Wie erzieht ihr eure Kinder?

Ich glaube so einen Thread gibt es noch nicht. Falls doch, sorry! Dann bitte verlinken😊

Hattet ihr, bevor eure Kinder geboren waren, konkrete Vorstellungen wie ihr erziehen möchtet? Habt ihr das dann tatsächlich auch so umgesetzt, oder war es in der Vorstellung leichter als in der Realität?😉
Gehen eure Kinder z.B. in Montessori Einrichtungen?
Seid ihr streng oder eher lockerer?

Würde mich über eure Meinungen und Erfahrungen freuen.

Kommentare

  • Ich war meinen Tieren gegenüber immer sehr streng und wusste bzw hab mir daher auch vorgestellt, meinen Kindern gegenüber sehr konsequent zu sein.
    So wurde ich selbst erzogen und habe dann in der Pubertät sehr viele Freiheiten genossen, weil ich mich immer an all die Regeln gehalten habe & meine Eltern mir vertraut haben.

    Und JA ich bin nach wie vor sehr konsequent und streng, sehe aber vieles nicht mehr so ernst (Kind 1 ist 4 Jahre, Kind 2 ist 9M alt). Gewisse Freiheiten und Vertrauen ist enorm wichtig, im Gegenzug verlange ich aber auch Respekt. Bislang hatte ich wirklich NIE Probleme, jetzt durch die Quarantäne testet der Ältere extrem seine Grenzen.

    Zuhause bin ich die strenge, mein Mann dagegen sehr lasch... Das checken die Kids natürlich sehr schnell & hier wird viel ausgespielt 🙄🤦‍♀️ hab oft mehr zu tun mit der Erziehung meines Mannes, als mit der von den Kindern 😂

    Der Ältere besucht seit er fast 2 ist einen städtischen Kindergarten, der Jüngere kommt mit über 2 in vor. dieselbe Einrichtung.

    Mir hilft es oft die Probleme oder gewisse Situationen mit meiner Tante zu besprechen. Sie ist Pädagogin (selbst Mutter von 3 Kindern) und erklärt mir oft, welche Entwicklung die Kids gerade durchmachen. Das hilft mir sehr, seine Reaktion zu verstehen und es nicht persönlich zu nehmen.

    Mein großes Problem ist nämlich, dass ich anfange zu schreien, wenn ich nicht mehr weiter weiß. Es erzielt natürlich nicht den gewünschten Effekt, daher ist es meine größte Herausforderung, daran zu arbeiten ☺️😇... Selbst als Mutter lernt man nie aus und es gibt einfach Phasen die besser oder auch schlechter laufen 🤷‍♀️
    sunha13
  • Ich bin gelernte Kindergartenerzieherin, was aber im Alter drunter nicht alles hilft... Zwergin (fast 2) genießt viele Freiheiten, dafür bin ich bei den Regeln, die gesetzt werden, sehr streng. Konkret - wenn sie etwas tut, das sie nicht tun soll und auf ein Nein nicht hört, nehme ich sie nach Möglichkeit aus der Situation und bespreche es mit ihr sobald sie aufgehört hat zu toben. (Das Wort nein reicht im Moment manchmal schon für einen hysterischen Anfall) Wenn sie an der Straße nicht hört muss sie Hand geben oder wird getragen - klingt nach Belohnung, ist für sie aber in dem Moment Höchststrafe.
    Generell versuche ich ihr das Verhalten vorzuleben, das ich von ihr gerne hätte. ZB: Bitte und danke gehört auch zwischen ihrem Vater und mir zum normalen Ton und das hat sie sich auch abgeschaut.
    Ich hab aber auch das Papa-Problem - er ist so inkonsequent und dann jammert er, wenn sie das ausnutzt 🤦‍♀️. Mir kommt auch vor, dass ich mehr Erziehungszeit mit ihm als mit dem Kind verbringe.

    Montessori finde ich toll, Zwergin wird aber in einen Regelkindergarten kommen aus 3 Gründen:
    1. Wie können es uns nicht leisten.
    2. Sie wird nur halbtags gehen und verbringt den Rest des Tages mit mir im Reitstall, wo sie den ganzen Nachmittag mit größeren Kindern experimentieren darf, also ist der Teil eh abgedeckt.
    3. Montessori ist gut, wenn gut exekutiert. Leider ist es aber oft so, dass das Motto "Hilf mir es selbst zu tun" dazu führt, dass die Kinder sich selbst überlassen werden, weil sie es ja selber tun sollen. Ja, ich weiß, das kommt ganz auf die Erzieher an - aber das kann man vorher nicht so gut überprüfen und wenn sie mal drinnen sind kriegt man zum einen schwer wo anders noch Platz und zum anderen ist das Geld dann auch schon weg...

    Ich finde das anstrengendste und schwierigste in der Erziehung ist die Arbeit an sich selbst. Das hab ich schon bei den Pferden gelernt - wenn etwas nicht klappt, kontrolliere als erstes, ob du nicht selber den "Fehler" ausgelöst hast.
    riczsosoSunshineGirlmelly210
  • Ich versuche auch eher streng zu sein. Einerseits wenn man nicht konsequent und streng ist bei meiner testet sie sofort aus und macht nur blödsinn. Der Papa lässt mehr durchgehen und einer muss halt der Strenge sein. Andererseits denke ich mir wenn man jetzt nicht "strenger" ist hat man nur später vielleicht mehr Probleme.

    Zb letztens hat sie mir im Garten alle Kluppen gestohlen und in Sandkasten geworfen. Hab ich gesagt sie darf damit spielen muss es aber dann wieder einräumen. Hat sie natrülich nicht getan. Sie wollte mir auch nicht helfen beim Wegräumen. Daher hab ich alle ihre Sandspielzeuge einkassiert und bis die Kluppen weg waren nicht wieder hergebene. Zuerst hat sie natürlich getobt.

    Unsere Kindertagesstätte hat eine Montessori Ecke mit Montessori Materialien.Reiner Montessori kann ich mir auch nicht leisten.
  • @Maggie oh dein letztes Satz ist super!!! Ich hatte ganz jung ein ebenfalls junges Pferd und wir sind regelmäßig aneinander geknallt (ich hab die Nerven geschmissen und geheult, er hat sich losgerissen)...

    Ich habe heute wieder mit einer Morgenyogaeinheit und mittags einer Meditationseinheit gestartet & was soll ich sagen - ich bin tausend zu eins & man erkennt es auch sofort am Verhalten vom Älteren 😍 werde ich mir wieder täglich dafür Zeit nehmen
  • Ich war mit meinen Tieren auch streng. Auch im KiGa musste ich immer wieder etwas strenger sein, sonst hüpfen einem die Kids auf der Nase herum.

    Mein LG sagt schon jetzt, dass er unserem Kleinen gegenüber nicht streng sein kann, wenn es dann mal um die Erziehung geht. Unser Sohn ist knapp neun Monate alt. Wenn er seinen Papa mit seinen großen Kulleraugen anschaut, sagt mein LG sofort: „Ne sorry, wenn er mich immer so anschaut, kann ich nicht streng sein/ihm einen Wunsch abschlagen. Musst halt du der böse Cop sein.“ Ja danke dafür🙄

    Mir ist u.A. wichtig dass mein Sohn zwei Worte kennt: Bitte und Danke! Für meinen LG sind das (leider) Fremdworte, für ihn ist alles selbstverständlich.
    Es war erschreckend, immer wieder Kids im KiGa zu haben, die diese Worte ebenfalls nicht kannten. Was das Benehmen der Kleinen betrifft, stehen definitiv die Eltern in der Verantwortung.

    Ich hoffe nur, dass der Kleine uns nicht irgendwann mal gegeneinander ausspielt, wenn er weiß, Papa erlaubt ihm alles und ich sage oft nein🙄
  • Das mit dem Ausspielen hatte unsere mit knapp einem Jahr schon drauf - währet den Anfängen! Aber bei den groben Sachen haben wie uns von Anfang an geeinigt und die anderen - naja, Versuch ich zu untergraben, wenn sie sich direkt nach einem "Nein" auf den Weg zu ihm macht. Da spielt er dann zum Glück auch mit, auch wenn ich im Großen und Ganzen der böse Cop bin
  • KaffeelöffelKaffeelöffel

    11,311

    bearbeitet 4. 04. 2020, 19:48
    Ich finde es extrem wichtig, dass Mama und Papa sich in der Erziehung einig sind. Wir müssen als Eltern an einem Strang ziehen. Wenn mein Mann "Nein" zu etwas sagt, dann werde ich niemals "Ja" dazu sagen. Ich finde, dass das etwas mit Respekt gegenüber dem anderen und dessen Ansichten zu tun hat.klar rutscht ihm oder mir manchmal ein "na lass sie halt" raus und dann liegt es am jeweils anderen seinen Kurs beizu erhalten oder einzulenken aber das betrifft eher Kleinigkeiten. Grundsätzlich lassen wir unsere Tochter viel ausprobieren und schreien nicht gleich bei allem "nein". Ein Beispiel: in unserem Wohnzimmer steht eine Bodenvase aus Glas. Als meine Kleine zu krabbeln begonnen hat und die Vase anfing spannend zu werden habe ich sie sie "entdecken lassen". Was ist das für ein Material, wie fühlst sich das an, ist es kalt,wie klingt es wenn ich mit der Hand dagegen Klatsche...? Ich bin natürlich daneben gesessen aber hab sie machen lassen. Erst, als sie anfing etwas zu tun was mir missfiel (z.B. die Vase umschmeißen wollen) habe ich etwas gesagt. Nach dem zweiten Mal war das Ding schon nicht mehr interessant. Hätte ich jedes Mal Nein gesagt, wenn sie zur Vase gekrabbelt wäre, hätte ich sie nur umso spannender für die Kleine gemacht. Das beschreibt so im großen und ganzen meinen Erziehungsstil. Mit dem Kind gemeinsam die Welt entdecken und während dessen Grenzen aufziehen.

    Meine Tochter kann mit mir auch verhandeln (Ja, auch mit 1,5 Jahren) z.B. wenn sie jetzt gerade noch keine Hose anziehen möchte und sagt "noch nicht" dann lasse ich sie und Frage nach ein paar Minuten nochmal. Klar, wenn wir einen Termin und es eilig haben dann geht es eh nicht anders aber dann erkläre ich ihr, dass Mama heute leider nicht warten kann und wir JETZT die Hose anziehen müssen damit wir xyz machen können.

    Bei Dingen die uns wichtig sind, sind wir konsequent. Das sind eine Handvoll Sachen, über alles andere kann man reden.

    Ansonsten versuche ich sehr stark, meiner Tochter auf Augenhöhe zu begegnen (auch physisch, ich gehe immer in die Hocke wenn ich mit ihr spreche) und ihre Bedürfnisse zu berücksichtigen ohne meine eigenen zu vernachlässigen.

    Mir hat dazu das Buch "das gewünschteste Wunschkind aller Zeiten treibt mich in den Wahnsinn" sehr gut gefallen. Es ist für mich fast eine Bibel geworden. Es wird auf so viele Arten erklärt wie man einen empathischen, liebevollen Umgang mit den Kindern wahren kann und trotzdem zu seinem Ziel kommt. Ich kann es wärmstens empfehlen!

    Meine Tochter kommt ab Mitte Mai (vorausgesetzt Corona lässt es zu) in eine Montessori Kindergruppe.
    RavennaSunshineGirl
  • RavennaRavenna

    739

    bearbeitet 4. 04. 2020, 20:20
    @Kaffeelöffel Das mit dem auf Augenhöhe reden, vor allem physisch, machst Du goldrichtig! Da muss man sich in die Situation des Kindes versetzen. Für uns wäre es auch unangenehm wenn jemand, der so viel größer ist als wir, mit uns von Oben herab reden würde. Ich bin schon als Teenager immer in die Hocke gegangen, wenn ich mit meiner kleinen Cousine und meinem kleinen Cousin gesprochen habe. In meiner Ausbildung habe ich das auch genauso erklärt und gelehrt bekommen. Im Beruf habe ich das freilich dann ebenfalls so gemacht und bei der Erziehung meines Sohnes, werde ich es auch so machen.

    Ja, Eltern sollten an einem Strang ziehen. Hoffe die Vernunft siegt bei meinem LG dann doch noch, anstatt dass er dem Kleinen alles durchgehen lässt🙈
  • Unsere Erziehung läuft ähnlich ab wie bei Kaffeelöffel. Mein Mann und ich sind uns einig und ziehen gemeinsam an einem Strang. Wir beachten die Bedürfnisse unserer Tochter sehr, vergessen aber auch nicht auf unsere eigenen Bedürfnisse. Es gibt bei uns viel Handlungsspielraum, außer ein paar Sachen, die uns wichtig sind, da wollen wir auch, dass die so eingehalten werden. Bei vielen anderen Sachen lassen wir unsere Tochter auch gerne mitentscheiden und jetzt mit fast 4 Jahren argumentiert sie schon total toll. Kann manchmal anstrengend und herausfordernd sein, aber ich mag, dass sie so einen starken Charakter entwickelt hat. 🙂
    Wir haben mal eine Montessori Spielgruppe besucht, als sie ca. 18 Monate war, und da hab ich gemerkt, dass das so gar nicht zu uns passt. Ihr hats auch keinen Spaß gemacht. Daher wäre ein Montessori Kindergarten für uns nicht in Frage gekommen. Sie geht seit September in einen regulären privaten Kindergarten, der recht familiär ist, und das passt irgendwie perfekt. 😌
    Kaffeelöffel
  • @Ravenna Danke! Ich nehme an, dass der Papa spätestens dann, wenn er mit dem Kleinen Schwierigkeiten wegen seiner Inkonsequenz bekommt (Kinder überreißen sehr schnell, bei wem sie was dürfen) seinen Kurs ändern wird 😏

    Ach ja, was ich extrem spannend finde und mir nie gedacht habe: man muss Kindern "manieren" (Bitte, Danke, Grüßen,etc.) Nicht beibringen. Täglich positiv vorleben und auch ihnen Gegenüber genau so anwenden reicht vollkommen. Dann kommen die manieren von ganz allein 😉
    Unsere Tochter verbessert uns, wenn wir nach "Hey Google, schalte den Radio ein" nicht "bitte" dran hängen und sie ist 19 Monate alt 🙈
    Ravenna
  • @Kaffeelöffel Die Hoffnung hatte ich auch, dass das Vorleben reichen würde. Bei manchen funktioniert das, bei anderen aber nicht. Da konnte ich mir oft den Mund fuselig reden und es wurde einfach ignoriert. Am besten waren dann immer die Eltern die sich beschwert haben, weil ihre Kids noch immer nicht Bitte sagen konnten oder wollten🤷

    Ma wie süß von Eurer Kleinen😍 Sehr brav ^^
  • MaggieMaggie

    1,269

    bearbeitet 5. 04. 2020, 06:39
    @Ravenna Das Vorleben von Bitte und Danke gehört doch von Anfang an Zuhause dazu. Wenn die Eltern es versäumen wirst du als Erzieher da auch nicht groß was drehen können. Hab ich selber auch sehr oft gemerkt - die Kinder, die nicht bitte und danke sagen konnten, hatten meistens auch Eltern, die es nicht oder nur selten gemacht haben.
    Wie ging der Spruch gleich noch? "Du kannst dein Kind erziehen so viel du willst am Ende wird es ja doch so wie du" oder so ähnlich 😉

    Zwergin sagt jetzt auch schon wie wir "Danke. Mahlzeit!" wenn das Essen auf den Tisch kommt. Und gestern hat sie "Danke, Mama" gesagt, als sie ihr Frühstück bekommen hat. Da geht mir das Herz auf, weil der restliche Tag momentan mit "nein" und "nit" gefüllt ist...
    Ravenna
  • Mit Bitte und Danke haben wir auch gleich angefangen. Sie sagt immer zb in der Früh Milch bitte und wenn sie Stangerl verlangt dann sagen wir wie heißt das. Dann kommt eh schon Stangerl bitte.
    In der Kita hat sie gelernt so süß sie sagt immer "Guten Appetit ihr Lieben" :D
    Ravenna
  • Bei uns sagt ein Kind bitte und danke und das andere nicht. Keine Ahnung wie wir die unterschiedlich erzogen haben.

    Aber sehr lustig: ich hab letztens zum Baby gesagt „du musst lernen Mama zu sagen“ und der Vierjährige wirft ein: „und als zweites Wort dann bitte“
    NeueMami32wölfinCassiSunshineGirlKaffeelöffel
  • Wir geben unserem Kind viele Freiheiten, aber sind sehr konsequent, wenn es Dinge tut, die es nicht darf. Uns sind Freundlichkeit und Höflichkeit wichtig, weswegen wir Wert auf Grüßen, Bitte, Danke etc. legen.

    Wir sind uns sehr ähnlich in unseren Vorstellungen von Erziehung, daher ist gegenseitiges Ausspielen kaum möglich.

    Montessori und Co. sind nette Ideen, aber der normale Kiga tut es auch. Würde dafür nicht extra zahlen. Ich glaube, viele Eltern erwarten sich etwas zuviel von derlei Spezialpädagogik. Haben einige Pädagogen in der Familie, die auch meinen, dass es nicht unbedingt "besser" ist, nach Montessori und Co. zu erziehen, sondern eher viel Mode und persönlicher Geschmack. Und somit Kinder ohne Montessori und Co. keinerlei Defizite erleiden. Daher in meinen Augen Geldverschwendung.
  • @rainbowdrop fakt ist, dass montessori halt auch nicht für jedes kind/jeden menschen geeignet ist. viele eltern wünschen sich, dass ihr kind nach montessori "gelehrt" wird, aber kommen dann drauf, dass es mit der kindlichen persönlichkeit nicht zusammen passt.

    wie erziehe ich meinen sohn? gute frage

    da ich ja alleine bin mit meinem sohn, habe ich anfänglich situationsbedingt reagiert bzw regeln und grenzen gesetzt. diese regeln beinhalten eigentlich nur, dass er nichts machen darf wo er sich oder anderen weh tut.

    mir war nie wichtig, dass er bitte und danke sagt, aber er machts trotzdem. finde es komisch, dass mein kind mich um essen/trinken bitten soll, wo das doch das selbstverständlichste ist.

    gerade wenn man alleine ist, sind strukturen unheimlich wichtig, und das klappt wirklich gut. ich schenke meinem sohn viel freiheit und vertrauen. das ist mir persönlich wichtig.
    rainbowdropwölfin
  • Von Montessori habe ich persönlich auch nie viel gehalten. Verstehe auch nicht warum das von manchen Eltern regelrecht gehypt wird.

    Mit Kindern zu arbeiten ist insofern interessant, weil man oft große Unterschiede in Sachen Benehmen, Reife etc. sieht. Auch wenn ein Kind “schon“ vier Jahre alt ist, heißt es nicht automatisch, dass es “weiter“ als ein z.B. zweijähriges Kind ist. Manche Zweijährige gehen schon allein auf‘s WC (im KiGa freilich kindgerechte Größe) und manch Dreijährige(r) braucht noch eine Windel.

    Bei uns gab es immer wieder Eltern, denen das Töpfchengehen beibringen, zu mühsam war und sie den Kleinen daher lieber weiterhin die Windel angezogen haben. Es gibt aber auch welche, da hat man das Gefühl, die wollen gar nicht dass das Kind selbstständiger wird. Als ich versucht habe einem Dreijährigen die Windel abzugewöhnen, wurde ich von der Mutter wie eine Furie angegangen. Was ich mir einbilde bla bla weil ein/ihr Baby(!) braucht nunmal eine Windel. Wenn‘s meint🤐
    rainbowdrop
  • @Ravenna Ich hatte mal 4jährige Zwillinge in Betreuung, die ganz erstaunt die anderen Kinder gefragt haben, warum sie denn Klo gehen, Papa wechselt doch die Windel...

    Ich glaube es ist immer eine Mischung aus Charakter des Kindes und Charakter der Eltern. Nicht jede Erziehungsmethode ist für jede Konstellation geeignet
    Ravenna
  • CassiCassi

    1,998

    bearbeitet 5. 04. 2020, 14:40
    @kea voll witzig, bei uns auch 😅 Der Große hat NIE „Bitte“, „Danke“ etc. von sich aus gesagt. Auch nicht gegrüßt und sich verabschiedet. Hat sich sogar lange Zeit wirklich vehement geweigert 😬 War mir sehr unangenehm, da das Kind bzw. man selbst gleich in die Schublade „schlechte Erziehung“ gesteckt wird. Kann man ja auch hier aus den Kommentaren herauslesen. 😉 Aber es war nichts zu machen, egal, was ich probiert habe.
    Jetzt wirds zum Glück langsam.

    Die Kleine hats von Anfang an gemacht. 😉

    Es liegt nicht immer alles an der Erziehung 🙃
    itchifySunshineGirl
  • @Ravenna also da muss ich jetzt schon was dazu sagen...ich wär auch nicht begeistert, wenn die Pädagogin meint meinem Kind beibringen zu müssen, dass es nun aufs WC gehen soll. Unsere Tochter wird im Juli 4 und trägt im Kindergarten auch noch eine Windel. Was solls? Ist ja nicht so, dass ich ihr verbiete aufs WC zu gehen oder ihr die Windel aufzwinge. Wir lassen ihr alle Möglichkeiten offen und sie geht zu Hause auch aufs WC (sie kann es also), aber wenn sie nicht will, dann kann ich sie auch nicht zwingen. 😌 Sie hat einen sehr starken Charakter und das merkt man halt bei solchen Themen sehr stark. Irgendwann wird sie aber bereit sein auch wo anders die Windel wegzulassen und so lange sie das nicht ist, zwinge ich sie auch nicht...
  • @Talia56 Es ging nicht ums zwingen sondern um den Versuch. Die Aussage der Mutter er sei mit 3 Jahren noch ein Baby, fand ich wiederum fragwürdig. Aber da scheiden sich wohl die Geister.
  • @Ravenna ja, stimmt schon, versteh auch, was du meinst. Wollte nur sagen, dass das meiner Meinung nach nicht das Aufgabengebiet der Pädagogin oder des Pädagogen ist. 😌
  • Mir gefällt der Montessori-Ansatz. Da wir unser Kind in NÖ in Frembetreung geben (wollen/müssen) bevor es 2,5 ist muss ich für die Einrichtung sowieso zahlen. Wir haben uns beide Kindergruppen angesehen, die es bei uns gibt und uns nach Bauchgefühl für die Montessori-Gruppe entschieden. Vermutlich werden wir sie dort lassen bis September 2021 einfach, damit wir nicht 2x in einem Jahr Eingewöhnung machen müssen.
    Ich glaube aber auch, dass das Montessori-Konzept zu meiner Tochter passt. Sie probiert gern selbst Dinge aus und wir lassen sie auch so viel entscheiden, wie der Tag aussehen soll (mit nur einem Kind geht das ja leicht 😊). Wollte ich nur einwerfen, damit ich nicht als Montessori-verherrlichende-super-Mama abgestempelt werde 😉
  • Mir gefällt das Konzept auch gut und meiner Tochter macht es auch Spaß...es klappt einfach gut sie in vielen Dingen entscheiden, ausprobieren, zu lassen...durch die Pikler Gruppe hab ich einiges gelernt und konnte soviel an hilfreichen Tipps mitnehmen. Seitdem gehts mir selbst auch viel besser.... kann manche Sachen viel besser nachvollziehen, bin gelassener, und hab viel mehr Geduld! 🥰
  • Sind eure auch so unglaublich stur? Wenn ich zu etwas nein sage kann ich ihr gar nicht erklären warum und wieso. Sie macht total zu brüllt und stampft. Wenn sie etwas nimmt was sie nicht haben darf und ich versuche es ihr abzunehmen hält sie es fest und zieht. Weiß oft nicht wie ich ihr Sachen verständlich machen soll warum sie in dem Moment etwas nicht darf. Bzw weiß ich nicht wie das ohne nein funktioniert soll. Zb heute vormittag waren wir im Garten es war aber mm noch zu kühl um mit wasser zu spielen. Sie weiß aber wie man das wasserfass öffnet. Hat einen Kübel geholt und hat Wasser eingelassen. Habe versucht ihr zu erklären dass es noch zu kühl für Wasser ist und sie am Nachmittag wieder welches haben kann zum spielen. Sie hat die ganze Nachbarschaft zusammen gebrüllt und wollte den Kübel nicht loslassen.
  • Neue Situation wir sind grad im Garten glaube sie hat groß gemacht. Habe sie gefragt und sie sagt gleich nein aber das macht sie immer. Ok ich geh hin. Knie mich nieder sage sie darf gleich weiter spielen aber das wir erst wickeln müssen. Gestern war das gleiche und sie hatte einen roten popo. Schreit und brüllt sie Mama weg und schupft mich. Man kommt nicht an sie ran. Sie ist in ihrem spiele Haus will sie da nicht rausziehen dann wird nur noch mehr Drama aber ich habs satt jedesmal beim wickeln den gleichen Kampf und sie 100x bitten zu kommen.
  • @fraudachs zu Szenario 1: Mhhh, also da gibt es meiner Meinung nach nur 2 Möglichkeiten: die Situation vermeiden (wir gehen spazieren anstatt im Garten zu bleiben/wir gehen nicht raus) oder das Gebrüll in Kauf nehmen. Sie kann mit ihrem Alter noch nicht so weit denken bzw diesen Zusammenhang verstehen, das ist ganz normal. Deshalb entweder Drama oder Vermeidung der Situation. Bei mir hilft manchmal (such nicht immer) wenn ich sage: "ich möchte, dass du die Gießkanne liegen lässt sonst müssen wir leider ins Haus gehen. Du kannst stattdessen xyz mit mir machen". Ablenken, zum spielen animieren, was tolles zeigen.
    Manchmal hilft bei uns auch ein Tausch-Geschäft (muss aber was tolles sein, sonst klappt es nicht).

    Situation 2.: hast du es schon probiert mit: (Füge Name Kind hier ein) du hast Kacka in der Windel, gehen wir jetzt wechseln oder später?" Wenn sie später sagt, frag sie in 2min nochmal. Drück ihr was spannendes in die Hand und sag, dass sie das zum wickeln mitnehmen darf. Mag sie das auch nicht gibt ihr Optionen im Rahmen der Situation: "Sollen wir schnell hier auf der Wiese/im Spielhaus (Wenn das geht)/im Zelt... Windel wechseln? Wir sind gleich fertig, dann darfst du sofort weiterspielen".

    Das sind so die Tipps die bei uns in der Praxis gut funktionieren. Ich verstehe, dass man nicht ständig diskutieren will. Das ist sehr ermüdend.
    soso
  • @Kaffeelöffel Danke.
    Versuche es eh oft mit Ablenken oder Tauschen. Habe dann auch gesagt wenn sie das mit dem Wasser nicht lassen kann dann müssen wir leider wieder ins Haus gehen. Aber Hallo da war was los dann.
    Leider hat man nicht immer irgendwas spannendes bei der Hand. Jetzt beim Wickeln konnte ich sie überreden mit einem Buch anschauen und schauen ob der Papa mit Arbeiten schon fertig ist.
    Finde es einfach ermüdent dass derzeit jede Aktion so kompliziert ist. Dieses lange herum diskutieren liegt mir einfach nicht. Bin schon oft an dem Punkt jetzt gewesen wo ich sage ach ist mir egal soll sie halt mit Wasser spielen und von oben bis unten nass sein
  • @fraudachs ich weiß aber das wird noch eine Weile so weiter gehen, fürchte ich. Im Endeffekt bist du für das Wohlergehen des Kindes verantwortlich weil es diesen Weitblick eben noch nicht selbst hat. Es hat dann also keiner was davon wenn das Kind krank wird weil es seinen Willen bekommen hat. Verstehst du, was ich sagen will? Ich diskutiere auch bei allem immer sehr lange herum (mein Mann noch viel mehr, der hat auch eine Engelsgeduld mit der ich nicht gesegnet wurde). Mir reicht's dann auch oft und ich zieh ihr die Hose einfach an obwohl sie sich wehrt (das ist bei uns IMMER eine Diskussion, sie hasst Hosen) aber danach tut es mir dann leid weil sie so weint und ich sie "zwinge". Da ist es mir lieber ich probier es auf 30 verschiedene Varianten und irgendeine funktioniert dann. Mir fällt es auch leichter, bei Dingen sehr klar zu sein als mal so und mal so. Bei deinem Beispiel mit dem Wasser ist das Drama einfach deshalb so groß, weil sie es vielleicht 10x machen durfte und jetzt beim 11x nicht. Deshalb versuche ich eben sehr klar mit meinen Nein's zu sein aber ich verstehe, dass sich auch das nicht immer vermieden lässt. Grundsätzlich sind ja auch Wutausbrüche nichts schlimmes, wenn sie liebevoll begleitet werden. Aber es ist eh klar,dass man sich das Drama auch nicht ständig antun will.
    Du kannst es mir immer und immer wieder mit Kompromissen versuchen und ich hab schon den Eindruck, dass meine Tochter dann viel öfter bereit ist mit mir zu kooperieren, wenn es wirklich wichtig ist.

    Ach ja: ein Kompromiss beim pritscheln könnte sein, sie muss eine Regenjacke und eine Regenhose anziehen. So kann sie sich nass machen soviel sie will und ihr wird nicht kalt 🙂

    Das ist auch ein guter Tipp: versuche mal ganz genau darauf zu achten, wo sie überall mit dir kooperiert. Z.B. sie gibt dir freiwillig ihren Schnuller, sie lässt sich in der Früh ohne Mucks aus- und anziehen, sie sagt dir was sie essen will und isst es dann auch, sie hört auf mit dem Essen zu spielen als du sie darum gebeten hast, etc. Seit ich mir dem bewusst geworden bin, bin ich wirklich erstaunt wie extrem oft meine Tochter eigentlich tut was WIR Erwachsenen wollen.
    Probier es mal einen Tag aus, es wird dich bestimmt vieles positiv sehen lassen können 😉
  • Ich hab einfach keine Geduld bin extrem ungeduldig. Hasse es zu warten. Bin auch in der Arbeit lieber alleine als im Team weil ich es hasse auf andere warten zu müssen.
    Manchmal klappt es ja ganz gut mit Kompromissen finden aber heute war ich einfach müde und der ganze Morgen war schon doof und dann kommt noch sowas mit dem Wasser. Ich bin ja auch sehr stur will nicht immer nachgeben weil ich dann auch denke sie "Gewinnt" ständig und dann weiß sie dass sie mit schreien und brüllen weiterkommt.
  • @fraudachs aber wenn dein Kind dauernd nachgeben muss, dann gewinnst du doch ständig?! (überspitzt gesagt)...ich finde es gut, wenn du ihr einfach Alternativen anbietest und ihr gemeinsam eine Lösung findet. Diese Phase wird sich nämlich noch viel länger ziehen und da wirst du oft an deine Grenzen kommen. Manchmal muss man auch lernen Dinge lockerer zu sehen. ;) Klar, das mit dem Wasser spielen ist am Vormittag, wenn es noch nicht so warm ist, nicht toll, aber du hättest ihr ja tatsächlich eine Gatschhose und Regenjacke anbieten können und dann wärs ja wieder gegangen. Und wir haben auch oft ein Windelthema gehabt, da meine Muas nicht wechseln wollte. Na soll ich sie mit Gewalt festhalten und es machen? Find ich auch nicht super. Daher einfach versuchen einen Weg zu finden, wie es für euch Beide passt. Ich hab dann oft dort gewechselt, wo sie sich wohler gefühlt hat, hab ihr auch die Option geboten, ob gleich oder später (also eh wie @Kaffeelöffel gemeint hat)...das später war dann halt nach ein paar Minuten und nicht erst nach einer Stunde...man muss einfach erfinderisch werden und auch mal akzeptieren, dass das Kind dann halt hin und wieder brüllt...darf ja auch seine Wut darüber auslassen, wenn etwas nicht so abläuft, wie es sich das vorstellt.
  • @fraudachs es geht gar nicht darum "zu gewinnen". Wenn man so denkt, müsste man davon ausgehen, dass Kinder eine böse Absicht (oder irgendeine Absicht) hinter ihrem Verhalten haben. Tun sie a er nicht weil sie so komplexe Gedankengänge mit dem Alter noch gar nicht haben KÖNNEN. Tatsächlich haben Kinder aber nur eine Motivation nämlich: etwas für sich zu tun. Sie denken dabei nicht an anderen weil sie das noch gar nicht können. Was aber nicht heißt, dass sie es mit böser Absicht machen.

    Du bist ja schon auf einem ganz tollen weg und ich bin sicher, du beweist täglich mehr Geduld als du dir jemand hättest Träumen lassen. Verlier nicht den Blick fürs Wesentliche: das es deiner Tochter gut geht und ihr eine schöne Zeit verbringt. Es muss nicht immer alles nach ihrem Kopf gehen und man darf manchmal auch aus Bequemlichkeit nein sagen. Trotzdem finde ich es wichtig, sich auf das Kind und dessen Bedürfnisse (und ja, manchmal ist "ich will jetzt mit dem Wasser spielen ein Bedürfnis) einzulassen.

    Ich kann dir wirklich nur nochmal ans Herz legen zu versuchen dir bewusst zu machen wie oft deine Tochter das macht was DU gerade möchtest und ich verspreche dir, dir werden 100 Szenarien am Tag begegnen, wo das der Fall ist!
    Talia56Resi1212
  • Im Nachhinein betrachtet ist die Lösung oft so einfach aber in der Situation kommt man oft nicht auf die Idee wie zb einfach was anderes anziehen. Oder die Puppe kommt mit zum Wickeln.

    Ich meinte eher mit "Gewinnen" dass sie lernt mit dem Verhalten, weinen brüllen schreien komm ich an mein Ziel. und dass das dann überall eingesetzt wird zb im Geschäft wenn man Nein zum Süßen sagt usw.
  • @fraudachs ich weiß...in der Situation selbst ist es viel schwieriger eine Lösung zu finden und von außen betrachtet redet man sichs leichter...aber es ist ein Lernprozess und du wirst sehen, mit der Zeit fällt es einem leichter mit gewissen Situation umzugehen. 🙂
  • @fraudachs hatte ich auch oft, man muss da durch,manchmal hilft einfach nichts, ist auch schwer Geduld zu haben wenn jemand wie am Spieß schreit... aber ab irgendeinem Zeitpunkt klappt es dann, bei meiner zumindest , wenn man sagt "hey komm wir müssen das machen! bringen wir es schnell hinter uns,dann kannst du auch gleich weiterspielen ...und dann tun WIR es zusammen und bringen es zusammen "hinter uns" damit es erledigt ist.
    Und wichtig dabei während man es sagt, schon Mal in die Richtung gehen und es nicht als Frage formulieren sondern als Ansage einfach aber ruhig und gelassen bleiben.
    Wenn ich mich gut erinnere war das so ab 2-3?
    Es geht vorbei aufjedenfall und es war genauso bei meiner Tochter.
  • Früher war wieder das windel Theater diesemal auch beim Papa. Versuche ihr eh zu sagen sie kann sofort weiter spielen das dauert nur paar min und mit frischer windel is gleich angenehmer. Keine Ahnung heute war einfach generell rebellischer Tag. Auch schafen gehen war wieder Theater. Hab mich zu ihr ins Bett gelegt. Hat sie gesagt ich soll raus, ok. Setzt mich daneben. Fängt sie Schlafsack aufmachen an und sagt nit nit schlafen. Sag ich ok. Dann spielst halt in deinem Zimmer aber ich will jetzt in ruhe lesen. Bin neben an und sie soll rufen wenn sie soweit is. Natürlich nach 2 min ist sie schon gekommen. Mit der tonie Box auf voll aufgedreht. Sie gebeten zurück in ihr zimmer zu gehen weil ich keine lust auf musik habe und mir das zu laut ist. Dann hat sie wieder gesponnen. Dann hat sich der Papa eingemischt. Und dann ist er mit ihr ins Bett. Bis jetzt noch keine Ruhe 😏
  • @fraudachs klingt nach einem normalen Tag mit Kind in der Autonomiephase. 😉
    basia
  • Hab jetzt immer versucht bei Wutanfällen auf die Knie/Hocke gehen und ihr die Situation zu erklären. Wenn sie nur sieht ich hock mich hin dann fängt sie so zum Brüllen an. Teilweise ist es besser sie ausschreien zu lassen weil man kommt echt nicht durch zu ihr und wenn ich sage ich erklärs dir machts die Sache noch schlimmer.
  • KaffeelöffelKaffeelöffel

    11,311

    bearbeitet 16. 04. 2020, 18:51
    @fraudachs ja während dem Wutanfall hat das auch wenig Sinn. Die Kinder sind da oft so in Rage, dass sie für Erklärungen unerreichbar sind. Besser in der Nähe bleiben, schauen dass sie sich und niemand anderen verletzen kann und abwarten. Wenn sie sich beruhigt hat die Situation nochmal besprechen und (ganz wichtig!!) die Gefühle, sie sie hatte erklären. Also z.B. "du warst jetzt sehr wütend weil Mama dich von der Wassertonne weggeholt
    hat, stimmt's? Du warst sehr verärgert weil du doch so gerne mit dem Wasser spielen wolltest! Ich verstehe deine Wut! Ich bin auch oft wütend...". Danach ist es wichtig zur Tagesordnung überzugehen (also dem Kind nicht nachmittags noch "vorhalten" dass es Vormittag einen Wutanfall gab). So lernt das Kind, dass es ok ist traurig/wütend zu sein und das sie so akzeptiert wird wie sie ist. Wutanfälle entdtehen eben sehr oft weil Kinder noch nicht wissen wie sie mit den Gefühlen adäquat umgehen sollen. Es ist unsere Aufgabe ihnen beizubringen wie man seine Gefühle "Gesellschaftstauglich" ausleben kann.
    juliazolia
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