Gehaltsabhängiges Kinderbetreuungsgeld bei 2 Teilzeitjobs

bearbeitet 22. 06. 2018, 08:32 in Karenz & Rechtliches
Hallo ihr Lieben,

ich hätte eine Frage. Wenn ich 2 Teilzeitjobs habe (eines mit 25 Std/Woche und das andere 15 Std/Woche) - wird dann beides zusammengezählt und davon eben als Kinderbetreuungsgeld 80% für 12 Monate ausbezahlt, oder wird nur der eine Job hergenommen und nur von dem die 80%?

Auch habe ich gelesen dass man ja 6 Monate vor der Geburt des Kindes ununterbrochen erwerbstätig gewesen sein muss um Anspruch auf die 80% zu haben. Wie ist es, wenn ich bei der zweiten Firma erst 3-5 Monate vor der Geburt begonnen habe zu arbeiten bzw. wenn ich 3 Monate vor dem Mutterschutz eine Gehaltserhöhung bekommen habe - wird da ein Durchschnitt genommen zur Berechnung oder die letzten 3 Monate?

Vielen Dank und Liebe Grüße,
wunderbaby :-)

Kommentare

  • Job 2 hast du erst 5-6 Monate vor der Geburt, aber job 1 schon länger? Dann bist du e lang genug erwerbstätig.
    Ich hab auch zwei Jobs, job 1 mit 30 Stunden und job 2 mit 10 Stunden und beide Gehälter fließen in die Berechnung des ea kbg ein.
    Du brauchst auch nur einen Antrag stellen und da halt beide AG angeben. Den Antrag entweder über finanz Online einreichen oder bei der Krankenkasse abgegeben. Falls du bei zwei kk bist, braucht die kk wo du den Antrag abgibst aber dann den bescheid über Höhe und dauer des wochengeldes von der anderen kk.

    Ea kbg ist 80 % vom wochengeld, das du insgesamt bekommst oder halt höchste 66 €/Tag, wenn du drüber wärst.
    wunderbaby
  • Liebe Wölfin,

    vielen Dank für deine Antwort. Ja den Job mit 25 Std habe ich seit 11 Monaten - aber den anderen Job erst kürzlich, schon wo ich schwanger war. Jetzt weiss ich eben nicht ob das noch dazugezählt werden kann!? Gibt es da eine Grenze - also was wenn ich den zweiten Job erst 3 Monate hätte vor der Geburt? Fliesst es dann noch mit ein?
  • @wunderbaby meines Wissens wird der zweite Job schon gerechnet. Drei Monate vor der Geburt darfst du ja gar nicht beschäftigt sein. Meinst du drei Monate vor Mutterschutz?

    Also was definitiv gemacht wird ist eine Überprüfung vom Anspruch bei allen Dienstverhältnissen die vier Monate vor Beschäftigungsverbot angetreten werden.
    Anscheinend gibt es einige erkaufte Beschäftigungen um noch wochengeld zu bekommen und das soll dadurch verhindert werden. Ich hab diese Woche auch eine Kontrolle deshalb gehabt und eine Anhörung und musste beweisen dass die Dienstnehmerin auch tatsächlich gearbeitet hat.
    Aber daran soll es ja nicht scheitern. Ich war nur überrascht wie hart hier kontrolliert wird.

  • @antje glaubst du auch wenn man bei der Firma schon einmal gearbeitet hat?
  • @Julie79 ich glaube dann erst recht.
    Aber ob sie jetzt 80, 90 oder 100% tatsächlich prüfen kann ich dir nicht sagen, bin ja Lein Prüfer. Nur besagter war eben bei uns in der Firma und hat gemeint sie müssen das immer prüfen. Wer aber da nichts zu verheimlichen hat, der hat ja auch nichts zu befürchten 😬

    Man muss halt klar sagen dass es natürlich komisch aussieht wenn ein dienstgeber eine schwangere gerade einstellt wenn sie schon im zweiten Trimester ist. Die Auflagen sind hoch und das Risiko auch.
    Wir hätten die besagte Dienstnehmerin gar nicht eingestellt und uns wurde die Schwangerschaft gar nicht erst selbst mitgeteilt von ihr. Ich hab mich während dem Gespräch (innerlich) so aufgeregt wie sie sich so einem Risiko aussetzen kann.
  • @antje Ich dachte die DN wäre verpflichtet gewesen Euch zu sagen das Sie schwanger ist.

    Ich bin im Sommer immer bei meinem Lebensgefährten angestellt, zusätzlich zu meiner anderen Arbeit weil ich ihm da helfe aber schon seid mehreren Jahren und im Winter meldet er mich dann wieder ab wenn es weniger wird.
  • @Julie79 ist sie auch aber sie hat halt lieber ihren Bauch abgebunden. 😤
    Ich weiß nicht wann sie das überhaupt erzählt hätte dass sie schwanger ist... ich weiß nicht wie die finanziellen Verhältnisse sind, denke aber dass da einiges an druck da war, sonst hätte sie das nicht gemacht.
  • @antje Echt schlimm …. man kann es nicht verstehen, das es früher oder später raus kommt war klar. Von der Arbeiterkammer hat auch mal jemand geraten eine Schwangerschaft nicht zu melden weil es keine Konsequenz hat wenn man das nicht tut obwohl man es müsste - finde das sagt auch schon einiges aus
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