TdW - Vom Partner zum Papa 👨‍👦

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Hallo zusammen!

Freude über den positiven Schwangerschaftstest, Aufregung, Zweifel, unbändiges Glück: auch für werdende Väter ist die Schwangerschaft ihrer Partnerin eine ganz besondere Zeit. Männer erleben sie jedoch auch einem eigenen Blickwinkel und bereiten sich anders auf ihre Vaterrolle vor. Deshalb wollen wir in diesem Thema der Woche wissen:
➡️ Wie hat sich euer Partner in die Rolle des “Papas” entwickelt? ⬅️

- Welche Veränderungen habt ihr bei eurem Partner während und nach der Schwangerschaft beobachtet?
- Wie hat er sich auf die Geburt vorbereitet?
- Welche Erwartungen hattet ihr diesbezüglich?
- Wie hat sich eure Beziehung dadurch entwickelt? 

- Was sagt euer Partner über sich?

Wie immer sind diese Fragen als Impulsgeber zu verstehen. Ihr könnt diese gerne beantworten oder wie gehabt auch frei schreiben was euch dazu einfällt. Wovon ihr berichten wollt, obliegt schließlich euch. Spannende, lustige und schöne, vielleicht manchmal auch nicht so schöne Geschichten, wollen wir hier lesen. Zu vermeiden sind Grabenkämpfe, Vorurteile und Co. wie in den Forenregeln beschrieben.

Ich freue mich auf spannenden Erfahrungen und Storys,
Admina

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#ThemaDerWoche #TdW
Admin
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Kommentare

  • Tolles Thema, würde mich freuen, wenn vielleicht auch ein paar Papas hier das ganze aus ihrer Sicht berichten könnten ☺️

    Also ich finde mein Mann ist seit Beginn der Schwangerschaft aber vor allem nachdem unser kleiner Schatz geboren wurde, viel „reifer“ geworden. Klingt irgendwie komisch, ist aber so. Sowohl er als auch ich hatten davor kaum mit (kleinen) Kindern und Babys zu tun, in unserer engeren Verwandtschaft sind wir quasi die ersten mit Kind.
    Auch seine Prioritäten haben sich vollkommen verändert und auf unsere Familie angepassst. Er war früher viel bei der freiwilligen Feuerwehr und oft im Stadion Fußball schauen. Das wurde drastisch weniger, aber nicht wegen mir, sondern weil er von sich aus lieber bei uns ist. Eine Zeit lang war er trotz stadionabo garnicht Fußball schauen, dass hat er erst jetzt, wo der kleine 8 Monate ist wieder vermehrt angefangen.

    Mein Mann war ein paar Abende mit mir auf einem Geburtsvorbereitungskurs, das hat ihm und mir sehr geholfen, wie wir dann bei der Geburt feststellen konnten.

    Erwartungen zur Geburt hatten wir eigentlich keine, wir sind dem ganzen sehr locker entgegen gefiebert. Mein Mann meinte im Nachhinein nur, dass er erwartet hätte, dass ich ihn bei der Geburt „anschreie bzw etwas anstrengend sein werde - weil man(n) das oft hört. Er war mega verwundert, dass ich so „lieb“ zu ihm war und immer ganz nett bitte mach das und das gesagt hab 😅.

    Unsere Beziehung hat sich denk ich schon sehr geändert, wir sind uns jetzt viel näher und eben eine richtige Familie geworden. Unserer beiden Prioritäten haben sich sehr geändert und auch wenn wir weniger Zeit zu zweit haben, wir genießen es jetzt Denkrichtung viel mehr. Auch wenn wir nur abends vorm Fernseher ein Stündchen kuscheln.
  • Während der Schwangerschaft hatte ich ab und zu wirklich Bedenken wie das wohl werden wird, weil er leider so gar kein Interesse gezeigt hat. Zu Untersuchungen it er nur mit wenn ich ihn quasi gezwungen habe und beim Geburtsvorbereitungskurs (eh nur ein mal zwei Stunden) hat er danach die Augen verdreht 🙈
    Das einzige um das er sich wirklich gekümmert hat, war alles mögliche zu besorgen und einzukaufen (das ist aber sowieso sein Hobby 😅)

    Bei der Geburt war er glaub ich ein bisschen überfordert, weil er mir nicht wirklich helfen konnte und als es dann doch ein Kaiserschnitt wurde war er ängstlicher als ich. Die Hebamme meinte nur, mein Mann sitzt ganz gerührt draußen 😄

    Aaaaaber: als der Kleine da war, kam auch die 180° Wendung. Er war von Anfang an der liebste Papa, den ich mir für unseren Sohn nur wünschen kann. Schon im Spital hat er sich um alles gekümmert, weil es mir leider nicht gut ging und auch zu Hause hat er brav geholfen wo es nur ging 😊
    Mittlerweile ist der Kleine ja schon ein halbes Jahr alt und er spielt viel mit ihm oder trägt ihn durch die Gegend. Er hat auch schon drei Abende alleine aufgepasst und auch das war kein Problem.
    Sein größter Verzicht ist wohl das Fernsehen, mit dem er aber erstaunlich gut zurecht kommt.

    Was wir allerdings noch ein bisschen lernen müssen ist wieder der Schritt in die andere Richtung - nicht nur Papa sondern auch wieder mehr Partner 😅
    Gali2308
  • Während meiner 1. SS machte ich mir auch viele Gedanken und Sorgen wie er die neue Situation meistern wird. Er ist eher pragmatisch veranlagt, wenn es also ums Thema welcher Autositz, welcher Kinderwagen usw ging war er voller Enthusiasmus beim recherchieren etc. Wenn es aber darum ging meinen Bauch zu streicheln so machte er es nur nach meiner Aufforderung. Mit dem Baby im Bauch zu sprechen ging irgendwie gar nicht, ich merkte dass er sich dabei unwohl fühlte. Auch wenn es um die Geburt ging wollte er sich nicht so recht damit auseinandersetzen, war mein Gefühl.

    Jedenfalls war die Geburt dann kein Zuckerschlecken, er war jedoch die ganze Zeit für mich da und hat mir sehr dabei geholfen, alles zu überstehen. Da es mir danach körperlich und emotional nicht sehr gut ging war er von Anfang an sehr gefordert mit dem Baby und mit mir. Was soll ich sagen, ohne seine Unterstützung hätte ich es nie geschafft und ich bin wahnsinnig stolz auf ihn wie schnell er sich in die Paparolle eingelebt hat. In manchen Momenten denk ich mir wie blöd ich eigentlich war, mir Sorgen zu machen ob er die neue Rolle annehmen kann.
    In dieser ersten Zeit nach der Geburt habe ich einen neuen Teil von ihm kennen gelernt und mich neu in ihn verliebt.
    Mittlerweile ist unsere Maus 17 Monate alt und wenn ich die beiden beim Spielen, Toben und Tanzen beobachte geht mir immer wieder das Herz auf. In 3 Wochen kommt unsere zweite Tochter zur Welt und ich kann es kaum erwarten diese magische Zeit noch einmal zu erleben mit ihm.
  • Hmm,...schwer zu sagen was mein Mann so denkt/gedacht hat 🤔
    Man weiß ja nie richtig was in ihren Köpfen so vorgeht.

    Aber vielleicht kann uns ja @Admin da ein bisschen was erzählen 😉
  • AdminAdmin

    5,361

    bearbeitet 19. 12. 2019, 09:59
    @stolze_mami: Da kann ich vorerst, leider noch nicht aushelfen. Zwar bin ich Ältester einer großen Geschwisterschar mit Abstand von bis zu 13 Jahren, Patchwork Deluxe-Kind, wenn wir Freunde mit Kindern besuchen bin ich oft der erste unter den Erwachsenen,der den Plastik-Schwerttod durch einen Stich in die Achsel erleiden muss, und Wickletisch, Feuchttücher, Fläschchenwärmer, Speibtücher waren auch meine Werkbank... aber eigene Kinder habe ich noch nicht. ;)
    stolze_mamiKaffeelöffelNastyMaxi01nini2016Dany9002
  • Mohnblume88Mohnblume88

    4,728

    bearbeitet 19. 12. 2019, 11:48
    Interessantes Thema, vor allem für mich, um noch mal alles zu reflektieren.

    Die SS war ungeplant und die erste Reaktion meines Partners war durchaus positiv. Die zweite Reaktion dann nicht mehr, er tickte voll aus und war sich nicht sicher, ob wir als Eltern taugen und die Zeit mit einem Kind teilen wollen.

    In der SS nahm er dann an allem sehr aufmerksam teil, er war mit in einem Vorbereitungskurs, bei allen Untersuchungen dabei, streichelte den Bauch usw.

    Bei der Geburt war er mir eine große Hilfe, er fütterte mich mit Müsliriegel, massierte das Kreuzbein bis ihm der Arm abfiel, saß einfach da und ja 🤔 eig weiß ich gar nicht mehr so genau was er 12 Stunden lang sonst noch gemacht hat 😂

    Anfangs war ihm die Situation ungeheuer, er hatte immer noch Ängste, die aber aus jetziger Sicht nach und nach verschwunden sind. Jetzt ist unsere Tochter 8 Monate und immer wenn sie ihn sieht, fängt sie an zu kichern, da geht mir echt das Herz auf ❤️ Mittlerweile ist er voll im Papa-Modus angelangt.

    Wir geben uns beiden gegenseitig den Freiraum, den wir brauchen und das funktioniert bisher ganz gut. Ich würd nur gern wieder mal ausschlafen, das wär noch fein!

    Was er über sich sagen würde? Er hat sich mit der Vaterrolle gut angefreundet und hat eine Freude mit dem Baby. Er hätte sich dennoch ein kinderloses Leben auch ganz gut vorstellen können.

    Verbessern könnten wie mMn, dass wir Konflikte austragen lernen (tun wir so gut wie nie) und mehr quality time für uns zwei (bisher selten, dabei gäbe es eh freiwillige Babysitter).
  • Veränderungen gab es bei uns kaum....ich wusste immer schön daß er der beste Papa der Welt sein würde ;) alle Nichten, Neffen , Kinder von Freunden liebten ihn.
    Alle haben immer gesagt er hätte Kindergartenpädagoge werden sollen :)

    Er war bei uns die treibende Kraft, ich wollte lange keine Kinder. Mein Mann ist aber tatsächlich dafür geboren....
    Wir haben ja ganz ganz lange auf unsere First Lady gewartet, er hat schon im Bauch mit ihr geredet und wich weder bei der Diagnose noch beim ks von meiner Seite.
    Als die Hebamme mit ihr weggerannt ist, war er etwas schwer vom Begriff. Ich hab ihn angebrüllt, er soll hinterher, mich nähen sie auch ohne ihn wieder zu.

    Zu Hause dann gab's nix was er nicht getan hätte, wir haben fast gestritten wer sie halten darf, auf wem sie schläft...Mausi machte da nämlich keinen Unterschied. Hauptsache Körperkontakt mit einem von uns.

    Bei den Zwillingsjungs war es genauso. Er war immer da, bei jeder muki Untersuchung , jedem Ultraschall live dabei und natürlich auch beim ks.
    Als ich mit den Jungs am Zimmer war hat er die grosse von Oma geholt und war wieder da. Diesmal mussten wir nicht streiten, war ja für jeden ein Baby zum kuscheln da😅

    Die Kids sind mit der Weile 2 und 5 Jahre alt und kleben nach wie vor an uns beiden.

    Unsicher war er genauso wie ich auch. Wir haben uns mit 36 nicht anders gefühlt wie jemand der als Teenager schwanger wird. Einfach alles neu und unbekannt....

    Wie hat sich unsere Beziehung verändert? Tja, unser beider Lebensmittelpunkt sind die Kinder, wir haben kein Bedürfnis nach Zweisamkeit in der Form das die Kinder nicht dabei sein könnten.
    Für uns beide ist alles perfekt.
    Carola9Melodywölfinbasialmc
  • Rückblickend würde ich sagen er war noch nicht bereit für ein Kind. Für die Verpflichtungen und die Verantwortung die damit einhergehen. Oder aber unsere Beziehung nicht gefestigt genug.

    Der Kinderwunsch war bei mir immer stärker ausgeprägt. Er hat dem dann wohl irgendwann nachgegeben. Beziehungsweise haben wir es darauf ankommen lassen. Ein paar Jahre nach der Hochzeit wurde ich dann schwanger und er hat sich sehr gefreut, hatte aber auch Ängste ob er denn ein guter Papa sein würde. Die Schwangerschaft verlief problemlos.
    Leider war das erste Lebensjahr unseres Sohnes dann ausschlaggebend für unsere kürzliche Trennung.

    Ich habe ihm zu wenig Verantwortung übertragen bzw. (in meinen Augen berechtigt) zu wenig zugetraut. Er hat sich dadurch immer weniger eingebracht. Auch in Punkto Erziehung gab es immer wieder Diskussionen (vom Schlafen über Stillen bis hin zu Disziplin usw.) Er ist da eher vom alten Schlag, während ich bedürdnis und beziehungsorientiert erziehen möchte. Seine Freizeit verbrachte er lieber anderswo als mit uns. Zweisamkeit kam zwar nicht ganz zu kurz, aber ich war abends dann doch sehr oft einfach zu müde. Hin und wieder hatte ich einen freien Nachmittag, wo er mit unserem Sohn etwas unternahm. Und sie bauten nach und nach eine bessere Beziehung auf.

    Schlussendlich war es aber doch zuviel, die vielen endlosen Streits gaben uns den Rest.
  • Tolles Thema! Ich muss sagen, dass mein Mann schon immer sehr verantwortungsbewusst und liebevoll war. Und auch mit Kindern konnte er schon immer gut umgehen. Aber wenn ich ihn mit unserem Sohn spielen sehe und wie liebevoll er ist, geht mir immer wieder das Herz auf.. :)
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