@puffin danke. Muss ich probieren klingt lustig.
Ich habe mal ähnliches beobachtet, natürlich bei uns nie so die Situation wie bei euch. Aber auch dieses wenn mittag geschlafen wurde war der nacht schlaf besser, schneller eingeschlafen... Meine Theorie, sie verarbeiten einen Teil des erlebten schon zu Mittag und das Gehirn ist dann nicht nachts mit soviel beschäftigt. Keine Ahnung, ob das stimmen kann. Ich weiß auch wie schwierig es ist wenn das Kind mittag absolut nicht schlafen möchte.
Heute war er ab 15 Uhr komplett übermüdet und wir hatten so viele Konflikte wie die ganze letzte Woche zusammen nicht. Er war sowas von destruktiv, konnte gar nicht mehr aus seiner Haut, wir hatten einen richtig fürchterlichen Tag. Der Druck auf den Mittagsschlaf wächst natürlich, wenn wir wissen, dass ohne die Nacht so schlimm wird. Ich muss ab jetzt eigentlich jeden Tag komplett danach ausrichten, wann E mittags schlafen kann. Und das mit 10 Monate altem Baby dazu, das auch noch 2-3x täglich schläft. Ich weiß nicht, wie ich da noch irgendwas daneben unterbringen soll. 🤐 Dazu kommt, dass E untertags sauber ist und aufs Klo geht. Der Mittagsschlaf bringt das jetzt total durcheinander, da war jetzt mehrmals die Hose ( Kinderwagensitz) wach. Aber vor dem Schlafen eine Windel anziehen wie am Abend geht auch nicht, weil er ja nicht schlafen will, da müsste ich ihn ja von 12 bis 16 Uhr in Windel herumkutschieren. Die Logistik lässt mich eher verzweifeln... 🫣
@puffin ich leide richtig mit dir mit 😔 ich weiß das bringt dir nix
Bzgl dem Thema mit deiner Mama. Wir hatten ähnliches. Mein Sohn ist regelmäßig am NM bei meiner Mama, anfangs hat er danach extrem geweint, war komplett fertig usw obwohl es ihm voll gefallen hat.
Nach einiger Zeit bin ich drauf gekommen, dass er zu viel bespaßt wurde. Mein Sohn braucht auch Zeit wo er alleine spielt, Buch schaut etc.
Meine Mama war da auch etwas eingeschnappt, aber seit sie ihm Zeit gibt, ist es viiiiel besser.
Mein Sohn liebt Massagen & co auch. Am liebsten mit einem Massageball aka Trocknerball oder Pizza massage (Teig kneten und ausrollen, Belag drauf usw)
@puffin und ihn ohne Mittagsschlaf länger wach lassen bringt nix?
Kannst du es ihm vielleicht erklären? Das du ihm sagst "schau, ich weiß du möchtest Mittags nicht mehr schlafen aber ich merke, dass du dann in der Nacht weniger lang wach bist deshalb ist mir das wichtig. Ich möchte, dass du es probiert".
Ich denke, mit ihm brauchst du nicht unbedingt reden wie mit einem 2,5 jährigen.
Das mit der Oma find ich nicht sehr verwunderlich. Nach der kurzen Beschreibung ist es wahrscheinlich so, dass er dort viel kooperieren muss (auch, wenn's ihm dort gefällt) und er durch seine Hochsensibilität (die du ja vermutest) auch ihre Stimmungen etc. ganz anders wahrnimmt. Und die Oma vielleicht auch viel von ihm erwartet (im Sinne von, mit ihm umgeht wir mit jedem anderen 2,5jährigen Kind) und ihn somit vielleicht auch nicht ganz ernst nimmt bzw. so annimmt, wie er eben ist. Ist jetzt meine Vermutung. Das ist für ihn mit Sicherheit total anstrengend denn die emotionale Reife hat er ja trotzdem nur von einem unter 3-jährigen.
Ich glaube, dein Sohn ist einer, dem musst du es sagen wie es ist. Der kann mit dem pädagogischen Zeug nix anfangen. Der braucht authentische Erwachsene die ihn nicht für dumm verkaufen (nicht, dass du das machst, ich sags nur). Was nicht heißt, dass man ihm Entscheidungen überlassen soll die eine Hausnummer zu groß sind für ihn. Ich denke nur, dass ihr in der Kommunikation mit ihm am besten fahrt wenn ihr ihn und das was er denkt sehr ernst nehmt und ehrlich zu ihm seid.
@puffin versteh ich wenn man ständig nur im kopf hat das Kind muss schlafen, dann klappt es meistens gar nicht. Man strahlt diese Unruhe aus. Und dann klappt es noch weniger. Hatten das eher mit Kind soll schlafen weil sonst nachmittag schwierig wird und ab 4 sowieso nur noch Drama. Eigentlich wird der Schlaf noch gebraucht, aber so gewehrt dagegen. Hab dann auch alles mögliche probiert. Eben Kinderwagen laufen... Hat selten geklappt.
Hätte eine Idee. Weil ja zb in der Kita und kiga schlafen nie ein Thema war. Dort wurde immer geschlafen. Selbst jetzt schläft sie manchmal noch. Wo sie daheim seit 2,5 Jahren nicht mehr macht.
Gäbe es eine Möglichkeit, dass jemand anders mittag das Kind hinlegt. Deine Mama scheidet ja aus, zb Babysitterin. Die da ohne Druck ran geht. Das geht wahrscheinlich nicht von heute auf morgen. Und du müsstest natürlich zu der Zeit nicht daheim sein. Weiß nicht, ob das eine Idee wäre?
Danke für euren Beistand, ihr Lieben. Das tut wirklich gut!
@Angelika89 Bei uns ist es sicher genau dasselbe wie bei euch. Meine Mama nimmt sich am Nachmittag ausschließlich Zeit für ihn. Da spielt sie nur mit ihm und er findet das natürlich großartig und liebt es, bei ihr zu sein. Aber ich glaub, es ist echt anstrengend für ihn, weil er eben nie mal kurz Pause hat und sie außerdem selbst eher Unruhe ausstrahlt. Sie liest ihm schon auch vor, bloß ist das für ihn ja wieder geistige Herausforderung.
Und @Kaffeelöffel , es ist eher umgekehrt, dass sie ihn manchmal vielleicht zu ernst nimmt und ihn auch, wenn das geht, zu sehr fördert. Klingt jetzt blöd, aber auch wenn er sich dafür interessiert, sind Spiele ab 4 nur bedingt was für ihn.
Zu früh abgeschickt.
Also @Kaffeelöffel Als Beispiel: Du kennst sicher "Tempo, kleine Schnecke". Das ist für sein Alter genau richtig. Und es gibt dann eine Fortsetzung für ältere Kinder: "Tempo, kleine Fische". Das spielt man genauso, nur wollen die Fische ins Meer flüchten, weil hinter ihnen die Fischer kommen. Und je öfter man rot oder grün würfelt, desto näher rücken die Fischer, und sie erwischen auch mal einen Fisch. Meine Mama langweilt sich bei "Tempo, kleine Schnecke", wo ja nichts passiert, man rückt nur die Schnecke der gewürfelten Farbe vor. Aber für meinen Sohn ist das Spiel mit den Fischen einfach noch zu spannend! Ich hab mich letztens dazugesetzt und er hat gleich einen Fischer weggenommen und dann auch den zweiten, weil er nicht wollte, dass sie die Fische erwischen. Und da man nicht beeinflussen kann, was man würfelt, kann das Spiel auch für die Fische schlecht ausgehen. Meine Mama hat das dann eh akzeptiert, dass die Fischer "Kaffeepause" machen, aber ihr wäre das von selbst nie aufgefallen und ich glaube, er hätte ohne mich auch nichts gesagt. Ich bin selbst hochsensibel und hab sofort gespürt, dass es ihm zu spannend war. Nachts ist er schon total in der magischen Phase, er fragt mich oft, ob die Tür zu ist, damit niemand hereinkommen kann, und bittet mich, auf ihn aufzupassen. Da ist so eine unangenehme Spannung untertags natürlich nicht sehr förderlich für guten Schlaf.
Du hast sicher recht mit dem Erklären. Uns bleibt auch nicht viel Anderes übrig, weil er absolut nicht locker lässt beim Fragen. Es kommt so lange eine Rückfrage, bis er uns wirklich verstanden hat. Ich werde versuchen, den Mittagsschlaf mit ihm zu besprechen. Vor zwei Tagen hab ich (erfolgreich) vorangekündigt, dass er später sicher einschlafen würde (auf dem Rückweg), weil er dann sicher müde sein würde. Das ist dann auch passiert. IN der Situation aber sagt er mir dann einfach, er ist aber nicht müde. Heute habe ich ihm gesagt, dass er sehr wohl müde ist, weil er ja auch schon gegähnt hat. Aber das reicht ihm natürlich nicht als Grund für den offenbar verhassten Mittagsschlaf. Leider ist die Fähigkeit zur Vorausschau einfach noch nicht so weit ausgebildet wie bei älteren Kindern, kommt mir vor, er ist noch sehr im Moment Ich merke das, wenn ich den Kleinen hinlegen will. Da müsste der Große manchmal nur 20sek leise sein oder kurz rausgehen und auf mich warten, ich stelle ihm in Aussicht, dass wir dann etwas Schönes machen - er kann es sich noch nicht vorstellen. Es hilft ihm nichts, dass ich in 20sek nur ihm allein vorlesen kann, wenn ich den Kleinen jetzt nur schnell ins Bett lege - leider. Das ist aber zumindest etwas, das sich ändert. Sorry für den Roman. Dein Gefühl ist jedenfalls richtig, mein Sohn will absolut ernst genommen werden. Die Psychologin hat, wenn sie mit ihm geredet hat, immer so eine Kleinkinderstimme verwendet, und ich fand es schon von außen so aburd. Ich glaube, er dachte, sie ist nicht ganz richtig im Kopf.
Und abschließend: Heute war er ja den ganzen Tag seit 6:40 munter. Wir haben ihn trotzdem wachgehalten, bis er normalerweise schlafen gegangen wäre, und er hat um 20:50 geschlafen, also eher so, als hätte er Mittagsschlaf gehalten. Jetzt bin ich gespannt, wie die Nacht wird. Da sich bis jetzt, um Viertel 11, keines der Kinder gemeldet hat, bin ich entspannter. Mein Mann und ich konnten schon gemütlich eine Stunde miteinander reden, ohne unterbrochen zu werden, und da werden die Ressourcen gleich wieder mehr.
@Angelika89 Wie hast du es deiner Mama denn verklickern können? Und wie alt war dein Kind da? Mein Sohn beschäftigt sich daheim, wenn ich z.B. koche oder wickle etc., schon auch allein, aber sobald er die Möglichkeit hat, dass sich jemand mit ihm beschäftigt, fordert er das auch ein. Deshalb kann ich schlecht sagen, er möchte dazwischen alleine spielen, denn am liebsten spielt er mit Erwachsenen.
@fraudachs Wir haben leider niemanden, der (regelmäßig) mittags kann. Bei uns arbeiten oder studieren alle in der Familie und haben immer erst so ab 15 Uhr Zeit. Ich denk trotzdem drüber nach! Eine Babysitterin scheidet leider derzeit wegen des Geldes aus. Mein Mann baut sich derzeit die Selbstständigkeit auf und da müssen wir etwas kürzer treten. Ich bin sehr gespannt, wie es im Herbst wird, wenn E in den Kindergarten kommt und es zwischen 12 und 14 Uhr eine Ruhezeit gibt. Aber ich denke, er wird die Zeit nutzen, wie er sie immer nutzt: zum Lernen.
@puffin bei uns ist es eh auch so, dass er gerne mit jemanden spielt. Also er fordert das Alleinespielen nicht ein.
Angefangen hat das mit ca 2,5/3 (davor ist er nie wo alleine geblieben)
Meine Mama hat jedes Mal den Zusammenbruch miterlebt, deswegen war es sicher einfacher, ihr das klar zu machen.
Ich habe ihr meine Vermutung mitgeteilt und dass sie es halt mal mit weniger bespaßen probieren und beobachten soll.
Tja nach den ersten Malen wurde es viiiiel besser und er musste nicht mehr weinen beim Abholen. Das ist ihr natürlich auch aufgefallen.
Sie "muss" halt dann was zu essen herrichten oder kurz was aufräumen. Das kennen und verstehen die Kinder ja.
Sehr schwer, wenn deine Mama nicht so viel Verständnis für die Situation hat.
Vl kannst du sie ja trotzdem mal fragen, ob sie das ein paar Wochen probieren kann.
Wenn dein Sohn nicht alleine spiele möchte, kann man zb ja auch nebeneinander malen ohne viel Gerede oder deine Mama setzt sich daneben und liest die Zeitung.
Kindern beim Spielen zuzusehen ist ja auch schön 😊
Also letzte Nacht ist E um 4 Uhr ins Wohnzimmer zum Papa gegangen und hat dort einfach weitergeschlafen, es war unglaublich. Bis 7 in der Früh! Obwohl er gestern keinen Mittagsschlaf hatte! Das regt die Hoffnung an. Heute hab ich ihn mit viel Mühe (wir sind samt Baby durch halb Wien mit der U-Bahn gefahren) dazu bringen können, mittags einzuschlafen. Mal sehen, wie die Nacht wird. Das Einschlafen war echt mühsam, er hat Silben geklatscht, gesungen, die Wochentage aufgezählt und als er endlich ruhig war, ist über uns ein Nachbar durchs Zimmer gegangen und schon ging's wieder los. Ich lass euch mal teilhaben an diesem Irrsinn.
*Schritte von oben*
E: "Wer war das? Der Papa?"
Ich: "Ein Nachbar über uns."
E: "Warum über uns?"
Ich: "Weil über uns noch Nachbarn wohnen."
E: "Über unseren Fenstern?"
Ich: "Ja." Und, daran denkend, dass er abends Angst hat, dass jemand hereinkommen könnte: "Aber die Nachbarn können nicht zu uns herein."
E: "Warum nicht?"
Ich: "Weil die Tür zugesperrt ist."
E: "Hast du sie zugesperrt?"
Ich: "Ja."
E: "Warum hast du sie zugesperrt?"
Ich: "... weil ... ich sie immer zusperre."
Pause.
E: "Aber ... der Papa? Der sperrt sie auch manchmal zu. Warum sperrst du sie dann IMMER zu?"
Mal wieder wurde ich dabei ertappt, wie ich nicht die absolut exakt richtige Wortwahl getroffen habe.
@Angelika89 Danke für die Erzählung. Ich hatte heut ein Gespräch mit meiner Mama, die schon total geladen gekommen ist, weil sie den Sinn überhaupt nicht verstanden hat. Ich hab ihr alles erklärt und ich denke, sie versteht es jetzt mehr. Sie hat sich wohl gefürchtet, dass E dann "nie wieder" zu ihr kommen kann. Als wär's für mich nicht selbst leiwand, wenn er den Nachmittag über bei ihr ist. Ich würd den beiden das auch nie wegnehmen wollen, ich weiß gar nicht, wie sie auf die Idee kommt. Ich werde mal abwarten, wie die heutige Nacht läuft, heute waren wir gemeinsam am Spielplatz, also die Kinder, sie und ich. Am Abend hat E sich trotzdem nur sehr schwer beruhigt und ewig gebraucht, vielleicht liebt er sie so sehr, dass es ihn einfach aufregt, wenn er sie sieht. Er würde sie am liebsten jeden Tag sehen.
@puffin wenn du nicht reagierst auf seine Frage dann fragt er wahrscheinlich immer weiter, nehme ich an?!
Hab nur gerade so gedacht, dass jede Antwort auf eine Frage ja auch wieder eine Einladung zu einem Gespräch ist.
Wenn meine Tochter manchmal am Abend, beim Einschlafen noch ein "Mamaaaaaa????" sagt und ich schon weiß, dass da nix überlebenswichtiges mehr kommen kann, stell ich mich schlafen bzw. sag nix oder mach "schhhhhh". Das hilft meist und sie quasselt dann entweder mit sich selbst oder ist ruhig und schläft ein. Wenn sie wirklich was dringendes hat (Klo gehen uns so) dann sagt sie es eh.
Wie ist das bei euch?
Ich freu mich jedenfalls total, dass ihr jetzt einige gute Nächte hattet!
@puffin gemeinsam mit dem kleinen Bruder hinlegen mittags klappt auch nicht oder? Ala muss ruhig sein wegen Baby und weil alle ruhig sind schläft er auch ein. Sowie ich mir das im kiga vorstelle.
Hier mal ein Lebenszeichen von uns. Also derzeit haben wir mehr bessere Nächte als schlechte, das ist schon mal gut! Letzte Nacht waren zwar wieder mal 2,5h Wachzeit, aber das hatten wir jetzt eine Woche nicht mehr.
Ich höre auch zu sprechen auf und mache nur "Schh" @Kaffeelöffel. Übrigens, seit ich ihm klar sage, was ich mir wünsche, klappt es zu Mittag mit dem Schlafen besser! Ich sage ihm auch immer, was nach dem Mittagsschlaf Schönes sein wird, das hilft ihm anscheinend auch und motiviert ihn, es zu probieren. Nachts kommt er jetzt manchmal zu meinem Mann und schläft dort aber gleich wieder. Abends ist es manchmal ein Kampf und manchmal sehr harmonisch.
Wir haben die Blutanalyse und das EEG mal verschoben, weil ich denke, dass wir es so auch hinkriegen. Beides ist für ein Kleinkind ja nicht lustig. Ich führe nach wie vor das Schlafprotokoll und das ist sehr hilfreich! Hätte sonst ein schlechteres Gefühl, so seh ich aber immer wieder, dass es eh sehr gute Nächte gibt.
Wir sind aber noch immer so erschöpft, schlafen zum Teil beide ein, bevor wir zum Abendessen gekommen sind. Das find ich aber nicht so schlimm, der Schlaf steht gerade an erster Stelle. 😁 @fraudachs Leider nimmt er auf den kleinen Bruder noch keine Rücksicht. Es ist noch nicht so viel Geschwisterliebe erkennbar. 😄 Im Kindergarten sind ja viele, die das vormachen, da könnte er sich das abschauen. Zuhause hat er leider die Ruhe nicht und da findet der Kleine auch nicht zur Ruhe. Der schläft eher neben dem Großen im Kinderwagen ein, oder wenn ich ihn allein hinlege, wenn jemand beim Großen sein kann.
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Kommentare
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Ich habe mal ähnliches beobachtet, natürlich bei uns nie so die Situation wie bei euch. Aber auch dieses wenn mittag geschlafen wurde war der nacht schlaf besser, schneller eingeschlafen... Meine Theorie, sie verarbeiten einen Teil des erlebten schon zu Mittag und das Gehirn ist dann nicht nachts mit soviel beschäftigt. Keine Ahnung, ob das stimmen kann. Ich weiß auch wie schwierig es ist wenn das Kind mittag absolut nicht schlafen möchte.
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Heute war er ab 15 Uhr komplett übermüdet und wir hatten so viele Konflikte wie die ganze letzte Woche zusammen nicht. Er war sowas von destruktiv, konnte gar nicht mehr aus seiner Haut, wir hatten einen richtig fürchterlichen Tag. Der Druck auf den Mittagsschlaf wächst natürlich, wenn wir wissen, dass ohne die Nacht so schlimm wird. Ich muss ab jetzt eigentlich jeden Tag komplett danach ausrichten, wann E mittags schlafen kann. Und das mit 10 Monate altem Baby dazu, das auch noch 2-3x täglich schläft. Ich weiß nicht, wie ich da noch irgendwas daneben unterbringen soll. 🤐 Dazu kommt, dass E untertags sauber ist und aufs Klo geht. Der Mittagsschlaf bringt das jetzt total durcheinander, da war jetzt mehrmals die Hose ( Kinderwagensitz) wach. Aber vor dem Schlafen eine Windel anziehen wie am Abend geht auch nicht, weil er ja nicht schlafen will, da müsste ich ihn ja von 12 bis 16 Uhr in Windel herumkutschieren. Die Logistik lässt mich eher verzweifeln... 🫣
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Bzgl dem Thema mit deiner Mama. Wir hatten ähnliches. Mein Sohn ist regelmäßig am NM bei meiner Mama, anfangs hat er danach extrem geweint, war komplett fertig usw obwohl es ihm voll gefallen hat.
Nach einiger Zeit bin ich drauf gekommen, dass er zu viel bespaßt wurde. Mein Sohn braucht auch Zeit wo er alleine spielt, Buch schaut etc.
Meine Mama war da auch etwas eingeschnappt, aber seit sie ihm Zeit gibt, ist es viiiiel besser.
Mein Sohn liebt Massagen & co auch. Am liebsten mit einem Massageball aka Trocknerball oder Pizza massage (Teig kneten und ausrollen, Belag drauf usw)
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Kannst du es ihm vielleicht erklären? Das du ihm sagst "schau, ich weiß du möchtest Mittags nicht mehr schlafen aber ich merke, dass du dann in der Nacht weniger lang wach bist deshalb ist mir das wichtig. Ich möchte, dass du es probiert".
Ich denke, mit ihm brauchst du nicht unbedingt reden wie mit einem 2,5 jährigen.
Das mit der Oma find ich nicht sehr verwunderlich. Nach der kurzen Beschreibung ist es wahrscheinlich so, dass er dort viel kooperieren muss (auch, wenn's ihm dort gefällt) und er durch seine Hochsensibilität (die du ja vermutest) auch ihre Stimmungen etc. ganz anders wahrnimmt. Und die Oma vielleicht auch viel von ihm erwartet (im Sinne von, mit ihm umgeht wir mit jedem anderen 2,5jährigen Kind) und ihn somit vielleicht auch nicht ganz ernst nimmt bzw. so annimmt, wie er eben ist. Ist jetzt meine Vermutung. Das ist für ihn mit Sicherheit total anstrengend denn die emotionale Reife hat er ja trotzdem nur von einem unter 3-jährigen.
Ich glaube, dein Sohn ist einer, dem musst du es sagen wie es ist. Der kann mit dem pädagogischen Zeug nix anfangen. Der braucht authentische Erwachsene die ihn nicht für dumm verkaufen (nicht, dass du das machst, ich sags nur). Was nicht heißt, dass man ihm Entscheidungen überlassen soll die eine Hausnummer zu groß sind für ihn. Ich denke nur, dass ihr in der Kommunikation mit ihm am besten fahrt wenn ihr ihn und das was er denkt sehr ernst nehmt und ehrlich zu ihm seid.
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Hätte eine Idee. Weil ja zb in der Kita und kiga schlafen nie ein Thema war. Dort wurde immer geschlafen. Selbst jetzt schläft sie manchmal noch. Wo sie daheim seit 2,5 Jahren nicht mehr macht.
Gäbe es eine Möglichkeit, dass jemand anders mittag das Kind hinlegt. Deine Mama scheidet ja aus, zb Babysitterin. Die da ohne Druck ran geht. Das geht wahrscheinlich nicht von heute auf morgen. Und du müsstest natürlich zu der Zeit nicht daheim sein. Weiß nicht, ob das eine Idee wäre?
2,229
@Angelika89 Bei uns ist es sicher genau dasselbe wie bei euch. Meine Mama nimmt sich am Nachmittag ausschließlich Zeit für ihn. Da spielt sie nur mit ihm und er findet das natürlich großartig und liebt es, bei ihr zu sein. Aber ich glaub, es ist echt anstrengend für ihn, weil er eben nie mal kurz Pause hat und sie außerdem selbst eher Unruhe ausstrahlt. Sie liest ihm schon auch vor, bloß ist das für ihn ja wieder geistige Herausforderung.
Und @Kaffeelöffel , es ist eher umgekehrt, dass sie ihn manchmal vielleicht zu ernst nimmt und ihn auch, wenn das geht, zu sehr fördert. Klingt jetzt blöd, aber auch wenn er sich dafür interessiert, sind Spiele ab 4 nur bedingt was für ihn.
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Also @Kaffeelöffel Als Beispiel: Du kennst sicher "Tempo, kleine Schnecke". Das ist für sein Alter genau richtig. Und es gibt dann eine Fortsetzung für ältere Kinder: "Tempo, kleine Fische". Das spielt man genauso, nur wollen die Fische ins Meer flüchten, weil hinter ihnen die Fischer kommen. Und je öfter man rot oder grün würfelt, desto näher rücken die Fischer, und sie erwischen auch mal einen Fisch. Meine Mama langweilt sich bei "Tempo, kleine Schnecke", wo ja nichts passiert, man rückt nur die Schnecke der gewürfelten Farbe vor. Aber für meinen Sohn ist das Spiel mit den Fischen einfach noch zu spannend! Ich hab mich letztens dazugesetzt und er hat gleich einen Fischer weggenommen und dann auch den zweiten, weil er nicht wollte, dass sie die Fische erwischen. Und da man nicht beeinflussen kann, was man würfelt, kann das Spiel auch für die Fische schlecht ausgehen. Meine Mama hat das dann eh akzeptiert, dass die Fischer "Kaffeepause" machen, aber ihr wäre das von selbst nie aufgefallen und ich glaube, er hätte ohne mich auch nichts gesagt. Ich bin selbst hochsensibel und hab sofort gespürt, dass es ihm zu spannend war. Nachts ist er schon total in der magischen Phase, er fragt mich oft, ob die Tür zu ist, damit niemand hereinkommen kann, und bittet mich, auf ihn aufzupassen. Da ist so eine unangenehme Spannung untertags natürlich nicht sehr förderlich für guten Schlaf.
Du hast sicher recht mit dem Erklären. Uns bleibt auch nicht viel Anderes übrig, weil er absolut nicht locker lässt beim Fragen. Es kommt so lange eine Rückfrage, bis er uns wirklich verstanden hat. Ich werde versuchen, den Mittagsschlaf mit ihm zu besprechen. Vor zwei Tagen hab ich (erfolgreich) vorangekündigt, dass er später sicher einschlafen würde (auf dem Rückweg), weil er dann sicher müde sein würde. Das ist dann auch passiert. IN der Situation aber sagt er mir dann einfach, er ist aber nicht müde. Heute habe ich ihm gesagt, dass er sehr wohl müde ist, weil er ja auch schon gegähnt hat. Aber das reicht ihm natürlich nicht als Grund für den offenbar verhassten Mittagsschlaf. Leider ist die Fähigkeit zur Vorausschau einfach noch nicht so weit ausgebildet wie bei älteren Kindern, kommt mir vor, er ist noch sehr im Moment Ich merke das, wenn ich den Kleinen hinlegen will. Da müsste der Große manchmal nur 20sek leise sein oder kurz rausgehen und auf mich warten, ich stelle ihm in Aussicht, dass wir dann etwas Schönes machen - er kann es sich noch nicht vorstellen. Es hilft ihm nichts, dass ich in 20sek nur ihm allein vorlesen kann, wenn ich den Kleinen jetzt nur schnell ins Bett lege - leider. Das ist aber zumindest etwas, das sich ändert. Sorry für den Roman. Dein Gefühl ist jedenfalls richtig, mein Sohn will absolut ernst genommen werden. Die Psychologin hat, wenn sie mit ihm geredet hat, immer so eine Kleinkinderstimme verwendet, und ich fand es schon von außen so aburd. Ich glaube, er dachte, sie ist nicht ganz richtig im Kopf.
Und abschließend: Heute war er ja den ganzen Tag seit 6:40 munter. Wir haben ihn trotzdem wachgehalten, bis er normalerweise schlafen gegangen wäre, und er hat um 20:50 geschlafen, also eher so, als hätte er Mittagsschlaf gehalten. Jetzt bin ich gespannt, wie die Nacht wird. Da sich bis jetzt, um Viertel 11, keines der Kinder gemeldet hat, bin ich entspannter. Mein Mann und ich konnten schon gemütlich eine Stunde miteinander reden, ohne unterbrochen zu werden, und da werden die Ressourcen gleich wieder mehr.
@Angelika89 Wie hast du es deiner Mama denn verklickern können? Und wie alt war dein Kind da? Mein Sohn beschäftigt sich daheim, wenn ich z.B. koche oder wickle etc., schon auch allein, aber sobald er die Möglichkeit hat, dass sich jemand mit ihm beschäftigt, fordert er das auch ein. Deshalb kann ich schlecht sagen, er möchte dazwischen alleine spielen, denn am liebsten spielt er mit Erwachsenen.
@fraudachs Wir haben leider niemanden, der (regelmäßig) mittags kann. Bei uns arbeiten oder studieren alle in der Familie und haben immer erst so ab 15 Uhr Zeit. Ich denk trotzdem drüber nach! Eine Babysitterin scheidet leider derzeit wegen des Geldes aus. Mein Mann baut sich derzeit die Selbstständigkeit auf und da müssen wir etwas kürzer treten. Ich bin sehr gespannt, wie es im Herbst wird, wenn E in den Kindergarten kommt und es zwischen 12 und 14 Uhr eine Ruhezeit gibt. Aber ich denke, er wird die Zeit nutzen, wie er sie immer nutzt: zum Lernen.
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Angefangen hat das mit ca 2,5/3 (davor ist er nie wo alleine geblieben)
Meine Mama hat jedes Mal den Zusammenbruch miterlebt, deswegen war es sicher einfacher, ihr das klar zu machen.
Ich habe ihr meine Vermutung mitgeteilt und dass sie es halt mal mit weniger bespaßen probieren und beobachten soll.
Tja nach den ersten Malen wurde es viiiiel besser und er musste nicht mehr weinen beim Abholen. Das ist ihr natürlich auch aufgefallen.
Sie "muss" halt dann was zu essen herrichten oder kurz was aufräumen. Das kennen und verstehen die Kinder ja.
Sehr schwer, wenn deine Mama nicht so viel Verständnis für die Situation hat.
Vl kannst du sie ja trotzdem mal fragen, ob sie das ein paar Wochen probieren kann.
Wenn dein Sohn nicht alleine spiele möchte, kann man zb ja auch nebeneinander malen ohne viel Gerede oder deine Mama setzt sich daneben und liest die Zeitung.
Kindern beim Spielen zuzusehen ist ja auch schön 😊
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*Schritte von oben*
E: "Wer war das? Der Papa?"
Ich: "Ein Nachbar über uns."
E: "Warum über uns?"
Ich: "Weil über uns noch Nachbarn wohnen."
E: "Über unseren Fenstern?"
Ich: "Ja." Und, daran denkend, dass er abends Angst hat, dass jemand hereinkommen könnte: "Aber die Nachbarn können nicht zu uns herein."
E: "Warum nicht?"
Ich: "Weil die Tür zugesperrt ist."
E: "Hast du sie zugesperrt?"
Ich: "Ja."
E: "Warum hast du sie zugesperrt?"
Ich: "... weil ... ich sie immer zusperre."
Pause.
E: "Aber ... der Papa? Der sperrt sie auch manchmal zu. Warum sperrst du sie dann IMMER zu?"
Mal wieder wurde ich dabei ertappt, wie ich nicht die absolut exakt richtige Wortwahl getroffen habe.
@Angelika89 Danke für die Erzählung. Ich hatte heut ein Gespräch mit meiner Mama, die schon total geladen gekommen ist, weil sie den Sinn überhaupt nicht verstanden hat. Ich hab ihr alles erklärt und ich denke, sie versteht es jetzt mehr. Sie hat sich wohl gefürchtet, dass E dann "nie wieder" zu ihr kommen kann. Als wär's für mich nicht selbst leiwand, wenn er den Nachmittag über bei ihr ist. Ich würd den beiden das auch nie wegnehmen wollen, ich weiß gar nicht, wie sie auf die Idee kommt. Ich werde mal abwarten, wie die heutige Nacht läuft, heute waren wir gemeinsam am Spielplatz, also die Kinder, sie und ich. Am Abend hat E sich trotzdem nur sehr schwer beruhigt und ewig gebraucht, vielleicht liebt er sie so sehr, dass es ihn einfach aufregt, wenn er sie sieht. Er würde sie am liebsten jeden Tag sehen.
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Hab nur gerade so gedacht, dass jede Antwort auf eine Frage ja auch wieder eine Einladung zu einem Gespräch ist.
Wenn meine Tochter manchmal am Abend, beim Einschlafen noch ein "Mamaaaaaa????" sagt und ich schon weiß, dass da nix überlebenswichtiges mehr kommen kann, stell ich mich schlafen bzw. sag nix oder mach "schhhhhh". Das hilft meist und sie quasselt dann entweder mit sich selbst oder ist ruhig und schläft ein. Wenn sie wirklich was dringendes hat (Klo gehen uns so) dann sagt sie es eh.
Wie ist das bei euch?
Ich freu mich jedenfalls total, dass ihr jetzt einige gute Nächte hattet!
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Ich höre auch zu sprechen auf und mache nur "Schh" @Kaffeelöffel. Übrigens, seit ich ihm klar sage, was ich mir wünsche, klappt es zu Mittag mit dem Schlafen besser! Ich sage ihm auch immer, was nach dem Mittagsschlaf Schönes sein wird, das hilft ihm anscheinend auch und motiviert ihn, es zu probieren. Nachts kommt er jetzt manchmal zu meinem Mann und schläft dort aber gleich wieder. Abends ist es manchmal ein Kampf und manchmal sehr harmonisch.
Wir haben die Blutanalyse und das EEG mal verschoben, weil ich denke, dass wir es so auch hinkriegen. Beides ist für ein Kleinkind ja nicht lustig. Ich führe nach wie vor das Schlafprotokoll und das ist sehr hilfreich! Hätte sonst ein schlechteres Gefühl, so seh ich aber immer wieder, dass es eh sehr gute Nächte gibt.
Wir sind aber noch immer so erschöpft, schlafen zum Teil beide ein, bevor wir zum Abendessen gekommen sind. Das find ich aber nicht so schlimm, der Schlaf steht gerade an erster Stelle. 😁
@fraudachs Leider nimmt er auf den kleinen Bruder noch keine Rücksicht. Es ist noch nicht so viel Geschwisterliebe erkennbar. 😄 Im Kindergarten sind ja viele, die das vormachen, da könnte er sich das abschauen. Zuhause hat er leider die Ruhe nicht und da findet der Kleine auch nicht zur Ruhe. Der schläft eher neben dem Großen im Kinderwagen ein, oder wenn ich ihn allein hinlege, wenn jemand beim Großen sein kann.