Kommt auf deinen Job an - wenn du schwer körperlich arbeitest, oder im Schichtdienst zb würd ich’s eher früher sagen.
Sonst würde ich schon noch die eher kritischen ersten 2-3 Monate abwarten
Herzlichen Glückwunsch,
wenn du in einem Bereich arbeitest, der für dich und das Baby gefährlich sein könnte - zb schweres Heben, giftige Dämpfe, Labor, Nachtschicht), sollte man es dem Chef besser früher sagen. Man sollte aber sichergehen, und zuerst zu einem Frauenarzt, der eine intakte Schwangerschaft/Herzschlag feststellt - meist in der 7. Woche/ SSW 6+.
Wenn keine Gefahr besteht, wartet man meist bis man den Mutterkindpass und die Bestätigung für den Arbeitgeber erhält, das ist meist zwischen 9.-12. Woche, wo die 1. Mutterkindpassuntersuchung gemacht wird.
So wie @Baux87 schreibt, sollte man die ersten 2-3 Monate die Entwicklung abwarten. Vor allem, wenn man erst kurz im Unternehmen ist, hat der Chef dann keine Freude mehr, wenn er weiß, dass man gerne schwanger werden möchte.
Erstens ist es gesetzlich vorgeschrieben das man es sofort meldet wenn man es weiss und ich verstehe gar nicht warum dir Leute raten zu warten. Zweitens hast du eine Kündigungsschutz und es kann dir nichts passieren. Begeistert wird der Chef jetzt nicht sein aber in ein paar Wochen auch nicht also bringt es gar nichts zu warten.
Wenn im schlimmsten Fall die Schwangerschaft nicht mehr intakt ist und du hast in der 5. Woche deinem
Chef gesteckt das du Schwanger bist, denkst du das er dich behalten wird wenn er weiß das du einen Kinderwunsch hast @Julie79?
Ich bin ein ehrlicher Mensch und immer damit gut gefahren. Ich möchte das mein Dienstgeber sich an Gesetze hält und ich halte mich auch daran. Ich habe es in der Firma gesagt sobald der Herzschlag da war und glaube nicht das mein Chef jemanden kündigt der gerade sein Kind verloren hat. Mein Partner hat auch einen Angestellten wo er weiss das er im Sommer ein paar Monate fehlen wird und er kündigt ihn nicht sondern schaut jetzt schon wegen einer Lösung um die Zeit dann zu überbrücken.
@julie79 so sind aber nicht viele Arbeitgeber. Mein Ex-Chef hätte keine sekunde gezögert und mich sicher nach einer fehlgeburt sofort gekündigt. Er meinte immer, bevor ich schwanger werde sollte ich lieber kündigen, weil Schwangere will er nicht in seinem Betrieb haben.
Und wenn man erst so kurz in einem Betrieb ist, dann weiß man noch nicht wie die Chefs sind, da würde ich schon bis zur Bestätigung vom Frauenarzt warten.
Meinem letzten Chef habe ich es auch in der 6. Woche gesagt, aber ich wusste das er damit kein Problem hat, und er somit mehr Zeit hat, um einen Ersatz zu suchen.
Ich bin da ganz bei @Julie79. Sobald der Herzschlag da ist finde ich ist es an der Zeit was zu sagen. Immerhin will ich ja, dass sie sich auf meine Schwangerschaft einstellen. Und ich würde auch so nett/fair sein, dass der AG auch rechtzeitig nach Ersatz für mich suchen kann.
Das man dem Chef erst nach den 12 Wochen bescheid sagt hat doch nichts mit nicht ehrlich zu tun und ausnahmen bestätigen leider die Regel. Die Chefs die ich kenne handeln im Sinne des Betriebs und nicht im Sinne der Menschlichkeit.
Wenn jemand so drauf ist dann kann er mich ruhig kündigen weil da will ich eh nicht arbeiten. Stell dir vor du wist krank dann bist auch gleich weg und wie kann man dort dann gerne arbeiten ?
In meinem Job muss ich weder Angst um eine Kündigung wegen SS/Kinderwunsch haben, noch besteht Gefahr für mich, wenn ich nicht "nach Mutterschutzgesetz" arbeite.
Ich hab es auch nicht sofort, sondern erst ca in der 12. Woche gesagt.
Man ist angehalten, es "sofort" zu melden, aber es gibt auch keine Konsequenzen, wenn man damit ein paar Wochen wartet.
@Julie79 das war den Sen. Chef, und ich habe ih zum Glück nur 1x die Woche gesehen, hab auch gekündigt sobald ich einen anderen Job hatte. (Der nicht so leicht war zu finden). Ich wollte damit nur sagen, dass nicht jeder Chef nett und gut auf eine Schwangerschaft reagiert.
Ich glaube das kommt auf die persönliche Erfahrung und Einschätzung an. Man kann weder sagen dass alle Arbeitgeber zuvorkommend und anständig sind, noch kann man alle verteufeln.
Meine Erfahrung ist nicht gut und dementsprechend habe ich auch kein schlechtes Gewissen weil ich kurz nach Bekanntgabe in Krankenstand und vorz. Mutterschutz war. Das Verhältnis zum Arbeitgeber ist zwar "nett" aber Gehalt gibt es trotzdem schon länger nicht mehr. Worauf sollte ich im Gegenzug also Rücksicht nehmen.
Manchmal habe ich mir zwar schon überlegt wie ich das für die Firma irgendwie angenehmer machen könnte, und ob ich doch noch jemanden einschulen könnte oder sonst etwas, aber bin dann zu dem Schluss gekommen dass es einen Sinn hat wenn der FA sagt ich soll zuhause bleiben und deswegen habe ich das auch einfach gemacht.
Und so hat sicher jeder seine eigenen guten oder schlechten Erfahrungen und muss die Situation selbst einschätzen. Man kann nur sagen wie es vom Gesetz her vorgeschrieben ist (wie es andere schon treffend erklärt haben) - was man mit der Information anfängt muss jeder für sich selbst wissen.
Bis zur 12.ssw warten, sag ich auch noch irgendwo ok, wenn das Verhältnis zwischen AG und AN nicht so prickelnd ist, aber es gibt leider auch die, die bis zur 18-20! Ssw warten und dann mal überlegen etwas zu sagen... das geht gar nicht.
Ich bin zwar noch nicht schwanger, aber das theme hab ich mir auch schon überlegt.
Da ich immer wieder lese, dass bis zur SS12 noch viele Schwangerschaften nicht sicher sind, würde ich das auch abwarten. Möchte meinem AG nur ungern etwas melden und dann wieder zurückziehen müssen 😞
Vor 10 Jahren war ich schon mal schwanger (ungeplant und es wäre auch eine Katastrophe gewesen damals, trotzdem hätten wir es behalten). Nach 6 Wochen (so genau weiß man das ja nicht) hatte ich plötzlich Blutungen noch bevor ich überhaupt das erste mal beim Gyn war.
Hätte ich das damals schon meinem damaligen AG gemeldet, hätten die mich bestimmt danach gekündigt. Die Chefin reagierte da immer absolut „enttäuscht“ drüber, wenn eines der Mädel / Frauen schwanger wurde und machte ihnen Vorwürfe.
Ich glaube zwar nicht, dass mein jetziger Chef so reagieren würde, aber ich hab nen Knacks weg wegen der Trampel....
und wenn dus deinem Chef erst gesagt hast als der Herzschlag da war, hast dus ihm also nicht sofort gesagt als du davon wusstst 😉
Doch sobald die Schwangerschaft vom Frauenarzt bestätigt wurde, davor hatte ich keinen Termin. Nach meinen ersten Termin habe ich in der Firma bescheid gesagt. Ich war auch die ganze SS nur einen Tag im Krankenstand und habe versucht meine Arzt Termin nach der Arbeit zu legen.
Dafür bin ich mir ganz sicher das ich dort wieder arbeiten werde obwohl mich mein Chef nicht mehr nehmen müsste da es ein kleiner Betrieb ist.
Solltest bei einer Kündigung bereits die Schwangerschaft nachweislich bestehen, kannst du nicht mehr gekündigt werden - unabhängig davon ob du es bekannt gegeben hast oder die Schwangerschaft nur vom Chef „geahnt“ wird
Ich hab’s meiner Chefin in der 11. Woche gemeldet mit der Bestätigung meiner FA - so hatten wir auch was Schriftliches für die Personalabteilung die das bei uns verlangt (arbeite in einer eher großen Firma)
Wenn das Wörtchen „abwarten“ fällt, wird es bei diesem Thema immer spannend 😅. Ich denk, wenn wir uns alle nun im realen Leben zusammensetzen würden, würden wir alle ähnlicher Meinung sein 😊.
Ob nun 2-3 Monate warten, zwischen 8.-12. Woche (=2-3Monate) der Arzt die Bestätigung gibt, die man wiederum meist erst bei der 1. Muki-Kontrolle ab SSW 8 oder der Arzt ab der 7. Woche vor Ausstellung des Mutterkindpasses es für wichtig erachten könnte, gleich beim Arbeitgeber zu melden, läuft auf das Gleiche hinaus.
Man muss es eben nicht vorher offiziell machen so lange man keine (ärztliche) Bestätigung hat. In einer AK Broschüre wird zb empfohlen mit der Bekanntgabe der SS zu warten, wenn man in Probezeit oder in einem befristenden Dienstverhältnis ist. Sie dürfen natürlich nicht allgemein empfehlen, aber wenn man sich das durchliest, muss man doch schmunzeln 😊. Oben steht noch in der Broschüre, man muss es sofort melden und zugleich, meldet man es nicht sofort, hat es auch keine Konsequenz 🙈.
Was habe ich mir Gedanken gemacht 🙈🙈, nachdem ich meinen ersten Termin erst in der 12. Woche bekommen habe. Sogar im KH habe ich angerufen, ob sie mir nicht eher eine Bestätigung ausstellen können, damit ich es meinem Chef sagen kann. Hinterher betrachtet: Zu viele Sorgen gemacht 😆, alles ist gut. Der Chef hat sich gefreut. Karenzvertretung rechtzeitig gefunden.
Ich glaub jeder kennt seinen Chef und sein Arbeitsumfeld am besten und soll auf sein Bauchgefühl hören, wann und wie er die frohe Botschaft mitteilt. Ein Großteil wird es sofort mit der Bestätigung mitteilen. Ein kleiner Prozentsatz sagt es vielleicht schon früher, weil sie sofort eine andere Arbeit zugeteilt bekommen müssen oder der Chef auch privat ein sehr guter Freund/Freundin ist und dann gibt es die 5 %, die einem jetzt schon leid tun, weil sie bereits schlechte Erfahrung gesammelt haben und wissen, dass ab Bekanntgabe bis Mutterschutz eine belastende Zeit auf sie zukommt, weil der Chef/Kollegen es sie spüren lässt.
Ich stelle mir das voll schlimm vor, wenn man es wirklich erst gegen 18.-20. Woche sagen könnte/wollte. Was muss da für ein Betriebsklima herrschen, dass man es verheimlichen muss.
Ich glaub auch, dass man unterscheiden muss zwischen arbeitsrechtlich korrekt (wobei das wie @mamima geschrieben hat sehr schräg ist) und dem was aufgrund der Rahmenbedingungen machbar/zumutbar ist.
Einzelne Menschen verhalten sich laut Systemtheorie so, dass sie in ihrem Rahmen gut überleben können. Wenn Verhalten zu Tage tritt, das nicht gewünscht wird, dann hilft es nicht auf das Individuum hinzuhacken, sondern man muss die Rahmenbedingungen ändern (ausgenommen sind die 2% der Menschen mit krimineller Energie).
Und ganz ehrlich ich finde es richtig, wenn Frauen sich das überlegen, wie sie ihr Heranwachsendes vor schlechten Einflüssen (und dazu gehört auch Stress durch sich schlecht verhaltende Vorgesetzte/KollegInnen) schützen können, das ist ja als werdende Mama unsere Aufgabe.
Ich hab stellenweise etwas Bammel weil ich erst etwas über ein halbes Jahr da bin. Meike Befristung ist um und ich weiß dass mein Chef ein ganz toller ist, der wird vielleicht schlucken aber er ist das totale Gegenteil von einem arsch.
Ich habe noch keine Bestätigung, auch wenn ich schon beim us das herzerl gesehen hab. Muss noch zwei Wochen warten auf den muki pass, dann sage ich’s.
@MamaLama ich hab bis jetzt immer mitgelesen. Bin in der 38. Ssw und mir ging's wie dir. Ich war erst seit Februar in der Firma und Ende Mai hielt ich einen positiven Test in der Hand. Ich hab auch nach meinem 1. Termin beim FA noch nichts gesagt, der war in der 6. Ssw.
Es ist nicht Pflicht die ss gleich zu melden sobald du davon erfährst oder du das 1. Mal beim FA warst. Du kannst auch die 12 Wochen abwarten und es dann erst melden. Das hat keinerlei Konsequenzen und ist alleine deine Entscheidung. Es kommt drauf an welcher Arbeit dj nachgehst. Da ich in meiner Firma fast den ganzen Tag schwer heben musste, bin ich in der 7. Woche selber zum Arzt und hab nach einer Bestätigung gefragt. Die hab ich aucz bekommen. Am selben Tag noch hab ich meine ss per Telefon bekannt gegeben. Meine Chefin war aucz nicht sehr begeistert aber was soll sie schon ändern? Sobald es ausgesprochen wurde, bist du im Kündigungsschutz. Egal wie lange du in der Firma bist.
Dann war ich im Krankenstand weil es mir so schlecht ging und einige Tage darauf hatte ich eine sturzblutung durch ein hämatom und verlängerte den Krankenstand.
Ich war dann insgesamt 4 Wochen zuhause am Stück. Den Zettel mit der Bestätigung der ss gab ich also erst in der 11. Ssw in der Firma ab. Und obwohl darauf stand dass ich ihn in der 7. Woche erhalten habe war das kein Problem, denn im Grunde geht's eh nur um den ET und der hat sich ja deshalb nicht verändert.
Also passieren kann dir nix, auch wenn du erst kurz in der Firma bist. Und es ist auch deine Entscheidung wann du deine ss bekanntgeben willst.😊
Habt ihr euch schon mal damit auseinander gesetzt, wieviel Zeit der AG hat sich mit einer bevorstehenden Karenz eines Mannes auseinander zu setzen bzw. mit der bevorstehendem Karenz einer Frau, die ein Kind adoptiert.
Also gesetzlich ist es beim Mann zB so, dass er 3 Monate vor Karenzantritt Bescheid gibt. (und laut AK auch unbedingt nicht davor, da davor kein Kündigungsschutz vorhanden ist) Also hat der Chef meines Mannes 3 Monate Zeit sich wen neuen zu suchen für mitunter ein ganzes Jahr. Und mein Chef... wurscht ob 4.,7, oder 12, Woche > er hat danach noch 4 Monate Zeit um damit zurecht zu kommen... also... mhm. Ich denke in der 12. Woche ist auch noch ok!
Find das es hier übrigens eine Benachteiligung des Mannes gibt (passiert eh selten) > weil der Kündigungssschutz nicht mit Beginn der Schwangerschaft entsteht...
Mein Mann hat seine Karenz im übrigen auch früher bekannt gegeben, als die AK geraten hat. Aber das auch nur, weil er wusste sein Chef kündigt ihn nicht (weil genug Kollegen davor schon in Karenz waren) Ich hab - ich glaub eh hier im Forum - schon von Mamas gehört, da wurde der Mann dann gekündigt vor Karenzantritt. nicht fein.
@sophey woher hast du deine Infos das man es nicht sofort melden muss? Nur weil es keine Strafen gibt? Das würde ja bedeuten alle Gesetze die nicht Strafbar sind müssen nicht eingehalten werden und sind unnötig.
Folgendes steht dazu im Gesetz:
Meldung der Schwangerschaft
Seitens der Arbeitnehmerin besteht eine Meldepflicht gegenüber dem Arbeitgeber/der Arbeitgeberin. Konkret bedeutet das, die Schwangerschaft muss dem Arbeitgeber/der Arbeitgeberin mitgeteilt werden, sobald sie bekannt ist. Neben der Schwangerschaft muss auch der errechnete Geburtstermin gemeldet werden. Bloße Vermutungen darf jede Frau für sich behalten. Erst wenn die Schwangerschaft ärztlich bestätigt ist, besteht die Pflicht, den Chef/die Chefin darüber in Kenntnis zu setzen.
Wichtig: den exakten Zeitpunkt der Bekanntgabe, bestimmt die Schwangere selbst. In Bezug auf ihren Arbeitsplatz hat sie nichts zu befürchten, sofern gewisse Fristen eingehalten werden (siehe Schutz vor Kündigung und Entlassung). ExpertenInnen der österreichischen Arbeiterkammer empfehlen jedoch, den Arbeitgeber/die Arbeitgeberin so früh wie möglich zu informieren, da ab dem Zeitpunkt der Meldung die Bestimmungen des Mutterschutzgesetzes in Kraft treten. Der Arbeitgeber/die Arbeitgeberin ist übrigens verpflichtet, die Schwangerschaft der Mitarbeiterin beim zuständigen Arbeitsinspektorat zu melden. Bei größeren Betrieben muss auch der Betriebsarzt informiert werden.
Hab heute bei der AK angerufen und mich informiert weil meine Kollegen mich loswerden wollen (nicht wegen der SS, sie wollen jemand anderes einstellen) und die Damen bei der Arbeiterkammer meinten, dass ich bloß nicht zu früh von der SS erzählen sollte- am besten 10-12 Woche.
Da zum einen die Wahrscheinlichkeit sinkt den Knopf zu verlieren und zum anderen in der Zeit der Muki pass ausgestellt wird und somit alles schriftlich da ist.
Der Kündigungsschutz besteht aber schon vorab.
Würdest du gekündigt werden bevor dein Chef Bescheid weiß, hast du 5 Tage Zeit ihn schriftlich (eingeschrieben!) über die SS zu informieren und die Kündigung wäre ungültig.
Also geschützt bist du so und so egal wie du dich entscheidest..
LG
@soizburgerin ja genau, das ist leider oft die Realität. Man möchte sich nicht dem Stress aussetzen und arbeitslos werden, sobald man dann eine Fehlgeburt hat.
@Vaju Ja, totale Benachteilungung... Habe das auch zu dem Thema Mann und Karenz gelesen. Es wird in mehreren Quellen davor gewarnt, es als Mann zu früh bekannt zu geben... Der Mann sollte keinesfalls 4 Monate vorher in der Firma das bekanntgeben, da erst ab 4 Monate vor Karenzantritt der Kündigungsschutz für ihn gilt. Echt heftig.
@Julie79 mein FA hat mich darüber aufgeklärt. Er hätte mir von sich aus die Bestätigung für die Arbeit erst in der 12. Ssw ausgestellt wenn ich nicht selbst früher danach verlangt hätte. Und bevor man diese Bestätigung nicht hat, muss man die ss auch nicht bekanntgeben. Viele Ärzte stellen vorher keine Bestätigung aus. Zumal man ja bis zur 12. Woche auch die Möglichkeit hätte abzutreiben..
AK hat mir das übrigens auch so erklärt.
Wobei man beim Kündigungsschutz für den Mann dazu sagen muss, das ich es nicht einsehen würde wenn der Mann auch mit Schwangerschaft der Frau Kündigungsschutz hätte.
Ich mein, auf was hinauf??? Wie viele Männer gehen denn wirklich in Karenz? 20%? Maximal...
So, und dann kann man sich ja bis 3 Monate davor noch überlegen ob mal als Frau nicht doch seine Karenz verlängert.
Man stelle sich also vor, Mann hat Kündigungsschutz ab Geburt z.B. und will in Karenz wenn das Kind 1,5 Jahre alt ist. Drei Monate davor sagt er dann plötzlich "ach ja übrigens Chef, ich geh jetzt doch nicht IN Karenz weil Frau ist wieder schwanger".
Na was glaubt ihr, was da los wäre am Arbeitsmarkt... das würd ja nur ausgenutzt werden!
Also ja, Benachteiligt naja. Find ich ned.
Irgendwo muss der Arbeitgeber halt auch schauen wo er bleibt.
@Kaffeelöffel aha, und warum soll bitte ein Mann nicht die gleiche Rechte haben, wenn er in Karenz geht?! Wenn die Frau schwanger ist, hat sie ab Bekanntgabe Kündigungsschutz. Wenn nun aber der Mann einkommensabh in Karenz geht möchte - so wie ich es von 2 Männern im Bekanntenkreis kenne - dann hat er erst 4 Monate vor Geburt Kündigungsschutz. Wenn Mann fair ist und den Arbeitgeber schon vorher informiert, riskiert er vorher gekündigt zu werden, damit der Chef nicht erst nur für ein Jahr Vertretung finden muss. Gibt man es 3 Monate vor der Geburt bekannt, macht man sich bestimmt auch beliebt.
Sagt ja keiner etwas davon, dass er automatisch bei Schwangerschaft Kündigungsschutz bekommen soll, aber wenn er in Karenz gehen möchte, warum dann nicht gleiches Recht/gleiche Sicherheit?!?!
@Kaffeelöffel ab Schwangerschaft ist natürlich Blödsinn, das hat ja auch niemand verlangt. 4 Monate ist halt schon eher kurz wenn man es mit dem Chef vernünftig planen will oder erst eine Vertretung eingestellt werden muss.
@mamima 4 Monate vor Geburt ist es wohl nicht, 4 Monate ab Karenzbeginn. Als Mann kann man ja trotzdem erst ab Ende Mutterschutz in Karenz gehen. Weiß aber auch nicht wie das mit den Fristen da genau läuft weil man ja vorher nicht weiß wie lange der MuSchu ist (abhängig von Geburtstermin und Kaiserschnitt)
@mamima genau das hab ich ja oben schon erklärt. Ich glaube, dass es einfach total oft ausgenutzt werden würde da du ja als Frau (bzw. auch als Mann) 3 Monate vor der Inanspruchnahme deine Meinung ändern kannst.
Ich verstehe das Dilemma schon. Ist bei meinem Mann das selbe. Der geht ab August für ein Jahr in Karenz, hat seinem AG a er auch schon Bescheid gegeben damit sie eben rechtzeitig eine Karenzbertrerung suchen, finden und einschulen können.
ABER angenommen die stellen jetzt wen ein und ich werde in 3 Monaten wieder Schwanger und bleibe doch noch daheim, dann würde mein Mann nicht in Karenz gehen (können). Ist vollkommen rechtens aber der AG steht mit einem Riesen Problem da.
Also aus Sicht des AG kann ich es vollkommen verstehen, warum hier eben keine Gleichberechtigung gilt.
Und die zwei Männer die du kennst sind vermutlich die Ausnahme der Ausnahme. Kaum eine Frau geht nach 8 Wochen wieder arbeiten und der Mann bleibt daheim beim Kind. Nach einem Jahr schon, ja. Aber nach 8 Wochen?!
@itchify Ich kenn mich auch nicht so aus, wird vermutlich so sein 😊. Bei Frau ist es glaub ich so, dass man bis max. zum 2. Geburtstag in Karenz gehen kann, da zählt es vermutlich ab Geburt.
@Kaffeelöffel
Da hat dein Mann Glück mit seinem Chef. Kenne einige Männer, die gern zumindest 2 Monate in Karenz gehen wollten und dann total den Widerstand bekamen.
Ich fände eine Gleichberechtigung in der Hinsicht trotzdem sinnvoller, vielleicht würde es dann salonfähiger. Vermutlich würden sich dann mehr Männer trauen in Karenz zu gehen. Und natürlich müsste es dann auch die gleichen Regeln geben, gehe ich als Frau in Karenz, kann ich zunächst einen kürzeren Zeitraum angeben und dann aber bis zum 2. Geburtstag ohne weiteres verlängern. Man kann nur nicht verkürzen. Also, wenn ich nun den Zeitraum der Karenz vereinbart habe, kann ich nicht einfach abkürzen oder sagen, „na, jetzt doch nicht“.
Und würde es da mehr Gleichberechtigung geben, würden Arbeitgeber nicht mehr bevorzugt nur Männer in höhere Positionen lassen. Weil wie oft hat man die Sager schon unter vorgehaltener Hand gehört „lieber einen Mann einstellen, weil der wird nicht schwanger“.
Ja, ich finde es toll, dass die beiden es gemacht haben, kenn sogar noch einen. Bei Familie Nr. 1 ist sie selbstständig und er Beamter und beim Fam. 2 ist auch sie selbstständig und er war wo abgestellt. Und der Arbeitskollege von meinem Mann ist auch den grössten Teil in Karenz gegangen, da haben beide einen guten Job.
Mein Mann würde es auch sofort machen wollen, wäre ich nicht so eine große Glucke 😊.
Bei den Karenzpapas find ich es so schön, weil sie einfach auch eine ganz intensive Beziehung zum Kind bekommen haben UND was ich so interessant fand, dass sie gesehen haben, was es bedeutet... Kind & Haushalt und die ganzen Sachen wie krankes Kind, Kind hinterher räumen, Kind beschäftigen, Kind Wachstumsschübe,... Ganz schnell haben sie Sport zum Ausgleich gebraucht 😊.
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Kommentare
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Sonst würde ich schon noch die eher kritischen ersten 2-3 Monate abwarten
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wenn du in einem Bereich arbeitest, der für dich und das Baby gefährlich sein könnte - zb schweres Heben, giftige Dämpfe, Labor, Nachtschicht), sollte man es dem Chef besser früher sagen. Man sollte aber sichergehen, und zuerst zu einem Frauenarzt, der eine intakte Schwangerschaft/Herzschlag feststellt - meist in der 7. Woche/ SSW 6+.
Wenn keine Gefahr besteht, wartet man meist bis man den Mutterkindpass und die Bestätigung für den Arbeitgeber erhält, das ist meist zwischen 9.-12. Woche, wo die 1. Mutterkindpassuntersuchung gemacht wird.
So wie @Baux87 schreibt, sollte man die ersten 2-3 Monate die Entwicklung abwarten. Vor allem, wenn man erst kurz im Unternehmen ist, hat der Chef dann keine Freude mehr, wenn er weiß, dass man gerne schwanger werden möchte.
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Chef gesteckt das du Schwanger bist, denkst du das er dich behalten wird wenn er weiß das du einen Kinderwunsch hast @Julie79?
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Und wenn man erst so kurz in einem Betrieb ist, dann weiß man noch nicht wie die Chefs sind, da würde ich schon bis zur Bestätigung vom Frauenarzt warten.
Meinem letzten Chef habe ich es auch in der 6. Woche gesagt, aber ich wusste das er damit kein Problem hat, und er somit mehr Zeit hat, um einen Ersatz zu suchen.
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Ich hab es auch nicht sofort, sondern erst ca in der 12. Woche gesagt.
Man ist angehalten, es "sofort" zu melden, aber es gibt auch keine Konsequenzen, wenn man damit ein paar Wochen wartet.
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Meine Erfahrung ist nicht gut und dementsprechend habe ich auch kein schlechtes Gewissen weil ich kurz nach Bekanntgabe in Krankenstand und vorz. Mutterschutz war. Das Verhältnis zum Arbeitgeber ist zwar "nett" aber Gehalt gibt es trotzdem schon länger nicht mehr. Worauf sollte ich im Gegenzug also Rücksicht nehmen.
Manchmal habe ich mir zwar schon überlegt wie ich das für die Firma irgendwie angenehmer machen könnte, und ob ich doch noch jemanden einschulen könnte oder sonst etwas, aber bin dann zu dem Schluss gekommen dass es einen Sinn hat wenn der FA sagt ich soll zuhause bleiben und deswegen habe ich das auch einfach gemacht.
Und so hat sicher jeder seine eigenen guten oder schlechten Erfahrungen und muss die Situation selbst einschätzen. Man kann nur sagen wie es vom Gesetz her vorgeschrieben ist (wie es andere schon treffend erklärt haben) - was man mit der Information anfängt muss jeder für sich selbst wissen.
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Da ich immer wieder lese, dass bis zur SS12 noch viele Schwangerschaften nicht sicher sind, würde ich das auch abwarten. Möchte meinem AG nur ungern etwas melden und dann wieder zurückziehen müssen 😞
Vor 10 Jahren war ich schon mal schwanger (ungeplant und es wäre auch eine Katastrophe gewesen damals, trotzdem hätten wir es behalten). Nach 6 Wochen (so genau weiß man das ja nicht) hatte ich plötzlich Blutungen noch bevor ich überhaupt das erste mal beim Gyn war.
Hätte ich das damals schon meinem damaligen AG gemeldet, hätten die mich bestimmt danach gekündigt. Die Chefin reagierte da immer absolut „enttäuscht“ drüber, wenn eines der Mädel / Frauen schwanger wurde und machte ihnen Vorwürfe.
Ich glaube zwar nicht, dass mein jetziger Chef so reagieren würde, aber ich hab nen Knacks weg wegen der Trampel....
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Doch sobald die Schwangerschaft vom Frauenarzt bestätigt wurde, davor hatte ich keinen Termin. Nach meinen ersten Termin habe ich in der Firma bescheid gesagt. Ich war auch die ganze SS nur einen Tag im Krankenstand und habe versucht meine Arzt Termin nach der Arbeit zu legen.
Dafür bin ich mir ganz sicher das ich dort wieder arbeiten werde obwohl mich mein Chef nicht mehr nehmen müsste da es ein kleiner Betrieb ist.
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Ob nun 2-3 Monate warten, zwischen 8.-12. Woche (=2-3Monate) der Arzt die Bestätigung gibt, die man wiederum meist erst bei der 1. Muki-Kontrolle ab SSW 8 oder der Arzt ab der 7. Woche vor Ausstellung des Mutterkindpasses es für wichtig erachten könnte, gleich beim Arbeitgeber zu melden, läuft auf das Gleiche hinaus.
Man muss es eben nicht vorher offiziell machen so lange man keine (ärztliche) Bestätigung hat. In einer AK Broschüre wird zb empfohlen mit der Bekanntgabe der SS zu warten, wenn man in Probezeit oder in einem befristenden Dienstverhältnis ist. Sie dürfen natürlich nicht allgemein empfehlen, aber wenn man sich das durchliest, muss man doch schmunzeln 😊. Oben steht noch in der Broschüre, man muss es sofort melden und zugleich, meldet man es nicht sofort, hat es auch keine Konsequenz 🙈.
Was habe ich mir Gedanken gemacht 🙈🙈, nachdem ich meinen ersten Termin erst in der 12. Woche bekommen habe. Sogar im KH habe ich angerufen, ob sie mir nicht eher eine Bestätigung ausstellen können, damit ich es meinem Chef sagen kann. Hinterher betrachtet: Zu viele Sorgen gemacht 😆, alles ist gut. Der Chef hat sich gefreut. Karenzvertretung rechtzeitig gefunden.
Ich glaub jeder kennt seinen Chef und sein Arbeitsumfeld am besten und soll auf sein Bauchgefühl hören, wann und wie er die frohe Botschaft mitteilt. Ein Großteil wird es sofort mit der Bestätigung mitteilen. Ein kleiner Prozentsatz sagt es vielleicht schon früher, weil sie sofort eine andere Arbeit zugeteilt bekommen müssen oder der Chef auch privat ein sehr guter Freund/Freundin ist und dann gibt es die 5 %, die einem jetzt schon leid tun, weil sie bereits schlechte Erfahrung gesammelt haben und wissen, dass ab Bekanntgabe bis Mutterschutz eine belastende Zeit auf sie zukommt, weil der Chef/Kollegen es sie spüren lässt.
Ich stelle mir das voll schlimm vor, wenn man es wirklich erst gegen 18.-20. Woche sagen könnte/wollte. Was muss da für ein Betriebsklima herrschen, dass man es verheimlichen muss.
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Einzelne Menschen verhalten sich laut Systemtheorie so, dass sie in ihrem Rahmen gut überleben können. Wenn Verhalten zu Tage tritt, das nicht gewünscht wird, dann hilft es nicht auf das Individuum hinzuhacken, sondern man muss die Rahmenbedingungen ändern (ausgenommen sind die 2% der Menschen mit krimineller Energie).
Und ganz ehrlich ich finde es richtig, wenn Frauen sich das überlegen, wie sie ihr Heranwachsendes vor schlechten Einflüssen (und dazu gehört auch Stress durch sich schlecht verhaltende Vorgesetzte/KollegInnen) schützen können, das ist ja als werdende Mama unsere Aufgabe.
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Ich habe noch keine Bestätigung, auch wenn ich schon beim us das herzerl gesehen hab. Muss noch zwei Wochen warten auf den muki pass, dann sage ich’s.
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Es ist nicht Pflicht die ss gleich zu melden sobald du davon erfährst oder du das 1. Mal beim FA warst. Du kannst auch die 12 Wochen abwarten und es dann erst melden. Das hat keinerlei Konsequenzen und ist alleine deine Entscheidung. Es kommt drauf an welcher Arbeit dj nachgehst. Da ich in meiner Firma fast den ganzen Tag schwer heben musste, bin ich in der 7. Woche selber zum Arzt und hab nach einer Bestätigung gefragt. Die hab ich aucz bekommen. Am selben Tag noch hab ich meine ss per Telefon bekannt gegeben. Meine Chefin war aucz nicht sehr begeistert aber was soll sie schon ändern? Sobald es ausgesprochen wurde, bist du im Kündigungsschutz. Egal wie lange du in der Firma bist.
Dann war ich im Krankenstand weil es mir so schlecht ging und einige Tage darauf hatte ich eine sturzblutung durch ein hämatom und verlängerte den Krankenstand.
Ich war dann insgesamt 4 Wochen zuhause am Stück. Den Zettel mit der Bestätigung der ss gab ich also erst in der 11. Ssw in der Firma ab. Und obwohl darauf stand dass ich ihn in der 7. Woche erhalten habe war das kein Problem, denn im Grunde geht's eh nur um den ET und der hat sich ja deshalb nicht verändert.
Also passieren kann dir nix, auch wenn du erst kurz in der Firma bist. Und es ist auch deine Entscheidung wann du deine ss bekanntgeben willst.😊
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Also gesetzlich ist es beim Mann zB so, dass er 3 Monate vor Karenzantritt Bescheid gibt. (und laut AK auch unbedingt nicht davor, da davor kein Kündigungsschutz vorhanden ist) Also hat der Chef meines Mannes 3 Monate Zeit sich wen neuen zu suchen für mitunter ein ganzes Jahr. Und mein Chef... wurscht ob 4.,7, oder 12, Woche > er hat danach noch 4 Monate Zeit um damit zurecht zu kommen... also... mhm. Ich denke in der 12. Woche ist auch noch ok!
Find das es hier übrigens eine Benachteiligung des Mannes gibt (passiert eh selten) > weil der Kündigungssschutz nicht mit Beginn der Schwangerschaft entsteht...
Mein Mann hat seine Karenz im übrigen auch früher bekannt gegeben, als die AK geraten hat. Aber das auch nur, weil er wusste sein Chef kündigt ihn nicht (weil genug Kollegen davor schon in Karenz waren) Ich hab - ich glaub eh hier im Forum - schon von Mamas gehört, da wurde der Mann dann gekündigt vor Karenzantritt. nicht fein.
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Folgendes steht dazu im Gesetz:
Meldung der Schwangerschaft
Seitens der Arbeitnehmerin besteht eine Meldepflicht gegenüber dem Arbeitgeber/der Arbeitgeberin. Konkret bedeutet das, die Schwangerschaft muss dem Arbeitgeber/der Arbeitgeberin mitgeteilt werden, sobald sie bekannt ist. Neben der Schwangerschaft muss auch der errechnete Geburtstermin gemeldet werden. Bloße Vermutungen darf jede Frau für sich behalten. Erst wenn die Schwangerschaft ärztlich bestätigt ist, besteht die Pflicht, den Chef/die Chefin darüber in Kenntnis zu setzen.
Wichtig: den exakten Zeitpunkt der Bekanntgabe, bestimmt die Schwangere selbst. In Bezug auf ihren Arbeitsplatz hat sie nichts zu befürchten, sofern gewisse Fristen eingehalten werden (siehe Schutz vor Kündigung und Entlassung). ExpertenInnen der österreichischen Arbeiterkammer empfehlen jedoch, den Arbeitgeber/die Arbeitgeberin so früh wie möglich zu informieren, da ab dem Zeitpunkt der Meldung die Bestimmungen des Mutterschutzgesetzes in Kraft treten. Der Arbeitgeber/die Arbeitgeberin ist übrigens verpflichtet, die Schwangerschaft der Mitarbeiterin beim zuständigen Arbeitsinspektorat zu melden. Bei größeren Betrieben muss auch der Betriebsarzt informiert werden.
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Da zum einen die Wahrscheinlichkeit sinkt den Knopf zu verlieren und zum anderen in der Zeit der Muki pass ausgestellt wird und somit alles schriftlich da ist.
Der Kündigungsschutz besteht aber schon vorab.
Würdest du gekündigt werden bevor dein Chef Bescheid weiß, hast du 5 Tage Zeit ihn schriftlich (eingeschrieben!) über die SS zu informieren und die Kündigung wäre ungültig.
Also geschützt bist du so und so egal wie du dich entscheidest..
LG
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@Vaju Ja, totale Benachteilungung... Habe das auch zu dem Thema Mann und Karenz gelesen. Es wird in mehreren Quellen davor gewarnt, es als Mann zu früh bekannt zu geben... Der Mann sollte keinesfalls 4 Monate vorher in der Firma das bekanntgeben, da erst ab 4 Monate vor Karenzantritt der Kündigungsschutz für ihn gilt. Echt heftig.
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AK hat mir das übrigens auch so erklärt.
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Ich mein, auf was hinauf??? Wie viele Männer gehen denn wirklich in Karenz? 20%? Maximal...
So, und dann kann man sich ja bis 3 Monate davor noch überlegen ob mal als Frau nicht doch seine Karenz verlängert.
Man stelle sich also vor, Mann hat Kündigungsschutz ab Geburt z.B. und will in Karenz wenn das Kind 1,5 Jahre alt ist. Drei Monate davor sagt er dann plötzlich "ach ja übrigens Chef, ich geh jetzt doch nicht IN Karenz weil Frau ist wieder schwanger".
Na was glaubt ihr, was da los wäre am Arbeitsmarkt... das würd ja nur ausgenutzt werden!
Also ja, Benachteiligt naja. Find ich ned.
Irgendwo muss der Arbeitgeber halt auch schauen wo er bleibt.
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Sagt ja keiner etwas davon, dass er automatisch bei Schwangerschaft Kündigungsschutz bekommen soll, aber wenn er in Karenz gehen möchte, warum dann nicht gleiches Recht/gleiche Sicherheit?!?!
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@mamima 4 Monate vor Geburt ist es wohl nicht, 4 Monate ab Karenzbeginn. Als Mann kann man ja trotzdem erst ab Ende Mutterschutz in Karenz gehen. Weiß aber auch nicht wie das mit den Fristen da genau läuft weil man ja vorher nicht weiß wie lange der MuSchu ist (abhängig von Geburtstermin und Kaiserschnitt)
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Ich verstehe das Dilemma schon. Ist bei meinem Mann das selbe. Der geht ab August für ein Jahr in Karenz, hat seinem AG a er auch schon Bescheid gegeben damit sie eben rechtzeitig eine Karenzbertrerung suchen, finden und einschulen können.
ABER angenommen die stellen jetzt wen ein und ich werde in 3 Monaten wieder Schwanger und bleibe doch noch daheim, dann würde mein Mann nicht in Karenz gehen (können). Ist vollkommen rechtens aber der AG steht mit einem Riesen Problem da.
Also aus Sicht des AG kann ich es vollkommen verstehen, warum hier eben keine Gleichberechtigung gilt.
Und die zwei Männer die du kennst sind vermutlich die Ausnahme der Ausnahme. Kaum eine Frau geht nach 8 Wochen wieder arbeiten und der Mann bleibt daheim beim Kind. Nach einem Jahr schon, ja. Aber nach 8 Wochen?!
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@Kaffeelöffel
Da hat dein Mann Glück mit seinem Chef. Kenne einige Männer, die gern zumindest 2 Monate in Karenz gehen wollten und dann total den Widerstand bekamen.
Ich fände eine Gleichberechtigung in der Hinsicht trotzdem sinnvoller, vielleicht würde es dann salonfähiger. Vermutlich würden sich dann mehr Männer trauen in Karenz zu gehen. Und natürlich müsste es dann auch die gleichen Regeln geben, gehe ich als Frau in Karenz, kann ich zunächst einen kürzeren Zeitraum angeben und dann aber bis zum 2. Geburtstag ohne weiteres verlängern. Man kann nur nicht verkürzen. Also, wenn ich nun den Zeitraum der Karenz vereinbart habe, kann ich nicht einfach abkürzen oder sagen, „na, jetzt doch nicht“.
Und würde es da mehr Gleichberechtigung geben, würden Arbeitgeber nicht mehr bevorzugt nur Männer in höhere Positionen lassen. Weil wie oft hat man die Sager schon unter vorgehaltener Hand gehört „lieber einen Mann einstellen, weil der wird nicht schwanger“.
Ja, ich finde es toll, dass die beiden es gemacht haben, kenn sogar noch einen. Bei Familie Nr. 1 ist sie selbstständig und er Beamter und beim Fam. 2 ist auch sie selbstständig und er war wo abgestellt. Und der Arbeitskollege von meinem Mann ist auch den grössten Teil in Karenz gegangen, da haben beide einen guten Job.
Mein Mann würde es auch sofort machen wollen, wäre ich nicht so eine große Glucke 😊.
Bei den Karenzpapas find ich es so schön, weil sie einfach auch eine ganz intensive Beziehung zum Kind bekommen haben UND was ich so interessant fand, dass sie gesehen haben, was es bedeutet... Kind & Haushalt und die ganzen Sachen wie krankes Kind, Kind hinterher räumen, Kind beschäftigen, Kind Wachstumsschübe,... Ganz schnell haben sie Sport zum Ausgleich gebraucht 😊.
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