Hallo ihr lieben,
ich stille meinen 20 monate alten sohn noch recht häufig. Er kann zwar mehrere Stunden ohne, aber Einschlafen geht nur an mamas brust und da gibts momentan keine Alternative. Wenn er das nicht bekommt weint der arme so lange, bis ich bei ihm bin. Ich stille sehr gerne aber dieser Zustand ist nun schon sehr sehr zehrend, weswegen mich interessieren würde, wie ich sanft und bedürfnisorientiert das Schlaferl mit Papa oder Oma einführen kann.
- Macht es in dem Alter noch Sinn, mit Pre milch (kenn mich da null aus weil nie gegeben) zu geben?
- Er nimmt auch keinen schnuller/schnuffeltuch
- Tragen mag er, ist aber schonr echt groß für die Trage (12kg)
Hat jemand damit Erfahrung? Was klappt?
Kommentare
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Wird der Papa einbezogen?
Bei uns hat dann manchmal mein Mann den Zwerg Bettfertig gemacht, Buch gelesen, Wickeln, zähne putzen...
So das er wusste, dass auch Papa ihn ins Bett bringen kann und okay ist.
Zum Trinken gab es dann Wasser.
Es dauert, wie jede Veränderung.
An einen Schnuller würde ich ihn jetzt extra nicht gewöhnen.
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habt ihr schon probiert ob es besser klappt, wenn du beim hinlegen nicht daheim bist? Viele Kinder merken einfach, ob Mama verfügbar ist oder ob sie wirklich nicht da ist. Ich würd Mal abends eine Runde spazieren gehen oder so. Erklär ihm tagsüber schon, was heute Abend passiert und was da anders sein wird und das der Papa ihn heute ins Bett bringt und du nicht da sein wirst. Und wenn die Zeit dann gekommen ist dann verabschiede dich von ihm und geh raus und schau, ob er sich dann vielleicht von deinem Mann ins Bett bringen lässt. Vorher halt schauen, dass der Nähe-Tank gut gefüllt ist. Nochmal stillen, kuscheln, spielen.
Wenn das gut klappt, könnt ihr es ja dann demnächst probieren wenn du noch daheim bist.
Mein Sohn ist ein paar Monate älter als deiner. Wenn er die Wahl hätte, würde er wohl immer nur mit mir schlafen gehen. Darüber ist er manchmal auch unglücklich und weint nach mir. Meist kann ihn mein Mann innerhalb von ein paar Minuten beruhigen und er schläft bei ihm auch genauso schnell ein wie bei mir.
Eines ist mir wichtig zu betonen: DU musst dir sicher sein, dass du das durchziehen willst. Wenn du unsicher bist weil dein Sohn unglücklich über die Situation ist, dann lass es bleiben denn dann wird dein Sohn das ganz sicher spüren und sich mehr an dich klammern. Ich finde es grundsätzlich auch nicht schlimm, wenn man das Kind vorübergehend unglücklich macht. Das ist eben manchmal so. Kinder haben viele Wünsche und nicht alle davon können wir immer erfüllen. Und genau das meine ich: wenn es dir zu viel Stress bereitet, dass er eben mit deiner Entscheidung nicht zufrieden ist dann mach es nicht. Es ist allein deine Entscheidung.
Ich hab das jetzt nur geschrieben weil du gemeint hast "sanft und bedürfnisorientiert". Ja, es geht hier auch um deine Bedürfnisse! Natürlich darfst du die anmelden. Es kann aber eben sein, dass es ohne Tränen nicht geht und dann musst du entscheiden wie wichtig dir das jetzt ist.
Andere Option (dauert länger, ist aber sicher schonender): du entkoppelst erst das stillen vom einschlafen und du findest eine andere Möglichkeit ihn in den Schlaf zu begleiten und erst dann probiert es der Papa.
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Ich habe meinen kleinen mit knapp 1,5 Jahren abgestillt. Das ich ihm die Brust nicht mehr gab zum einschlafen abends, brachte ihn schrecklich zum heulen und mich damit auch. Letztenendes hab ich ihn immer gestillt. Trauer gehört dazu, immerhin verabschiedet man eine ganz besonderes Ritual mit viel Nähe.
Ich habe ihm erklärt, das ich die Kraft nicht mehr habe (ich hab immer mehr abgenommen).
Mir war es auch wichtig, dass er es nicht so schwer hat.
Ich hab eine Dinotrinkflasche besorgt und mein Mann ging mit ihm ins Bett. Wir haben sie ihm zum Schlafengehen geschenkt und mit Wasser gefüllt.
Er war kurz traurig, bis mein Mann ihn mit seinem Humor und Gute Nacht Geschichten überzeugen konnte, dass das schlafengehen mit ihm auch toll ist. Die Trinkflasche nahm er anfangs nur zum Spielen (Deckel auf und wieder zu).
Er nahm allerdings auch den Schnuller problemlos. Wenn er heute überreizt ist und Ruhe braucht, will er seine Dinoflasche.
Mein Mann brachte ihn 1-2Wochen lang Abends ins Bett. Dann übernahm ich wieder und es war garkein Problem.
In der Nacht hat er sich übrigens sofort von selbst mit abgestillt.
Eine Bekannte von mir, hat ihrer kleinen alternativ ein Kuhmilchflascherl gegeben. Anfangs bissl gestillt, dann abgebrochen und Flascherl gegen. Bis sie nurmehr des Flascherl wollte.
Des mit Kuhmilch hätte meiner glaub ich nicht vertragen 😅.
Ich will damit nur sagen, jeder findet seinen Weg. Mir hat es geholfen, viele Möglichkeiten zu hören um unseren Weg zu finden.
Ich fand den umstieg auf Wasser bei Bedarf sehr gut. Ist das beste für die Zähne. Tee wäre ja sonst auch eine Option.
Da fällt mir ein, als Alternative sagte ich auch immer: Busen trinken geht leider nicht, wir können gerne kuscheln.
Ich wünsche allen einen wunderschönen, persönlichen Weg diesen Schritt zu meistern, wenn es soweit ist.
Toll dass ihr so lange schon stillt. 🥰
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Meist reichte es dann aber zu kuscheln, oder ihn im Sitzen hin- und her zu wiegen und dann abzulegen und mich kurz dazu zu legen. Das dauert vermutlich auch eine zeitlang bis sich solche neuen Rituale etablieren, macht das was sich für da für euch gut anfühlt. Lass vielleicht erstmal die unwichtigeren Stilleinheiten weg, und zum Schluss erst das Einschlafstillen. Oder still ihn da immer kürzer und wie oben schon geschrieben entkopple dann das Einschlafen vom Stillen.
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Bei wird nur Avent Ultra Air akzeptiert, gibt eine Version die im Dunkeln leuchtet, damit findet sie ihn nachts besser