Liebe erfahrene Mamis!
Ab welchem Alter folgen/gehorchen Kinder? Meine Maus mit 13 Monaten grinst bei jedem Nein und macht das Verbotene dann erst recht. Sie scheint mir generell ein starker Charakter zu sein. Ich will ja eigentlich nicht glauben, dass andere Kinder in dem Alter schon richtig gehorchen aber immer öfter beschleicht mich schon so ein Gefühl, dass ich etwas falsch mache.
Zudem mischen da die Großeltern oft mit und behaupten, dass ihre Kinder nie so gewesen seien - glaube ich aber nicht
Kommentare
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Ich war auch das allerbravste Kind lt meinen Eltern... es sei denn sie sind angefressen- dann ändert sich plötzlich die Sichtweise
Keine Ahnung wann Kinder folgen.. Nie? Ist doch immer 50/50 Roulette oder
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aber es gibt einen unterschied zwischen „nein“ und „nein“. wenn es gefährlich wird müssen die kinder folgen, aber diese notwendigkeit haben sie ja recht schnell raus. überall sonst darf ruhig hinterfragt und kritisiert werden
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allerdings, wenn ich ihm sage er soll wegräumen oder etwas wegschmeissen dann macht er das auch. aber wahrscheinlich auch nur, weil er zu den sachen sonst nicht darf (mistkübel, geschirrspüler..)
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Es soll sich halt nicht zu einem „Ich-ärgere-dich-Spiel“ werden. Später, wenn sie es schon richtig verstehen kann, muss man halt auch manchmal Konsequenzen ziehen (kein Gute-Nacht-Fernsehen, heute kein Eis,... bei manchen klappt auch eine Time-Out Zone gut).
Wie am Schnürchen wird sie nie funktionieren 😊, ist ja auch wichtig für die Entwicklung der Persönlichkeit, dass sie sich durchsetzen lernen (red ich mir ein 😅)
Mein Sohn folgt oft, er diskutiert gerne, Dinge anstellen tut er aber gar nicht und bei Gefahren oder Sachen die kaputtgehen könnten, da folgt er aufs Wort, aber dann gibt es Momente, da will er mit dem Kopf durch die Wand 😁.
Vielleicht wirklich auch Charakter: Eine Freundin hat 2 Kinder - Sohn ist auch so wie beschrieben, man sagt nein und er lacht wie ein Teufelchen und macht es dann absichtlich. Ihre Tochter ist das absolute Gegenteil, sie merkt allein schon am Blick oder mit Zeichen, dass sie das nicht darf, sagt man Nein fängt sie erst gar nicht an.
Ja, schwierig also. Wer ein Patentrezept hat, nur her damit 😍
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Darum bekomme ich, wenn ich Sorgen habe, auch nur zu hören: "Das kenne ich von wo. Du hast es nicht anders verdient."
Sie gehorchen also wohl nie.
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Wir kommunizieren auf Augenhöhe und beziehen sie viel ein. Sie wird jetzt zwei und es klappt bislang ganz gut. Mit klassischer Erziehung stößt man bei ihr nur auf Gegenwehr und sie „bockt“ (Aussage diverser Familienmitglieder) erst recht. Erklärt man ihr wieso etwas nicht geht oder bietet Alternativen oder lässt sie helfen bzw machen dann ist die Bereitschaft (bei uns) größer zu „hören“ wenn es sein muss.
Ich hinterfrage jedes nein. Ist es ein nein weil lebensgefährlich ist es bei uns stop!
Ist es ein nein weil es jetzt nicht geht erkläre ich warum
Ist es ein nein weil es für mich bequemer ist nein zu sagen als es zuzulassen (zb am Spielplatz in den Matsch- dreckig, Wasser Schütt spiele- ok aber in der Badewanne,...) dann vermeide ich das nein bzw biete Alternativen.
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aber das mit dem nein sagen ist halt auch so eine sache ^^ die zwerge können teilweise die betonungsweise von nein nicht unterscheiden ... ich ertappe mich teilweise dabei das ich meinem zwerg (15 wochen) wenn er mir zB die stoffwindel wegnimmt, nein,nein,nein sage und dabei lache ... wie soll er dann ein anderes nein unterscheiden
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Wenn man also sagt: "spring NICHT in die Lacke", können kinder das nich nicht korrekt verarbeiten und machen es deshalb erst recht. Stattdessen sollte man eine andere Wortwahl nehmen wie z.B. "Bitte geh um die Lacke herum" oder" Versuch mal ob du drüber springen kannst anstatt hinein".
Weiß nicht genau mit welchem Alter sie das dann können.
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Wobei einer der beiden schon Mal inne hält und überlegt. Der andere machts erst recht
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Bei Kindern ist das halt stärker ausgeprägt.
Zur eingangsfrage - keine Ahnung. Hängt vom kind ab. Und auch, was man unter folgen versteht...
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Man soll zb „nicht“ sagen, „Pass auf, dass du nicht stolperst/nicht auschüttest,...“, genau dann passiert es.
Oder Kindern die Ideen geben „Schau, du darfst die Schere haben, aber du darfst nicht in die Tischdecke schneiden“, besser man sagt dann „Schau, du darfst die Schere haben, wir schneiden damit nur Papier“.
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Unserer ist jetzt drei dreiviertel. Wir unterscheiden da auch zwischen Dingen die gefährlich sind wenn er nicht hört und Dingen die wir eben aus diversen Gründen nicht haben möchten, die aber jetzt nicht lebenswichtig sind. Bei ersterem sind wir streng. Er fährt zb super gern überall hin Laufrad und hat schnell gelernt, daß er wenn der Gehsteig aus ist stehen bleiben muß. Wir haben das natürlich erstmal an kleinen, gut einsichtbaren Seitengassen geübt an denen quasi nie ein Auto fährt. Wenn er nicht stehen geblieben ist, war das Rad weg und er musste den Rest des Weges zufuß gehen. Mehr als ein, zwei Mal war das nicht nötig. Natürlich haben wir ihm auch erklärt warum wir da so streng drauf bestehen. Bei desien Dingen folgt er auch gut, weil er auch weß, daß es gefährlich ist wenn nicht.
Bei Dingen die wir einfach nicht mögen ist es da schon anders. manchmal hört er drauf, manchmal testet er halt auch die Grenzen. Das ist aber auch normal, in jedem Alter.
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Aaaaaber der lange Atem und die Kosiquentheit zahlt sich jedes Mal wieder aus
Dachte bei der letzten Marotte mit dem Sachen schmeißen (ganze 2 Monate ) das hört nie mehr auf , aber von ein auf den anderen Tag hat er es verstanden
Mir kommt auch vor je älter sie werden (Kleinkindalter mehr Erfahrung kann ich nicht vorweisen ) dauern diese Testphasen immer etwas länger als die Vorhergehende .
Jedes Kind ist auch verschieden und die Frage lässt sich pauschal gar nicht beantworten , aber es ist interessant Erfahrungen auszutauschen
GLG
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Meine folgen manchmal, und manchmal auch nicht.
Wenn meine Mutter mit meinen Kindern zusammen ist, hör ich auch immer - also ihr habt das alle nicht gemacht, ihr wart immer brav. Also verdrängt man das anscheinend Ist ja auch super, wenn nur das Gute im Gedächtnis bleibt
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Folgen? Naja, es kommt immer auf die Phasen (Trotzphase, Pubertät, etc.) an - manchmal kommen wir mit Großsohn besser zusammen, manchmal schlechter. Ich glaube, dass ist auch normal. Es gibt bravere und schlimmere Kinder und das ist auch normal.
Und "brav", "artig" etc. sind halt die wenigsten Kinder, müssen sie ja auch nicht sein - als Erwachsener lässt man sich normalerweise auch nicht alles gefallen und sitzt nur leise da....
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danke für den text!
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Mein Schwager hat mich mal so nebenbei gefragt als mein Sohn 1 war, und er selbst noch kinderlos war, ob denn mein Sohn schon gehorche?....Kam mir vor als ob er über einen Hund reden würde....
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Ich kann bisher nur aus knapp 16 Monaten Erziehung berichten. Die schlimmeren Trotzphasen stehen also noch bevor )
Abgesehen von den unterschiedlichen Charakteren der Kinder bzw Menschen, denke ich, dass Konsequenz und Authentizität ganz wichtig sind.
Also: wenn ich "nein" sage, muss mein Kind merken, dass ich das wirklich NICHT will, und das nicht nur so daher gesagt ist. Und bei "Nichtbefolgen" (das klingt jetzt eigentlich ähnlich schlimm wie "gehorchen" ) muss man konsequent sein.
Unlängst zb hat meine Tochter plötzlich angefangen, ihr Spielzeug herum zu pfeffern. Fürchte das hat sie sich wo angeschaut. So wild, wie das war, hab ich ihr dann schlussendlich dieses Ding weggenommen. Kurzer Protest, aber seit dem ist nichts mehr so wild geflogen. Wird sicher wieder mal kommen, damit muss ich rechnen...
Was ich noch wichtig finde: das Wort "nein" nicht zu inflationär zu verwenden. Wenn alles nur verboten ist, ist es klar, dass das Kind gefühlt nie "folgt".
Wenn man dem Kind also zu viel verbieten müsste, wäre es besser, die Rahmenbedingungen zu ändern.
Was auch erwähnt wurde und ich bestätigen kann: nicht so viel sagen, was das Kind "nicht tun" soll, sondern stattdessen lieber, was es tun soll.
Zb statt "Renn nicht auf die Straße" lieber "Bleib hier stehen".