Aufenthalt im KH

Hallo liebe schon-Mamis.

Mein ET ist im März und ich werde in der Landesfrauenklinik in Linz entbinden.

Meine Frage: Wie lange wart ihr bei einer Geburt ohne Komplikationen danach stationär im KH? Ich frage nur, da mir meine Hebamme mit einer Aussage über die Lfkk Linz etwas “Angst” gemacht hat - “Sie wollen dich dort nach der Geburt so schnell wie möglich wieder loswerden.”

Es ist mein erstes Kind und natürlich weiß ich, dass das Pflegepersonal sehr im Stress ist und ich erwarte mir auch nicht viel, jedoch wünscht man sich, gut aufgehoben zu sein.

Liebe Grüße!

Kommentare

  • Hallo 😊
    Ich hab auch in Linz entbunden, allerdings bei den Brüdern
    Drinnen war ich dann noch 2 Nächte, von ihnen aus hät ich noch eine Nacht drinnen bleiben sollen, ich wollte aber nach 1 Nacht schon wieder nach Hause

    Es klingt zwar blöd, aber die Aussage macht vorallem in Coronazeiten schon Sinn, da es im KH einfach wahrscheinlicher ist, sich anzustecken

    Hast du eine Nachsorgehebamme?
    Dann bist zuhause auch gut aufgehoben

    Ansonsten ist es so wie überall, man kann motivierte und unmotivierte Pflegepersonen erwischen
    Gut aufgehoben bist du aber sicher
  • Lass dir keinen Stress machen. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass man so lange bleiben kann wie man möchte... allerdings in einem anderen Krankenhaus
    c1993Strohhutpiratin
  • Was ist für dich das Problem, wenn du früh nach Hause müsstest oder dürftest?

    Ich war überhaupt nicht im Spital. Weder zur Geburt, noch danach. Nachsorge hat meine Hebamme gemacht. Und mein Mann hat Pflegeurlaub bzw eine Pflegefreistellung für die Tage nach der Geburt beantragt und bekommen.

  • Ich war zwar nicht in dem KH aber ich war 3 tage. Das Kind kam in der nacht und dann noch 2 nächte. Die Ärzte wollten, dass ich länger bleibe weil sie schlecht getrunken /zugenommen hat aber ich wollte heim. Fand es schrecklich im KH. Hatte eine hebamme für daheim und dann durfte ich gehen.
  • @ParamedicGirl danke für deinen Bericht. :) Ich habe eine Nachsorge-Hebamme, ja. Ich stelle mir nur den Gedanken beruhigend vor, im KH sein zu können und rund um die Uhr jemanden rufen zu können, falls etwas sein sollte. Vl mache ich mir als first-time Mama auch einfach zu viele Gedanken.
  • @weißröckchen Finde ich schön, dass das so funktioniert hat für dich bzw. ihr das so wolltet und regeln konntet :) für mich wäre das zB garnichts. Ich würde es weniger Problem nennen. Ich finde den Gedanken (jetzt zumindest) beruhigend, die ersten Tage ohne Stress im KH verbringen zu können und jemanden rufen zu können, falls etwas sein sollte. Kann schon sein, dass es dann tatsächlich anders kommt, wenn ich dort bin und entbunden habe.
  • @fraudachs danke für deine Antwort. Das tut mir Leid, dass du es im KH als schrecklich empfunden hast. Vl. wirds bei mir dann auch so sein, dass ich einfach nur heim möchte. Aber jetzt zumindest finde ich den Gedanken beruhigender, die ersten Tage im KH verbringen zu können.
  • Hat da nicht jedes KH seine fixe Vorgabe (außer man will selbst früher heim)? Ich habe im LKH Graz entbunden u. dort hieß es 4 Tage inkl. Tag der Geburt. Sofern natürlich alles gut bei Mama u. Baby!

    Ich finde die Zeit im KH nicht so schrecklich. Vor allem beim 2. konnte ich in Ruhe kuscheln, bekam 3x am Tag essen etc.

    Hat alles Vor- u. Nachteile u. Jeder natürlich wie er will ;)
  • Kommt auf das Kind drauf an denk ich. Was mich gestört hat es kam ständig wer ins Zimmer. Um 7 die putzleute, dauernt nur Tür auf Tür zu. Besuch von der anderen im Zimmer. (Das ist jetzt wegen corona eh nicht das Problem). Die Krankenschwester in der nacht war s unfreundlich hat mich angeschnauzt weil mein Kind geweint hat beim wickeln und ich noch nicht so schnell war. Stillen hat auch keiner geholfen. Bei der anderen ging stillen auch erst gar nicht, die Schwester hat gesagt sie kommt dann und hilft ihr was sicher 2 stunden gedauert hat. Weil meine nicht richtig getrunken hat kam ständig jemand und hat gefragt wann hat sie getrunken, wie lange bla bla und ich war voll fertig weil da baby nur gebrüllt hat. Wusste weder Uhrzeit noch welcher tag war. Zum essen bin ich auch kaum gekommen. Oft haben sie das essen gebracht zu Mittag dann kam nach 30 min schon wieder jemand holen und ich hab noch keinen bissen genommen.
    Andere sagen wieder es war super im KH, kein Besuch dem man was anbieten muss oder überhaupt Leute die ständig vorbei kommen.
  • Ich habe 12/2016 und 1/2020 in der KUK entbunden. Beim ersten Kind bin ich am dritten Tag nach der Geburt heim, beim zweiten habe ich nur die erste MuKiPass-Untersuchung in der ersten Lebenswoche abgewartet (geht frühestens nach 48 Stunden), bin also am zweiten Tag nach der Geburt heim.

    Wichtig find ich vor allem die Nachsorgehebamme für daheim. Normalerweise kannst du die auch anrufen oder ihr schreiben, wenn du spontan Fragen hast. Was hast du denn diesbezüglich mit ihr ausgemacht? Meist ist es auch fürs Stillen besser, wenn du früher heim gehst und dir von der Hebamme helfen lässt. Im Krankenhaus sagen verschiedene Krankenschwestern teilweise unterschiedliche Dinge, das kann mehr verwirren als es hilft.

    Bist du selbst aus Linz? Die Stadt Linz hat eine Stillberaterin, die telefonisch und teilweise auch persönlich berät und hilft.
    weißröckchen
  • @Dodolein vielen Dank für deine ausführliche Antwort. Ich bin selbst aus Linz, ja - wusste das mit der Stillberaterin garnicht.
    Meine Hebamme ist gott sei Dank klasse - sie hat gesagt, ich kann sie Tag und Nacht anrufen. Ich muss gestehen, je näher die Geburt anrückt, desto nervöser werde ich. Oder vl ist nervös der falsche Ausdruck, aber es tun sich einfach so viele Gedanken auf bzw. habe ich Bedenken, dass es mit dem Stillen gleich hinhaut und fühle mich im KH besser aufgehoben die ersten Tage. Zumindest stelle ich es mir so vor. Es spielen wohl so viele Faktoren mit beim KH Aufenthalt und wie lange man diesen in Anspruch nimmt. Vielleicht kommt am Schluss alles ganz anders :-) aber in was sich viele Bekannte einig waren: die ersten Tage im KH nur mit dem Baby haben sie schön in Erinnerung, zum Kennenlernen.
  • Möglichst im Vorhinein nicht zu viel zerdenken, es kommt wie es kommt. An deiner Stelle würde ich mich mit der Nachsorgehebamme sicherer fühlen als im Krankenhaus, wenn soweit alles passt. Im Krankenhaus wird tendenziell mehr Stress gemacht wegen des Gewichts des Babies zB, war bei meinem ersten Kind so. Da ist der Milcheinschuss erst am Entlassungstag gekommen und ich hatte eher wenig Kolostrum, hab dann zugefüttert. Ab richtigem Milcheinschuss war es dann mit der Zunahme kein Problem mehr. Stress kann da auch hemmend wirken bei der Milchproduktion. Allgemein ist das anfängliche Stillen meist nicht so einfach, wie man sich das so vorstellt mit wunden Brustwarzen, Dauergenuckel und eventuellem Milchstau/Brustentzündung. Aber es wird dann meist schnell besser.
    ricz
  • Eine ambulante Geburt kann ich dir nur empfehlen. Geburt im Klinik dann gleich nach Hause wenn alles gut läuft. Zu Hause ist sowieso am schönsten. Die Hebamme kommt ja zu euch. Ihr bekommt dann eine viel bessere Betreuung.
  • für mich wäre das zB garnichts. Ich würde es weniger Problem nennen. Ich finde den Gedanken (jetzt zumindest) beruhigend, die ersten Tage ohne Stress im KH verbringen zu können und jemanden rufen zu können, falls etwas sein sollte.
    Allein zuhause hätte ich auch nicht sein wollen. Aber mein Mann hatte ja eine Pflegefreistellung und war da. Meine Schwiegermutter, mit der wir im gleichen Haus leben, ist schon in Pension und war auch da. Meine Hebamme hat sich auch so gekümmert, wie ich es gebraucht habe. Ich wurde zuhause sicher besser umsorgt, als im Spital. Aber du hast Recht, Menschen empfinden da unterschiedlich und jede muss den für sich besten Weg finden!

    Schau mal, das könnte für dich auch nach der Entlassung aus dem Spital vielleicht in Frage kommen:
    Pflegefreistellung

    Geht es der Mutter nach der Geburt so schlecht, dass sie selbst pflegebedürftig ist, können Väter unter Vorlage einer ärztlichen Bestätigung einen Pflegeurlaub von maximal einer Woche in Anspruch nehmen. Voraussetzung dafür ist, dass beide Elternteile im selben Haushalt leben.

    https://stmk.arbeiterkammer.at/beratung/berufundfamilie/elternteilzeit/Was_Vaeter_unbedingt_wissen_sollten.html
    Mir ging es zwar nicht schlecht, aber eine Geburt ist immer anstrengend und mit Neugeborenen ist es schön und herausfordernd. Ich war froh, dass immer wer da war, um mir Tee zu bringen, was zu kochen, das Baby zu tragen, wenn ich zu müde war und so weiter.

  • @weißröckchen Das ist schön und sehr wichtig, dass du so umsorgt wurdest zuhause. Hattest du eine Hausgeburt oder warst du im Geburtshaus? Und ja ich muss sagen, meine Hebamme ist weltklasse! Und hat mir schon gesagt sie kommt vorbei, so oft ich es brauche.
    Bzw. ist sie Tag und Nacht telefonisch erreichbar.
    Meine Schwiegereltern sind sehr hilfsbereit und reisen um den ET herum aus Amerika an - nur ob das Kind dann schon da ist oder nicht, steht natürlich in den Sternen.
    Mal sehen wies wird - ich fand nur den Gedanken stressig, so schnell wie möglich wieder aus dem KH gebeten zu werden bzw. sich unerwünscht zu fühlen. Aber es kommt zu 100% aufs Pflegepersonal an. Mal sehen, wie es wird. Zur ersten Untersuchung nach 48h würd ich zumindest gern bleiben.
    LG
  • @c1993 Dann sag das im Krankenhaus gleich dazu, dass du mindestens bis zur 1. MuK-Untersuchung drin bleiben möchtest, das ist sicher kein Problem. In Hinblick auf Corona ist auch ein Kinderarzt-Wartezimmer kein guter Ort für ein Neugeborenes. Und nicht jeder Kinderarzt führt diese Untersuchung durch bzw ist vielleicht selbst positiv oder hat Urlaub. Da das Zeitfenster für diese Untersuchung relativ kurz ist, kriegt man sonst schnell Probleme, den Termin einzuhalten. Ich habe beide Kinder noch vor Corona-Bedingungen geboren, beim zweiten war bei der Visite am Tag nach der Geburt schon der Vorschlag am nächsten Tag heim zu gehen, was ich auch wollte. Direkt rausschmeißen wird dich sicher keiner, aber wenn es keine gröberen gesundheitlichen Probleme gibt, würde ich an deiner Stelle auch bald nach der MuKi heim gehen. Mit Mann und Hebamme bist du daheim besser versorgt und die Hebamme ist für die anfänglichen Probleme nach einer Geburt bestens qualifiziert.
    sosoJigsawdani
  • Hallo,

    als ich 2018 dort im KH entbunden habe, hatte ich nicht das Gefühl, dass sie einen schnell wieder loswerden wollen, war aber auch noch keine Corona-Zeit. Ich wollte dann so schnell wie möglich nach Hause, weil wir zu viert im Zimmer waren und ein Vater uns allen Angst gemacht hat, hat erzählt, dass er Samstag Nacht jemanden 2 Zähne ausgeschlagen hätte, hat sich aufgeführt, dass selbst die Krankenschwester mir schon zugeraunt hat, dass sie wisse, man kommt in dem Zimmer nicht zur Ruhe und zu ihm hingedeutet.
    Eine Schwester wollte mir erklären, nur stillen sei das richtig (richtig ärgerlich wurde sie, kann dir aber in jedem KH passieren!), ich habe ihr zu verstehen gegeben, ich bin die Mutter, ich entscheide, setz dich da gleich durch, frage, wenn du was brauchst ... alle anderen waren super-nett.
    Bei den Barmherzigen Brüdern ist es familiärer, ruhiger.
    marli2
  • Das ist schön und sehr wichtig, dass du so umsorgt wurdest zuhause. Hattest du eine Hausgeburt oder warst du im Geburtshaus?
    Es war eine Hausgeburt und für mich die goldrichtige Entscheidung. Ich bin mir aber sicher, dass nicht jeder Ort für jede werdende Mutter passt. Wie es genau läuft, ist immer auch eine Frage des Glücks - aber es ist wichtig, dass man sich sicher und geborgen fühlt. Wo und unter welchen Umständen das der Fall ist, das ist individuell teils ganz verschieden.
    ich fand nur den Gedanken stressig, so schnell wie möglich wieder aus dem KH gebeten zu werden bzw. sich unerwünscht zu fühlen
    Das kann ich nachempfinden, dass du selbst und ohne Druck von außen bestimmen können magst, wo du wie lange bleibst. Ich halte dir die Daumen, dass die Geburt und die erste Zeit danach möglichst so werden, wie du es dir wünschst!
  • ich habe Ende Dezember entbunden und habe es nicht so erlebt. Bei mir war es zwar ein Kaiserschnitt (bin am 3.postop. Tag heim; weil ich das wollte).
    aber bei meiner Zimmerkollegin wurde ihr vermittelt, dass sie solange bleiben könnte, wie sie möchte und sie sich sicher fühlt
  • Ich habe zwar bei den Brüdern entbunden, aber Stress wurde mir nie gemacht. Heimgegangen bin ich nach 3 Nächten.
    Hab die kinderärztliche Untersuchung und den Hüftultraschall noch abgewartet, weil ich noch keinen Kinderarzt hatte und nicht mit einem kleinen Baby herumfahren wollte.
    Ich persönlich hatte große Bedenken wegen des Aufenthalts im Spital (Corona, allgemein gestresstes Personal, andere Person im Zimmer...). Es war aber im Endeffekt alles gar nicht schlimm und ich habe es genossen, immer Hilfe zu haben, wenn ich sie brauchte. :-) Auch wenn die Hebammen und Schwestern gestresst waren, haben sie mich immer gut unterstützt, sei es beim Stillen, mit brüllendem Kind etc. 😉
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