Hallo ihr Lieben!
Vielleicht kann mir hier jemand weiterhelfen.
Mein Mann arbeitet in der Baubranche und hat bis dato das Taggeld immer monatlich mit dem Lohn mit ausbezahlt bekommen. (Ist täglich unterwegs und fährt Baustellen ab).
Bei einem Arbeitgeberwechsel voriges Jahr meinte dieser, dass er es nicht monatlich ausbezahlt. Mein Mann kann das Taggeld aber beim Steuerausgleich geltend machen und kommt somit von der Summe her "aufs gleiche".
So, nun sitze ich beim Steuerausgleich und kenne mich gar nicht aus. Er bekommt laut " Vorberechnung" nur 1/3 von dem Betrag, den ich ausgerechnet habe. Kennt sich hier jemand aus?
Er meinte wenn er das Taggeld monatlich ausbezahlt bekommt, dann kriegt er immer den "vollen Betrag".
Kann es den prinzipiell sein, dass er dann beim Steuerausgleich um so viel weniger rausbekommt? Das ergibt für mich keinen Sinn...
Vielen Dank schon Mal🤗
Kommentare
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Wenn er es ausbezahlt bekommt, bekommt er das Taggeld genau in der Höhe (innerhalb der steuerlichen Höchstgrenzen für Taggelder) mit seinem Gehalt überwiesen - er zahlt keine Lohnsteuer oder Sozialversicherungsbeiträge dafür.
In der Arbeitnehmerveranlagung kann er das Taggeld als Werbungskosten geltend machen. Die Taggelder reduzieren nur seine Lohnsteuerbemessungsgrundlage und nicht seine bezahlten Steuern. Wie viel er durch die Berücksichtigung als Werbungskosten zurückbekommt vom Finanzamt, hängt davon ab, wie viel Lohnsteuer er bezahlt hat. Je höher die Lohnsteuer, desto mehr bekommt er zurück. Das ist aber im „besten“ Fall 55% der Taggelder.
Dein Mann steigt dadurch deutlich schlechter aus, als wenn der Arbeitgeber die Taggelder bezahlt.
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Ich bin ehrlich gesagt gerade schockiert.. Der Arbeitgeber meinte nämlich "es komme aufs gleiche".
Mein Mann ist eh nicht mehr in dieser Firma, war wohl ein " Lehrgeld" dass er bezahlen musste😡 danke dir!
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Aber du hast Recht, die Antwort auf diese Frage kann man sich nicht so schnell ergoogeln, dazu muss man sich etwas mit der Besteuerung auskennen bzw. einlesen. Für die Zukunft würd ich solche Fragen wohl bei der Ak zB erfragen, ob das wirklich aufs Gleiche rauskommt. Und gut, dass er dort nicht mehr ist, wenn der ihm so einen Blödsinn erzählt hat.
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Ja da hast du recht.. Wir sind halt jetzt erst draufgekommen, dass er so einen Schwachsinn erzählt halt😡 werde aber nächste Woche mal bei der AK anrufen und mich erkundigen ob man da im Nachhinein noch was machen kann. Was ich weiß ist das dort gang und gebe.. Kann ja auch nicht ganz rechtens sein🙄
Mal abgesehen davon, ob es dem Chef bewusst ist oder nicht..
Danke jedenfalls!