Hallo,
ich entbinde bald in Mödling mit einer privaten Hebamme und bin aber auch privat krankenversichert. Trotz intensiven studierens der Polizze und einem Gespräch mit meiner Hebamme zu dem Thema frage ich mich immer noch, was der Vorteil ist. Sogar meine Gyn meinte, dass es eigentlich keinen Unterschied in der Versorgung gibt bis auf dass der Oberarzt dann dabei ist (was er eh muss wenn was grobes sein sollte). Ich hab auch nur 2-Bett Zimmer im Tarif inkludiert und in Mödling gibts ohnehin immer nur zwei Bett Zimmer, da frage ich mich schon sehr ob jemand einen vorteil in der Privatentbindung sieht.
Hat jemand von euch damit Erfahurng gemacht?
Kommentare
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ich habe privat in Döbling entbunden und würde es jederzeit wieder machen. Ich hatte sowohl meine eigene Hebamme als auch meinen Arzt dabei.
Ich hatte ein Einbettzimmer bzw. haben wir auf Familienzimmer aufgestockt und mein Mann ist bei mir geblieben nach der Geburt.
Wir wurden 24/7 top betreut, Essen gab es rund um die Uhr haufenweise und auch jeder Sonderwunsch wurde erfüllt.
Hebammen und Kinderschwestern haben sich laufend erkundigt und waren bei Fragen innerhalb weniger Minuten bei mir.
Das Ambiente von Döbling erinnert auch wenig an ein Krankenhaus.
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Zum Rest kann ich nichts sagen. Den Oberarzt bräuchte ich nicht, ich hab lieber gar keinen Arzt dabei wenn möglich
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Großes Plus war dass wir auf Einzelzimmer/Familienzimmer aufzahlen konnten und der Papa bei uns blieb.
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Das ist deutlich über dem landesweiten Durchschnitt, der auch schon sehr hoch ist. Die Weltgesundheitsorganisation WHO empfiehlt die Kaiserschnittrate unter 15% zu halten.
Eine 1:1 Betreuung durch eine eigene Hebamme ist aber super! Egal für welchen Entbindungsort und für welche Entbindungsart du dich letztendlich entscheidest, ich denke das ist wirklich Gold wert.
Zum Rest kann ich auch nichts sagen. Ich plane für die Geburt zu Hause zu bleiben. Falls ich doch aus Gründen ins Spital muss, plane ich dieses so rasch es geht wieder in Richtung zuhause zu verlassen.
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* du kennst sie bereits vor der Geburt (Vertrauensverhältnis)
*sie ist die ganze Geburt über bei dir (keine Schichtwechsel/Übergaben etc)
* du kannst auf Wunsch und Möglichkeit ambulant nachhause (was jetzt in Zeiten v Corona vl nicht das blödeste ist 🤪) weil..
*.. du v der Hebamme zuhause noch nachversorgt wird
das war f mich beim ersten Kind schon gold wert, weil es ziemliche Probleme beim Stillen gab, wo mir die Hebi lange geholfen hat bis es geklappt hat und auch so viel zu den Themen Säuglingspflege und Wund Versorgung gemacht u erklärt hat...
sie wiegt das kind regelmäßig und schaut ob alles in Ordnung ist (Gewicht, Gelbsucht, Nabel)
du kannst sie jederzeit anrufen
bei meiner zweiten Tochter war sie auch dabei und auch hier war es schön jemanden zur Nachbetreuung zuhause zu haben auch wenn man sich schon mit der Säuglingspflege auskennt
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Obs beim Essen oder so einen Unterschied gäbe weiß ich nicht, aber da passt die Versorgung auch.
Außerdem gibt's genug hebammen für eine 1:1 Betreuung während der Geburt - das ist anscheinend auch nicht überall so. Arzt wird gerufen, wenn er gebraucht wird, im Idealfall braucht man e keinen.
Deinem einganspost zufolge ist das wohl in mödling ähnlich 🤔.
Also Unterschiede bei der Versorgung gibt's hauptsächlich dort, wo "Standard" ein mehrbettzimmer ist und es nicht genug hebammen für 1:1 Betreuung gibt.
Bei der Qualität der Versorgung kanns dann eben auch einen Unterschied machen, wenn du dir als privatleistung eine bestimmte hebamme und einen bestimmten Arzt zur Betreuung aussuchst. Deine ausgewählte hebamme, die dich im Idealfall schon in der schwangerschaft betreut, geht bei der Geburt dann wahrscheinlich mehr auf deine Bedürfnisse ein und mit der belegshebamme die gerade Dienst hat, kannst du wahrscheinlich überall auch Pech haben und eine erwischen, die dir nicht zusagt.
Das ist aber ansichtssache. Ich hatte bei beiden Geburten keine eigene hebamme und bei der ersten 4 schichtwechsel, also 5 verschiedene hebammen, weils so lange gedauert hat und ich war mit jeder davon zufrieden.
Bei der zweiten Geburt ging es zum Glück schneller und die Betreuung hat ebenfalls gepasst.
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War bei uns genau so!
Hat sich eher nach Hotel angefühlt, essen war super, Betreuung top, Besuch konnte kommen wie wir wollten (war vor Corona) und die Stimmung war einfach ruhig und entspannt. Bin sogar 4 Nächte geblieben 😅 mein Mann 3. Aufzahlung waren ca 900€.
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Wäre nicht gerade corona, würde ich ziemlich sicher privat entbinden. Aber die Option mit Familienzimmer und die Möglichkeit, dass mein Mann in einem Einzelzimmer auch in der Nacht bei uns sein kann, ist damit ohnehin nicht gegeben (hab ich schon abgeklärt). Dadurch möchte ich - sollte es körperlich möglich sein und ich mich wohl fühlen, auch eher rasch wieder nach hause. Aber ich werde mir das alles noch mal genau überlegen
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Hab mich nach einer Glocke umgesehen um der Hebamme zu läuten, aber ich konnte keine finden. Nach 1 Std kam sie dann wieder ins Zimmer u ich konnte eine Schüssel verlangen. Erst später hab ich gesehen, dass die Glocke unerreichbar über dem Kopfteil vom Bett "verstaut" war. Dann hat sie mich auch noch als dick bezeichnet während ich in den Wehen lag, weil sie mich gefragt hat wie viel ich denn in der SS zugenommen hab. Als ich ihr sagte 31 kg aber ich habe auch sehr starke Wassereinlagerungen, meinte sie "das Wasser sind aber max 5 kg".
Und sie gab mir halt generell das Gefühl dass ich mich nicht so "anstellen" soll. Nach ca 9 Std in den Wehen hab ich eine PDA verlangt weil ich nicht mehr konnte, von selbst hat mir die Hebamme keine Schmerzmittel angeboten. Das soll bei privaten anders sein, habe ich gehört
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War im Endeffekt aber mit vorzeitigen Wehen nur kurz zur Einschätzung dort und wurde ins AKH transferiert, weil mein Sohn bereits bei 33+6 kam. Der kurze Eindruck war erstklassig.
Im AKH war die Geburt und die Betreuung bis inklusive Kaiserschnitt auch super. Mein Arzt durfte zwar leider nicht zu mir, war schon in Pension. Ich muss aber schon ganz ehrlich sagen, dass es schon einen Unterschied gemacht hat, dass er der ehemalige Chef von denen war. Hat im Hintergrund schon seine Fäden gezogen, hat sich mit meiner Erlaubnis auf dem laufenden halten lassen und man hat sehr wohl gemerkt, dass alle wissen, dass er mein Arzt ist und alles erfahren/kontrollieren wird.
Bei der Naht vom Kaiserschnitt hat sogar ein Assistent zu mir gemeint, dass sich der Arzt jetzt besonders bemüht, um nicht geschimpft zu werden, wenn es mein FA begutachtet. 🤣
Das einzige was ich schon glaube ist, dass vermutlich im Goldenen Kreuz die Betreuung bezüglich Stillen vielleicht besser gewesen wäre...
Die Betreuung von meinem Sohn in der Kinderklinik ließ aber nichts zu wünschen übrig.