Hallo,
unser "Großer" ist im Kindergarten seit er 19 Monate ist. Wir waren mit der Kleinkindergruppe extrem zufrieden. Es gab auch nie Probleme oder. dass er geweint hätte in der Früh. Wir hatten echt viel Glück, weil er auch in der Früh zu jeder Pädagogin ohne Probleme gegangen ist. Da oft Sammelgruppen waren oder die eigentliche Pädagogin erst später Dienst hatte. Letztes Jahr im Sommer gab es dann erstmalig ein Thema, wo er traurig war und geweint hat. Und ich bin dann auch drauf gekommen, dass es daran lag, weil er nicht mehr schlafen wollte, aber "musste" bzw. dann es auch noch kleinere Vorfälle mit einer Pädagogin gab, die nicht in seiner Gruppe fix war. Im Sommer gibt es aber meistens nur eine Gruppe und dadurch wechseln die Pädagogen sich ab.
Weit September 2021 ist er nun in der großen Gruppe. Da hat sich leider die Anzahl der Größe vergrößert und auch der Betreuungsschlüssel ist in so fern "schlechter", weil in der Kleinkindergruppe sind 2 Pädagogen und 1 Ass. in der großen Gruppe 1 Pädagogin und 1 Ass - jedoch gleich 10 Kinder mehr. Jetzt kam noch sein kleiner Bruder im September 2021 auf die Welt dh viele Veränderungen auf einen Schlag.
Seit Pfingsten geht er plötzlich in der Früh nicht mehr gerne. Er hat Tränen in den Augen. Ich weiß es gibt Phasen bei den Kindern, aber unser hatte sowas nie. Deshalb ist es für mich - auch seitens Kindergarten - leicht abgetan zu sagen, es sei eine Phase. So recht rückt er mit der Sprache auch nicht raus. Aber was mir auffällt oder was ich vermute, dass das "familiäre" herzliche einfach fehlt. Das fällt mir schon in der Früh auf. Er kommt - oder auch andere Kinder - und dieses bewusste "Guten Morgen" und her kommen fehlt komplett. Ich finde das total unfreundlich und noch mehr, wenn es ihnen nicht einmal auffällt, dass er traurig ist. Wir hatten bereits einen Termin mit der Pädagogin und ich habe auch mit der Leiterin gesprochen. Aber außer die Floskeln - es ist eine Phase höre ich nichts. Ich habe nur nicht das Gefühl, dass sie auch daran arbeiten, dass es in der Früh einfach besser klappt. Mir ist bewusst, dass es viele Kinder sind auf die Anzahl an des Personals. Aber es ist Sommer. Sie legen sogar die Gruppen zusammen und ein bewusstes Wahrnehmen und Grüßen darf man sich hoffentlich erwarten. Und ein wir arbeiten zusammen und finden heraus woran es liegt. Ich möchte einfach, dass er wieder gerne geht und Freude hat.
So jetzt bin ich abgekommen von meiner eigentlichen Frage.
Könnt ihr vielleicht "familiärere" Kindergärten im 21. Bezirk empfehlen? Super wäre Nähe Stammersdorf, aber grundsätzlich wäre es mir egal.
Abseits davon, bin ich auch gerne offen für Tipps, wie ich vielleicht die Situation auch im bestehenden Kindergarten in den Griff bekomme bzw. wie ich aus meinem Großen heraus bekomme, was los ist.
Liebe Grüße & danke euch
Judith