf der anderen seite gibts das problem nicht. Kann es sein, dass da ein zahn im anmarsch ist, und er schmerzen hat? Aber das ist doch noch eigentlich viiiiel zu frueh, oder? Er sabbert auch mehr, streckt staendig die zunge raus und hat oft die faust im mund. Ich weiss nicht, wie ich ihm das wegdrehen abgewoehnen soll... Bis vor ein paar tagen hat er noch normal getrunken... Kennt das jemand?
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den Rückengriff meinte ich )
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Die "Brustschimpfphase"
Ein besonderes Kapitel bildet die schwierige "3-Monats-Phase" (die bei vielen Kindern später auftritt als die Bezeichnung vermuten lässt), die sehr anschaulich in der Fachpublikation der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung "Stillen und Muttermilchernährung", Ausgabe 2001, S. 67 beschrieben wird: "Die meisten Frauen berichteten von Blähungen in dieser Zeit, in der das Kind gerade beim Stillen untröstlich zu weinen anfängt - die "Brust-Schimpf-Phase", wie es die Psychoanalytikerin Melanie Klein nennt. Frauen, die sich damit befasst hatten, empfanden deren Erklärungsmodell besonders entlastend: Das Kind trinkt, setzt ab, weint wütend, will nicht trinken. Statt in Schweißausbrüche, Ratlosigkeit und Wut zu verfallen, regt das Klein'sche Modell zum Verständnis dessen an, dass das Kind nach drei Monaten zu "begreifen" beginnt, dass es nicht mehr eins mit der Mutter ist, sondern die Brust etwas ist, was nicht zu ihm, sondern zur Mutter gehört. Sie kann den Milchquell geben oder entziehen. Diese traurige Entdeckung setzt das Baby durch das "Anschimpfen" der Brust - wie eine erste Pubertät - selbst in Szene, und auf diese Weise übt es die erste Eigenständigkeit ein. Frauen, die diese Situation - das Kind ist hungrig, trinkt, setzt ab, schreit wütend los, lehnt die erneut angebotene Brust ab - nach diesem Denkansatz verstehen, schaffen es leichter weiterzustillen. Denn sie verarbeiten das abweisende Gebrüll und Verhalten nicht als Kritik an Milch, Menge, Nippel, Brust, Halteposition oder Stillsituation, sondern als einen ersten Schritt auf dem Weg, das eigene Selbst zu entdecken. Wenn die Mutter in dieser 3-Monats-Phase jedoch zusätzlich einem besonderen Druck vom Partner ausgesetzt ist, bildet diese Zeit oft den Grund, das Stillen aufzugeben nach dem Motto: "Die Milch hat nicht mehr gereicht. Das Kind hat ja nur noch geweint.“
Zitat Ende.
Zusätzlich sei gesagt, dass sie mit 3 Monaten alle zu sabbern usw anfangen, da denkt man schnell an Zähne. Ist normal und ist genau zu dem Zeitrahmen häufig da. Hört auch wieder auf und muss nicht unbedingt bedeuten, dass es Zähne sind.
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dann ist ein besuch bei ostheopaten der die cranio sacral anbietet sicherlich eine gute möglichkeit.
ansonsten.. bei uns wars ziemlich ähnlich wie bei dir beschrieben und änderte sich wieder. das trinken dauerte so lange. ich habe immer den schnuller rein, wieder raus, brust dran. oder mit sab tropfen geködert.
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