Vaterschaftsanerkennung

2»

Kommentare

  • Hallo an alle, ich möchte euch kurz meine Situation schildern, vielleicht kann mir jemand mit einem oder zwei Tipps weiterhelfen. Folgendes: mein Sohn ist jetzt 13 Jahre alt, ich hab ihn damals mit 19 bekommen und war auch noch mit seinem Vater zusammen. Leider haben wir auf andere, die damals natürlich alles besser wurssten, gehört und haben den Vater nicht eintragen lasse. Ich habe nie eine Unterhaltszahlung vom Staat bekommen, denn wie hier schon erwähnt wurde, will der Staat das Geld zurück haben und dazu brauchen sie den Vater. Allerdings habe ich Wohnbeihilfe und einen Zuschuss für den KG bekommen. Kurz nach dem dritten Geburtstag von unserem Sohn haben wir uns getrennt. Wir haben uns dann ausgemacht das er den KG-Beitrag zahlt, was auch funktioniert hat. Aber seit mein Sohn in die Schule geht funktioniert das mit den Zahlungen nicht mehr so richtig. Ich habe die ersten vier Jahre die Volksschule bezahlt und auch die ersten zwei Jahre in der Mittelschule, er hat zwischendurch mal Sachen wie Kleidung oder Schulsachen gekauft, aber nie wieder eine Regelmäßige Zahlung gemacht. Ich bin seit ca. 2 Jahren wieder in einer Beziehung und habe auch vor 1 1/2 Jahren geheiratet, mein Mann hat eine Tochter aus erster Ehe, für die er regelmäßig Unterhalt zahlt und klarerweise ist ihm das nicht recht das ich für meinen Sohn gar nichts von meinem Ex bekomme. Vor acht Monaten ist unser Sohn auf die Welt gekommen und somit haben wir praktisch drei Kinder für die wir sorgen müssen. Das letzte mal habe ich im September mit meinem Ex ausgemacht das er € 100 (!) im Monat zahlt, das hat dann aber auch nur bis Jänner funktioniert, seit Feber krieg ich auch diese 100 euro nicht mehr. Nach Monaten hab ich dann wieder mal bei ihm nachgefragt, er meinte einfach das er kein Geld hat da er auch ein Baby bekommen hat. So, heute habe ich beim Jugendamt angerufen wegen der Vaterschaftsanerekennung, die haben mich dann weiter zur Rechtsabteilung geleitet wegen der Unterhaltszahlungen. lt. dem Herren ist er, nach Vaterschaftsanerkennung, verpflichtet die letzten drei Jahre nachzuzahlen und wenn ich möchte kann ich auch zehn Jahre rückwirkend verlangen. Jetzt meine Frage: weis jemand was gescheiter ist? soll ich es auf den drei Jahren belassen oder soll ich die Zahlungen für die letzten zehn Jahre verlangen? Aber da ich ja auch Beihilfen bezogen habe, können die dann von mir auch was zurück verlangen? Weis da jemand Bescheid? Danke schon mal und lg. Miri
  • @vidaloca
    hat er wenigstens die Vaterschaft anerkannt?
    und kann die Botschaft in Venezuela da auch nix machen? Selbst wenn jetzt nichts zu holen ist, aber wenn er dann irgendwann mal soviel verdient, dass er zahlen könnte?!

    Ich mein dein Sohn ist soooo ein hübsches Kind, da müssten bei ihm doch irgendwelche Vatergefühle hochkommen!
  • Ernsthaft? Also mir wurde gesagt, dass man nur den Namen angeben muss, damit sie es einfordern könnten...Sein ja so deppat die Ämter...
  • ich würde alles verlangen was geht. du hast ja auch noch ein weiteres Kind!
    Vorher würde ich mich aber informieren was du zurück zahlen müsstest.
  • man muss den Namen des Vaters angeben und dann die Feststellung der Vaterschaft beantragen, nur den Namen nennen reicht nicht, weil dann könnte man ja irgendeinen Namen angeben.

    @miriLicious
    ich hab die Verjährungsfristen jetzt nicht im Kopf, aber wenn du Leistungen beantragt und bewilligt bekommen hast - die du nicht bekommen hättest, wenn es einen offiziellen Vater gegeben hat (und noch keine Verjährung eingetreten ist) dann kanns schon sein, dass du was zurückzahlen musst.
  • Danke fürs melden :) ich hab für nächste Woche einen Termin bei diesem rechtsvertreter bekommen. Von meinem ex braucht er nur den namen und sein Geburtsdatum damit sie ihn ausfindig machen können. Dann wird er vorgeladen und kann die vaterschaft dann anerkennen, wenn nicht wird vom gericht ein test angeordnet die dann die vaterschaft abklärt. Bzgl. Der beihilfen die ich bezogen hab: die hab ich eigentlich nur damals, als mein sohn noch im kg war, bekommen. Seit dem hab ich auch keine beihilfen mehr bezogen. .... aber wenn ich dem beim amt sage das ich eigentlich die ganze zeit gewusst habe wo der vater ist, könnten die mir dann, wegen dem? "Probleme" machen?!?!?!?
  • @miriLicious
    vorweg wäre mal abzuklären, ob du die Beihilfen auch bekommen hättest, wenn die Vaterschaft schon damals geregelt worden wäre.
    wenn nicht, dann muss du schauen, obs da Verjährungsfristen gibt; sind diese noch nicht abgelaufen, dann kann es zu Rückforderungen kommen

    Das solltest du aber auch mit deinem Rechtsvertreter besprechen, denn es ist nicht so ohne, Leistungen zu beantragen und dabei falsche Angaben zu machen.

    und wenn du von deinem Ex für 10 Jahre Unterhalt nachforderst (und er zb für 10 Jahre pro Monat nur €100 zahlen müsste) dann wäre das ein Haufen Geld, das er wahrscheinlich nicht hat und da wäre es nicht so abwegig, dass er das vielleicht irgendwo meldet, dass du die Vaterschaft absichtlich verschwiegen hast;
    das solltest vielleicht auch bedenken.

  • Das hab ich mir natürlich auch schon überlegt, aber er hat sich ja auch nicht wirklich drum gerissen, die vaterschaft anzuerkennen .... ach, ich weis nicht was ich machen soll, aber es kann ja auch nicht sein das er sich gar nicht kümmert und mich einfach so mit einem "ich hab kein geld" abserviert. Ich hab versucht mit ihm vernünftig zu reden und bin ihm mit den 100 € eigentlich voll entgegen gekommen (nachdem er eh schon jahre lang nichts bezahlt hat). ....
  • dass er sich um sein Kind kümmern und Unterhalt zahlen muss, steht außer Frage.

    Ich wollt einfach nur erwähnen, dass er bei einer solchen zu erwartenden Summe, wahrscheinlich echt sauer wird und dann halt was unüberlegtes tut, daher solltest dich erkundigen, ob und wann und wieviel evtl zum zurückzahlen sind
  • Ja, ich schau mal was der dann nächste woche sagt ;) .... das mein ex sauer wird kann ich mir gut vorstellen ... als ich das mal angesprochen hab war er nicht wirklich glücklich darüber - um es mild auszudrücken.
  • naja, lass dich mal beraten und dann wird sich schon eine Lösung finden :-)
    er war ja auch beteiligt, vielleicht lenkt er ja ein, wenn du ihm dann deutlich erklärst was Sache ist.
  • Wie schon gesagt hab ich jahrelang versucht mit ihm zu reden und hab eigentlich um das bisschen geld, das er gezahlt hat, gebettelt. Auf seine einsicht warte ich nicht mehr und sie interessiert mich auch nicht. Ich habe eingesehen das ich die ganzen jahre ein trottel war der auf ihn rücksicht genommen hat. Jetzt gründet er eine familie, reist durch die Weltgeschichte, kauft sich ein neues auto während mein mann sich um seinen sohn kümmert und für seinen unterhalt sorgt. Ist schon klar das sein beitrag nicht die welt ändert aber er muss ihn einfach leisten .....
  • Sorry das ich mich hier so ausheule aber ich bin einfach so wütend über ihn und über mich selber :((
  • @miriLicious
    das ist schon ok!
    Versteh auch, dass das für deine Ehe sicher nicht leicht ist, dein Mann zahlt Unterhalt, du bekommst aber keinen.

    also was den Zuschuss zum KBG betrifft, da dürftest aus dem Schneider sein, weil da anscheinend nur bis zum 7.Lebensjahr geprüft wird, ob die Einkommensgrenzen eingehalten wurden (weiß allerdings nicht, ob es eine Rolle spielt, dass du den Vater eigentlich doch benennen hättest können, weil dann ja sein Einkommen auch eine Rolle spielt), bei den anderen Sachen kenn ich mich zuwenig aus.

    Wennst den Termin hast, dann könntest dir ja mal ausrechnen was du ca bekommen würdest (anhand des Regelbedarfs), was du zwischenzeitig bekommen hast, wird natürlich angerechnet, aber es dürfte eine schöne Summe werden (auch bei 3 Jahren)
    vielleicht kannst ihn dann ja irgendwie zur Vernunft bringen.
  • Ich werd mal sehen was mir nächste woche gesagt wird und dann die nächsten schritte einleiten. Ihn werde ich nur darüber informieren das ich das in die wege geleitet hab, dann bricht eh krieg aus ... hehehehe
  • @josefa die Vaterschaft hat er endlich anerkannt. Aber auch erst, als seine Ex mit ihm auf die Botschaft ist. Leider hatt er über seine Finanzen keine Auskunft gegeben. Auch egal. Wichtig ist, dass er irgendwann den Namen seines Erzeugers in der Urkunde stehen hat. Nicht einfach: Vater unbekannt. Schliesslich wird er sicher mal wissen wollen, wer er ist.
    Ich hatte auch gehofft, dass er sich für den Kleinen mehr interessiert. In der heutigen Zeit nicht unmöglich. Schliesslich gibt es Skype, Videobotschaften u.s.w. Wo kein Wille ist, ist auch kein Weg.
    Er besass sogar die Frechheit, zu behaupten, der Kleine sei gar nicht von ihm. Früher hab ich noch jeden Monat ein Foto geschickt, mittlerweile soll er sich selber melden wenn er irgendwas wissen will. Seinen Geburtstag wird er auf jeden Fall vergessen.
    Wollte sogar mal nach Südamerika, damit er Vatergefühle entwickelt. Zum Glück hab ich mir die Schnapsidee schnell wieder aus dem Kopf geschlagen.
  • @vidaloca
    oje, das ist echt nicht schön und schade für deinen Sohn, dass er irgendwann erfahren muss, dass sein Vater ihn so ablehnt.
Hey! 1 Frage - 100 Antworten!
Im BabyForum kannst du dich einfach, sicher und anonym mit (werdenden) Mamas und Papas in deiner Nähe austauschen. Registriere dich jetzt, um alle Bereiche zu sehen und mitzuplaudern:Kostenlos registrieren

Social Media & Apps


Registrieren im Forum