Wann melde ich die Schwangerschaft dem neuem Dienstgeber?

bearbeitet 27. 04. 2018, 09:26 in Karenz & Rechtliches
Ich bin derzeit in der 12.Schwangerschaftswoche. Hätte Vorgestern Probetag Teilzeit als Rezeptionistin im Hotel. Also sitzende Tätigkeit auch schwanger gut machbar. Soweit ich weiß muss man falls es zum Probemonat kommen sollte die Schwangerschaft noch nicht bekannt geben. Ab welcher Schwangerschaftswoche bin ich gesetzlich dazu gezwungen den Dienstgeber er zu informieren? Sollte nämlich wenn alles gut geht ab Juli auf 30 oder 40 Stunden aufgestockt werden werden Hochsaison was finanziell hilfreich wäre. Danke für eure Hilfe

Kommentare

  • Verzeihung... 11.SSW 21.November 2018 Geburtstermin.
  • Zu allererst gratuliere ich dir herzlich. Warst du denn schon beim Frauenarzt bezüglich deiner Schwangerschaft?
  • Ja natürlich bereits 2 Mal in 5 und 9 Woche Ultraschall machen lassen und 1.Mutter Kind Pass Untersuchung. Wunschkind.
  • Dann stellt sich die Frage nicht wann du es deinem AG sagst. Du musst ihn informieren, sobald du Kenntnis hast. Du hast schon deinen MuKiPass, deine Schwangerschaft ist bereits registriert. Ich entnehme deinem Probetag, das es sich um einen potentiellen neuen AG handelt. Somit musst du es ohnehin sagen aus o.g. Gründen. Du hast dich ja dann bereits im wissen schwanger zu sein und dem AG nur begrenzt zur Verfügung zustehen bei ihm beworben und bist nicht im Verlauf des Bewerbungsprozesses schwanger geworden.
    suse
  • Kennst du dich da bei dem arbeitsrechtlichen Aspekt aus @DackyBlue ?
  • Habe mich nun direkt an die Arbeiterkammer gewendet. Gesetzlich sei ich wohl verpflichtet die Schwangerschaft bekanntgeben jedoch hat der Mitarbeiter mir dringend davon abgeraten weil Ich den Job ansonsten wohl kaum bekommen würde und es keine Sanktionen fürs verschweigen gibt. Hm...
  • Ich würde es sofort bekannt geben, denn fair ist es dem AG nicht gegenüber.
    suse
  • @JuliaSoprano die Frage (abseits des rechtlichen) wie lang kannst du denn eine Schwangerschaft verbergen?
    Im Juli wärst du ja schon sehr weit, Halbzeit etwa.
    Meinen Bauch hat man damals in der 16.ssw schon als solchen erkannt.
    Es wäre wohl sehr blöd wenn dein ag dich drauf anspricht.

    Ansonsten musst du es melden sobald du es weißt wobei es natürlich für den ag nicht nachvollziehbar ist ab wann du es weißt (die Bestätigung bekommst du ja jederzeit beim Fa mit aktuellem Datum)

  • Ich persönlich würde mit offenen Karten spielen, da es sich nicht lange verheimlichen lässt.
    Ist es eine Saisonstelle? Gutes, freundliches Personal ist rar, es kann gut sein, dass er dich einstellt und dann rechtzeitig die Nachbesetzung plant. Teilst du es nach der Probezeit mit kann es gut sein, dass man, wenn auch nicht ausgesprochen, die Enttäuschung spürt und dann unnötig Druck entsteht.
  • Da die Schwangerschaft schon so weit vorangeschritten ist wirst es nicht glaubhaft machen können vor Vertragsunterzeichnung nichts davon gewusst zu haben und dann gibt es rechtlich sehr wohl Möglichkeiten.

    Ich würde deinem zukünftigen dienstgeber gegenüber offen sein. Hast du mal daran gedacht ihm eine befristete Stelle vorzuschlagen? Dann wäre er abgesichert und du kannst vorher noch arbeiten. Einschränkungen wirst du vom zeitlichen her sehr wohl noch bekommen.
    Schwangerschaft ist zwar keine Krankheit aber man kann eben auch nicht sagen dass der dienstgeber dadurch keine Kosten hat (Urlaub z. B. im Mutterschutz) Daher finde ich dass man hier mit offenen Karten spielen muss.
  • Ich würde auch ehrlich sein, bzw war ich auch ehrlich... Ich war in einer ähnlichen Situation zwischen meinen beiden Kids. Habe eine Stelle angenommen, als ich noch nicht wusste, dass ich wieder schwanger war. Ich habe dann mit halboffenen Karten gespielt. Ich hab es meiner Chefin angedeutet, ohne es direkt auszusprechen (weil es Dienstzeitliche Einschränkungen gegeben hätte, wenn sie es offiziell gewusst hätte). Wir haben uns dann geeinigt, dass ich noch eine gewisse Zeit befristet weiterarbeite, ohne offiziell Bescheid zu geben. Am letzten Arbeitstag hab ich dann allen gesagt, warum ich wirklich so schnell wieder aufhöre und hätte dort nach der Karenz -unter anderem wegen meiner Ehrlichkeit, wieder anfangen können (in der Zwischenzeit wurde dort leider geschlossen, aber das ist eine andere Geschichte...)
    claudsch1980
  • Glückwunsch zur Schwangerschaft!!
    Kann mich da den anderen nur anschließen. Leg die Karten auf den Tisch. Zumal du ja auch nicht weißt wie es dir weiterhin körperlich gehen wird. Ich hoffe natürlich für dich das du so eine "langweilige" Schwangerschaft ohne Nebenerscheinungen hast aber es kann allerhand passieren und es kann dir auch im Verlauf der ss schlechter als zu beginn gehen und dann wär es echt blöd wenn dein Arbeitgeber es so erfahren würde.
    Bist du außerdem sicher, dass er dich auf 40Stunden aufstocken lassen würde wenn du dann im 6 Monat schwanger bist??
    Würd ich mir als Arbeitgeber ehrlich gesagt überlegen ob ich dann nicht doch lieber eine nicht-schwangere Mitarbeiterin mehr Stunden machen lasse. Es ist nicht easy sag ich dir. Ich bin fast im 8. Monat, arbeite 40 Stunden und habe keinerlei Beschwerden (also wirklich 0) und es ist trotzdem auch für mich kein Zuckerschlecken mehr sich jeden Morgen aufzuraffen und den Bauch in die Arbeit zu schleppen. Überleg dir gut ob du das stemmen kannst...
    Alles Gute!
  • Für mich würde sich die frage nicht stellen, ich würde es sagen und ehrlich sein. Den Tipp von der Arbeiterkammer es nicht zu sagen weil es keine Bestrafung gibt wenn man sich nicht an die Vorschriften hält finde ich eine unmöglich und eine frechheit
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