Hallo liebe Mädels 🙃
Ich würde euch um eure Meinungen bitten, darum schreibe ich nachfolgend auf, was mich derzeit beschäftigt.
Vielleicht kann ja jemand Erfahrungsberichte liefern?
Mein Mann & ich haben beide sehr lange, umfangreiche Studien hinter uns.
Wohnen derzeit mit Baby in unserer kleinen Mini-Studenten-miet-Wohnung.
Auf Dauer, vor allem wünschen wir uns noch ein zweites Kind, reicht der Platz nicht aus. Außerdem sehne ich mich nach einem Garten.
Wir suchen in der Umgebung meiner Eltern einen Baugrund oder ein kleines (Reihen-)Häuschen. Das ist nahe Wien, in dem Ort wo wir schauen gibt es gute Infrastruktur usw. wie eine kleine Stadt... das wäre unser Traum...
Ich brauch euch nicht erzählen, wie teuer wohnen ist... falls wir einmal etwas finden, was wir uns leisten können, sprich den Kredit dafür bei Lebzeiten noch zurück zu zahlen, würden wir sofort zuschlagen.
Die Suche gestaltet sich schwierig ....
Meine Eltern, mein Vater 80, meine Mutter 60 haben ein kleines, sehr gepflegtes Einfamilienhaus mit Garten.
Irgendwann erbe ich es einmal.
Vor ein paar Tagen war ich bei meiner Mama Kekse backen und wir sprachen über Zukunftspläne usw... eben das es bei uns mit der Haus/Bauplatzsuche es schwierig gestaltet
Und sie erzählte von ihren Ängsten, da mein Vater doch einiges älter ist - aber zum Glück noch top fit, man merkt ihm sein Alter absolut nicht an (Ist total jugendlich, sportlich usw... ) aber trotzdem... es kann leider immer was passieren und ab einen gewissen Alter steigt die Wahrscheinlichkeit auch eher...
Meine Mama hat noch 3 Jahre zu arbeiten und ist dann in Pension. Sie fürchtet sich davor, wenn mein Vater nicht mehr ist, wie sie das mit ihrer kleinen Pension alles stemmen soll.
Meine Mutter hängt total an ihrem Garten... also würde zb ein Tausch mit einer Wohnung nicht in frage kommen. In dem Haus steckt soviel herzblut drinnen...
Jetzt hab ich eh schon zu viel Text geschrieben 🙈
Aber was ich von euch wissen möchte.... die Idee ist mir erst kürzlich gekommen und ich hab heute auch mit meiner Mutter drüber gesprochen....
Da ich das Haus ohnehin einmal erbe.... was wäre wenn wir zu meinen Eltern zurück ziehen und das Haus teilen?
Uns auch kosten, wie Gemeinde, Strom, etc. teilen.
Funktioniert das?
Ich hab mit meinen Eltern ein super Verhältnis und auch mein Mann mag beide total gerne und wurde immer wie ein Sohn behandelt.
Pro
- wir sparen uns ein eigenes Haus zu kaufen
- ich hätte in 3 Jahren eine Kinderbetreuung durch meine Mutter (was sie auch machen würde)
- meine Mutter wäre, wenn mein Vater einmal nicht mehr ist, nicht alleine
- Garten
Contra
- wenig Platz
....
Man müsste das Haus bestimmt ein wenig umbauen und manches gemeinsam nützen.
Im OG sind Schlafzimmer und zwei mögliche kinderzimner, großes Bad und eigen abgetrenntes wc
Im EG ist Küche, großes wohn- u. Esszimmer sowie ein wc.
Ja dann gibt es noch einen Keller, wo eine Art von zweiten Wohnzimmer, ein Büro mit Fitness Geräten und eine Abstellkammer vorhanden sind.
Man könnte zb das OG besiedeln, SZ, Bad/WC zwei KZ oder man macht aus einem KZ eine küche mit essgelegenheit draus und im Keller ist dann eben das Wohnzimmer...
Meine Eltern würden das EG nützen, beim Wohnzimmer noch anbauen ( Bad und SZ ) dazu bauen.
Eventuell, wenn wir oben keine Küche machen würden, müssten wir die Küche gemeinsam nützen.
Auch Garten und Waschküche müsste gemeinsam genützt werden. Wobei bei Waschküche sehe ich kein Problem, da macht man sich fixe Tage aus und wenn mal jemand die Maschine / Trockner braucht, ist es auch kein Problem.
Der Hauseingang wäre allerdings gemeinsam zu nutzen....
Lebt noch jemand so?? Kann jemand Erfahrungen berichten?
Kommentare
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Küche würd ich nicht teilen wollen.
Wohnzimmer im Keller werdet ihr wahrscheinlich nicht nutzen. Ist umständlich und man muss immer durch den anderen Bereich gehen oder? Wenn sowieso ein Anbau im Raum stünde, dann vielleicht gleich unten und oben?
Hauseingang - ok, aaaaber es muss abgetrennte Wohnungstüren geben. Sonst müsstet ihr und euer Besuch ja immer durch den Bereich deiner Eltern gehen. Ginge für mich gar nicht, weder an deiner Stelle noch an der deiner Mama.
Wir haben dieselbe Haustüre und dann geht unten eine Wohnungstüre ab und wir gehen durchs gemeinsame vorhaus rauf und haben oben unsere Wohnungstür.
Vorteil: jeder kriegt alles mit (keine Pakete mehr irgendwo mit einem gelben zettel abholen 😂)
Nachteil: jeder kriegt alles mit 🙄
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Es funktioniert tadellos - meine Mutter hilft auch immer, wenn meine Schwester Besuch hat (beim backen oder Salate machen usw)
Aber ich denke, es wäre wichtig... dass jeder seinen eigenen privaten Bereich hat wo keiner jederzeit reinspazieren kann.
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Aber wenn, dann nur mit eigenem Eingang und OHNE Verbindungstür im Haus. Hätte jetzt keine Lust, dass sie dann plötzlich im Haus steht. Privatsphäre ist mir da schon wichtig - und ich glaub auch das Um und Auf für so ein Vorhaben.
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Eine Mietwohnung mit Garten für die nächsten Jahre wäre eine Option..: aber, das könnte man noch immer machen, falls das Zusammenleben nicht klappt.
Ich wäre froh, wenn ich jemanden von meiner Family in der Nähe hätte... aber die nächste Familie von mir wohnt 45 Autominuten entfernt.. ja - keine Weltreise - aber für - schau bitte mal für eine Stunde auf mein Kind - das geht da auch nicht...
.... außerdem denke ich, muss man sich in einigen Jahren sowieso was überlegen ... bzw es wird bestimmt öfters wieder so gemacht werden, dass alt und jung zusammen leben, wenn es Platz und Beziehung erlaubt... wohnen ist leider kaum noch leistbar.
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Was ich unbedingt machen würd - eigener Eingang und eigene Küche/Wohnbereiche. Im besten Fall hast du deine Mama noch 30 Jahre - wenn ihr so lange nur „mitwohnt“, sind eure Kinder groß, bis euch das Haus ganz gehört.
Ich hätte Bedenken, dass es sich für jemanden/alle so anfühlt, als würde man auf den Tod der Eltern warten, bis beim Haus was gemacht wird.
Wir überlegen schon Jahre, ob wir den Umbau bei den Schwiegis wagen sollen. Sie wollen bald eine Entscheidung, spätestens zu Schwiegervaters 70er nächstes Jahr.
Wir müssten überhaupt erstmal klären, ob ein Umbau finanziell zu stämmen wär.
Wir sind nach wie vor total unschlüssig, was wir machen sollen...
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Wir hatten alle Anfangs auch ein super Verhältnis. Die Betonung liegt allerdings bei hatten.
Wie du also merkst, ich habe absolut keine guten Erfahrungen gemacht und würde nie nie wieder mit Eltern/Schwiegereltern unter einem Dach leben wollen.
Ich kenne aber einige Ausnahmen wos seit Jahren super funktioniert. Ich denke das hängt wirklich viel von den Persönlichenkeiten ab die dann zusammenleben. Jedenfalls müssen grundlegende Dinge wie Privatsphäre, Kochen, Wäschewaschen usw. vorher besprochen werden und es sollte sich dann auch jeder daran halten. Nur so kanns funktionieren.
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Sich gut zu verstehen ist schon mal optimal, aber:
1. nicht vergessen, dass es ihr Haus ist und sie sicher mehrere Vorlieben, Gewohnheiten haben die sicher oft nicht den euren entsprechen.
z.B. Mülltrennung, Ordnung, Wäsche waschen, Gartengestaltung etc.
Im Alter ist man da auch nicht mehr so flexibel und mal ganz ehrlich ich möchte in meinem eigenen Heim nicht ständig Kompromisse schliessen.
Auf jeden Fall vorher alles besprechen, wir machen auch noch immer Familiensitzungen bevor was eskaliert.
2. Gemeinsame Küche funktioniert gut, wenn ausgemacht ist, dass Oma hauptsächlich kocht, es ist auch nützlich wenn das Kind dann von ihr betreut wird und du arbeitest.
Aber dann auch zumindest eine eigene Teeküche in eurer Wohnung einrichten, damit ihr auch mal Familienzeit habt und du das Gefühl von eigenem Haushalt hast. Ich hab kleinen E- Ofen, Mikrowelle und portable Herdplatten , sowie einen Minigeschirrspüler in meiner "Teeküche".
3. Ich würde auf jeden Fall noch so aus und umbauen, dass jeder eine eigene Wohnung und die Möglichkeit eines getrenntenten Einganges hat. Wenn Gemeinschaftsküche angestrebt wird, dann die Wohnung mit absperrbarer Verbindungstür ausbauen (wir brauchen das Absperren zwar nicht, aber man kann ja nicht wissen😉).
Den getrennten Aufgang haben wir mit einem Balkon der über eine Treppe begehbar ist gelöst.
Prinzipiell glaub ich das es immer besser funktioniert wenn die Tochter mit Familie zu den Eltern zieht...aber ist nur ein Gefühl.
Alles Gute für Eure Entscheidung und auf Bauchgefühl hören, dann kanns gut klappen😉.
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Es kann ganz gut laufen wenn man die Privatsphäre des anderen toleriert und sich an absprachen hält. Ein paar meiner bekannten haben es eben so gelöst. Aber mit eigener Küche, Wohnzimmer usw. Es müssten praktisch 2 komplett Wohnungen in ein Haus, dann klappt das vermutlich.
Ich für mich kann es mir nicht vorstellen. Wir haben in Wien getrennte Mietwohnungen, im Waldviertel Haus mit Garten . das teilen wir im Sommer mit den schwiegis. Oben unsere Schlafzimmer und mini Teeküche ohne herd. Unten Wohnzimmer, Küche, WC, Schlafzimmer der Eltern. Für ein paar Wochen auszuhalten, aber ich kann nicht nackt aufs Klo oder im Pyjama mal eben pudding kochen, pupsen oder base bohren... Können schon, aber das kann ich irgendwie nicht vor den Schwiegereltern😊
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Im Endeffekt müssten wir dann das Haus komplett umbauen... eigenen Eingang usw....
Wenn wir an der Terrasse anbauen ... falls das überhaupt möglich wäre, müsste man dort Bad u ein SZ für meine Eltern bauen, oder man plant das Wohnzimmer um und teilt ab und baut dazu... und beim zubau oben eine dachterrasse und wo wir eventuell einen Eingang für uns planen könnten. Oben statt zwei KZ, eine kleine Küche mit kleinem wohn/essbereich...
Und ja — Privatsphäre ist gaaaaaaanz wichtig 😊
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Wenn ihr zubauen müsst - vorher erkundigen, ob ihr das überhaupt dürft (zwecks Ortsbild, etc....) Änderungen am Haus außen (und auch innen???) brauchen soweit ich weiß eine Genehmigung, war zumindest bei uns so...
Ich hab, glaub ich, auch schon im oben erwähnten Thread geschrieben.
Ich wohne seit mittletweile 11 Jahren bei meinen Schwiegis und es klappt bisher tadellos.
Wir haben das Dachgeschoss aus- und umgebaut.
Haben einen gemeinsamen Eingang. Die Schwiegis gehen dann geradeaus in ihren Bereich und wir gehen die Stiege zu uns rauf.
Die Raumaufteilung bei deinen Eltern erinnert mich ein bisschen an das Haus meiner Großeltern und Eltern. Die Großeltern hatten unten ihr kleines Reich, wir haben oben gewohnt. Gemeinsamer Eingang und keine eigenen Eingangstüren zur jeweiligen Wohneinheit. Jeder konnte rein und raus, wo er wollte. Wenn wir in den Garten wollten, mussten wir durch Omaopas Wohnzimmer...
Nervig, vor allem wenn Besuch da war.
Es har zwar auch funktioniert, aber ich könnte mir nicht mehr vorstellen so zu wohnen.
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Im Nachhinein bin ich sehr froh dass es nichts wurde, mit unserem ersten Kind ist mein Verhältnis zu ihnen um einiges schlechter geworden, hätt ich mir vor 3 Jahren auch nicht vorstellen können. Aber wie schon jemand geschrieben hat, ich glaube auch wenn die Tochter samt Familie zu den Eltern zieht ist es leichter.
Bei einem größeren Umbau muss halt geklärt werden wie die Kosten aufgeteilt werden, bzw. Ob dein Mann ins Grundbuch kommt etc.
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Ich hatte mit meinem Ex die Konstellation 3 Reihenhäuser Nebeneinander, Eltern in der Mitte, Bruder und Schwester jeweils seitlich; Gärten verbunden und jeder ging überall ungefragt ein und aus. Privatsphäre null. Mein persönlicher Horror.
Meiner Meinung nach kann es nur funktionieren wenn klare Regeln abgesteckt werden, Wohneinheiten klar getrennt sind und die Eltern lässig sind und Privatsphäre wahren. Sehr schwierig.
Ich persönlich möchte weder meine Eltern noch Schwiegereltern zu nah bei mir haben. Ich liebe sie alle, aber die 15-20 Minuten mit dem Auto sind nah genug und trotzdem zu weit für unangekündigte Spontanbesuche 😉
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Damals wurde auch für den zweiten Eingang am Haus angebaut.
Es war immer ein Vorteil für die Kinderbetreuung, meine Geschwister und ich mussten nicht in den Hort gehen weil uns Oma am Nachmittag betreut hat, bis unsere Mum nach Hause gekommen ist.
Und umgekehrt ist es ein Vorteil, dass meine Eltern die Großeltern im Alter betreuen können weil sie so nicht alleine sind 😊
ABER: man muss sich halt schon sehr zusammen raufen denke ich, oder oft einiges schlucken wenn man so nah beinander wohnt.... zB beschwert sich meine Oma öfter wenn meine Eltern außer Haus gehen und ihr nicht sagen wohin, obwohl sie sich ja nicht ständig bei ihr an- oder abmelden müssen. Oder wenn zB der Garten gemeinsam genutzt wird, haben da die beiden Parteien oft unterschiedliche Ansichten bez. Gartenpflege.
Muss halt gut überlegt werden sowas 😊 Mein Mann und ich wohnen am Nebengrundstück meiner Schwiegis (Grundstücke sind miteinander verbunden) und das ist für mich schon das höchste der Gefühle. Ich liebe meine Familie Schwiegerfamilie aber gemeinsam im selben Haus würde ich persönlich nicht wohnen wollen.
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Wir haben einen gemeinsamen Eingang aber absolut separate Wohnbereiche. Garten/Garage/Keller mit Waschküche nutzen wir gemeinsam. Ich muss aber sagen, dass wir uns trotzdem sehr frei im Bereich des Anderen bewegen, aber mit Respekt. Und es funktioniert super. Mein Mann hat ein super Verhältnis zu meinen Eltern, anders hätte es nie funktioniert. Besonders seit der Geburt meines Sohnes ist die Situation Gold wert. Aber wir schon erwähnt wurde, ist es bei euch doch etwas anders, weil es quasi das Haus deiner Eltern ist und da muss man sich sicher erst arrangieren.
Nichts desto trotz finde ich eine solche Wohnsituation super, vorausgesetzt man versteht sich gut und jede Partei ist ein bisschen flexibel/verständnisvoll.
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Zusätzlich haben wir alle Testamente gemacht wo die weitere Erbfolge geregelt ist UND die Geschwister haben aufs Erbe (Haus) verzichtet, bekommen dafür nach Tod der Eltern z.B. Geld, Schmuck, Inventar...
Es gibt kaum Familien, wo nach dem Tod der Eltern nicht wg. Erbe etc. gestritten wird...leider.
@germa88 weil du auch geschrieben hast, dass deine Mama sich Sorgen wg. der Pflege deines Vaters macht:
da auch wir dann für unsere Eltern die Pflege übernehmen bzw. Betreuung wenn was ist, haben wir zusätzlich auch die Vollmachten bezüglich Finanzen und Pflege beim Notar geregelt. Die liegen dann alle bei mir. Komme selbst aus der Pflege und habe zu oft mitbekommen wie erst in der Krisensituation (Demenz, etc.) versucht wird alles zu managen, das ist meistens sehr leidvoll für alle.
Vorher wurde mit Eltern abgesprochen was sie sich wünschen und was ich bereit bin zu leisten...
Ich hoffe, das war jetzt nicht zu ausführlich, aber auch das wird ein Thema wenn man zusammen zieht.
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Wie gesagt, es hat alles Vor- und Nachteile. Ein ganz klares Pro war, dass unsere Kinder unter einem Dach mit den Großeltern leben, sodass sie immer auf sie aufpassen können, wenn ich mal schnell wegmuss, oder auch wenn sie krank sind und ich aber arbeiten muss. Wir teilen uns alle Kosten. Strom, Heizung, Gemeinde, Müll... Funktioniert tadellos.
Nachteile ja, klar, gibts auch. Meine Eltern brauchen sicher irgendwann mal unsere Unterstützung. Und dann sind wir natürlich im Haus und kümmern uns um sie. Auch ganz banale Dinge ärgern mich manchmal: Wenn ein Paket kommt, wird automatisch gefragt, was wir denn bestellt hätten. Egal ob klein oder groß. Und ich glaub sie meinens gar ned neugierig, es ist wahrscheinlich eine Standardfloskel, die sie da zu uns sagen. Aber alles braucht sie natürlich auch nicht zu interessieren.
Aber im Großen und Ganzen funktioniert das Zusammenleben gut.
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Was macht ihr mit Besuch? Spontane Treffen, Freundin kommt fix auf nen Kaffee, dein Mann hat in der Arbeit plötzlich die Idee am Abend mit den Jungs zuhause Fußball zu schauen... Die KiGa Freunde deines Kindes kommen zu Besuch (Sommer... Kinder bleiben zB nicht im OG)
Küche teilen- Nachts Gusto oder brauchst noch Prosecco ausm Kühler Weils dir gustet oder oder oder..
Ich finde es nicht umsetzbar bei dem Gegebenen Grundriss! Sowas KANN nur funktionieren wenn alles getrennt ist, jeder hat seine Etage und kann die Tür auf oder zu machen wie er will und wann. Selbst ein Garten teilen hab ich im SchwieMu Thread schon arges gelesen 😅 Aber das kann schon klappen.
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Die Eltern von meinem Vater haben in einer Hälfte gewohnt.
Die Eltern von meiner Mutter, meine Eltern und ich in der anderen Hälfte. Die Eltern von meiner Mutter haben im Erdgeschoss (2 Schlafzimmer, Wohnzimmer, Küche, Esszimmer und ein Bad) gewohnt, meine Eltern und ich oben (3 Schlafzimmer, Wohnzimmer, kleine Küche und 2 Bäder) Trotzdem haben wir immer im Erdgeschoss gemeinsam gegessen.
Pro:
- Ich hatte eine wunderschöne Kindheit, alle 4 Großeltern haben auf mich auf gepasst, mir bei Hausaufgaben geholfen als meine Eltern gearbeitet haben.
- Es gab jeden Tag frisch gekochtes Essen obwohl meine Mutter nicht kochen kann.
- Die Großeltern haben Haushalt komplett übernommen.
- Meine Eltern haben viel Geld gespart.
Contra:
-Die Eltern von meinem Vater und meine Mutter verstehen sich leider nicht so gut.
-Unendlicher Streit wegen Gartenarbeit und Erziehung.
-Meine Eltern müssen jetzt zu zweit 3 von den 4 Großeltern pflegen und sie müssen noch 2 Jahre arbeiten.
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Wenn man so ein Projekt startet, ist es bestimmt ratsam, dass man getrennte Wohneinheiten hat - auch ein eigenes Wohnzimmer, denn da spielt sich das Familienleben bis zur Pubertät ab —> bis sich die Kids dann in die Sperrzone Kinderzimmer begeben.
- das Haus überschrieben wird mit Klausel, dass Eltern Wohnrecht haben. Denn wie du sagst, sie kommen schön langsam in ein Alter, wo sie jederzeit auf Pflege hingewiesen sein können. In unserem Bundesland ist es so, dass im Falle eines Pflegebedarfs zuerst auf das Vermögen zugegriffen wird.
- Ich würde den Umbau jedenfalls so gestalten, dass man als Familie genug Platz hat und nicht wie die Sardinen zusammenklebt. Denn man braucht jetzt den Platz und nicht erst im 20-30 jJahren, wenn die Eltern leider sterben.
-Es kann auch sein, dass es den Eltern irgendwann wichtig ist, dass sie auch ihre Privatsphäre brauchen, weil sie älter werden und nicht mehr so belastbar sind. Zwischen sich regelmäßig besuchen und wieder zusammenwohnen können Welten liegen.
- Wenn ihr auch im Hinterkopf habt, ihr könntet euch ein Reihenhaus/Baugrund kaufen, würde ich auch nicht zögern dieses Geld in die Hand zu nehmen und zuhause alles ordentlich auszubauen.
- Es mag nett klingen, aber es ist bestimmt etwas anderes, wenn man wieder heimzieht. Die Eltern fallen - wie oben beschrieben - gern in das Muster zurück „was machst ihr, wo seid ihr, wann kommt ihr wieder“
- Sie bekommen dann alles mit und versuchen sich in die Erziehung einzubringen/einmischen
- Wenn der Garten die Leidenschaft der Mama ist, könnte es sein, dass eine Mitgestaltung oder eigener Bereich schwierig würde.
Zwei meiner Geschwister haben bei den Schwiegereltern ausgebaut - ich würde diesen ständigen Eingriff in die Privatsphäre nicht aushalten. Sie haben zwar getrennte Eingänge, dennoch können die Eltern über das Treppenhaus in deren Wohnungen.
Plötzlich steht der Schwiegervater in der Küche. Nö, nö nichts für mich 😂
Es muss gut überlegt sein, wieviel man auf ständige Tuchfühlung gehen will. Und ob es für die Partnerschaft und für die Beziehung zu den Eltern erträglich sein wird.
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Ich könnte es mir aber nicht vorstellen bzw. müsste ich mir ein dickeres Fell zulegen.
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Ein Contra ist mir auch noch eingefallen.... Heizung und Warmwasserversorgung.... das müsste man ja auch alles anpassen 😳
Ich denke, wir werden uns einmal im Jänner zusammen setzen und es einmal ausdiskutieren.... und dann mal einen Baumeister aufsuchen, dass der mal schauen kann, was man draus machen kann bzw. ob das überhaupt mit zubau klappt.
Wahrscheinlich müssen wir soviel Geld wie für einen Neubau investieren... aber wir würden uns sparen einen Grund zu kaufen... wo der m2 um die €500 kostet 😳
Dafür wird der Grund zu klein sein, aber am leichtersten wäre wahrscheinlich eine eigene kleine Wohneinheit hinten noch dazu zu bauen.
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@Cookie1985Habt ihr auch schon dazu näheres überlegt? Weil im Endeffekt würden wir bei dem Haus das selbe brauchen wie ihr für die Schwiegermutter....
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Wir haben bei meiner Mutter am Grundstück ein Haus gebaut. Wir haben eine Mauer gemeinsam, aber keinen Durchgang im Haus.
Meine Mutter und ich haben eine Eigentümergemeinschaft, bei der jeder seine Anteile hat, welche auf die Parifizierten Wohneinheit fest geschrieben sind. Dadurch gehöhlt mein Haus immer mir, egal, was meine Mama mit ihrem Haus macht.
Die Nutzung des gemeinsamen Gartens haben wir ebenfalls schriftlich im „Übergabevertrag“ geregelt.
Dadurch sind wir alle abgesichert, egal ob mir oder meiner Mama was passiert.
Beim Erstellen der Inhalte des Übergabevertrags, habe ich viel über meine Vorfahren gelernt. Das war nicht immer einfach. Aber wertvoll.
Wir wohnen jetzt 6 Jahre hier und meine Mama und ich mussten schon durch viele Streitereien durch. Es geht fast immer darum, die Grenzen des anderen zu erkennen und zu respektieren. Und zwar - was mich sehr verblüfft hat - in beide Richtungen.
Insgesamt sehe ich das als gemeinsamen Weg, auf dem man immer mal wieder Hindernisse bewältigen muss. Aber wir sind nach wie vor der Meinung, dass es sich lohnt ihn gemeinsam zu gehen.
Ein Tipp: das gefährlichste sind unausgesprochene Erwartungen. „Ich brauche...“, „mir ist wichtig...“ und „worum geht es dir?“ sind die besten Freunde 😊
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Nein, sind momentan erst nur Überlegungen.
Aber wie gesagt, wenn dann nur extra einen Anbau, wo sie mehr oder weniger eine kleine Wohnung für sich hätte. Eben mit eigenem Eingang und alles und ohne Verbindungstür.
Lebt ja jetzt auch in einer 30m2 Wohnung, daher wäre der Zubau max. 50m2.aber dann halt auch mit kleiner Küche usw. Wie eine Wohnung halt. Wir würden die Finanzierung machen, sie müsste uns Miete zahlen. Grund und Haus gehören ja uns, von daher wäre es für sie mehr oder weniger nur ein Umzug in eine andere Wohnung. Rechte oder Ansprüche etc. hätte sie keine.
Edit: hat auch den Vorteil, sollte es nicht funktionieren (z. B. Respektiert unsere Privatsphäre nicht, mischt sich in Dinge ein, die sie nix angehen,....) , müsste sie leider wieder ausziehen. Dann wäre der Anbau später mal eine kleine Wohnung für unseren Nachwuchs (der Traum eines jeden Teenies) oder eben eine Art Gästezimmer.
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... und steht dann als alte Frau auf der Straße?
Habt ihr da jetzt schon Probleme mit einmischen?
Ich muss ja ehrlich gestehen, ich würde das selber niemals machen.... also wo einziehen, wo ich keine Rechte hätte, vor allem, wenn ich dort alt werden soll... da wär ich ja komplett ausgeliefert... oder hab ich da was falsch verstanden?
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Und soweit würden wir es schon nicht kommen lassen, dass sie als alte Frau auf der Straße steht. Sie hat ja jetzt auch nur eine kleine Mietwohnung, wenn sie die nicht mehr bezahlen oder bewohnen kann, wäre auch hier Handlungsbedarf.
Aber da sie erst Mitte 50 ist, wird es wohl noch ein paar Jahre dauern, bis sie gebrechlich ist (sofern halt nix passiert).
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Genau, wie ich oben schon geschrieben habe, für sie wäre es quasi nur wie ein Umzug in eine andere Wohnung.
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außerdem ist es auch für beide Seiten in großer Vorteil.
Die Schwiegermutter hat nur ein paar wenige Gehminuten zu den Enkeln u zu ihrer Sohn. Und umkehrt..: wenn @Cookie1985mal jemanden spontan zum aufpassen braucht... wäre die Schwiegermutter gleich ums Eck.
Und der zubau kostet ja auch viel Geld.. auch man müsste den ja auch mit heizen und Warmwasser usw...
Meine Schwester wohnt ja auch im ausgebauten Dachboden meiner Mutter und zahlt quasi auch monatlich Miete. Ist zwar nur sehr sehr wenig, aber für Strom, Wasser etc.
Wenn mal die Waschmaschine oder Heizung kaputt ist, teilen meine Schwester u Mutter die Kosten.
Meine Schwester ist froh, dass sie ein sehr günstiges Dach über den Kopf hat und meine mom ist froh, nicht alleine in dem großen Haus sein zu müssen...
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Ich wäre einfach nur vorsichtig, denn letztendlich kann eine Mutter-(Schwieger)Tochter-Beziehung auch kippen. Alte Menschen werden seltsam... und die unausgesprochenen Erwartungen sind echt ein Hund (wird erwartet, dass die Schwiegermutter auf die Kinder schaut? welcher Regelfall wird vereinbart? was ist der Plan im Krankheitsfall einer beteiligten Person....)
Ich will gar nicht sagen, dass ich es an @Cookie1985 s Stelle anders machen würde. (Ich arbeite ja auch um mein Haus abzubezahlen 🙈) Aber an Stelle ihrer Schwiemu würde ich es nicht ohne Vereinbarung machen. (Wenn schon im Raum steht, dass es schief gehen kann und die Lösung dann ganz einfach ist) Als Mieterin bei einem Vermieter habe ich zumindest ein paar Rechte... Und dadurch Luft, Alternativen zu finden...
Aber ich bin ein Mensch, der immer für den blödesten Fall einen Notfallplan hat 😊 und es kann wirklich sein, dass ich was nicht erfasst hab beim lesen 🙈
Und vielleicht hat @Cookie1985 ja den Fall der Fälle schon bedacht und weiß, wie sie dann vorgehen kann, ohne dass es menschlich schwierig wird. Und ich mach mir umsonst Gedanken 😂 Nix für ungut!
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Sich Räume zu teilen, scheitert leider ganz oft, bekomme ich immer wieder mit. Anfangs hat meine Schwester auch noch bei meiner Mutter gewohnt und beide sind sich trotz genügend Platz nur noch auf den Keks gegangen.
Ich würde also von Anfang an ausbauen damit jeder seines hat oder es offen gestanden lieber bleiben lassen. Wie auch immer ihr euch entscheidet, alles Liebe dafür!
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Am praktischten finde ichs aber mitn kochen. Meine Schwiegereltern Schwiegeroma kochen und och setz mich mit Kleinkind einfach dazu 😅
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Also ich würde es nur so tun, dass man Geld in die Hand nimmt und ordentlich umbaut, sodass es für beide Parteien langfristig gut passt. Wenn ihr woanders bauen würdet, hättet ihr ja auch hohe Kosten. Warum also hier so sparen? Das wäre dann nur eine vorübergehende Variante. Aber wenn es dauerhaft geplant ist, dann wirklich lieber mehr Geld in die Hand nehmen und ordentlich umbauen. Und was sehr hilfreich sein kann, mal ein paar Tage als Familie einquartieren. Da merkt man recht schnell wo es anfängt zu hapern 😁
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Dann haben wir einen Zubau gemacht mit extra Eingang, Badezimmer, Klo und vom Zubau kommt man direkt ins Haus in den oberen Stock wo wir unsre Küche gemacht haben und die restlichen Räume... die Verbindung nach unten war zuerst nur die Stiege, aber leider steht dann jedesmal wer vor dir ohne Vorwarnung...also machten wir eine Türe die jetzt abgeschlossen wird immer und seitdem geht alles ganz gut😅 des einzige ist halt das man im Garten nie allein ist... was mich oft sehr stört... aber es hat natürlich auch Vorteile, immer wen zum ratschen, wenn mal zuwenig milch da is kann ich welche holn usw....
Aufjedenfall ohne richtig getrennt zu sein gehts glaube ich selten lange gut...
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Jeder hat allerdings einen eigenen Eingang, eigenen Garten und man kann auch innen im Haus nicht zueinander gehen! Ich bin sehr froh über die Situation mit zwei Kids. Wenn ich mal schnell was er ledigen muss bring ich die Kids runter oder sie kommt schnell rauf.
Alles ist perfekt es könnte nicht besser sein!