"Unterhaltsansprüche der Kindesmutter nach der Entbindung"
Hallihallo!
Bin neu hier und hätte gleich eine Frage... Wie im Titel beschrieben geht es um Unterhalt - bin vom Kindsvater getrennt so am Rande.
Und auf der Suche zwecks Alimente kam ich auf den Artikel in dem Stand.
"Nach der Geburt eines Kindes, deren Eltern nicht miteinander verheiratet sind, muss der Vater für die Kosten der Entbindung als auch für den Unterhalt der ledigen Mutter für die ersten sechs Wochen nach der Geburt aufkommen. ... Dieser Unterhaltsanspruch verjährt drei Jahre nach der Geburt des Kindes. "
Kennt sich da jemand aus? Zahlt mir der Kindsvater 6 Wochen meine Miete oder wie läuft das ab?
Glg Minnie Maus
Kommentare
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der Absatz darunter lautet:
Abgezogen werden die durch die Sozialversicherung gedeckten Leistungen. Voraussetzung ist, dass die Vaterschaft durch Anerkenntnis oder Urteil festgestellt ist.
Da du vermutlich Wochengeld bekommen wirst, wird das meiner Ansicht nach nicht der Fall sein da die SV dann "deine Miete" zahlt.
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Ne Möglichkeit wäre deinen Unterhalt zu berechnen (falls du Anspruch darauf hast) und dann das Wochengeld dazu vergleichen.
Es gibt aber nen Alleinerziehend Single Thread. Da können sich die Userinnen sicher besser aus.
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Zahlt doch eh alles die Krankenkasse 🤔
Wenn man schon Kinderbetreuungsgeld (oder Wochengeld) und Familienbeihilfe bekommt sollten die Alimente doch genügen. Aber würde mich beim Jugendamt erkundigen, die können da detailierter Auskunft geben und es gegebenenfalls mit dem Kindsvater regeln weil kurz nach einer Entbindung würd ich mich mit sowas auch nicht gleich rumschlagen wollen 🤷♀️
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Bin voll deiner Meinung. Als Mann ist man echt immer das A-loch. Mir wär 100 mal wichtiger dass sich der Papa der Kinder um seine Kinder kümmert, als das blöde Geld. Nur weil man sich getrennt hat ist der Mann ja kein schlechter Vater. Natürlich gibts auch „Väter“ die nix von ihren Kindern wissen wollen.
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Ja, finde das in manchen Fällen sehr ungerecht und unnötig. Kenn halt leider noch dazu ein paar Frauen die den Kindsvater nur als Geldesel sehen 🙈
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Ja, du hast es eh gut aufgelöst😉 da bleibt dann normalerweise sowieso nichts mehr übrig was er zu zahlen hätte. Aber am besten echt man lässt es beim Jugendamt berechnen🙂
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Denke aber nicht dass man hier viel erreichen kann, da die Kosten der Entbindung ja heutzutage von der Sozialversicherung gedeckt ist. Und die Mutter ihren eigenen Unterhalt durch Kinderbetreuungsgeld bzw Wochengeld deckt.
Und es sind nicht mehr 6 Wochen sondern bereits 8 Wochen.
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Ja, hab ich mich auch gefragt.
Und warum gilt das Ganze nur bei Unverheirateten?
Und 3 Jahre rückwirkend? Da wundert es mich nicht dass manche Männer da Reißaus nehmen. Die Leidtragenden sind halt wieder mal die Kinder😬
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Das heißt durch diese Absatz von ganz oben:
"Nach der Geburt eines Kindes, deren Eltern nicht miteinander verheiratet sind, muss der Vater für die Kosten der Entbindung als auch für den Unterhalt der ledigen Mutter für die ersten sechs Wochen nach der Geburt aufkommen. "
,werden unverheiratete Paare mit verheirateten gleichgestellt, wobei da nur die Männer draufzahlen müssen.
Meines Wissens nach gilt diese Unterhaltszahlungsgeschichte aber auch für unverheiratete. Zumindestens wenn Kinder im spiel sind. Da ist der Mann auch verpflichtet "Unterhalt" zu zahlen, wenn man zusammen ist. Hat er nie was gezahlt oder geleistet könnte man dann im Nachhinein noch Geld zurückfordern. Aber echt unübersichtlich und veraltet alles😆
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Und ja, aber unverheiratet gibts nur Kindesunterhalt. Nicht Unterhalt für die Mutter.
Und wegen dem Kindesunterhalt, ist es für die Männer wenn man unverheiratet zusammen lebt schon „sicherer“ wenn sie offiziell Unterhalt zahlen, ja. Denn dann kann nie was zurück gefordert werden. Viele regeln das aber schon unter sich. Dass der Freund dafür in dieser Zeit halt für die Miete usw aufkommt. Bissl gegenseitiges vertrauen gehört halt schon auch dazu :-)