Hallo ihr lieben,
ich habe am Dienstag das erste Mal positiv getestet. Am Donnerstag nochmal. Die freue ist seeeeeehr groß
. Es ist ein absolutes Wunschkind. Gestern bekam ich dann vom Arzt auch noch eine Bestätigung, dass ist schwanger bin. Zwar sieht man noch nichts, aber die Gebärmutterschleimhaut ist schon sehr gut aufgebaut.
Allerdings quälen mich auch andere Dinge. z.B. Job. Ich habe immer jahrelang auf eine gute Karriere hingearbeitet und war auch letztes Jahr sehr unglücklich im Job - wir hattes es schon damals probiert, aber irgendwie wollte es da nicht so klappen.
Seit Mitte Oktober hab ich dann endlich meinen Traumjob gefunden und hab auch zu meinem Partner gesagt, dass ich doch mit dem Kinderwunsch noch etwas warten will. Mein Problem ist jetzt, dass ich zwar nicht mehr im Probemonat bin, aber noch in der Befristung bis Mitte Jänner. Ich würde es halt meiner Chefin schon vorher sagen, weil ich sonst ein zu schlechtes Gewissen hätte, wenn ich dann gleich nach der Befristung sage, dass ich schwanger bin! Ich hab dann auch relativ Angst, dass ich es in der Arbeit nicht wirklich verbergen kann. z.B wenn mir übel wird oder Kreislaufprobleme hab. Ich freue mich echt wahnsinnig auf unser Baby, habe aber dann trotzdem Angst, was aus meinem Job wird. Und ja, ich weiß, dass mein Fokus jetzt nicht auf meinem Job sein sollte - meine Karriere war vorher immer mein Lebensinhalt..
Wie waren da eure Erfahrungen, wenn ihr einen neuen Job hattet und dann 1,5 Monate später schwanger wurdet?
Kommentare
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Arbeitgeber sind nicht immer so loyal wie wir glauben.
Ich hatte meinen Job zwar schon länger, war aber nach dem ersten Kind in Bildungskarenz (wo man seinen Kündigungsschutz verliert) und in einer ähnlichen Situation bei der Rückkehr wie du.
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Ja, das schon - nur plagt es mich ein bisschen.
Vor ein paar Jahren, in einem anderen Job hatte ich eine Kollegin, die schwanger wurde und mein damaliger Chef war extrem sauer und hat dann dann nur Frauen mit 45+ eingestellt. Weil er nicht wollte, dass eine wieder schwanger wird.
Vor sowas hab ich halt unglaublich Angst, dass ich dann wie ein Mensch 3. Klasse behandelt werde.
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Ich habe nur etwas angst, vor dem sagen und wie sie drauf reagieren werden, weil ich ja noch nicht so lange in der Firma bin und noch Mitten in der Einlernphase.
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In welcher Woche bist du Mitte Jänner? 10. ? Das ist auch noch früh, manche wissen da noch immer nicht, dass sie schwanger sind. Bzw es kann ja auch sein, dass du in der SSW zurückgestuft wirst, dann bist du noch nicht mal so weit.
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Aber vielen Dank für eure Tipps
Nächste Frage, wisst ihr wie man es am besten in der Arbeit verbergen kann? z.B. wenn mir übel wird...
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Ich würde es auch an deiner Stelle deiner Vorgesetzten nicht sagen. Sie wird nämlich dann auch damit hadern es ihrem Vorgesetzten und der Personalabteilung zu sagen. Vielleic
Du hast nämlich nichts davon, wenn sie deinen Vertrag nicht verlängern. Es nimmt dich ja auch keiner schwanger und du bekommst dann wahrscheinlich auch weniger KBG bzw Wocjengeld.
Eine Freundin von mir hat kurz bevor sie den neuen Job angetreten hat erfahren, dass sie schwanger ist. Ihr ist auch nichts anders über geblieben als im neuen Job anzufangen und die 3 Monate Probemonat bzw Befristung abzuwarten. Hätte sie es gleich gesagt, hätten sie sie im Probemonat schon gekündigt. Sicherlich waren sie nicht so erfreut, sie hätte sogar eine gewisse Zeit in China verbringen sollen, aber war halt so. Sie ist übrigens noch immer in dem Unternehmen und es ist schon fast 6 J her.
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In den ersten Wochen kann auch leider immer noch was passieren, allein deswegen würde ich immer warten.
Dass im Jänner deine Befristung vorbei ist, ist dann ja auch kein Nachteil. Du bist auch keine Rechenschaft schuldig, ob der Zeitpunkt der Schwangerschaft jetzt Zufall oder beabsichtigt war.
Wenn du nicht gerade von schwerer Übelkeit geplagt bist, kannst du es sicher verheimlichen. Und Übelkeit muss ja auch gar nicht sein, ich hatte zB nie was dergleichen.
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Ich habe in meinem alten Job ziemlich früh gesagt, dass ich schwanger bin und hatte dann eine FG. Das war nicht einfach und danach hatte ich noch mehr das Gefühl mich nicht weiter entwickeln zu können und irgendwie haben sie sich darauf verlassen, dass ich eh nicht wechseln würde.
Ich habe dann auch nach 2 weiteren erfolglosen Icsi Versuchen gekündigt und einen neuen Job angenommen, weil ich schon so unglücklich war.
Ich wurde dann im Probemonat mit einem eigentlich nicht so geplanten Picsi Versuch schwanger (hätte es nie für möglich gehalten) und musste nach kurzem Krankenstand sehr bald in vorzeitigen Mutterschutz. Bei mir hat man ganz toll reagiert. Natürlich war die Freude am Anfang verhalten, aber als ihnen bewusst war, dass ich nicht schwanger begonnen hatte, hieß es immer Gesundheit geht vor. Wie es sich dann entwickelt, wenn ich wieder retour komme werde ich sehen, nachdem ich aber wieder schwanger bin (unser Mädchen ist natürlich entstanden - auch total überraschend), dauert es noch länger als gedacht… Aber auch hier hat man ganz toll reagiert, weil sie meinten, dass es ihnen letztes Jahr schon bewusst war, dass es ein kleines großes Wunder war und das Geschwisterchen jetzt umso mehr…. Corona verschiebt da auch das Bewusstsein…
Wenn du es vor Ende der Befristung sagst, kann dein Arbeitgeber ja fast nicht anders als das Dienstverhältnis nicht zu verlängern und du verlierst so einiges an Möglichkeiten und Rechten - auf das solltest du auf keinen Fall verzichten - ist dein gutes Recht. Du kannst ja dann ganz offen sagen, dass es so nicht geplant war…
Bezüglich Übelkeit/Kreislaufprobleme- das kann ja auch andere Ursachen haben…im Notfall gehst du einfach mal zwischendurch wegen Magen/Darm, Migräne etc. in Krankenstand.
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Wurde ebenfalls kurz nach Ende der 6mon Befristung schwanger und mir hat’s (bis auf ein paar dumme Kollegen) keiner übel genommen. Habe es aber auch erst in der 13/14 Woche gesagt. Ausgefallen wegen Wehwehchen bin ich so gut wie nie.
Bin nach gut 2 Jahren (habe das 2. Jahr fertig studiert) zurück in den Job und es läuft wunderbar.
Beim nächsten Kind würde ich aber vmtl kürzer in Karenz gehen (den Rest mach mein Partner) und währenddessen geringfügig dort was machen um nicht den Faden zu verlieren.
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Ich hab am Mittwoch Jahresgespräch und ich hoffe, ich halts aus nichts zu sagen