Guten Morgen 🌻
Unser Mädchen wurde letzte Woche große Schwester und ist seitdem durch den Wind. Zuvor ein pflegeleichtes und unkompliziertes Mädchen, weint sie jetzt abends und nachts viel. Untertags ist sie fröhlich, hat ihren Bruder lieb, bekommt auch viel Aufmerksamkeit von uns. Aber wenn es ans Schlafengehen geht, weint sie bitterlich und es bricht mir das Herz 😢 sie ist mit einem Altersunterschied von 2 Jahren selber noch recht klein.
Wie war das bei euch, als das Geschwisterkind kam? Legt sich das bald von selber und kann ich irgendwas tun?
LG, Mondstern
Kommentare
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Manchmal hab ich Glück und die Kleine schläft vor ihm ein, dann kann ich so richtig auf ihn eingehen. Er legt sich auch immer dazu in unser Bett wenn ich stille, dann halt ich wenigstens eine Hand von ihm und wir decken uns mit einer Decke zu. Er ist nämlich vorher auch immer mit mir schlafen gegangen - und das wird wohl noch länger so bleiben. Untertags Versuch ich auch öfter nur mit ihm was zu machen, geht halt oft nicht lange.
Aber ich hab auch schon ein paar Mal geweint weil er mir so leid tut - er will so tapfer und brav sein, aber ist eben selbst auch noch ein kleiner Knirps
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Mama du sollst mich auch füttern, Mama ich will auch bei dir schlafen, Mama du sollst sie (die kleine) weglegen und mich tragen, Mama ich will auch auf deinen Schoß,...
Sie weint auch des öfteren wenns ans schlafen geht. Wenn die kleine schläft, dann genießen wir 30-40 Minuten exklusiv Zeit, mit Buch lesen, tratschen, kuscheln usw. Danach geht der Papa mit ihr in ihr Zimmer und das klappt super. Es gibt aber auch Tage wo sie mich explizit verlangt, dann gehe ich mit ihr ins Bett und der Papa muss gegebenenfalls die kleine hinhalten wenn sie wach wird, da sie noch gestillt wird.
Sollte der Papa Nachtdienst haben, gibt Mädelsrunde im Elternbett, ganz einfach. 🥰
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Zum wieder Baby sein wollen: Auch mein Großer (5,5 Jahre Altersunterschied) wollte und will Babybrei essen. Er kann sich aber natürlich besser verbalisieren und hat gesagt das er jetzt auch ein Baby ist, war aber relativ schnell vorbei als ich gesagt hab, dass ich dann wohl die Schokobananen alleine essen muss, weil Babys das ja noch nicht dürfen. Babybrei darf er als der Große immer aufessen wenn seine Schwester satt ist.
Meine Mama schreibt gerade eine Arbeit über Geschwister und ihre Rollen. Ich kann gerne mal nach Buchtipps fragen falls wer Interesse hat.
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In Bezug auf "das große Kind will wieder Baby sein" empfiehlt die, einfach mitzuspielen. Für die Kinder ist das alles eine enorme Umstellung und ihr Ansatz ist, je empathisch er und liebevoller man auf sowas reagiert desto schneller ist es vorbei. Wenn meine Tochter mir sagt, sie will das Baby sein dann zu ich auch so als wäre sie das Baby (Nehm sie im Wiegegriff auf den Arm oder füttere sie). Meist ist es nach ein paar Minuten vorbei und die sagt, dass sie das und das schon alleine kann. Ich konnte mir aus dem Bauch viele Tipps abholen und werde es bestimmt auch immer wieder zur Hand nehmen wenn das zweite Kind da ist um nachzuschlagen und mir Lösungen zu holen.
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Auch wir haben abends ein paar Schwierigkeiten, aber das ist wahrscheinlich ganz normal. Sie darf, wie vorher auch, jederzeit zu uns ins Zimmer kommen, wenn sie möchte. Papa schläft nun öfter bei ihr im Bett, weil sie gerade nicht so gerne alleine bleibt. Sie entspannt sich aber jeden Tag mehr, ich denke, es wird sich bald eingespielt haben.
Ich empfehle dir, es ruhig und gelassen zu sehen, ihr viel Aufmerksamkeit zu schenken, auch nebenbei beim Stillen zum Beispiel. Sie kann viel helfen - Feuchttücher rauszupfen, Windel reichen, Baby zudecken, weinende Baby streicheln... Der Rest spielt sich automatisch ein.
Würde auch darauf achten, ihr nicht dauernd zu sagen "Schrei nicht so, das Baby schläft" oder "Ich kann jetzt nicht, muss das Baby wickeln". So denkt sie, das Baby ist immer schuld, wenn die Mama nie Zeit hat. So entsteht schnell Eifersucht, glaube ich. Vermeide also solche Aussagen, wenn es geht
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Wird vl auch nicht von jedem kind gut aufgenommen, aber ein versuch ists denk ich wert.
Wegen abends, vl versuchst du wirklich mal, dass du die große mit dem baby gemeinsam schlafenlegst. Also die große in ihr bett und vl stillst du das baby nebenbei oder so. Ich stell mir das vl jz einfacher vor als es ist, also sorry falls das schon probiert wurde und nicht geklappt hat 😅🙈
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Ich mag den Blog „das gewünschteste wunschkind“ sehr gern (einfach googeln), es gibt auch Bücher. Lies dich mal durch, zu dem Thema gibt es einige Artikel.
Um Endeffekt ist es eine sehr schwierige Zeit für die
Älteren, das muss man als Eltern akzeptieren. Und für die Eltern kann es deswegen auch einige Monate lang sehr hart sein.
Übrigens sind meine großen immer noch gern „Baby“, und unser kleiner ist schon 14 Monate als... ich mach immer einfach mit. Aber bissl nervig ist es manchmal schon.
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Sie fand ihn auch total süß und war lieb zu ihm aber man hat gemerkt das es für sie eine große Veränderung war, hat dann auch öfter gezickt, geweint usw... Hab immer versucht ihr so viel Aufmerksamkeit wie möglich zu geben und immer da zu sein wenn auch sie etwas braucht!
Jetzt sieht die Welt echt schon anders aus und alles hat sich eingespielt und ja sie zickt manchmal noch immer aber nicht mehr weil er sie jetzt quasi stört ...
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Als ich aber dann nach Hause kam war er gleich Feuer und Flamme für die kleine. Er streichelt sie sehr viel und kümmert sich rührend um die kleine. Er vergöttert sie und genießt seine Rolle als großer Bruder und hilft mir total gerne. Wenn ich kurz aufs klo gehe "passt" er auf sie auf und erzählt mir dann ganz stolz das er sie gestreichelt oder ihr den schnulli gegeben hat.
Sie sind jetzt fast 4 Jahre und 10 Wochen und ein richtiges Dreamteam 🥰 kann manchmal aber auch anstrengend sein da er alles mit der kleinen machen möchte und mit ihr spielen will.
Er bekommt sehr viel exklusiv zeit da die kleine wahnsinnig viel schläft er betont auch immer das er der große ist und auf seine kleine Schwester aufpasst 😊
Bei uns haben viele Gespräche geholfen und exklusiv zeit fürn großen 😊
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Ich hab mir folgendes überlegt, weil sie momentan so gerne Bücher aber noch lieber Bilder von sich selbst anschaut: ich mach ein kleines Fotobuch mit Bildern von ihr als neugeborenes und baby und geb es in die Tasche, die sie zur Oma mitbekommt wenn wir zur Geburt ins Krankenhaus fahren. Sie kennt zwar teilweise diese Fotos, aber nicht alle und ich würds als eine Art bildgeschichte aufbauen: Da warst du noch in Mamas Bauch, da hat dich Papa zum ersten Mal gehalten, das waren deine ersten Besucher, etc...
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Deine Idee mit den Fotos find ich auch toll
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