Selbstgemachter Babybrei (konservieren?)

Hallo zusammen,
Vorweg ich weiß das es dieses Thema schon gibt, allerdings würde ich mich speziell über die Zubereitung bzw. Aufbewahrung austauschen.
Rezeptbücher gibt es ja genug, vielleicht hat jemand mehr Erfahrung mit:

- Gemüse aus dem Garten, was ist verträglich
- Zubereitung
- Konservierung (einfrieren, einwecken, Nachteile liegen auf der Hand) und die Verträglichkeit
- Macht vorkochen Sinn, wovon wieviel? (Gemüse mit Getreide, bzw. ohne..)
- Wie lange wird Brei erfahrungsgemäß wirklich angenommen (mit den großen mit essen)

Ich bin mit meinem ersten Kind schwanger und habe einen recht ertragreichen Gemüsegarten denn ich nutzen möchte.
Meine Maus kommt Mitte Oktober erst auf die Welt, allerdings möchte ich die Zeit und die diesjährige Ernte gleich nutzen für nächstes Jahr, wenn möglich.
Vielleicht gibt es Mamis, die ähnlich denken wie ich und bereits Erfahrung haben.
Würde mich freuen 🙂

Kommentare

  • Ich würde das Gemüse schneiden und blanchieren und einfrieren und wenn es dann soweit ist frisch Brei kochen. Brei einfrieren hätte sich bei uns nie gelohnt da die Vorlieben rasch geändert wurden. die ersten Wochen habe ich kleine Mengen gekocht (im Kochtopf gedünstet und püriert) und das hält ja drei Tage im Kühlschrank. Habe nach den ersten Wochen einfach von unserem ungewürzten Essen was weggegeben, was geeignet war und püriert.
    Bezüglich Sorten: was hast du denn? Zucchini, Kartoffeln, Rüben, Karotten, Kürbis, Süßkartoffeln fällt mir spontan ein.
    Wir haben spät mit relevanten Breimengen begonnen aber das wollte er dann schon einige Monate. Natürlich auch während dessen Brot/Nudeln/Kartoffeln von unserem Essen.
  • Zucchini, Kartoffeln, Karotten, Kürbis
    Mein Plan wäre einwecken gewesen in kleinen Gläsern. Mit dem Thermomix, wäre es sehr schonend und es würde ja auch einige Monate halten.. Zumindest funktioniert es ja so mit dem Essen für die Großen....
    Und eben verschiedene Gläser, mit und ohne Fleisch, Getreide, (Öl würde ich frisch hinzu geben).
    Frisch kommt sowieso auf den Tisch, die Gläser wären für unterwegs gedacht..

    Es sind wenig Erfahrungsberichte zu finden über eingeweckte Gläser, liegt es daran dass es nicht gut ist, bzw. nicht sicher ist?
  • Ich habe erst vorgekocht und eingefroren als sie begonnen hat Brei zu kosten. Aber viele machen das im Vorjahr schon und Brei ist schon einige Monate haltbar im Gefrierschrank.
    Ich bin richtig froh wirklich kleine Portionen eingefroren zu haben in 5g, weil meine Maus einfach sehr wenig isst. Mal waren es 90 g dann bei warmen Wetter oder Zahnen nur 15 g.
    Ich hab ca 300-500g Gemüse eingefroren pro Sorte.
    Karotte (geben wir aber nicht wegen Verstopfung), Kürbis, Pastinake, Zucchini fertig
    Fleisch eingefroren roh, wird immer frisch gemacht
    Nudeln und Kartoffen auch fertig

    Aber es gibt auch viele Babys die den selbst gemacht Brei nicht mögen, sondern lieber die Gläschen. Und manche mögen gar keinen Brei und lieber gleich was richtiges in die Hand.
    Das sind zwei Gründe wieso ich erst richtig begonnen hab, als ich wusste, dass sie auch wirklich Brei ist.
  • Und ich habe alles einzeln, mische jeden Tag Neues zusammen. Vor allem wenn man nicht weiß was ein Baby mag und ob es dann so große fertige Portionen überhaupt isst, ist es meiner Ansicht nach nicht ratsam schon fertige Menüs zu machen.
    Wenn man ein Baby hat was Brei liebt und alles isst, dann kann man gleich 200g fertige Breie einfrieren, davor würde ich alles trennen.
    Sorakisu
  • Hm ich denke wenn du das vernünftig machst ist nichts gegen eingeweckte Gläser zu sagen. Ich hab damals auch selbst gemachtes Apfelmus gegeben, das war nur heiß verschlossen und nicht eingemacht.
    Tja aber nachdem man ja die Vorlieben und Gewohnheiten noch nicht kennt würde ich persönlich eben frisch kochen.
    Auswärts hatte ich immer was in einem normalen schraubglas mit, vom Vortag oder extra gekocht. Gekauftes so gut wie nie. Schwierig, dir da einen Tipp zu geben denn es ist letztlich deine Entscheidung war du kochst und die von Baby was es isst :D
  • Vielen Dank für eure Tipps! Ich glaube ich stelle mir das einfacher vor als es ist.
    Bis jetzt habe ich immer gedacht, wenn ich nicht viel aufheben mache wirds für meine Maus auch passen und sie mag das gleiche wie ich. :D ich werde wohl eines besseren belehrt werden.
    @saai guter Tipp, es wird einfacher sein, wenn ich Portiönchen einwecke wenn ich meine Maus richtig kenne... Danke!
    Wie lange habt ihr dann Brei gegeben? Irgendwann fangen Sie ja zum mitessen an.. Kartoffel mit Soße zermantscht etc...
  • Wenn du eigenes Gemüse hast und im Winter verwenden willst dann schneide es am besten klein und friere es in wiederverwendbaren Zipper Beuteln ein. Das geht Roh mit Kürbis Zucchini Pastinake oder Beeren und Karotten zb kurz blanchiert je nachdem was du hast. Dann kannst du es auftauen und pürieren wenn du es brauchst. Ich mache es auch so weil es im Winter heimisch nicht viel in BIO gibt. Geht auch mit Zwetschken Marillen Kirschen usw. Ich kann dir das Buch Babys erste Breie empfehlen - da gibt es einen Stufen Plan wie du am besten beginnst.
  • AurynAuryn

    7,157

    bearbeitet 15. 08. 2020, 20:37
    @Marta_ina f kleine Portiöncheb kannst die in einer Eiswürfelform einfrieren.. ich würd wegen gefrierbrand aber eine mit Deckel empfehlen ;)
    es is alles nicht so kompliziert.. ich frag mich nur ob sie Haltbarkeit (eh einige Monate) sich mit der Lust auf Beikoststart v deinem Zwucki decken wird 🤔
    aber du wirst sann eh sehen.. späteste das Jahr drauf snackts sicher alles mit 🤪
  • Unser Kind mochte nix Eingefrorenes- und mags bis heute nicht. Wir haben das Glück einen Erdkeller zu haben, da halten zumindest Kartoffeln, Kürbis, Karotten ewig. Eingeweckt bzw in Gläser gefüllt und dann im Dampfgarer konserviert hab ich nur Obstgläser, das hält dann bis zu einem Jahr - unsere wurde aber immer binnen 2-3 Wochen verspeist.

    Ich würd mir da nicht zu viele Gedanken machen, das geht dann so nebenbei mit dem Brei kochen
  • Ich koche brei seit die Kleine isst & immer für 10Tage vor.
    10x Mittagsbrei
    10x Obst
    Fleisch und Fisch koch ich fürs ganze Monat vor:
    12x Fleisch (3x in der Wo.)
    4x Fisch (1x die Wo.)
    Und das friere ich ein.
  • @Marta_ina ich würde heuer eher nur sachen fürs Baby einfrieren, die ihr dann auch anders verwenden könnt, wenn es das dann doch nicht mag.
    Karotte oder Kürbis püriert einfrieren geht ja auch zb für Suppen. Mit einem eingrkochten breiglas inkl Fleisch oder Getreide kannst du dann eher weniger anfangen. Also auch wenn du lieber einkochst als einfrierst, nimm lieber je nur 1 Gemüsesorte. Du kannst dann ja ggf andere Sachen frisch dazumischen.

    Außerdem isst dein Baby nicht gleich nach der Geburt, also eher erst im Frühjahr und bis es nennenswerte Mengen sind, kannst bis in den Sommer dauern. Dann hast du e schon wieder frisches Gemüse.
    Karotten kann man abgesehen von der Methode die @saai beschrieben hat auch einschlagen. Also in einem Kübel mit Erde eingraben und eher kühl, aber ohne frost, zb im Keller, lagern. Die kannst du dann jederzeit "frisch" ernten. Musst sie halt abwaschen. Aber sie werden in dem Zustand nicht weich und biegsam sondern bleiben knackig.

    Kürbis hält je nach Sorte auch ein paar Monate im Keller, wenn man ihn ganz lässt.
    Kaffeelöffel
  • Ja die Zeit ist so die Sache.. Ab ca. 6 Monate geht Brei schon, das wäre bei uns im April..
    Einschlagen, schwierig da ich keinen Frostfreien Platz dafür habe.

    Ich denke ich werde es mischen.
    Zucchini pur einkochen, Hokaido, butternuss wurfelig einfrieren, der geht super ohne blanchieren.
    Und recht viel mehr werde ich gar ned machen.
    Ich bekomme von diesen drei Sorten auch noch richtig viel aus den Garten raus.. Könnte ein kleines Dorf versorgen 🤣

    Beide Varianten sind auch für uns großen noch zu gebrauchen, falls es unser zwerg nicht mag🙈
    Und alles andere werde ich frisch machen. ☺️

  • Schöner Erdkeller wäre super, ich glaub die werden heutzutage gar nimma baut🙈
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