Unsere erste Tochter hatte mit 11 Monaten einen Fieberkrampf - übrigens auch ihren ersten und letzten, sie wird jetzt dann 6 Jahre! Sie hatte ihn damals am Donnerstag Abend, war - wie du weißt - natürlich furchtbar für uns, man denkt das Kind stirbt (was natürlich bei einem Fieberkrampf nicht der Fall ist!). Mein Glück war, dass ich am gleichen Tag beim Arzt noch fragte, wie das aussehen würde bzw. was zu tun ist. (Mein Neffe hatte mehrere Fieberkrämpfe, deshalb hatte ich das am Schirm) Wir sind dann mit der Rettung ins KH und bis zum nächsten Tag geblieben. Gesenkt wurde abwechselnd Nureflex und Mexalen weil das Fieber auch nicht weg wollte. Sind dann am Samstag wieder heim. Am Sonntag haben wir nochmals die Rettung gerufen, weil sie am Morgen so zitterte (war wahrscheinlich Schüttelfrost und die Rettung wäre rückblickend nicht nötig gewesen). Also nochmals ins Spital aber dann bald wieder heim. Schlussendlich war’s wahrscheinlich das Dreitagesfieber. Kurz wurde eine Hirnhautentzündung vermutet aber auch schnell ausgeschlossen.
Uns begleitet das Thema Fieber immer noch. Sobald eine unserer Töchter fiebert, bekommen wir Stress - also es „sitzt uns in den Gliedern“ obwohl es wie gesagt einmalig war und unsere bald 2 jährige bisher keinen Krampf hatte. Fiebersenkende Mittel habe ich immer dabei, sobald wir irgendwo übernachten. Unter Tags nicht, also für Tagesausflüge oder so. Und wir senken Fieber ab 38,5 und auch weiterhin im Wechsel Nureflex (Saft) und Mexalen (Zäpfchen), das wurde uns vom KH und dann später auch Kinderarzt so empfohlen. Die paar Male danach als sie fieberte waren natürlich die angespanntesten und bei jedem Zucken erschreckt man, weil man denkt sie krampft wieder. Auch Urlaub ist vom Thema begleitet. ABER an sich kannst du es eh nicht verhindern, oft merkt man den schnellen Anstieg vom Fieber gar nicht so schnell dass man senken könnte UND es ist an sich auch nicht schlimm, es schädigt das Gehirn nicht oder ähnliches, solange es sich wirklich „nur“ um Fieberkrämpfe handelt und nicht um Epilepsie oder so.
Also es ist sicher ein Reizthema aber ich musste mir auch immer wieder sagen „ok dann würden wir halt wieder die Rettung rufen und an sich ist es nichts schlimmes“. Und wenn das Kind dann mal wieder auf über 39 Grad rauffieberte ohne Krampf und es immer älter wird, wird man gaaaaanz ein bisschen entspannter, weil es sich ja mit der Zeit „auswächst“.
Kenne übrigens 2 Kinder die mehrere/viele Fieberkrämpfe hatten, auch komplizierte (über 5 Minuten, nicht von selbst weggegangen) und denen fehlt jetzt im Alter von ungefähr 10 Jahren rein gar nichts.
Damals bekamen wir noch das Stesolid mitbekommen, falls nochmals ein Krampf auftaucht.
Wie alt ist dein Kind? Sind die Werte ansonsten ok? Alles Gute für euch!
@minx ich hatte als Kind öfter Fieberkrämpfe und war deswegen auch öfter im kh. Ich wurde auf jeden Fall immer mit zäpfchen behandelt, ansonsten kann ich mich nur mehr vage daran erinnern und halt aus Erzählungen. Zum Glück hat sich das dann im Laufe der Zeit gelegt.
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Kommentare
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Uns begleitet das Thema Fieber immer noch. Sobald eine unserer Töchter fiebert, bekommen wir Stress - also es „sitzt uns in den Gliedern“ obwohl es wie gesagt einmalig war und unsere bald 2 jährige bisher keinen Krampf hatte. Fiebersenkende Mittel habe ich immer dabei, sobald wir irgendwo übernachten. Unter Tags nicht, also für Tagesausflüge oder so. Und wir senken Fieber ab 38,5 und auch weiterhin im Wechsel Nureflex (Saft) und Mexalen (Zäpfchen), das wurde uns vom KH und dann später auch Kinderarzt so empfohlen. Die paar Male danach als sie fieberte waren natürlich die angespanntesten und bei jedem Zucken erschreckt man, weil man denkt sie krampft wieder. Auch Urlaub ist vom Thema begleitet. ABER an sich kannst du es eh nicht verhindern, oft merkt man den schnellen Anstieg vom Fieber gar nicht so schnell dass man senken könnte UND es ist an sich auch nicht schlimm, es schädigt das Gehirn nicht oder ähnliches, solange es sich wirklich „nur“ um Fieberkrämpfe handelt und nicht um Epilepsie oder so.
Also es ist sicher ein Reizthema aber ich musste mir auch immer wieder sagen „ok dann würden wir halt wieder die Rettung rufen und an sich ist es nichts schlimmes“. Und wenn das Kind dann mal wieder auf über 39 Grad rauffieberte ohne Krampf und es immer älter wird, wird man gaaaaanz ein bisschen entspannter, weil es sich ja mit der Zeit „auswächst“.
Kenne übrigens 2 Kinder die mehrere/viele Fieberkrämpfe hatten, auch komplizierte (über 5 Minuten, nicht von selbst weggegangen) und denen fehlt jetzt im Alter von ungefähr 10 Jahren rein gar nichts.
Damals bekamen wir noch das Stesolid mitbekommen, falls nochmals ein Krampf auftaucht.
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Sind seit freitag nacht im Krankenhaus. Fieberphasen hat er leíder noch immer.
Ja lustig ist das ganze echt nicht.
Hoffe sehr das es das erste und letzte mal war.
Er hat nie auf eine impfung mit fieber reagiert, aber auf den doofen infekt schon.
Seufz!!!
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