Hallo alle,
Ich freue mich, dass wir wieder einen sehr interessanten Expertenchat im Forum haben. Gerade in der aktuellen Situation rund um den Coronavirus aber natürlich auch sonst kann es mit kleinen Kindern zu Hause immer wieder Spannungen geben. Da das Thema für manche sicher sehr präsent ist, hoffen wir mit unserer Expertin einige Fragen beantworten zu können. 💪
In diesem Expertenchat unterstützt uns
Mag. Barbara Kainz mit ihrer Expertise. Sie begleitet
Alleinerziehende und Familien wenn diese verzweifelt und ratlos mit Ihrem Kind sind. Sie unterstützt Eltern bei
schwierigen Phasen in der Entwicklung der Kinder damit ein harmonischer Alltag in der eigenen Familie wieder ein leichteres ist.
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Barbara Kainz bietet Coaching, Unterstützung und Erziehungshilfe für Eltern bei den unterschiedlichsten Sorgen, Ängsten und/oder Schwierigkeiten mit Ihren Kindern an. Sie ist ausgebildet als Säuglings-, Kinder-, Jugendlichen- und Elternberaterin und zur Dipl. Lebens- und Sozialberaterin (nach ökids - Gesellschaft für Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie). Weiters ist sie BabyCare Beraterin (Sigmund Freud Universität) und widmete sich in ihrer Abschlussarbeit den Auswirkungen durch assistierte Befruchtung auf die Eltern und deren Kinder. Neben ihrer Ausbildung als Supervisorin, hält Barbara Kainz auch ein Diplom als Trainerin für Wirtschafts- und Sozialberufe und ist zudem ausgebildete Tagesmutter.
Mehr über Barbara Krainz könnt ihr auf ihrer Website erfahren:
https://www.kinder-beratung.at/
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Wir freuen uns auf eure Fragen.
Freue mich auf diesen
#expertenchat!
Liebe Grüße,
Admin
Kommentare
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Dank für die Vorstellung @Admin. Ich freue mich bei diesem Expertenchat eure Fragen zu beantworten.
Lg, Barbara Kainz
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Liebe Frau Kainz, meine Tochter ist 19,5 Monate alt und hat seitdem sie ca. 15 Monate vermehrt ihren eigenen Willen entdeckt ( was ich begrüße und unterstütze).
Seit ca. 2 Wochen wird das aber immer mehr und öfter über den Tag verteilt, dass sie sehr sensibel auf alles reagiert. Sie weint und schreit, schlägt mich, will zu mir, dann soll ich sofort wieder weg etc. Gestern war der absolute Höhepunkt, sie war wie in einem Daueramoklauf und ich weiß nicht mehr wie ich sie beruhigen soll ( Schrei und Wutanfälle alle 10 min. mit anklammern, wegstossen, um sich werfen etc.)
Sie will auch dann wenn sie diese "Anfälle" hat, sofort eine Flasche und den Schnuller, oder verschiedene andere Sachen essen, die sie dann aber verweigert. Ihr eine normale Mahlzeit auf den Tisch zu stellen, die sie dann auch isst ist fast unmöglich.
Ich bin dann konsequent und sage/ zeige ihr was sie Essen kann und das wars. Flasche bekommt sie auch nur vor dem Mittagsschlaf und abends. Nicht weil ich das nicht will, sondern weil es ausarten würde ( den ganzen Tag ein Grissini nach dem anderen essen zb, oder mehrere Flaschen trinken).
Ich beschäftige mich viel mit ihr, versuche sie einzubinden, hab aber oft das Gefühl, dass ihr das auch noch zu wenig ist.
Grenzen setze ich wo ich es notwendig finde.
Nach den letzten Tagen frage ich mich immer wieder, wie ich für mehr Zufriedenheit bei ihr sorgen könnte und warum es derzeit so eskaliert.
Vielleicht hätten Sie einen Rat?
Vielen Dank!
2,353
Mein älterer Sohn ist 2,5 Jahre und sein Bruder 7 Monate alt. Eifersucht war (bis jetzt) nie ein Thema. Seit kurzem ist der jüngere mobil und seitdem schubst ihn der große ständig weg oder drückt ihn zum Boden, wenn er sitzt. Er lacht dabei immer und wartet auf unsere Reaktion. Wir haben schon einiges ausprobiert (schimpfen, nicht beachten,...). Nichts hilft und die Situation zuhause ist sehr angespannt, weil der Papa jetzt im home office arbeitet. Er lässt nichts anbrennen. Ich glaube auch, dass die Stimmung bei uns schon so gekippt ist.l und dadurch empfinde ich es noch schlimmer, als es ist. Meine Nerven liegen plank.
Außerdem sucht er speziell zu mir häufiger Körperkontakt und schläft schlecht.
Haben Sie einen Tipp, damit wir besser mit der Situation umgehen können?
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Ich bin im Moment alleine mit meinem Sohn (3 J und 4 M) und meiner Tochter (knapp 5 M). Mein Mann ist Arzt und arbeitet in dieser schwierigen Zeit noch mehr
Seitdem die Kleine auf der Welt ist, gab es kaum Eifersucht; er liebt seine Schwester sehr. Was mich aber sehr stört, dass er mit ihr ziemlich grob spielt und sie auch grob “abbusselt“ trotz meinen Bemühungen, ihm zu erklären, dass sie nur safte Berührungen und sanftes Spielen mag.
Ich möchte natürlich, dass die Geschwister bonden, vor allem jetzt wo mein Sohn zu Hause den ganzen Tag ist und nicht im KiGa, aber es fällt mir schwer, ihn nicht anzuschreien, wenn er sie mal (auch wenn es spielerisch ist) auf den Kopf haut und sie anfängt zu weinen.
Wie kann ich ihm erklären, dass er das lassen soll und gleichzeitig ihn dazu ermutigen, mit seiner Schwester zu spielen sie und sie liebzuhaben?
Vielen Dank
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Puhhh das klingt ja ziemlich anstrengend. Ihre Tochter ist nun in der sogennannten Autonomiephase: sie entdeckt, dass auch sie selbst einen eigenen Willen hat und manchmal haben darf. Denn bei manchen Situationen bzw. Dingen des Alltags lassen Sie als Mutter nun Ihre Tochter selbst (mit)entscheiden.
Es kann durchaus sein, dass sie nun öfter über den Tag verteilt sehr sensibel auf alles reagiert. Das ist zum Leidwesen aller Eltern normal - da "müssen" nun Ihre Tochter und auch Sie (und alle der Familie) durch. Daher geht es in dieser Phase um ein gutes Begleiten von Ihnen.
Wenn Ihre Tochter weint und schreit ist das ok. Wir alle dürfen uns ärgern - aber:
Wenn sie aber anfängt SIE zu schlagen ist das nicht ok. Das dürfen Sie ihr klar sagen und ein, zwei Schritte zurückweichen.
Bitte achte Sie darauf, dass SIE nicht verletzt werden, Ihre Tochter sich nicht selbst gefährten kann und auch nicht andere Gegenstände kaputt macht. Bleiben Sie bei ihr bzw. in ihrer Nähe und warten sie, bis sie wieder ruhiger wird.
Ja, es wird in diesem Zustand nicht möglich sein, ihr eine normale Mahlzeit zu geben. Die können Sie auf später verschieben, wenn sie sich wieder beruhigt hat. Schnuller und etwas zum Trinken anbieten ist eine gute Idee.
Konkret kann ich Ihnen raten, Ihre Tochter bei kleinen Entscheidungen, die IHNEN nicht wichtig sind, selbst frei entscheiden zu lassen. Z.B. SIE entscheiden, dass ein Body, Hose... angezogen wird, aber Ihre Tochter darf zwischen 2,3 Stücken auswählen.
Als letzten Tipp: bleiben Sie bei Ihren Grenzen und Nerven bewahren!
Alles Liebe, Barbara
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für die Erstgeborenen ist es eine enorme Umstellung, wenn sie plötzlich Konkurrenz bekommen. Im Laufe der ersten Wochen und Monate gewöhnen sie sich daran so gut es eben geht.
Aber mit der Mobilität des Jüngeren bemerkt und der Ältere nun, dass SEIN Terrain, schon wieder kleiner wird - nun muss er nicht nur seine Eltern teilen, sondern auch noch Spielsachen usw.
Wenn nun der Ältere den Jüngeren wegschubst oder ihn zum Boden drückt, wäre ein klares "Nein" von den Eltern wichtig - denn so gehen wir nicht miteinander um. Sie könnten sagen: "Mama macht das auch nicht bei Papa" (bzw. umgekehrt)
Zu Ihrer Tagesstruktur:
Da Ihr Mann nun zu Hause ist, könnte er sich alle ein bis zwei Stunden kurz einbringen - und sei es nur für 5 Minuten: Papa passt dann auf den Jüngeren auf bzw. spielt mit ihm. SIE nehmen den Großen in ein anders Zimmer und "schnuddeln" ihn ab, halten ihn auf Ihrer Schoß, machen ein Fingerspiel... ER bekommt ungeteiltes Aufmerksamkeit von Ihnen. DAS braucht er!
Eifersucht war (bis jetzt) nie ein Thema bei Ihren Kindern, aber JETZT ist es eines. Und hier hilft in Wahrheit nur "viel Mama" für den Großen.
Alles Liebe,
Barbara
P.S.: ...Papa... Er lässt nichts anbrennen - Sorry, da verstehe ich nicht, was Sie meinen.
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Er lässt nichts anbrennen... Das wollte ich nicht schreiben. Das war wohl die Ablenkung inklusive Autokorrektur am Handy 😁
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nun in dieser Ausnahmezeit mit einem 3 J. Sohn und einer 5Mo. Tochter allein zu Hause zu sein, ist wirklich eine GEWALTIGE Herausforderung. Ja, es ist manchmal schwer, Kinder nicht anzuschreien.
Vielleicht können Sie einmal ein paar Kuscheltiere zum “abbusseln“ und "Streicheln - üben" spielerisch heran ziehen, damit Ihr Sohn ein bißchen ein Gefühl für die richtige Dosierung bekommt. Auch SIE dürfen sich als Testperson für Bussis in verschiedenen stärken zur Verfügung stellen bzw. der Papa.
Sie könnten auch den "Bussi-Stärken" verschiedene Namen geben.
Z.B. mit Tieren: ein Löwen-Bussi ist laut und wild, das wollen NUR die Kuscheltiere, auch nicht Mama und Papa;
ein Katzen-Bussi wollen die Kuscheltiere und die Eltern;
und ein kleines Mäuse-Bussi wollen alle, auch seine Schwester...
Manche Kinder zeigen ihre Eifersucht nicht so offensichtlich. Ich kann mir gut vorstellen, dass das auch bei Ihrem Sohn der Fall ist. Daher empfehle ich Ihnen dasselbe wie "Kuki09-Mutter":
"Schnappen" Sie sich Ihren Großen, wenn Ihre Kleine schläft, nehmen Sie Ihn auf die Schoß und überschütten sie ihn mit Katze-, Hunde- Enten-Bussis...
Zu Ihrer Tochter: so gut wie fast alle Kinder mit älteren Geschwistern, müssen (leider) mehr "einstecken" als die Erstgeborenen. Das Glück ist, sie werden älter und lernen sich dann zu wehren!
Wenn beide schlafen, lassen Sie den Haushalt und nützen Sie die Zeit für sich selbst!!!
Alle Liebe,
Barbara
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Ich hätte ebenfalls eine Frage. Mein Sohn ist Anfang März drei Jahre alt geworden. Ich bin seit Geburt an alleinerziehend und wir haben schon so einige Phasen relativ gut durchlebt. Ich bin sehr konsequent im Umgang mit der Erziehung m in letzter Zeit hab ich aber immer wieder das Problem das mein Sohn zurück redet: blöde Mama ich will eine andere,... Oder auch sehr harsch mit mir spricht. Also wenn ich sag nein das gibt es jetzt nicht wird er grantig und beginnt mit mir zu schimpfen und schlicht weg frech mit mit zu antworten.
Normalerweise wenn er sich zu sehr in etwas reinsteigert weil er es nicht bekommt geht in time out in sein Zimmer und er weiß er darf wieder raus wenn er sich beruhigt hat, hat auch immer gut funktioniert. Meistens kommt er nach 2min raus und sagt ich bin wieder lieb und alles ist vergessen.
Aber wir geh ich mit dieser Art von Beschimpfungen um? Oder generell mit diesem Verhalten dass er zur Zeit an den Tag legt? Ich will eigentlich weg von dem: aber wenn du jetzt brav bist dann wird das und das weggenommen,.. Zb
1,155
Unser Sohn ist jetzt 2 Jahre und 4Monate alt. Er spricht noch nicht viel.
Er hat seit einiger Zeit die Phase wo er jeden beissen will. Egal ob es wir als Elterb, andere Kinder oder auch andere Erwachsene sind.
Hauptsächlich beißt ermutten beim spiele n, aber auch kurz nach dem aufstehen.
Seit neuestem ist jetzt auch zwicken dazugekommen.
Wir haben schon soviel probiert. LAUT Nein sagen. Das tut mir weh. Ich will das nicht.
Mit ihm reden. Die Hände festhalten.
Auch ein paar Schritte weggehn etc funktioniert alles nicht.
Auch ein Stofftier oder Polster das er beissen darf will er nicht.
Er ist sonst wirklich ein lieber und fröhlicher Zwerg.
Aber ich weiß nicht mehr weiter. Da wir jetzt immer auf der Hut sind das er nicht gleich wieder zubeisst oder zwickt.
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als Alleinerziehende habe Sie es besonders schwer - Sie leisten schon seit drei Jahren ganz Großartiges!
Wenn Ihr Sohn zurück redet: "blöde Mama ich will eine andere,..." könnten Sie z.B. versuchen kurz inne zu halten, um die ganze Situation zu überdenken:
Mit seinen drei Jahren kann er meist noch nicht den Sinn Ihres Handeln (ein Nein, ein Verbot) erkennen und wird sich daher ärgern.
Vielleicht helfen Ihrem Sohn mehr Erklärungen, weshalb DIESES NEIN genau JETZT notwendig und sinnvoll ist. Das braucht von Ihnen mehr Zeit und Verständnis, um ihn den Sinn näher zu bringen. Daher: inner halten, selber "runter kommen" und bei ihm bleiben.
Es ist daher auch nicht ratsam, Ihren Sohn mir einem time out in sein Zimmer zu schicken, sondern ihm als Abschluß der Erklärungen zu antworten: "ICH will kein anderes Kind. DU bist mein Allerliebster, auch wenn du dich gerade sehr ärgerst."
Alles Liebe,
Barbara
P.S.: Vielleicht kann ich Ihnen telefonisch noch weiter helfen...
7,155
16,341
Meine Tochter möchte in letzter Zeit ständig den Schnuller. Also seit wir seit Corona zuhause sind würde sie ihn am liebsten den ganzen Tag drin haben.
Bin mir nicht sicher ob ich ihn ihr einfach so geben soll wie sie möchte. Zb hat sie ihn die ganze Nacht drin steht in der Früh auf kaum angezogen und im Wohnzimmer möchte sie ihn wieder. Denke mir je mehr sie sich jetzt daran gewöhnt wird es ersters in der Kita dann wieder schwerer weil er dort dann weg kommt bzw auch für ganz Abgewöhnen. Gebe ich ihn ihr nicht bekommt sie einen totalen Wutanfall.
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ich kann Ihnen sehr gerne Tipps geben und habe Ihnen eine persönliche Nachricht geschickt.
Alles Liebe
Barbara
4,041
meine Tochter ist 2,5 Jahre alt. Seit Jänner geht sie in die Krippe. Anfangs gabs ein paar Tränen, aber seit Mitte/Ende Februar ging sie sooo gerne hin, sie konnte es in der Früh gar nicht erwarten und wollte auch oft nicht nach Hause gehen, weil es ihr so gut gefiel. Sie erzählte mir viel, was sie alles gemalt, gebastelt, gespielt haben. Auch mit ihren Freundinnen spielte sie immer so viel. Diese sahen wir auch außerhalb des Kindergartens 1x in der Woche. Momentan fehlen sie ihr sehr, auch der Kindergarten selbst. Wie kann ich ihr diese Situation erklären? Ich sage ihr immer, dass der Kindergarten momentan Ferien hat. Aber sie fragt auch oft, ob nicht ihre Freundinnen kommen können.. Es tut mir so leid, dass ich es nicht ändern kann.
Die Situation ist also sehr angespannt. Zu Hause langweilt sie sich. Wir probieren verschiedene Sachen aus (Basteln, Malen, Plastelin, Duplo, Kugelbahn etc.), ich lasse sie auch oft frei spielen, aber nach spät. 5 Minuten ist alles uninteressant und sie will "was anderes" machen. Wie kommen wir gut über den Tag (Mittagsschlaf macht sie keinen mehr, seit ca. 1 Woche)?
Außerdem merke ich, dass sie sehr trotzig ist und schnell wütend wird, sie wirft sich auf den Boden, haut mit Sachen um sich. Wenn ich ihr sage, sie solle das bitte unterlassen, macht sie es natürlich doch. Egal ob freundlich reden, etwas strenger - es nutzt nichts. Ich ziehe mich oft zurück und warte, bis sie von alleine kommt. Was kann ich denn bei solchen Wutanfällen machen? Oft beginnen sie schon beim Aufwachen, weil bspw. der Löffel beim Frühstück der Falsche ist, oder das Frühstück zu kalt/warm/was auch immer ist.
Schonmal herzlichen Dank für Ihr Feedback! LG
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wie alt ist denn Ihre Tochter?
Liebe Grüße, Barbara
16,341
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das ist wird fein, dass sich Ihre Tochter in der Krippe so wohl fühlt und natürlich fehlen ihr jetzt ihre FreundInnen und BertreuerInnen.
Vielleicht können Sie mit befeundeten Kindern skypen, ****-Telefonieren oder infach nur telefonieren. Eine Idee wäre auch für jede Freundin eine (täglich eine?) Zeichnung zu machen, um diese dann "danach" in die Krippe mitzubringen und zu verteilen.
Wichtig ist nun eine Tagestruktur für die ganze Familie. Beziehen Sie Ihre Tochter möglichst viel in Ihre Tätigkeiten ein, sie darf gerne helfen. Es ist normal, dass sie sich noch nicht so lange alleine beschäftigen kann und immer wieder Anregungen von Ihnen braucht.
Zum "trotzig sein": Bitte lesen meine Antwort auf die allererste Frage von @basia: Ihre Tochter ist nun auch in der Autonomierphase!
Ich habe auf meinem FB-Profil ein Erklärvideo geteilt, welches Kleinkindern die Situation sehr schön erklärt.
Alles Liebe,
Barbara
30
alle Kinder sind sehr sensibel - das ist so.
Sie spüren daher auch, dass nun in dieser Zeit viel "anders" ist. Und sie spüren auch UNSERE Unsicherheit. Wir Erwachsene wissen nicht wie lange es so weiter geht, ob es noch weitere bzw. welche Einschhränkungen noch auf uns zukommen, ob alle unsere Lieben (Familien, Freunde, Kollegen...) gesund bleiben bzw. werden....
Unsere Unsicherheit verunsichert daher auch Ihre Tochter. Der Schnuller gibt ihr aber Sicherheit. Ich würde es immer wieder probieren, ob sie ihn herausnimmt, wenn nicht ist es ok. Deswegen würde ich an Ihrer Stelle keine Wutanfall riskieren.
Ich denke, wenn sie wieder in der Kita ist, wird es wieder anders sein.
Dann will sie ja auch wieder mit den FreundInnen sprechen und das geht nun einmal ohne Schnuller viel besser!
Alles Liebe,
Barbara
16,341
11,300
Wir sind eigentlich dem Babyforum entwachsen, daher bin ich hier nicht mehr so aktiv und habe erst jetzt die Möglichkeit entdeckt um Tips zu bitten.
Ich habe eine 5,5 jährige Tochter und 2,5 jährige Zwillingsjungs.
Abgesehen davon daß jetzt natürlich alle unausgelastet sind durch den fehlenden Kindergarten hatten wir folgendes Problem auch davor immer wieder .
Die Zwillinge könnten unterschiedlicher nicht sein. Während S. Recht ruhig ist und sich auch Mal kurz allein beschäftigen kann, ist R. Sehr fordernd. Ist ihm trotz unserer Bemühungen Mal langweilig oder bekommt nicht die alleinige Aufmerksamkeit bzw zuviel davon weil man mit ihm schimpft , lässt er alles an seinem Bruder aus. R. Beisst, kratzt, haut....mit Begeisterung und solch einer Kraft das auch schon Blut geflossen ist.
Ein klares Nein half bei ihm nie, ignorieren auch nicht. Alternative bieten, wie auf pölster schlagen oder schreien dürfen beeindrucken ihn nicht. Ruhige Gespräche nach der Situation beschäftigen ihn nur kurz. Erwähnt sei vielleicht noch das er ein Schreibaby war.
Mein Mann und ich sind gleichermaßen für unsere Kinder da. Im normalen Leben selbstständig mit guter Zeiteinteilung für die Kinder, in Zeiten von Corona beide zu Hause.
Die grosse ist mit Spina bifida geboren, also gehbehindert, da ist R. der fürsorglichste Bruder den sie sich wünschen konnte.
Entwicklungsdiagnostisch (noch) kein Hinweis auf ein behandlungsbedürftiges Problem.
Was machen wir falsch?
Warum geht R. ausschließlich auf sein Zwillingsbruder los. Weder bei seiner Schwester noch bei anderen Kindern gibt es Probleme mit ihm.
Danke und liebe Grüße
N.
3,544
ich habe auch ein Anliegen. es geht dabei zwar nicht um kindlich Wut, sondern um kindliche Angst. Ich hoffe ich darf trotzdem "vorsprechen".
Unser Sohn (28 Mo) hat seit einigen Wochen eine Auto-Immunerkrankung. Wir haben schon viele Untersuchungen hinter uns und er ist da auch recht kooperativ und tüchtig.
Seit einigen Tagen (ca 2 Wo) sagt er nun immer wieder er hat Angst, wegen den Punkterln auf seinen Füßen.
Wir versuchen uns natürlich unsere Sorgen so gut es geht nicht anmerken zu lassen bzw mit ihm auch kindgerecht darüber zu sprechen.
Ich frage mich, ob Kleinkinder nun wirklich schon "Angst" (so wie wir sie kennen) empfinden bzw auch wie ich ihn in dieser belastenden Situation unterstützen, Halt geben und auffangen kann.
Liebe Grüße und Danke für ihre Zeit
2,791
Mein Mann und ich haben eine Tochter (bald 5J) und einen Sohn (3,5J).
Seit ca 4 Monaten hört unser Sohn einfach nicht mehr zu, wenn man mit ihm redet. Oft muss man sich direkt vor ihm auf Augenhöhe begeben, dass er uns wahrnimmt. Aber auch dann redet er einfach weiter, spielt weiter oder läuft weg. Er will einfach nicht.
Er weiß auch ganz genau, dass er manche Dinge nicht tun darf (Wasser vom Waschbecken holen und im Zimmer damit spielen) und macht sie mit Absicht trotzdem. Lacht dabei und schaut uns an.
Wenn wir ihm was erklären, warum er jetzt etwas machen soll, oder mit uns gemeinsam etwas machen soll (zB aufräumen bevor das nächste Spiel beginnt) meint er "ich will aber nicht" und fängt dann auch zu schreien, aufstampfen, schlagen an.
Wir versuchen manche Sachen, wie Aufräumen auch spielerisch zu gestalten, funktioniert aber nicht immer im Alltag.
Zur Zeit wissen wir einfach nicht weiter, weil er macht was er will, Regeln ignoriert und mit Aggressionen reagiert.
Und irgendwann werden wir Erwachsene leider auch laut.
Danke schon jetzt!
30
mit drei Kindern kann es ja nicht langweilig werden bei Ihnen zu Hause.
Zwillinge konkurrieren nun einmal sehr stark: wetteifern Sie doch gleichzeitg um die Liebe und Aufmerksamkeit ihrer Eltern.
Wenn jetzt R. beobachtet, dass S. möglicherweise durch sein "brav-sein" seine Portion Liebe, Lob oder Bestätigung bekommt, scheint er erfüchtig zu werden - kann das sein?
Ihre Tochter dürfte mit ihrer Gehbehinderung im "Leo" sein, R. ist vielleicht schon schneller unterwegs als Ihre Tochter und er hat sie damit schon überholt.
Ich würde R. weniger schimpfen und vielleicht mehr Erklärungen geben, warum was jetzt sein wird/muss...
Wenn er sehr fordern ist, hilft vielleicht, wenn Sie ihn einmal kurz nehmen, halten und liebevoll drücken.
Ich habe Ihnen eine perönliche Nachricht geschickt um Ihnen mehr Tipps geben zu können, da er ja auch ein Schreibaby war.
Alles Liebe
Barbara
338
Mein Sohn ist 22 Monate
Er spricht nur ein einziges Wort „heiss“ 🤔Mamamama kommt nur wenn er traurig oder wütend ist und trost braucht ...
Eigentlich mache ich mir noch nicht viele gedanken aber es beschäftigt einen doch ein bisschen!
Was mir auch auffällt (im Gegensatz zu anderen Kindern)
Er zeigt nie mit dem Finger auf etwas ?! Egal ob beim Buch anschauen oder wenn ich ihn frage „wo ist das“
Und „spielt“ auch keine Rollenspiele also zb ein Kuscheltier füttern ect.
Türme bauen macht er auch nicht und generell spielt er mit ganz anderen sachen wie kinder in seinem Alter 🤷♀️ (er spielt liebend gerne mir allen möglichen Deckeln die er drehen kann)
Ich kann mir allerdings nicht vorstellen das er schlecht hört ... wenn er mir zB sein lätzchen bringt und ich sage „das ist schmutzig, du kannst es in die Waschmaschine geben“ dann macht er das auch !
Würde einfach gerne mal ihre ansicht dazu wissen 🙏Und ob ich das sprechen auch irgendwie fördern kann?!
Ich hoffe ich bin hier nicht im falschen Chat ...
Lieben dank schon mal
30
ja, unsere Erwachsenen-Angst kann sich auf Kleinkinder übertragen, indem sie merken und spüren, irgendetwas stimmt hier nicht, meine Eltern sind nicht mehr so entspannt wie früher...
Es stellt sich die Frage, woher er das Wort "Angst" kennt und womit er es verbindet. Daher ist es wirklich sehr wichtig, mit Ihrem Sohn kindgerecht darüber zu sprechen.
Leider weiß ich jetzt keine näheren Details, aber vielleicht passt es, seine Punkterln auf den Füßen mit Muttermalen zu vergleichen?
Meist helfen auch Kinderbücher, es gibt sehr schöne über das Kranksein.
Alles Liebe,
Barbara
30
unser Thema ist eigentlich "Trotzphase und kindliche Wut".
So wie Sie mir das schildern, geht es bei Ihrem Sohn eher um das Thema "Grenzen setzen". Ich habe Ihnen daher eine persönliche Nachricht geschickt.
Alles Liebe,
Barbara
30
ja, leider sind Sie hier im falschen Chat. Ich würde mit Ihrem Sohn zur/m Kinderärztin/arzt gehen und seine Entwicklung abklären lassen. Die Ärztin/der Arzt haben einen guten Einblick in dern Entwicklungsverlauf und seinen Entwicklungsstand.
Sprache fördern Sie am Besten, indem SIE viel mit ihm sprechen, ihm zeigen und erklären und langsam vorsprechen, Bücher anschauen...
Alles Liebe,
Barbara
30
ja kein Problem, wenn es ihr gut geht damit. Manchmal geben Kinder den Schnuller eher aus dem Mund, wenn Eltern einmal keinen Druck ausüben (den Schnuller heraus zu geben).
Jetzt haben wir eine Ausnahmesituation - wir alle!
Alles Liebe,
Barbara
6,782
Habe schon öfter gehört dass es eine Phase ist. Wie geht man am besten damit um, außer schaun dass niemand gefährdet wird, und erklären dass es dem andren wehtut. Bzw. versuchen dass eigentliche Bedürfnis hinter einer solchen Aktion zu erkennen? Habe auch schon versucht ihn direkt aus der Situation zu nehmen, aber das klappt auch nur bedingt.
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bitte sind Sie so lieb und lesen auch Sie die Antwort auf die erste Frage (von @basia) in diesem Chat. Auch Ihr Sohn ist nun in der sogennannten Autonomiephase, die auch Trotzphase genannt wird.
Ihn direkt aus der Situation zu nehmen, kann - je nachdem welche Situation es ist - Mal gelingen und Mal nicht. Das IST so.
Sie können ihn durch so eine Wutanfall begleiten, indem Sie bei ihm bleiben (evt.mit ein bißchen mit Sicherheitsabstand), sich zu ihm auf den Boden setzen und sagen, *dass SIE es verstehen, dass er sich gerade ärgert, weil ...
* dass Sie deshalb leider nichts tun können, es ist nun Mal so. Es gibt eben DIESE Grenze.
* dass Sie sich leider auch an Grenzen halten müssen (ein paar aufzählen)
Dabei auf ihn achten, wie er reagiert. Wenn er tobt, hört er Sie nicht...
Alles Liebe
Barbara Kainz
3,631
Wie lange kann die Autonomiephase dauern?
Meine Tochter ist nicht ganz 4,5 Jahre und hat noch immer oft starke Wutausbrüche wenn etwas nicht nach ihrem Willen geht. Leider haut sie dann auch um sich bzw mich oder Papa. Sie steigert sich dann so rein dass nichts hilft außer abzuwarten. Ich versuch ihr zu sagen das ich ihren Ärger verstehe, dass mir das hauen weh tut, zeig ihr wo sie hinhauen darf oder sag sie soll stattdessen stampfen, hilft aber alles nicht. Ich lass sie allerdings nie allein, sie möchte auch das ich bei ihr bleibe. Nach spätestens 30 min will sie dann kuscheln und es ist wieder vorbei. Müssen wir da einfach (noch immer) durch? Oder gibt's noch andere Tipps bei Kinder in diesem Alter?
30
die Autonomiephase sollte eigentlich schon vobei sein.
Das heißt aber nicht, dass uns ein Leben lang nie wieder die "Wut packen" wird!
Wir lernen mit dem Großwerden mit unseren Gefühlen umzugehen, auch mit unserer Wut - die einen besser, die anderen schlechter und manche Erwachsene leider gar nicht gut...
Sie gehen sehr gut mit der Wut Ihrer Tochter um: Ärger verstehe, dass hauen weh tut, wo sie hinhauen darf, stattdessen stampfen und Sie lassen sie nie allein. Das ist wirklich sehr gut.
Interessant wäre nun, wann Ihre Tochter Ihre starken Wutausbrüche bekommt, bei welchem Anlass...
Alles Liebe,
Barbara Kainz
1,215
Meine tochter ist ebenfalls nicht ganz 4,5 jahre alt und hat teilweise auch noch starke Wutausbrüche.
Sie ärgert sich unter anderem sehr, wenn sie den kleinsten nassen fleck auf ihrer kleidung hat, sie möchte immer sofort umgezogen werden. Kann ich es mit ihr "üben", dies besser auszuhalten?
Liebe Grüße!
7,155
3,631
Also oft geht's um Essen zb Sie will eine Süßigkeit obwohl sie heute schon etwas hatte und eigentlich genau weiß das es nur einmal am Tag was gibt. Oder sie will nach dem Zähne putzen abends Saft trinken. Oder sie möchte eine Käsesemmel, wir haben aber nur mehr Brot zuhause. Oder sie will genau das Teller das grad im laufendem Geschirrspüler ist.
Kleidung anziehen ist auch eine Katastrophe. Langarmsachen erträgt sie nur sehr schwer, Socken hat sie nur an wenn sie Schuhe anziehen muss. Wenn wir raus gehen brauchen wir fast immer 15 min mit Schuhe und Jacke anziehen weil sie immer wieder auszuckt, es drückt, es kratzt oder es ist eng.
@Schnecki nasse Kleidung mag meine auch gar nicht. Mittlerweile lässt sie die Sachen aber wenigstens an wenn wirklich nur ein Tropfen drauf ist. Sobald es mehr ist zieht sie es sofort aus, wenn sies nicht kann gibt's Drama.
30
mit 4,5 Jahren ist es völlig ok, wenn sie "teilweise auch noch starke Wutausbrüche" hat. Dann wäre es gut, wenn SIE zunächst einmal Nerven bewahren, tief durchatmen und die ganze Situation einmal überdenken.
Mit dem "Älter- und Reifer-werden" unserer Kinder verschieben sich ja auch langsam die Grenzen: die vielen Nein´s werden langsam Schritt für Schritt gelockert bzw. überflüssig. Das erkämpfen sich die Kinder meist schön langsam. Aber manche Grenzen bestehen eben auch noch weiter - das ist dann schwer für Kinder einzusehen.
Ihre Tochter wird nun immer wieder die noch bestehenden Grenzen "überpüfen", ob es die noch weiterhin gibt, z.B. ob sie jetzt schon ein scharfes Messer nehmen darf...
Zu den nassen Flecken:
Vielleicht versuchen diese heikle Situation zu verhindern: besprechen Sie das mit Ihrer Tochter z.B. VOR dem nächsten Händewaschen. Sie könnten z.B. sagen:
Was können wir beide jetzt tun, damit du keinen nassen Fleck bekommst? Und was könntest du mir SAGEN, falls es doch passiert? Vielleicht probierst du einmal aus, zu sagen "Ah Mama, ich seh einen ..."
Bitte lesen Sie auch meine Antwort auf Christina91, um Ihre Tochter bei einem Wutausbruch zu begleiten!
Alle Liebe,
Barbara Kainz
P.S.: Das Buchempfehlung von @Auryn kenne ich leider nicht
1,215
@Christina91 socken werden bei uns zuhause auch sofort ausgezogen. 🙈
@Auryn danke für den tipp, das buch klingt gut. 😊
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bitte lesen Sie meine Antwort auf die Frage von @Schnecki.
Zum Naschen:
Vielleicht kann es hilfreich sein, als Ritual z.B. als Nachspeise oder nach der Obstjause etwas Süßes zu geben. Wenn es immer zu einer best. Zeit etwas zum Naschen gibt, fällt es Kindern meist leichter. Dann können sie es sich besser merken, ob sie heute schon genascht haben oder nicht.
Allgemein:
Vielleicht geht es Ihrer Tochter auch um (noch mehr) Aufmerksamkeit?
Vielleicht braucht sie in dieser besonders anstrengenden Zeit mehr "gehalten-werden"?
Alle Liebe,
Barbara Kainz
1,215
2,323
ich bin mir nicht ganz sicher ob es das richtige Thema ist, bzw ob es noch unter kindliche Wut fällt, denn mein Sohn war im Oktober 5 Jahre alt und beginnt seit ein paar Wochen wieder zu schlagen und zu kratzen, wenn er wütend wird. Er hatte das schon mal im Alter von 2,5 bis 3 Jahre, und es reichte ihm damals ein Ventil (Wutpolster) zu geben.
Mein Hauptproblem ist, dass er dieses Verhalten nicht bei mir persönlich zeigt, sondern bei der Kindergartenpädagogin, seinem Vater (wir leben getrennt) und bei seinen Großeltern.
Aktuell sind wir übersiedelt (bzw eigentlich noch mittendrin), ich bin mehr als hochschwanger (Termin war am 22.03. Wir warten sehnsüchtig) und die Besuche durch seinen Vater waren in letzter Zeit (vor Corona) eher unregelmäßig (erst 3 Wochenenden hintereinander, dann 3 Wochenenden gar nicht).
Kann bzw soll ich irgendwie mit ihm an der Impulskontrolle arbeiten, oder ist es einfach eine Überlastungserscheinung die es auszusitzen gilt?
Seit er durchgehend bei mir daheim ist (12.03.), durch die Ausgangsbeschränkung, gab es nur einen kurzen Vorfall mit seiner Oma. Bei mir macht er das überhaupt nicht.
Vielen Dank,
Tamara Michels
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es könnte sein, dass alles zusammen vielleicht ein bißchen zu viel ist für Ihren Sohn:
* übersiedeln: alles ist neu für ihn; für Sie sehr viel Arbeit, das stresste Sie evt. auch
* Papa unegelmäßig sehen
* Kindergartenwechsel und/oder Pädagogenwechsel???
* (evt.) "neuer" Mann an Mamas Seite - Konkurrenz für Ihren Sohn!
* Mama erwartet ein Baby
* weniger Bewegungsfreiheit wegen Corona
* und die große Unsicherheit in der Corona-Zeit (Dauer, Job...), Kinder merken und spüren, irgendetwas stimmt hier nicht, meine Mutter und Ihr Partner sind nicht mehr so entspannt wie "davor"...
Bei so vielen Themen haben schon Erwachsene, und speziell Sie als Hochschwangere viel zu bewältigen - ein 5Jähriger kann "darf" dann auch eine Überlastungserscheinung zeigen. In Ihrem Fall kann die derzeitige Ausgangsbeschränkung für Ihren Sohn positiv sein:
SIE und Ihr Sohn können noch die Tage vor der Geburt zum Zusammensein und Kuscheln gut nützen - das tut Ihnen sicher beiden gut. Ihr Sohn wird sich sehr freuen, wenn Sie ihm mehr Zeit widmen. Dadurch gewinnt er wieder mehr Sicherheit (Mama hat Zeit für MICH) und die vielen Veränderungen sind dann leichter zu verkraften.
Denn mit dem Baby steht der ganzen Familie wieder eine neue Herausforderung in´s Haus! In diesem Sinne Alles Gute für die nächsten Tage!
Alles Liebe
Barbara Kainz
16,341
Mir kommt vor man kommt in der Situation überhaupt nicht an sie an. Man kann ihr nichts erklären sie lässt sich nicht beruhigen. Das Spielzeug das sie geworfen hat habe ich ihr auch weg genommen. Habe dann den Raum gewechselt damit sie nicht ständig sieht weil sie vorm Regal auf und ab gesprungen ist. In ihrem Zimmer hat sie sich dann schon beruhigt aber später wo wir wieder ins Wohnzimmer sind hat sie wieder angefangen wegen dem weggeräumten Spielzeug.
Wie kann man so eine Situation handhaben. War es richtig den Computer wegzuräumen. Es gab in letzter Zeit öfter so Situationen wo ich ihr etwas verboten habe und sie sich dann richtig festhält, was teilweise gefährlich sein könnte.
Habe mir gedacht ich darf ich wohl gar keine Musik mehr so vorspielen weil sie das nicht versteht wann Schluss ist. Habe ihr auch gesagt wenn sie Musik will dann die Tonie Box das hat sie noch wütender gemacht. Vielleicht haben Sie ja ein paar Tipps. Danke
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Mein Sohn ist 1 1/2 Jahre. Er ist sehr lebendig und energiegeladen. In letzter Zeit kommt es oft vor, dass er mit seinem Spielzeug herumwirft, vor allem wenn es nicht so geht wie er will. Ich versuche ihm dann etwas strenger bzw. ernster zu sagen, dass man das nicht macht. Meist wird er dann zornig und schmeißt erst recht um sich. Manchmal beginnt er dann mit den Händen um sich zu schlagen unter anderem auch auf mich. In diesem Fall werde ich dann doch etwas lauter und setze ihn in sein Laufgitter.
Ich möchte nicht zu viel mit ihm schimpfen aber trotzdem beibringen, dass man gewisse Dinge nicht darf und Grenzen setzen. Wie verhält man sich in solchen Situationen am besten bzw richtig? Vielen Dank
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mit 22 Monaten möchte Ihre Tochter schon wie SIE auf den Bildschirm schauen. Sie beobachtet, dass ihre Mutter dort lange hinschaut UND Musik raus kommt. Ihre Tochter möchte Ihnen das wahrscheinlich nachmachen: denn dort muss ja sooo etwas interessantes zu sehen sein! Wenn Sie sagten, Ihre Tochter möge "bitte tanzen oder dazu singen aber nicht vorm Bildschirm stehen bleiben" wird sie das schwer verstehen können - vielleicht kommt wieder einmal ein tolles Bild, dann hat sich das lange Warten darauf wieder ausgezahlt. Sie HAT ja auch schon ein paar Mal (wenn auch nur kurz) etwas Interessantes gesehen...
In so einem Fall wäre es vielleicht leichter, überhaupt keine Musik mehr vom Laptop zu spielen, solange Ihre Tochter munter ist und lieber den Radio oder die Tonie Box aufzudrehen. Da weiß sie schon, dass SIE nicht zum Rasio hinsehen und es eben dort kein Bild dazu gibt.
Vielleicht ist "Die Musik vom Laptop kaputt", Sie probieren bei ein paar Tasten ein bißchen herum, auch Papa kann es leider "nicht reparieren".
Zum "totalen Wutanfall" lesen Sie bitte dann gleich weiter unten die Antwort auf @zergi123
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wenn Ihr Sohn "Spielzeug herumwirft, vor allem wenn es nicht so geht wie er will":
* ein klares NEIN, wir werfen keine Spielsachen. Das tun Mama, Papa, Oma... nicht.
* manchmal hilft die Frage "Darf ich dir helfen bei...?"
* beim zweiten Werfen bitte etwas lauter (NICHT schreien) und strenger NEIN sagen
* bei nochmaligem Werfen Ihren Sohn hoch nehmen.
Wenn er es zulässt wieder ruhig erklären "wir werfen keine Spielsachen, nicht Mama, Papa, ... Wenn du willst helfe ich dir, ja? Oder du probierst es nochmal?...
Wenn er zu zappeln anfängt und "es" ärger wird, können Sie ihn in sein Laufgitter setzen und nach Möglichkeit setzen Sie sich daneben. (Für @fraudachs: Falls Sie keine Laufgitter haben: achte Sie darauf, dass SIE nicht verletzt werden, Ihre Tochter sich nicht selbst gefährten kann und auch nicht andere Gegenstände kaputt macht.) Bitte ihn nicht schimpfen, sondern ihn bei seinem Wutanfall begleiten:
*sagen Sie möglichst mit ruhiger Stimme, dass SIE es verstehen, dass er sich gerade ärgert, weil das und das nicht geklappt hat ...
* dass Sie (Papa, ...) sich auch manchmal ärgern wie z.B. heute in der Früh ist Ihnen die Milch über gegangen... ein paar Sachen aufzählen...
Es macht allerdings nur Sinn zu sprechen, wenn er zuhört, warten Sie deshalb ein bißchen, bis Sie ihn wieder erreichen können. Meist kommt die Wut in Wellen. Die Wellen steigern sich rasch und ebben dann langsam ab. Bei jedem Aufbrausen versuchen SIE ruhig zu bleiben und "einfach nur zu warten". Schimpfen und schreien verschlimmert meist die Situation.
Beim Abebben der Welle können Sie dann immer wieder liebevoll fragen: Geht´s jetzt wieder? Geht´s dir jetzt besser, mein Schatz? Darf ich dich streicheln, nehmen, halten?...
Wenn Sie das immer wieder schaffen, lernt Ihr Sohn, dass er gewisse Dinge nicht darf und dass Sie immer wieder die gleichen Grenzen setzen (das sollte dann schon sehr konsequent sein).
Alles Liebe Ihnen und auch @fraudachs,
Barbara Kainz
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kein Problem, wenn Sie kein Laufgitter haben
Alles Gute und Nerven bewahren.
Barbara Kainz
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