Mein Weg zum Pflegekind - damals und heute

1235710

Kommentare

  • @musik
    Ich kann da nirgends einen Namen rauslesen🤔🤔
  • Doch, ich les ihn auch...
  • Mich würde die Sache mit den Kriseneltern interessieren, warum ihr da keinen Kontakt wollt. Ich bin neugierig was diese zwischenmenschlichen Sachen betrifft 😆
  • @minze
    Oh ja, das würde mich auch interessieren. Hab mal auf 3Sat ne Doku über Krisenmütter geschaut. War voll interessant. Aber auch sehr hart wenn man sich um ein Kind so intensiv kümmert immer mit dem Wissen das es wieder weg muss.
  • OK danke für den Tipp mit den Namen. Aber ist nicht schlimm. Ist ja nur ein Vorname. Bei uns weiß es ja auch die gesamte Nachbarschaft U die Gemeinde, also wir machen kein Geheimnis drauß. Wie denn auch, mir geht eine Schwangerschaft und 1,5 Jahre hahahaha.

    Lt BH gehen Kinder sehr selten Retour, auch wenn sie die leiblichen Eltern ändern, aber sind die Kinder erst Mal ein paar Jahre, ich denke 6 Jahre aufwärts, bei den Pflegeeltern, kommen sie nicht mehr Retour. Es geht hier ja um das Wohl des Kindes U nicht der Eltern. Man würde das Kind erneut raus aus dem Leben reißen und dass will man nicht. Max die Besuchsrechte werden häufiger. Und man muss auch sagen, ändern sich die Eltern, dann find ich mehr Besuchsrecht auch ok, wenn das Kind das will und nicht gehetzt wird von irgendeiner Seite. Sind ja doch die Wurzeln. Aber sollte die Mutter wie schon zu vor kein Interesse haben, will ich ihn hoffentlich auch nie zu einen Treffen zwingen müssen.

    Also zum Thema Krisenmutter. Erstmal Hut ab vor den Frauen bzw Familien. Die müssen von einem auf den anderen Tag od Moment ein Kind aufnehmen. Egal welchen Alters, Herkunft,....
    Aber wir wussten von Anfang an, dass sie sich schwer tut mit der Trennung. Was verständlich ist , wenn man ein Kind mit 5 Wochen bekommt und fast 1,5 Jahre hat. Ihr wurde auch frei gestellt, die Pflegschaft zu übernehmen, aber sie wollte ihren Job als Krisenmutter nicht aufgeben.

    Bei uns lief es so ab, daß wir uns 2 Wochen vor der Übergabe, fast jeden od jeden 2. Tag gesehen haben. Den ersten Teil bei ihr , dann bei uns.
    Bei uns war es schwierig, weil wir komplett unterschiedliche Typen sind. Der kleine durfte alles, bekam alles, wann er wollte U was er wollte. Er bekam sehr viel Zucker und Fruchtzucker bei der Ernährung, was wir nicht für gut heißen. Nun ja. Dann wollte sie, dass wir es genau so wie sie weiter führen, dass hab ich gesagt, wird so nicht passieren.
    Sie gab uns bekannt, er hätte Neurodermitis. Ich dachte mir aber schon, dass die Haut Probleme macht, bei dem Fruchtzucker Konsum. Also ein Tag essen bei ihr war, wohlgemerkt für einen 1,5jahrigen - Frühstück: 1 Glas Orangensaft pur, plus Kakao, plus 2 Brot mit Butter und Marmelade. Dann als Snack: 3 Stück Wassermelone, 4 Erdbeeren, Weintrauben und Essiggurken, mittags: was warmes, jedoch ungewürzt zB Kartoffel Gulasch (dass hat er dann so gut wie nicht gegessen, wir auch nicht), am Nachmittag Snack: ein Stück schokotorte, Wassermelone, Erdbeeren und Erdbeerjoghurt und am Abend: Jause od was warmes wie Kaiserschmarrn mit apfelmus, begleitet mit Obst

    Ich dachte mir schon, ja Obst gesund, aber zu viel ist zu viel. Achso Und zwischendurch noch Gummibärchen od Muffins. Wir haben gleich gesagt, dass stellen wir um. Bei uns gibt es mehr Gemüse, weniger Fruchtzucker und siehe da, keine Hauptprobleme mehr. Unsere Hautärztin gab uns da Recht.
    Sie darauf angesprochen, meinte nur, er mag es halt gerne. Naja.

    Es gab dann noch einiges aber ja, wie gesagt, ich finde ein paar Regeln im Leben gehören dazu, wie nicht aufstehen im Hochstuhl, nichts mutwillig kaputt machen,....

    Was aber dann schwierig wurde war, dass es nicht vorgesehen ist, das die Krisenmutter danach noch Kontakt zum Kind hat lt BH. Sie wollte aber noch Fotos und ggf Mal ein Treffen. Ich habe ihr gleich gesagt, ich finde Treffen nicht sehr förderlich, denn er soll sich ja bei uns einfinden. Dies sagte auch die Sozialarbeiterin die uns begleitete. Aber als wir alleine waren, sprach sie dies nochmals an und wollte alles ohne BH machen. Ich verneinte dies, denn wir müssen ja doch noch 18 Jahre mit denen zusammenarbeiten und wie schon gesagt ist es nicht förderlich.
    Wir verblieben so, das wir ab U an Fotos schicke , damit sie weiß wie es ihm geht. Ich verstand sie, der wuchs bei ihr auf.

    Ihr wurde auch untersagt der leiblichen Mutter etwas von uns zu erzählen bzw Daten bekannt zu geben. Und auch während der Übergangsphase kein Kontakt zu ihr zu haben. Die Krisenmutter sagte aber dann einmal im Gespräch sie hätte sie am Abend angerufen . Hmmm

    Naja, der kleine war eine Woche bei uns, dachte ich mir, schicke ich ihr ein Video.

    Ein paar Tage drauf kam eine Nachricht, sie wolle telefonieren. Dies Übernahm mein Freund. 45 min dauerte das Gespräch und sie wollte das wir uns öfter melden u mehr schicken. Wir haben gesagt, dass dies nicht vorgesehen ist und wir ihr gerne bei großen Ereignissen etwas schicken und aus. Ich habe sie dann beim **** Status gesperrt.
    Des Weiteren hat sie bei der BH angerufen u gefragt wie es ihm geht und ob er gut isst. Unsere BH musste schmunzeln weil sie über das Thema Ernährung und unseren gesünderen Zugang bereits Bescheid wusste.
    Dann beim treffen mit der leiblichen Mutter wurde klar, dass die Krisenmutter einiges erzählt hat über uns, was nicht sein sollte.
    Aber naja, auch die Krisenmutter darf nur über die BH Kontakt zu uns suchen. Es ist für uns ja sonst echt schwierig mit allen Kontakt zu halten.

    Wir wollen nicht unmenschlich sein, wir verstehen sie auch, aber es geht halt einfach nicht und ist von der BH auch nicht erwünscht. War ein schwieriger Start für uns deswegen.

    Eine andere Pflegefamilie die hat zw das Kind direkt von der Familie bekommen und keine krisenstelle dazwischen, das gibt's auch und ist finde ich die einfachere Variante. Aber naja Corona bedingt war es bei uns halt so.

    Ich hoffe das klingt jetzt nicht alles böse von uns, aber kennt ihr dass, man kann nicht mit jedem und wir haben halt einfach eine andere Einstellung zu Erziehung U Ernährung. Also ich finde es nicht gut, wenn man nie ein nein hört.
    Aber anders gesehen, ein Kind, das kurz bei der Krisenmutter ist, dem geht es gut. Er hat dort ein schönes Leben, er bekommt alles was er will U braucht U hat dort eine schöne Zeit. So ein langer Zwischenstopp ist ja eigentlich nicht vorgesehen . Also ihm ging es ja gut, aber wir mussten jetzt natürlich einiges durchstehen. Weil Sandkasten Abdeckung zerstören weil man das woanders durfte, finden wir einfach nicht OK. Oda den Hund am Schwanz ziehen,.... Des geht einfach nicht. Da gibts halt einfach ein Nein.
  • @tweety85
    Krisenmütter sind beim Land angestellt und das ist sozusagen ihr Job. Sie bekommen monatlich ihr Gehalt und wenn ein Kind da ist noch ein erhöhtes Pflegegeld. In der Regel sind Kinder bis zu 3 Monate dort, manchmal weniger manchmal länger.
    Also als Krisenmutter weiß man von Anfang an, es ist für eine begrenzte Zeit und das Kind bleibt nie bei ihr.
    Man überlegt sich das vorher beim Kurs. Wir haben von Anfang an gesagt, wie wollen Dauer-Pflegeeltern werden und niemals kriseneltern.
    Darüber muss man sich im Klaren sein. Klingt jetzt hart, aber ich denke, es muss einem Bewusst sein, das man es wieder hergeben muss.
  • Ich hoffe ich klang da jetzt nicht undankbar. Hab ein schlechtes Gewissen. Aber es waren so viele Faktoren wo wir Schwierigkeiten hatten mit der Krisenmutter plus das eigene Unwohlsein weil man die erste Zeit ständig U den ganzen Tag in einem fremden Haushalt ist.
    Die erste Zeit war wirklich nicht leicht für uns. Und dann eben das schlechte Gewissen dass man der Person was vorenthält, die den kleinen groß gezogen hat, aber eigentlich keinen Kontakt haben darf und man eigentlich auch mit der Person nicht wirklich klar kommt. Hach ich sag's euch, die ersten 4-5 Wochen wären schwierig für uns. Echt.

    Auch das viele allein daheim sein mit ihm war eine massive Umstellung. Das ist jetzt um einiges besser. Man gewöhnt sich daran, war aber für mich anfangs sehr hart. Ich ging immer gerne arbeiten.
    Da kam viel zusammen.
    mirami
  • Ich finde nicht, dass es hart klingt.
    Wie du schreibst, mit manchen Leuten kann man und mit anderen nicht.

    Ich finde es super, dass ihr da so konsequent seid, sowohl mit der Krisenmutter als auch mit den Regel für den kleinen. Ich bin auch der Meinung, dass man nicht alles machen und haben kann. Man muss sich ja immer irgendwie anpassen und an regeln halten. Gut, dass er das jetzt bei euch lernt.

    Das mit dem Essen finde ich selbst für einen Erwachsenen viel. Ich esse gern und wenn ich Hunger habe auch mal viel aber das alles was er bekommen hat ist echt heftig. 2 Portionen Obst am Tag sind mehr als genug. Da ist Gemüse viel besser.

    Ich kann’s mir ja noch nicht mal vorstellen wie es mit einem Baby wäre da muss die Umstellung, wenn das Kind 1,5 Jahre ist ja noch viel drastischer sein.

    Ich nehme an dein Mann gibt dir da halt und umgekehrt. Das ist für die Beziehung bestimmt auch eine Art Belastungsprobe.

    Ich ziehe echt meinen Hut vor euch. Das kann und traut sich nicht jeder.
    Ines83
  • Diese Situation ist bestimmt für alle eine Herausforderung.
    Natürlich ist es nicht gedacht, dass die Krisenmutter jetzt engen Kontakt mit euch hat. Aber es ist ja auch nicht gedacht, dass eine Krisenmutter das Neugeborene 1,5 Jahre bei sich hat- da ist die Trennung ein Prozess der viel intensiver ist, als nach den üblichen 3 mon.
    Trotzdem muss sich die Krisenmutter abnabeln, weil ihr jetzt die Familie für den Kleinen seid.
    Ich finde es auch wichtig, dass der Kontakt über die BH geht, da ihr diese Emotionen ja auch nicht auffangen könnt.

    Ich bin außerdem beeindruckt wie ihr das managt und finde es toll, dass ihr euch darauf eingelassen habt. Danke, dass du uns daran teilhaben lässt. 😊

    Was Obst und Kuchen betrifft muss ich gestehen, dass ich selber auch nicht so streng mit meinem Sohn bin. Er ist 15 mon alt und liebt Früchte.
    Bevor ich Kinder hatte sah ich das viel strenger und kritischer.
    Meine Schwester ernährt ihre Kinder jedoch vegan und zuckerfrei. Das respektiere ich ebenso- ich finde diese Freiheit darf man als Eltern haben. So wie es für euch richtig ist sollte es von anderen respektiert werden.

    Was mich noch interessieren würde: wie viel Begleitung habt ihr bei Fragen und Problemen die auftauchen? Habt ihr eine Anlaufstelle bzw. Sozialarbeiter? Oder wird das alles ganz sachlich von der BH geregelt?
    Alles Gute weiterhin. 🙏

    Ines83
  • Also ist jetzt nicht so, das es kein Obst od Zucker mehr gibt. Aber alles mit Maß und Ziel. Es gibt eine Jause meist Obst und eine Milchprodukt od auch Mal 2x Obst. Aber die Hauptmahlzeit bleibt eine Hauptmahlzeit. Da wird gscheit gegessen. Also Mal Fisch od Fleisch, mit Reis, Gemüse, Nudel. Also von allen was. Natürlich auch mal Kuchen. Aber halt ausgewogen.

    Also bei Probleme wegen der Krisenmutter haben wir uns an die BH gewendet. Also alles was das rechtliche U den weiteren Kontakt betrifft, Fragen wir die BH.
    Aber so Probleme mit dem Kleinen, wie zb er hatte jetzt die Phase, dass er mich haut, wenn er nicht das bekommen hat was er wollte, da Frage ich eigentlich immer Freunde mit Kinder. Od auch Mal im Pflegekurs die Teilnehmer of Vortragenden. Mir ist es nicht zu blöd nachzufragen. Wir haben ja keine eigenen Kinder U so auch keine Erfahrung. Also ich frag mich da eben meist bei guten Freunden durch. Ich habe mir ein Google Verbot auferlegt. Das ist nie gut. Und lese auch nicht zu viel. Den jede Studie ist so gut, wie der, der sie bezahlt hat. Wenn ihr wisst was ich meine.

    Wir sind auch Recht offen, das der kleine sich ausprobieren kann. Dh wir helfen ihm gerne bei neuen Sachen, er muss es dann aber selbst austesten und versuchen, auch wenn es mit Misserfolg endet od Mal einen blauen Fleck gibt, weil die letzte Stiege doch noch nicht alleine ging. Wenn ihr wisst was ich meine. Dafür konnte er in kurzer Zeit stiegen nach oben steigen und auf einmal ist duschen kein Problem mehr. Denn auch das Wasser über den Kopf ist nicht schlimm.

    Und mein Partner und ich reden sehr viel über unsere Gefühle und Ansichten. Das ist wichtig. Sonst kommt es irgendwann zu Stress.
    Wir nehmen uns auch die Zeit. Dh wenn er trainieren will od Mal Motorrad fahren will, dann macht er das. Und wenn ich Mal auf einen Cafe gehen will, dann kann ich mir die Auszeit nehmen. Und ab U an gönnen wir uns auch zu zweit unsere Zeit. Da hat er Oma U opa Zeit. Oft auch nur wenn er schläft, dann is das Babyphone bei Oma u Opa.
    Aber ja, war für beide eine massive Umstellung, aber nach ein paar Wochen, ging es. Man musste ja auch den kleinen Mann erst kennenlernen. Und er uns.
    Papayamelly210miramisosoHallöchen
  • @Ines83 es kam für mich schon so rüber, dass ihr gewisse Dinge reduziert habt und nicht total gestrichen. Finde ich aber gut so.

    Mein Sohn ist jetzt 10 Monate alt und bekommt auch schon immer wieder ein Nein und dann eben gezeigt indem ich ihn von der Steckdose (trotz Kindersicherung) wegnehme oder er eben meine Brille/Sonnenbrille nicht greifen darf - die gehört Mama/Papa. Das versteht er schon sehr gut und probiert es nur noch selten.

    Grenzen sind für Kinder wichtig, von uns lernen sie den richtigen Umgang mit Spielzeug, anderen Dingen, Tieren und Personen.

    Natürlich ist es zu verstehen, dass die Krisenmutter eher im Verwöhnmodus war, wobei es nach so langer Zeit wahrscheinlich auch etwas die generelle Einstellung ist… die kann oft variieren, wichtig ist, dass es jetzt für euch passt, ihr seid die Eltern und ihr macht es ja in Abstimmung an seine Persönlichkeit und Bedürfnisse.

    Die eigenen Kinder lernt man auch erst nach und nach kennen/deuten und es ändert sich immer wieder einmal, wenn sie Neues erlernen/ausprobieren und sie dann auch merken/lernen wie Mama & Papa darauf reagieren.
    Ines83
  • tweety85tweety85

    2,281

    bearbeitet 20. 08. 2021, 03:41
    @Ines83

    Hallo,
    Das hört sich überhaupt nicht hart oder streng von dir an sondern wie eine liebevolle Mama, die das beste für ihr Kind möchte und dazu gehören genauso Grenzen und auch mal Nein sagen!

    Alle Punkte die du angesprochen hast,sind auch absolut nachvollziehbar!!
    Ihr macht es auch total richtig dass ihr als Paar auf euch achtet und euch gegenseitig unterstützt. Kleine Pausen und Momente für euch, abseits vom Elternsein sind so wichtig. Und ich muss auch öfter bei Freunden oder Familie um Rat fragen oder in Fachliteratur oder Babyforum hier nachlesen, wenn ich in der Erziehung mit meinen Kindern anstehe(und ich hab 4 Kinder😆), dass ist ganz normal und zeigt nur dass man sich halt Gedanken macht und das Richtige machen mag🙂

    Noch zur Sache mit der Krisenmutter: Ja, es ist ein Job. Und dass sie ÜBER euch mit der leiblichen Mutter geredet hat und somit eure Persönlichkeitsrechte verletzt hat finde ich ein klares No Go und zeigt schon , dass sie wohl gerne redet (tratscht) und es nicht respektiert wenn ihr jemand was sagt was ja auch zum Wohle des Kindes ist.
    Es hört sich so ein bisschen wie die Zeit für das Kind an wenn es bei der Oma war und halt maßlos verwöhnt und überversorgt wurde. Gut, dass du das jetzt wieder normalisiert und du kannst da auch OHNE schlechtes Gewissen eine klare Grenze ziehen und denke auch, dass es für Finn kontraproduktiv wäre, weiterhin Kontakt mit ihr zu haben.
    Sie ist jetzt sicher traurig, ganz klar, aber wird auch wieder ein neues Pflegekind bekommen und neue Aufgaben auf die sie sich konzentrieren muss.
    Wichtig seid jetzt ihr!
    Und finde ihr macht das so toll. Alles Gute weiterhin🤗🙂
    Ines83mirami


  • Die Doku hab ich übrigens gemeint, falls du sie noch nicht kennst. Da wird von einer Krisenmutter ganz gut beschrieben wie es sich anfühlt und auch dass das Loslassen vom Kind dazu gehört und ganz wichtig ist🙂
  • Vielen lieben Dank euch allen. Das bestärkt mich weiter. 😊
  • Das erste Treffen mit der leiblichen Mutter ist vorbei.
    Wir haben uns in der BH getroffen in einem Raum mit ein wenig Spielzeug, da das Wetter nicht das Beste war.

    Der Kleine hat seine Mutter nicht wieder erkannt - ist doch eine lange Zeit gewesen. Letzter persönliche Kontakt war ja im Februar. Doch eine lange Zeit für so ein kleines Kind.

    Der Kleine ist generell offen bei Menschen, egal ob zur BH Mitarbeiterin od zur leiblichen Mutter ging er Mal hin. Jeder konnte ihn hoch nehmen, also zu keiner Person ein fremdln.

    Die leibliche Mutter hat ihm Bücher als Geschenk mitgebracht. Da haben wir und der kleine sich gefreut. Er liebt Bücher.
    Er zeigte sie mir auch sofort.

    Die leibliche Mutter hat 3-4x sich am Boden gesetzt um mit ihm zu spielen. Aber er ist beim spielen sehr aktiv und rennt rum. Mit den ruhigen Sachen wie den Büchern kam er zu uns.
    Ich denke, dass war für die leibliche Mutter nicht so einfach, da er immer wieder zu uns kam und nicht wirklich eine Verbindung zu ihr hergestellt wurde. Aber wie gesagt, er war offen zu allen, was es einfacher machte.
    Ich finde auch, dass sie sich schwer tat mit ihm was zu unternehmen/spielen. Sie hat halt auch keinen Bezug zu Kindern. Sie erinnerte mich an mich in den ersten 1-3 Wochen. Da wusste ich auch nicht so Recht was machen, aber wir sind da jetzt zusammen gewachsen .
    Sie war sehr freundlich und gesprächig uns gegenüber. Das Treffen wurde dann von der BH nach ca 1h - 1h15min beendet und ein neuer Termin für Ende September vereinbart. Also Treffen werden einmal im Monat angesetzt. das nächste Treffen wird auf einen Spielplatz sein.

    Was mich od uns irritierte war, das sie angab, noch immer Kontakt zur Bereitschaftsmutter zu haben. Ist so eigentlich nicht vorgesehen. Und der Wunsch der Bereitschaftsmutter zur leiblichen Mutter geäußert wurde, um eintreffen mit dem Kleinen auf einen Spielplatz.

    Die Bereitschaftsmutter hat uns ein liebevoll gestaltetes Fotobuch zugeschickt, von den ersten 1,5 Jahren des Kleinen und einen USB Stick mit Bildern. Echt super. Das können wir ihn später Mal zeigen, ihm zeigen wie seine Geschichte verlief.
    Jetzt ist es noch zu früh dafür.

    Ich habe mich dann per **** bedankt bei der Bereitschaftsmutter in Absprache mit der BH.
    Ich habe ein paar Bilder mitgeschickt, damit sie sehen kann, dass es ihm gut geht.
    Jedoch kam dann gleich wieder die Bitte um mehr/öfter Fotos und Nachrichten. Wieder etwas schwierig für uns. Ich habe ihr dann eine lange Nachricht geschrieben, das der Kontakt weiter über BH laufen müsse, dass ist im Sinne der BH und ich mich gerne melde, wenn was großes od wichtiges passiert.
    Diese Abmachung haben wir getroffen und will diese auch einhalten. ich habe ihr aber auch gesagt, dass ich es nicht für sie selbst gut finde, dass mehr Kontakt ist. Für den kleinen sowieso nicht und für sie, sie sich halt immer schwer tun wird wenn sie immer was von ihm hört. Der Kontakt zu den kleinen und der Bereitschaftsmutter ist sowieso nicht mehr vorgesehen. Der kleine lebt sich jetzt hier ein und wir wollen nicht, dass er sich hin U her gerissen fühlt. Seit ca 2 Wochen läuft es gerade echt super und das wollen und dürfen wir nicht riskieren .
    Ich habe ihr auch gesagt, das es kein treffen auf einem Spielplatz geben wird. Dies sagte auch die BH.
    Ich blieb bei der Nachricht eher sachlich, respektvoll und hoffentlich nicht gemein. Bevor ich sie abgeschickt habe, habe ich sie extra wem lesen lassen. bei uns sind doch mehr Emotionen dabei als bei einem außenstehenden. Und wollte nicht respektlos sein.
    Sie hat dann auch nicht mehr geantwortet. Echt schwierig.

    Sonst geht es uns gut. Wie schon gesagt, seit 2 Wochen echt super. Er hat das erste Mal Mama zu mir gesagt gestern. Mein Herz ging auf. Er spricht od brabbelt immer mehr.

    So das war Mal wieder ein langer Text. Wenn ihr Fragen habt, nur her damit.

    Lg
    Viennagirl87Angelika89NeueMami32Christina91minzehimmeltauViola82Papayaanamantweety85und 10 andere.
  • @Ines83 Vielen Dank für das Update. Ich freue mich sehr für euch 🥰 und ihr macht das echt toll 👌🏼💪🏼
    Ines83
  • @Ines83

    Danke wieder mal für deine Offenheit und die spannenden Einblicke.

    Ganz schön was los bei euch.

    Wie schön mit dem Mama sagen🥰😍freut mich sehr und zeigt dass er wirklich voll bei euch angekommen ist.

    Deine Nachricht an die Bereitschaftsmutter finde ich nach wie vor total berechtigt und schade, dass du da so aktiv die Grenzen ziehen musst, weil sie es scheinbar noch nicht akzeptiert hat. Ich bewundere da sowieso deine Geduld und Empathie und würde an deiner Stelle den Kontakt weiterhin schleichend abbrechen und eventuell Fotos etc. an die Bh weiterleiten, dir es ihr dann weiterschicken können oder auch nicht.

    Alles gute euch weiterhin und freu mich von euch wieder zu lesen.🙂
    Ines83
  • Ich hab mich auch gefreut wieder mal ein Update von euch zu hören. Schön wie ihr euren Weg findet. Alles Gute weiterhin euch 3 🥰💪
    Ines83
  • @Ines83
    Hi, ich hab mir das jetzt mal durch gelesen!
    1. Warum war der kleine so lange bei ihr!? Das ist ja nicht normal! Ca 6. Wochen das ist normal!
    Ich würde den Kontakt zur berreitschaftsmutter sowieso beenden der kleine weiß ja nicht wie oder was!
    Das mit dem Fotobuch war nett! Aber du machst das richtige!

    2. Das er sich nicht mehr an seine leibliche Mutter erinnern ist ja klar, und das ihr das schwerfällt wenn er zu euch kommt ( jetzt bitte nicht falsch verstehen) aber ist doch egal! Um so weniger interessiert er an ihr hat um so besser für euch! Vielleicht hört der Kontakt dann ganz auf!

    Ich freu mich aber das es euch so gut geht!

  • @kerstin7
    Danke für deine Worte.

    Also was wir jetzt so mitbekommen haben, sind die auch oft bis zu 3 Monate bei Krisenmütter.
    Bei uns war es Corona geschuldet. Die Gerichte, Behörden usw haben da langsam gearbeitet zu der Zeit. Es wurden nämlich die gerichtliche Obsorge Verhältnisse abgewartet. Als das dann durch war, legte die Mutter einen Einspruch ein. Dann war es ihre Aufgabe, manche Behörden U Arzt Gänge zu absolvieren, was sie nicht tat. Da bekommt man neue Termine usw usw. Sie hat das ganze nicht ein halbes Jahr rausgezögert. Dann sagte das Gericht, da ihr Wille nicht vorhanden sei U sie nie, nicht Mal zu dem Gerichtstermin erschien, ihr die Obsorge ab. Dann ging sozusagen die Vermittlung los. Leider war das so. Aber man darf nicht vergessen, ihm ging es in der Zeit Gott sei Dank sehr gut.
  • Heute war wieder ein Pflegekurs Termin.
    Ich finde die Treffen mit der Gruppe immer Recht schön U nett. Man hat einen Austausch und wir sind eine harmonische Gruppe von 9 Paaren.
    Mittlerweile haben 3 von 9 Paaren ein Pflegekind. Ich freu mich immer für die anderen, wenn sie auch ein Kind begrüßen dürfen in deren Familie.

    Also nur als Beispiel wie es bei anderen ging. Da war keine Krisenmutter od sonstiges dazwischen . Das Kind lebte mit der Mutter in einem betreuten Mutter Kind Heim/Unterkunft und als es nicht mehr ging und die Angestellten auch sagten, dass es nicht klappt, ging Gas Kind direkt von der Mutter zur Pflegefamilie. Die bekamen am Mittwoch einen Anruf, das ein Kind da wäre, grundinfos usw und am Freitag zog der 2 jährige ein. So kann es auch gehen

    Ich denke die Behörden, die Geschichten usw sind verschieden. Hier zb ist der Kontakt zur leiblichen Mutter auch einmal monatlich, aber sie ist sehr lieb mit dem Kind, kann halt nur den Alltag nicht meistern. Die Obsorge ist hier freiwillig abgegeben worden. Da treffen sich Pflegeeltern U leibliche Mutter auch ohne Sozialarbeiterin, weil es verlässlich und gut klappt.

    Nur Mal als bsp einer anderen Seite.

    Ich hoffe der Text hier ist noch Deutsch 🤔. Bin heute schon ein wenig müde. Nach einem Kurstag U dann hat sich der kleine so gefreut dass ich wieder da war, das wir noch ewig Vollgas gespielt haben. Aber sein erster Tag ab den aufstehen bis zum Abend bei den Großeltern hat super funktioniert. Lediglich unsere Hund kam ein bisschen zu kurz, aber ich hab das jetzt mit kuschln hoffentlich wieder gut gemacht😊
    melly210NeueMami32IsibellaAngelika89
  • @Ines83 Alles super erzählt- obwohl dein Tag so "voll" war. 😁 Danke fürs Teilen.
    Ines83
  • Schließe mich da ganz an! Fein, dass du uns so teilhaben lässt und es euch gut geht!! <3
    Ines83
  • So ihr Lieben.

    Letzt Woche war wieder ein Termin mit der leiblichen Mutter.
    Treffen war wieder auf der BH. Wir wollten uns eigentlich am Spielplatz treffen, jedoch regnete es aus eimern.wir hoffen, beim nächsten Treffen ist es trocken.

    Also es verlief wie immer freundlich U dauerte ca 1,5h.
    Wir nehmen immer ein paar Bücher mit und ein paar Spielsachen sind von der BH dort.
    Die Mutter war pünktlich und wie das letzte Mal sehr freundlich.

    Ich habe nach dem Treffen ein Email an die Sozialarbeiterin geschrieben, da ich mir unsicher war, ob die Treffen immer so ablaufen und ob wir uns mehr zurück nehmen sollen? Denn die meiste Aktion wird immer von uns gesetzt, die leibliche Mutter war wieder eher zurückhaltend. Hat 2x versucht mit ihm zu spielen, aber das ist nicht so seines bzw spielte er gerade und wollte nichts anderes spielen. Nach dem versuch kam nichts mehr von ihr, also spielten wir mit ihm. Er muss ja auch die Zeit über beschäftigt werden.

    Die Sozialarbeiterin hat gesagt wir machen das gut, die Aktion soll von ihr kommen und nicht, dass wir sie darauf hinweisen müssen od den Kleinen hinschicken.

    Also sie ist immer nett zu ihm, aber er kennt sie einfach nicht mehr bzw er weiß, sie ist keine fremde aber mehr halt net. Er ist generell offen zu Menschen, zum Glück und wenn er nicht mag, zeigt er dass auch gleich.

    Naja, war irgendwie komisch, weil man sitzt da und wartet was passiert. Wisst ihr was ich meine?

    Naja, das nächste Treffen ist Anfang November, da die Sozialarbeiterin davor nicht kann. Sie stimmte da gleich ein, dass Mal ein Monat kein Treffen ist.
    Aber wir hoffen es ist Mal draußen, vielleicht ist die Stimmung dann eine andere.

    Der Kleine ist mittlerweile voll aufgeblüht, wir hatten auch wirklich schwierige Tage, aber ab den 3. Monat, kam eine Veränderung. Als würde er wissen, er bleibt. Er war glücklicher, strahlte das auch aus. Er begann mehr zu prabbeln. Mama u Papa werden wir jetzt auch genannt 😊. Und es kommen schön langsam richtige Wörter. Motorisch ist er top fit und ein Rabauke.
    Wir haben echt Glück mit ihm, er ist echt brav. Auch wenn er Mal einen schwierigen Tag hat, den hat jeder Mal.

    Wir haben uns so gut zusammen gelebt, dass ich jetzt wieder 40-60h im Monat arbeiten gehe. Dann ist mein Partner daheim. Wir hoffen zwar auf einen Krabbelgruppen Platz, aber nicht so einfach bei uns. Ab Jänner muss ich wieder Teilzeit arbeiten und hoffen bis dahin einen Platz zu bekommen. Jedoch sehr schwierig. Bei uns nicht mal gegeben, dass er mit 3 Jahren einen Kindergartenplatz bekommt, weil wir so wenig Plätze haben. Hoffen wir das Beste.

    Ich melde mich im November nach dem nächsten Treffen wieder, außer es gibt Fragen - dann her damit.
    melly210
  • Wow, was für eine Wahnsinns Geschichte!
    Ich habe gerade alles durchgelesen - DANKE dass du das hier mit uns teilst.

    Für meinen Mann und mich ist Adoption auch vorstellbar, allerdings haben wir gerade erst mit der Kiwu Klinik angefangen, da ich schon noch den Wunsch habe, zumindest einmal eine Schwangerschaft erleben zu dürfen. Mal sehen wie es kommt.

    Ich habe Adoption geschrieben, weil mein Mann zur Pflege auch gleich gesagt hat, er könnte das Kind dann nicht mehr abgeben.
    Umso aufschlussreicher ist es, deine Geschichte gelesen zu haben, denn somit ist die Dauerpflege ja doch eine ziemlich gangbarer weg. (Keine Frage ein langwieriger und harter, aber gangbar)

    Also vielen Dank, dass du mich um dieses Wissen bereichert hast. Wer weiß, vielleicht brauche ich es eines Tages.
    Du hast mich außerdem sehr beeindruckt wie reflektiert und klar du das hier alles formulieren konntest.

    Nochmal Danke und eine feine Zeit euch bis November.

    Alles Liebe <3
    Ines83
  • @mirami
    Rückblickend muss ich sagen, die Kiwu Behandlungen sind schon körperlich und geistig belastend. Was ich während der Behandlung nicht empfand, aber rückblickend schon. Hab nach 4 Fehlgeburten ein Jahr Pause gemacht bzw müssen weil ein Myom gewachsen ist, was raus musste. Da kam die Überlegung zur Adoption. Was schlussendlich zur Dauerpflege wurde.
    Ich wünsche dir/euch viel Kraft für die Behandlungen und hoffe dass es gleich klappt.
    Sonst ist Adoption od Pflege wirklich ein super weg. Für beide Seiten.
    Toi Toi Toi. Ich wünsche euch alles erdenklich Gute.
    mirami
  • Hallo ihr Lieben!

    Sind heute von einem Kurs Wochenende heim gekommen und dachte ich melde mich Mal wieder.

    Thema dieses WE s war "Kontakt zur leiblichen Mutter, Besuchskontakte". Ein sehr interessantes Thema. Es war ein Pflegevater zu Gast, der von seiner sehr berührenden Geschichte erzählte. Diese ging einigen sehr nahe und war sehr aufbauend.
    Am Nachmittag machten wir Rollenspiele, welche wirklich zum Nachdenken anregten. Zumindest wir waren danach verunsichert, ob wir die Besuchskontakte richtig angehen. Wir sind Mal wieder in Zwiespalt zw BH und dem Kurs.
    Den vom Kurs nimmt man mit, einen Schritt auf die leibliche Mutter zuzugehen und von der BH die Vorgabe, dass wir das so super machen U die Mutter bei den Besuchskontakten von sich aus auf den Kleinen zu gehen soll. Es soll von ihr kommen. Jetzt stellen wir uns die Frage, es zu fördern, dass er bei den Terminen auch mit ihr zu spielen oder sie eben machen lassen.
    Puhhhh also ich muss darüber jetzt nachdenken wie wir die Kontakte weiter angehen. Wir haben vorher nicht viel über die Kontakte nachgedacht, denn sie liefen für uns ja gut. Also sie ist eine nette Person, wir haben keine Konflikte mit ihr, also für uns passte das. Aber jetzt denken wir nach, ob wir das richtig machen.

    Dann noch was tolles zu Berichten. Eine weitere Familie aus dem Kurs, also das 4. Paar, dass ein Pflegekind bekommt. Wir freuen uns sehr für die Beiden. In gut 2 Wochen nach einer Anbahnungsphase darf das Kind (4 Monate) bei ihnen einziehen.

    Wir haben jetzt dann ein WE Kurs pause und dann 3 WEs hintereinander. Bin gespannt, wie es den Neu Eltern ergeht. Jede Geschichte verläuft echt anders. Bei uns gab es auch eine Anbahnungsphase und bei anderen nicht. Bei den einen gab es von Beginn an Besuchskontakte bei uns erst nach 2 Monate. Alles sehr individuell.

    Aber was ich noch los werden muss, wir sind im Kurs eine echt tolle offene Gruppe. Wir haben das echt gut erwischt.

    LG an euch alle
    SunshineGirlViennagirl87NeueMami32MelodyKathy90apfelsaftPapayamiramiMarshinamelly210
  • Hallo ihr Lieben! Ich melde mich auch mal wieder. Nachdem wir uns vergangenen Dezember zur Adoption angemeldet haben steht nun endlich der erste Hausbesuch nächste Woche an. Hat jemand von euch Erfahrung darin bzw. Infos wie so was abläuft?
    Wird wohl einfach mal ein Gespräch sein und sie werden sich das Haus anschauen wollen denke ich,….
    Liebe Grüße
    Ines83
  • @Fany Ich denke sie werden schauen ob es "geeignet" ist vom Platz und ob ein Kinderzimmer vorhanden ist usw.

    Viel Glück! Ich hoffe es läuft alles glatt. Ein befreundetes Paar in meiner Nachbarschaft hat vor 5 Jahren ein Kind adoptiert und vor ca 1 1/2h Jahren noch ein Pflegekind aufgenommen. Sie hatten nur 1 Kinderzimmer und mussten bauliche Maßnahmen ergreifen bevor sie den Bub aufnehmen konnten. Jetzt hat jedes Kind ein eigenes Zimmer. 😊

    Erzähl uns dann wie es war!
    Ines83
  • @Fany
    Boa fast ein Jahr nach der Anmeldung. Das ist schon lange.
    Ja es wird ein Gespräch. Bei uns waren 2 Personen da. Sie sehen sich die Räumlichkeiten an, ob ein Kinderzimmer vorhanden ist, dann ist es super wenn ein Garten da ist, aber wichtig ist, das eigene Kinderzimmer. Sie sehen wie ihr wohnt, sie fragen nach, wie eure Tagesabläufe sind, was für Rituale, Gewohnheiten usw habt. Also zb Essen, Arbeit, Feiertage,.... Was euch wichtig ist,....
    Ich glaub die waren 2-3h fast da. Wir sind bei uns daheim auch den Lebensbericht den wir schreiben mussten durchgegangen.
    Aber es war ein nettes , angenehmes Gespräch.
  • Danke für eure Infos. Kinderzimmer x2 und großer Garten ist vorhanden - an dem kann’s schon mal nicht scheitern,….
    Ja, es dauert lange hier in Salzburg 😉
    Lebensbericht haben wir noch nicht geschrieben, den brauchen sie erst vor dem 2. Hausbesuch haben sie gesagt.
    Aber wir sind guter Dinge, mal sehen wie alles weiter geht,…
    Ich halte euch am Laufenden.
    Ganz liebe Grüße
    Ines83Ina38
  • @Fany
    Sind auch aus SBG bzw BH St Johann . Jede BH arbeitet anders haben wir bereits festgestellt. Bei uns war es nur ein Hausbesuch dafür relativ bald der Lebensbericht.
    Wann rechnet ihr mit dem Abschluss euer Überprüfung? Bzw wann würde euer Kurs starten?
  • @Ines83 Wir sind der BH-Hallein zugeteilt. Da wir die Adoption anstreben und nicht die Pflege wird es wohl noch lange dauern. Wir haben noch keine Informationen bzgl. des Kurses. Da man sicher noch 1,2,3 Jahre ins Land ziehen lassen muss, denke ich haben wir da auch keinen Stress. Wie lange sich die „Bewerbung“ als Adoptiveltern noch zieht kann ich nicht sagen.
    Vielleicht weiß ich nach dem Hausbesuch mehr,…
    Wir müssen wohl oder übel geduldig bleiben.
    Liebe Grüße
    Ines83
  • Hallo zusammen! Wir hatten gestern den ersten Hausbesuch von der Behörde. Es waren zwei Damen da, insgesamt ca. 1 Stunde. Zuerst haben wir beieinander gesessen und geredet und dann wollten sie noch das Haus sehen.
    Insgesamt ist alles gut verlaufen, wir werden nun von der BH angemeldet für die Kurse und bekommen noch Bescheid wann, wie, was.
    Im nächsten halben Jahr kommen sie noch einmal zu Besuch.
    Es war prinzipiell sehr nett obwohl man sich anfangs doch etwas komisch vorkommt.
    Ganz liebe Grüße 🙋🏻‍♀️
    Ines83Papaya
  • @Fany Das klingt ja schon mal ganz positiv. Ich wünsche euch, dass es schnell klappt.
  • Wieder ein Hallo an die Gruppe.

    Wir hätten Anfang Nov das Treffen mit der leiblichen Mutter gehabt. Im Okt war keines.

    Der Termin wurde kurz vor Abfahrt abgesagt, da sie glaubte K1 oder Corona positiv zu sein. Somit haben wir gleich einen neuen Termin ausgemacht. Den 25.11. da somit 3 Wochen dazwischen sind.

    Heute wurde der 25.11. erneut abgesagt, da sie meint jetzt tatsächlich Corona positiv zu sein. Lt eigenen Angaben hat sie Schnelltests gemacht.
    Ob es stimmt, wissen wir nicht. Da sie bei der Bereitschaftsmutter damals auch immer aus Krankheit die Termine abgesagt hat, bin ich da skeptisch, will ihr aber nicht unrecht tun.

    Zum Glück sagen wir den kleinen immer erst wenn wir zum Auto gehen, wohin wir fahren. Jetzt ist es noch nicht so schlimm, aber wenn er Mal älter ist, müssen wir ihm halt erklären, wieso wir nicht zur bauchimama fahren.

    Wir hoffen es klappt im Dez. Ein neuer Termin wird ausgemacht.

    So dass zu unserem Update.

    Ich hoffe euch geht es allen gut - bleibt gesund.

    LG

    Ines
    minzeLynni87tilda
  • Hallo ihr Lieben.

    Wir hatten im Dez wieder einen Termin mit der leiblichen Mutter. Dieses Mal am Spielplatz. Da war es ein wenig freier und unbefangener. Es dauerte ca 1 h.
    Die Mutter versuchte mit ihm zu spielen, jedoch wollte er immer wieder zu mir. Was es der leiblichen Mutter natürlich ein wenig schwer macht. Sie hat ihm ein Geburtstagsgeschenk mitgebracht, ein Auto, da hat er sich gefreut.
    Ich glaube sie hat 3x versucht mit ihm zu spielen und ich habe mich zurück gehalten. Aber er spielt gerne mit sich selbst bzw kam dann halt wieder an. Da es sehr kalt war, wollte er dann irgendwann heim.

    Ein Termin für Jan wird ausgemacht U evt sind dann ab Feb die Termine ohne Sozialarbeiterin.

    Wo wir leider stecken, ist bei der Taufe. Wir würden ihn gerne taufen lassen, damit er Mal in der Schule mit den Rest der Kinder zur Erstkommunion gehen kann. Sie möchte aber ihre komplette Familie dabei haben. Das will die BH auch nicht. Da der kleine keine Person kennt und auch, da vor ca 6 Monaten, die leibliche Mutter selbst mit ihrer Familie zerstritten war. Da sind anscheinend auf und Abs familiär.
    Sie darf gerne der Taufe beiwohnen aber ihm völlig Fremde Personen sind denk ich nicht förderlich.
    Jetzt will sie ihn nicht taufen lassen. Eigentlich sehr schade, da es hier nicht um uns od sie geht, sondern einzig U allein um den Kleinen, der später Mal sich nicht ausgeschlossen fühlen soll. Mal schauen, wir haben dieses Thema wieder ad Acta gelegt für eine Zeit.

    Des Weiteren will sie ihn gerne Retour, zumindest glaubt sie, dass sie eine neue Chance hat. Jedoch haben ihr die Sozialarbeiterinnen bereits mehrmals gesagt haben, dass er hier seinen Endplatz hat. Ich denke es ist gerade sehr schwierig für sie. Generell ihren Platz in Leben zu finden.

    Wir sind gespannt ob sie zum nächsten Treffen kommt, da sie jetzt anscheinend zu arbeiten beginnt, als Saisonarbeiterin. Da muss man schauen wie sich das entwickelt.

    Wir haben seinen Geburtstag und Weihnachten hinter uns, er hat sich mega gefreut. Leider ist er und somit auch wir, gerade etwas erkältet, was Weihnachten leider ein wenig anstrengend gemacht hat, da wir alle recht fertig waren. Trotzdem war es schön.

    Wir hatten auch das Abschluss Gespräch vom Pflegekurs. Das fand online statt. Somit ist der Kurs jetzt wirklich abgeschlossen. Wenn man Unterstützung braucht, bekommt man diese jederzeit. Also wir können eigentlich echt nur positives über die BH berichten.

    Somit auf diesem Wege - einen guten Rutsch ins neue Jahr ihr lieben.

    LG Ines
    NeueMami32wölfintildaPapayasunha13melly210Lynni87SunshineGirl
  • Schön zu lesen, dass es euch so gut geht 🥰

    Ich hab eine Frage: Warum darf die leibliche Mutter es entscheiden, ihn nicht taufen zu lassen? Ich dachte immer "Wer die Obsorge hat, entscheidet (alles und überhaupt)".
  • @winnie

    Ich würde mal sagen, es gab Mal wieder eine typisch österreichische Lösung.

    Die rechtliche Obsorge hat ja das Jugendamt. Die müssen dies gerichtlich beantragen. Das geht in der Regel durch, dauert nur. Da sie aber die leibliche Mutter ist, darf sie trotzdem sie keine rechte mehr hat, mit entscheiden. Österreichische Lösung.
    Einer namensangleichung muss auch die Mutter zustimmen. Adoption sowieso ihre Entscheidung.

    Wir werden aber keine namensangleichung anstreben, außer der Wunsch kommt von ihm selbst. Weil das soll seine Entscheidung sein, wir wollen ihm quasi seine Identität nicht nehmen. Das ist seine Sache. Und wenn er sich wenn er volljährig ist, adoptieren lassen will, dann freuen wir uns. Aber das soll von ihm kommen und nicht von uns. Das ist halt unser Zugang.

    Wir hoffen halt, dass sie der Taufe zustimmt. Denn ich will nicht das er in der Volksschule der einzige ist, der nicht zur Erstkommunion kann. Wir wohnen doch am Land und das ist hier schon wichtig. Ob er dann bei dir Kirche bleibt ist eh sein Ding. Ich selbst bin ja auch schon o.B..

    Auch die Rechte am Bild sind sehr verworren.
    Ich darf keine Fotos von ihm öffentlich Stellen. Dh auch bei Schulzeitung muss ich beim Jugendamt nachfragen.
    Aber was ist öffentlich? Mein Status den ich mit Freunden teile auch? Fotos die ich an Verwandte schicke????? Ich werde diesbezüglich die Rechtsanwältin vom Kurs nochmal anschreiben.
    Weil die Mutter beim letzten Treffen ein Foto mit ihm gemacht hat und dies auf ihr öffentliches Profil auf inst angestellt hat. Darf sie dass schon? Keine Ahnung.
    Darf ich Fotos von hinten Posten. Alles fragen, die man sich im Laufe der Ausbildung stellt und keiner eine genaue Antwort hat.
  • Ich verfolge deinen Weg auch gespannt mit und finde es wirklich sehr beeindruckend wie du das alles meisterst!
    Du hast geschrieben, dass sie den Kleinen zurück möchte, aber er nun seinen Endplatz bei euch hat.
    Hast du keine Angst?
    Als du das geschrieben hast, ist mir kurz ganz anders geworden :(
    In einen deiner ersten Nachrichten hast du geschrieben, dass es eigentlich Ziel ist, dass das Kind wieder retour zur leiblichen Mutter kommt, oder habe ich da was missverstanden?
    Wann ist man denn "rehabilitiert", sodass ein Kind zurück darf/soll?
    Entschuldige bitte, ich will in dir keine Angst wecken wenn du das liest.
  • @Mami122016
    Genau, es ist eigentlich das Ziel ein Kind zurück zu führen .

    Man kann sich verschieden bewerben.
    Kurzzeitpflege, Krisen bzw bereitschaftspflege und Dauerpflege.

    Wir haben uns für Dauerpflege entschieden.
    Man bekommt aber dann auch ein PPflegekind, dass dem entspricht. Also wir würden kein Kurzzeitpflege Kind bekommen.

    Ein wenig Angst spielt evt mit, aber nicht viel, da unsere Sozialarbeiterin U die Leiterin gesagt haben, mehrmals, auch ihr gegenüber , sdas er bei uns bleibt.

    In 25 Dienstjahren ist erst einmal ein Kind Retour gegangen hat sie uns gesagt.

    Wenn ausserdem ein Kind mehrere Jahre, ich glaub so ab 5 Jahre U dann auch noch schulpflichtig ist, bei uns ist, geht es nicht mehr Retour. Es werden dann halt die besuchskontakte mehr.

    Aber da die Mutter boarderline hat und dies ihr 4. Kind ist, machen wir uns da weniger Sorgen, muss ich sagen. Ich möchte diese Gedanken einer möglichen Rückführung nicht haben, weil dann würde man selbst ständig in Sorge leben. Das bringt dann keinem was. Und da es uns schon so oft gesagt wurde, dass er bleibt, ist dies dann auch einfach.
    melly210
  • Danke für deine aufklärenden Worte!
    Gut, dass ihr da eigentlich keine Angst haben müsst!
    Ich freue mich immer von dir und deiner Familue zu lesen! Danke dafür!
    Ines83melly210
  • Liebe @Ines83,
    Ich schau auch immer wieder gerne rein und lese hoffnungsvoll mit. Wünsch euch ein wunderbares neues jahr mit dem kleinen!
    Ines83
  • @Ines83 ich bin eine stille Mitleserin. Wir überlegen auch über Adoption nach. Nach 4 erfolglosen IVF Versuchen haben wir die Hoffnung auf ein eigenes Kind aufgegeben. Leider bin ich schon 41. Ich bin gespannt wie es bei euch weitergeht. Alles Liebe
  • @lenny38
    Ich denke es ist BH od Region abhängig, aber wir hätten ab 40 Jahren nicht mehr gedurft also die Adoption. Man bekommt immer ein Neugeborenes in AUT und sie wollen keinen so argen Altersunterschied. Gerade weil sie auch so viele Bewerber haben.
    Ich will dich nicht entmutigen, aber so wurde es uns mitgeteilt. und bei uns ist gerade herinnen Wartezeit von mind 7 Jahren bei Adoption. Deswegen sind wir auf Pflege gekommen und bereuen es keinen Augenblick. Auch wenn nicht alles einfach ist. Ein paar aus unserer Gruppe hat ein 6 Monate altes Baby bekommen zb. Die anderen sind alle zw 1,5-2,5 Jahren. Die Hälfte meines Kurses hat schon ein Kind.
  • @Ines83 ... in NÖ wären 45 Jahre Altersunterschied das max. für ein Baby bzgl. Adoption. Da aber die Wartezeit meist sogar mehr als 6 Jahre beträgt lt. BH, ist die Idee eher unrealistisch. Auslandsadoption haben wir uns zwar beraten lassen, aber das ist fast eine unüberwindbare Hürde muss ich sagen. Der durchgehende Auslandsaufenthalt ist leider mit dem Dienstgeber nicht vereinbar. Traurig, dass es einem so schwer im Leben gemacht wird. Bzgl. Pflegekind haben wir leider totale Bedenken. Ziel ist die Rückführung und ich denke, dass ich fairerweise sagen muss, dass mein primärer Wunsch ein Kind zu bekommen und Mutter zu sein, einfach zu eigennützig ist. Ich habe einfach Angst, dass mir die Behörde das Kind abnimmt und wieder zurückkommt zu den leiblichen Eltern, denen es aus den unterschiedlichsten Gründen abgenommen wurde. Ich glaube, dass mich das ruinieren würde. Ach, naja ... liebe Grüße
  • @lenny38
    Wir haben uns für die Dauerpflege entschieden und bei uns wählen sie die Fälle auch so aus. Es wurde uns neben der Mutter gesagt, dass es sein Endplatz sei. Und da es ihr 4. Kind ist und keines bei ihr lebt, machen wir uns bezüglich Rückführung keine Gedanken. Uns wurde auch gesagt, wenn Kinder einige Jahre in der Familie sind, ist eine Rückführung für das Kind nicht förderlich und verbleibt bei der Pflegefamilie und die treffen werden öfter.
    Aber ließ mal oben nach, ich habe das schon Mal erläutert.
  • @lenny38, in der Dauerpflege kommt kaum ein Kind zurück. Ich kenne die Medaille von der anderen Seite, da ich einige Zeit beim Jugendamt tätig war.

    Ab einer gewissen Anzahl an Jahren würde man, selbst wenn die leibliche Mutter die Kurve kriegt, das Kind nicht mehr zu dieser rückführen.


    Mein bester Freund hat ebenso ein Pflegekind in Langzeitpflege - da haben die Eltern zwar recht "viel" Besuchskontakt. Aber der Kleine wird bei ihnen bleiben 😊
    Ines83
  • Vielen herzlichen Dank für eure Nachrichten. Ich bin gespannt, was bei meinem Beratungsgespräch mit der Sozialarbeiterin herauskommt.
    Alles Liebe
  • @lenny38 meine Schwägerin und mein Schwager haben vor 5 Jahren ein Mädchen aus Ungarn adoptiert. Da war der Aufenthalt vor Ort "nur" 6 Wochen.

    Sonst...Dauerpflegekinder werden tatsächlich sehr, sehr selten zurückgeführt. In Dauerpflege kommen nur Kinder bei denen eine Rückführung ansich keine realistische Option mehr ist.

    Falls beides nicht in Frage kommt, ginge halt sonst noch Leihmutterkind in den USA. Ethisch viel weniger problematisch als wenn man das in der Ukraine oder ähnlichen ärmeren Ländern macht. Aber natürlich hat das dann seinen Preis und ist trotzdem nicht jedermanns Sache, auch abgesehen vom Preis...
Hey! 1 Frage - 100 Antworten!
Im BabyForum kannst du dich einfach, sicher und anonym mit (werdenden) Mamas und Papas in deiner Nähe austauschen. Registriere dich jetzt, um alle Bereiche zu sehen und mitzuplaudern:Kostenlos registrieren

Social Media & Apps


Registrieren im Forum