Hallo ihr Lieben!
Wer von euch hat denn ein gemeinsames Konto? Wenn ja, wie gut funktioniert das?
Hatte jemand vielleicht schon mal eines und die Konten dann doch wieder getrennt?
Mein Mann und ich haben seit 12 Jahren jeder sein eigenes Konto und ein zusätzliches gemeinsam für alle laufenden Kosten.
Da wir demnächst Bank wechseln, hat mein Mann gemeint, warum wir nicht gleich ein gemeinsames Konto nehmen.
Ich bin aber irgendwie skeptisch. Geld war noch nie ein Streitpunkt, aber ich befürchte, dass es danach vielleicht doch zum Thema wird.
Wie funktioniert das mit Sparen? Spart man dann auch gemeinsam? Oder trotzdem getrennt?
Würde mich freuen, ein paar Erfahrungen zu lesen, die mir die Entscheidung vielleicht leichter machen 😊
Im Moment hab ich zu ihm gesagt, wir können es mal drei Monate zur Probe versuchen 😆
Kommentare
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Jeder hat sein eigenes Konto und dann haben wir unser zusätzliches Haushaltskonto, von diesem werden alle laufenden Kosten wie Miete, Anschaffungen usw abgebucht. Auch die Lebensmittel und Babysachen werden damit bezahlt.
Ich bin froh, dass ich noch mein eigenes Konto habe und sich etwas Geld noch als "nur meines" anfühlt auch wenn ich mich für die Käufe nicht rechtfertigen müsste aber trotzdem. Es fühlt sich so richtig an
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Ich muss sagen ich war etwas nervös, diesen Schritt zu wagen, mein Mann war in der Vergangenheit etwas verschwenderisch und ich bin eher sparsam, aber ich hab es bisher nicht bereut. Wir besprechen eigentlich alle Ausgaben die nicht notwendig sind und so funktioniert es gut für uns. Wenn ich mal etwas teureres für mich kaufen möchte gönnt mir das mein Mann und umgekehrt ist es genau so.
Aktuell kommt von ihm mehr Geld rein, er arbeitet und ich bin in Karenz, aber sobald ich wieder arbeite werde ich mehr als er verdienen. Falls ich am Ende unseres Lebens etwas mehr Geld zur Verfügung gestellt habe, finde ich es absolut nicht tragisch. Im Falle einer Scheidung käme ich finanziell gut über die Runden, da uns das Haus gemeinsam gehört und dann halt verkauft werden würde.
Ich finde, wir haben 2 gemeinsame Kinder, wir haben gemeinsam ein Haus gekauft; wir sind in allem ein Team wieso sollten wir das beim finanziellen nicht sein?
Und falls einer von uns mal zu etwas mehr Geld kommen sollte würden wir es in die Abbezahlung unseres Hauses stecken.
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Immer getrennte Konten!! Wenn man seinen Frieden haben will!!
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Wir legen beide Wert auf die selben Dinge und sind beide nicht sehr "ausgabefreudig" gibt nie Probleme und Diskussionen.
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@Kate_87 also was dir ein eigenes Konto bei der Scheidung hilft dass weiß ich jetzt nicht genau, denn die Aufteilung des gemeinsam erwirtschafteten Vermögens ist 50:50 unabhängig davon auf welchen Konten das liegt. (Dinge, die man davor schon hatte sind ein eigenes Thema, genauso wie Erbschaften). Unterhalt etc. ist dann wieder was anderes.
Und ich bin geschieden, hatte aber keinerlei Thema finanzieller Natur mit meinem Ex (hatten aber keine Kinder und kein Eigenheim was es natürlich einfacher machte).
Ich sag mal: es kann immer gut gehen mit EINEM Konto (bei meinen Großeltern z.B.) oder auch nicht (bei meinen Eltern).
Ich würde es nie und nimma machen, denn das ist ein Stück Unabhängigkeit auf das ich nicht verzichten will.
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Wie wir das mit Konten machen, wenn dann wirklich ein Kind da ist, müssen wir schauen. Wenn wir beide Teilzeit arbeiten würden, könnte es von mir aus weiterlaufen wie bisher. Wenn es allerdings so sein sollte, dass ich längerfristig beruflich für die Familie zurückstecke, müssen wir irgendeinen Ausgleich finden. Mit meinem Ex hatte ich auch eine 3-Konten-Lösung. Finde ich eigentlich an sich eine gute Sache.
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Ich und mein Mann wollen keins zusammen, weil so hat jeder sein eigenes Geld zur Verfügung u jeder zahlt noch extra auf das Kinderkonto was ein 😊Bei grösseren Anschaffungen besprechen wir wer die Kosten übernimmt u teilen uns dann diese 😊
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Im Grunde denk ich mir, dass man so. Einen genauen Überblick hat, wie es um die Liquidität der Familie steht. Denn wenn sich einer Verschuldet, hängt man da auch mit drin...
Bei einer Scheidung wär es nämlich wurst. Alles im plus oder minus wird aufgeteilt.
Es kommt eher auf die Mentalität der jeweiligen Person an. Ich bespreche gerne mit meinem Mann, was zu kaufen ist, ob ich dieses oder jenes kaufen soll usw. Hab mich nie 'kontrolliert' gefühlt. Er genauso wenig.
Andere empfinden so etwas als unangenehm und brauchen diese Freiheit.
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Zum sparen haben wir ein eigenes sparkonto welches mit dem hauptkonto verbunden ist. Da geben wir immer das was am monatsende übrig bleibt drauf und wenn wir mal was brauchen schieb mas aufs hauptkonto. Auch auf das sumsisparen und die kreditkarte können wir jederzeit beide zugreifen.
Größere Anschaffungen werden abgesprochen kleinere (unter 100€) entscheidet jeder für sich. War aber noch nie ein Streitpunkt wenn jemand was größeres wollte (staubsaugroboter um 500€, neues werkzeug um 2000€,...).
Ich glaube aber auch das noch nie ein Streitthema war weil wir genug Geld zur Verfügung haben. Wenn man eng mitn Geld auskommt und bei jeder Anschaffung 10 mal überlegen muss könnte ich mir vorstellen das eher streiterein auftreten.
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Wir wissen genau, wie hoch unsere monatlichen Fixkosten sind und alles, was darüber hinaus noch am Konto ist darf ausgegeben werden. Der Restbetrag wird am Monatsletzten automatisch auf ein Sparkonto überwiesen, welches natürlich ebenfalls uns beiden gehört.
Größere Anschaffungen oder teurere Sachen (ich sag Mal, alles über €150) werden vorab besprochen.
Da wir beide die selben Werte haben was Finanzen und Geld ausgeben angeht, haben wir da kein Problem aber das ist natürlich sehr vom Typ abhängig.
Wir haben damals gesagt, wie probieren es einfach. Wenn wir merken, dass es oft im Streit ausartet dann trennen wir die Konten halt wieder. Deshalb muss man sich ja nicht gleich scheiden lassen. Solche Entscheidungen können ja auch rückgängig gemacht werden.
Eine Pro und Contra Liste kann ich dir leider nicht bieten weil ich finde, dass es extrem vom Paar und den Charakteren abhängt ob es was für euch ist oder nicht 🤷
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Wichtig dabei ist, wie ich finde, das man "gleich tickt". Wir sind beide nicht verschwenderisch, halten das Geld gern beisammen aber gönnen uns auch in manchen Momenten mal was. Es gibt Dinge wo wir beide finden das wir nicht aufs Geld schauen wollen (Lebensmittel...wenn ich mir xy mal gönnen will, dann tu ich das.. oder wenn das Filet mir gerade gefällt und ich meinem Mann eine Freude damit machen will, dann kaufe ich es..) Und keiner muss dem anderen Rechenschaft ablegen!
Mein Mann sagt schon immer- "solange am Ende des Monats der Kontostand passt, ist mit egal was du machst!"
Im Falle einer Scheidung ist es ohnehin sch...egal was auf welchem Konto und in welchem Safe liegt.. und ich finde wenn mein Mann und ich uns finanziell nicht völlig vertrauen, dann passt da was für mich nicht.
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Wenn ich drüber nachdenke war es bei meinen Großeltern auch so: Oma die Finanzministerin und Opa hat sich quasi ein Taschengeld ins Börsel gegeben und der Rest war ihm egal solang es gepasst hat.
Zwei Konten zu haben heißt für mich nicht, dass jeder sein Süppchen kocht und man einander nicht vertraut. Wir reden auch übers Geld, wir wissen wer was hat, was gespart wird, was unsere finanziellen Sorgen/Ziele sind,... ABER und das ist halt der springende Punkt: Geld ist bei uns einfach kein Streitthema weil wir anscheinend genug davon haben (das würde ja nun wieder für ein gemeinsames Konto sprechen - geht halt für mich wegen der elterlichen Vorgeschichte nicht)
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Unsere Grundregel ist, dass alles ‚außertourliche’ ab 50€ abgesprochen wird (‚Schatz ich Kauf mir Schuhe um 60€‘ - ‚ok‘). Wir sind beide von Grund auf eher sparsam und haben als Ziel den Hauskredit so schnell wie möglich weg zu haben.
Wir haben aber auch das Glück, dass wir keine finanziellen Sorgen haben und beide sehr gut verdienen.
Wenn man unterschiedliche finanzielle Ansichten hat (einer ist sparsam, einer prasst gern) oder finanzielle Sorgen, dann kann ich mir schon vorstellen, dass es viel Konfliktpotenzial gibt. Mein Mann verdient auch mehr als doppelt so viel wie ich, wenn einer da nicht der Ansicht ist dass alles für alle da ist, ist es wahrscheinlich auch schwer. Wir sind halt auch verheiratet, da gehört sowieso beiden alles.
Der einzige negative Punkt an dem Konto ist das mit den Geschenken. Mein Mann bringt mir gern überraschend mal Blumen, das macht er dann bar damit ich es nicht schon vorher sehe. Zu Anlässen schenken wir uns nichts mehr sondern unternehmen 1 Wellness-WE pro Jahr und gehen essen, was wir davor gemeinsam aussuchen.
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Wir haben ein Sparkonto gemeinsam, jeder einen Bausparer (im 3-Jahres-Abstand, kommt dann immer aufs Sparkonto), jeder hat ein Depot mit diversen Fonds (wollten wir zusammen legen aber wäre dann teurer) und jeder spart denselben Betrag auf seine eigene Pensionsvorsorge.
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Wir beide zahlen die Fixkosten für unsere Wohnungen und Autos (die werden mittlerweile schon gemeinsam angeschafft) samt "Begleiterscheinungen" vom eigenen Konto.
Über alle unsere weiteren Ausgaben führen wir Aufzeichnungen mittels Excel-Tabelle und rechnen dann jeden Monat aus, wer wieviel ausgegeben hat. Danach wird halbe-halbe gemacht und die Differenz an den 'Mehrzahler des Monats' überwiesen.
Mein Mann ist unser Finanzminister und hat dieses System über die Jahre entwickelt. Dadurch haben wir eine recht genaue Aufstellung unserer Ausgaben der letzten Jahre, die in mehrere Bereiche gegliedert sind (wieviel % oder absolut etwa in zB. Nahrung/Haushalt, Kosmetik/Pflege, Gesundheit, Wohnung, Freizeit, Bildung, Geschenke,... etc. geflossen sind). Mit einem entsprechend langen Durchrechnungszeitraum lassen sich ganz gut Statistiken und auch Prognosen für die Zukunft machen.
Anderen mag das schon zu viel Aufwand sein, aber wir ticken was die Finanzen angeht, sehr ähnlich, stehen voll auf den Überblick und haben auch - nach anfänglichem Belächelt werden - befreundeten Paaren auf Nachfrage die Vorteile vermitteln können, was sie letztlich dazu bewogen hat, auch persönlich Aufzeichnungen zu führen. Und was soll ich sagen - sie sind jetzt auch begeistert davon! 🙈😂
Jetzt, wo ich in Karenz zu Hause bin, teilt mein Mann auch jedes Monatsende sein restliches Gehalt nach der Abrechnung durch zwei und überweist mir die Hälfte davon - ich empfinde das als eine tolle Geste der Wertschätzung.
So bleibt uns beiden gleich viel zum Sparen bzw. Erfüllen persönlicher Wünsche. Obwohl es so gut wie nie vorkommt, dass solche persönlichen Ausgaben nicht in die Familienabrechnung aufgenommen werden - das ist eigentlich nur bei gegenseitigen Geschenken der Fall...
Wir sehen unsere getrennt verwahrten (Bar)Mittel trotzdem als gemeinsames Vermögen, es wird ja auch in erster Linie in die Familie investiert.
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Im Endeffekt müsst ihr auch sicher sein. Aber wenn du Zweifel hast, weswegen auch immer, würde ich davon abraten.
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Ja, gern! Ich werde mich bezüglich der Monatsabrechnungsvorlage bei dir per PN melden!
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Mein Mann und ich sind uns zum Glück sehr einig was Geld angeht. Wir haben einen genauen Überblick über unsere Einnahmen und Ausgaben und ich kann jederzeit in sein Konto Einsicht nehmen (umgekehrt genauso). Geheimnisse gibt's da schon lange keine. Größere Anschaffungen besprechen wir sowieso auch immer, weil gerade seit dem gemeinsamen Kredit fürs Haus ist "deins/meins" sehr verschwommen 😅 jetzt in der Karenz sogar noch mehr.
Finanziell eng ist es bei uns auch nicht 😊
Ich kenne auch nur die schlechte Erfahrung meiner Mama mit ihrem LG, aber die Beziehung war nicht sehr harmonisch und das Geld eher immer knapp. Bei meinen Schwiegereltern ging das gemeinsame Konto wohl auch nur 4 Monate gut, aber die beiden konnten sich scheinbar noch nie wirklich gut leiden (deswegen vermutlich auch schon seit Jahren geschieden... 🤔)
Und ja, ein wenig hab ich mir schon auch Gedanken gemacht, wie das wohl doch im Falle einer Trennung wäre, aber ihr habt wohl recht, bei zwei gemeinsamen Häusern ist das Konto wohl das geringste Übel 😬🙈
Wir werden die Konten mal zusammen legen und notfalls kann man sie ja immer noch trennen 😄