Ich bin nun nach der Karenz wieder an meinen alten Arbeitsplatz (Büro) zurückgekehrt. Ich habe nun Elternteilzeit (20 Stunden) und arbeite Mo-Fr von 8-12 Uhr. Ich hätte gerne geblockt gearbeitet, das wurde aber nicht genehmigt. Ich musste mich nicht wirklich einarbeiten, da ich den Job auch schon vor meiner Karenz gemacht habe. Mir gefällt die Arbeit eigentlich auch sehr gut, habe nette Kolleginnen usw.
ABER: es verging bis jetzt seit Jänner kein einziger Tag ohne Überstunde. Also ich arbeite täglich immer 5 Stunden anstatt 4. Es ist einfach so viel zu tun, dass ich es nie pünktlich raus schaffe. Mir kommt vor, dass die Arbeit einfach nicht für einen 50% Job geschaffen ist. Ich habe wirklich kein Problem damit hin und wieder Überstunden zu machen, aber jeden Tag nervt mich einfach. Ist ja nicht in Aussicht, dass es besser wird. Ich habe mich bewusst für 20 Stunden entschieden, damit ich genug Zeit für meine Tochter habe und unsere Nachmittage sind auch gut verplant.
Es sind zwar keine angeordneten Überstunden, einfach immer was zum Fertig machen. Und alles immer super wichtig 🙈😳
Ich wollte wissen wie das bei den Teilzeitarbeitenden Müttern mit Überstunden/Mehrarbeit ist. Kommt ihr meißtens pünktlich raus? Wie oft müsst ihr Überstunden machen? Ist eure Arbeit eurem Beschäftigungsausmaß angepasst?
Dürfen bei Elternteilzeit eigentlich Überstunden/Mehrarbeit angeordnet werden?
Die Überstunden auszahlen, bringt sich bei mir finanziell nicht wirklich was. Und ZA gehen ist halt so eine Sache. Ich war letzte Woche 2 Tage ZA und hatte heute 50 E-Mails und bin wieder 1 1/2 Stunden länger geblieben.
Kommentare
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Hintergrund: die ETZ dient der Abdeckung der Kinderbetreuung. Wenn du regelmäßig Überstunden machst bist du offensichtlich imstande mehr zu arbeiten und die Kinderbetreuung anders zu organisieren.
Ansonsten: Hart bleiben, nein sagen, Sachen liegen lassen, gehen. Red mit deinem Chef und weis ihn auf die Situation hin. Es is sein Problem wenn die Sachen nicht fertig werden. Er muss die Arbeit halt anders aufteilen.
Rechtlich gesehen kannst du auch angeordnete Überstunden ablehnen.
Ich bin etz und mach durchaus auch mal Überstunden falls nötig. Ich bemüh mich da recht flexibel zu sein wenn grad mal Not am Mann ist. Ich würd das aber nie als Dauerzustand machen.
Im Gegenzug kommt mir mein Chef auch sehr entgegen wenn ich was brauch weil Kind krank, Termine etc. Home office, Zeiten tauschen, is alles kein Problem bei ihm. Insofern find ich dass es sich die Waage hält.
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Ich hab mir gedacht ich frag mal hier im Forum wie das bei euch ist, weil ich möchte nicht dass ich eventuell einmal Probleme bekomme aufgrund der vielen Überstunden!
Ich wüsste auch nicht in wie weit mir mein AG entgegen kommen würde wenn ich wirklich mal was brauche. Weil mein Wunsch auf eine geblockte Arbeitszeit wurde ja abgelehnt.
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Als ich bei der AK war hat mir der Herr gesagt man sollte keine überstunden machen, das ist nicht der Sinn von elterntz.
Ich habe mo-do 9-14h gearbeitet.
Ab und zu wo noch mehr los war auch Fr..
Dafür hab ich dan Do oder Mo frei bekommen..
Manchmal hatte ich ein termin zB am Di da hab ich einfach früher bescheid gegeben und hab dan halt am Fr gearbeitet..ich hab das immer direkt mit der Filialleitung abgesprochen, war für uns beide ok.
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Wenns nach dem geht, wäre ich mit vollzeit viel besser dran.
Ich mache auch oft überstunden, wenn es die kinderbetreuung zulässt, hab mir jetzt aber geschworen, das nicht mehr zu machen, da unsere familienzeit schon etwas darunter leidet.
Und für mein gehalt machts keinen unterschied, ob der quartalsabschluss gut oder schlecht ist
Bei mir ist es auch so - nehme ich mir zeitausgleich, bleibt die arbeit liegen. Ich versuche, mich da ein bisschen mehr abzugrenzen als vor dem kind.
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Heute bin ich das erste Mal pünktlich gegangen :-) Ich arbeite jetzt meine 4 Stunden und was nicht geht bleibt einfach liegen. Wenn ich in der ETZ dauerhaft Überstunden mache bekomme ich irgendwann Probleme. Hab mich inzwischen auch bei der AK informiert.
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