Hallo,
Meine Kleine ist gestern Nacht (27.10) auf die Welt gekommen bei 35+6. Leider ist sie recht zart (2040g) also auch ein SGA Baby. Der Kinderarzt hat sie nach der Geburt gleich durchgecheckt und ich durfte sie behalten. Heute wurde das Gewicht gemacht und sie hat leider ein wenig abgenommen (1960g) was laut Schwester noch absolut im Rahmen ist (hab noch keine Milch). Die Temperatur ist immer etwa um die 36Grad. Laut Kinderärztin zu niedrig. Sie meldet sich regelmäßig, und wird sowohl angelegt als auch zugefüttert.
Heute hieß es laut Kinderärztin plötzlich dass sie auf die Frühchenstation verlegt werden soll wegen der Temperatur. Ich sollte abpumpen damit meine Tochter ins Wärmebettchen kann.
Ich hab diese Prozedur schon zwei Mal gehabt mit meinen anderen Kindern und bin gleich mal heulend in Tränen ausgebrochen weil ich es auf jeden Fall vermeiden wollte dass sie mir weggenommen wird. Ich merke einfach dass sich meine Maus bei mir wohl fühlt und auch gut trinkt (hab der Schwester gesagt dass sie mir ruhig mehr Pre zum zufüttern geben soll bis zum Milcheinschuss). Ich hab irgendwie ein schlechtes Gewissen dass ich mich über den Rat der Kinderärztin hinweggesetzt habe. Andererseits wurde die Temperatur auch immer dann gemessen wenn ich sie gefüttert habe, da war sie nackig, hab sie aber absichtlich ausgezogen wegen dem Haut an Haut Kontakt (was ich ja unbedibgt machen soll!) und weil sie mir sonst einschläft. Die Kinderärztin hat jetzt den Grund als Anlass genommen um sie rauf zu bringen.
Der Blutzuckerspiegel war auch immer in Ordnung.
Was meint ihr, hab ich überreagiert? Ist der Rat des Kinderarztes wichtiger? Bin grad total verunsichert.
Lg
Kommentare
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Versuch einen Kompromiss zu erziielen mit ein paar Stunden Wärmebett, damit ich die Temp erhöht und dann wieder Mamakuscheln.
Dann hast du Zeit dich kurz zu erholen und zu erfrischen falls nötig.
Ich würde, wenn die Kleine schon gut saugt das Anlegen nicht unterbrechen.
Aber ich kann verstehen wie es dir geht mein Kleiner musste mit nichtmal 2 Tagen in die Phototherapie zum Billiwert senken, hat mich auch mitgenommen.
Wurde scchon mal gemessen wenn sie "nur" neben dir liegt, also nicht zum Füttern durch ausziehen wach gehalten wird??
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Also ich kenne mich mit Frühchen ja gar nicht aus, aber ich hatte jetzt bei meinem zweiten Kind ein anderes "wiederkehrendes Thema" und habe da auch ein bisschen auf eigene Faust agiert.
Ich glaube dass es mal nicht ganz so schlimm ist, wenn du dein Baby bei dir behältst. Du kennst dich ja auch schon ein bisschen aus und weißt worauf du achten musst. Wenn die Situation sehr bedrohlich wäre, würden sie dir das sicher mitteilen.
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Ich hab halt immer wieder gesagt dass ich mich melde wenn etwas ist. Und ich hab ja auch mitgeteilt als ich das Gefühl hatte dass sie zu wenig Milch bekommt.
Jetzt hab ich nochmal mit der Kinderärztin geredet, sie hat mir „erlaubt“ die Kleine hier zu behalten allerdings im Wärmebettchen (dazu haben sie eins runtergebracht und es ist wichtig dass der Blutzuckerspiegel nicht absackt. Sie ist zwar von dieser Lösung nicht sehr angetan aber ich glaub sie hat gesehn wie wichtig es mir ist unsere Tochter bei mir zu behalten.
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Vl kannst du ja noch verhandeln, dass ihr später oder morgen mal versucht ohne Bettchen damit ihr kuscheln könnt. Immerhin sollt ja ihr euch kennen lernen und nicht sie und die Kinderschwestern.
Zumindest ist sie jetzt in deiner Nähe und Essen ist immer ein gutes Zeichen 😉
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Mein Sohn kam in der 39 Woche und ich wollte unbedingt ambulant nach Hause, weil meine Tochter wegen Corona nicht ins KH kommen durfte und ich einfach bei ihr sein wollte. Die Ärztin hat jedoch gemeint, dass beim Sohn die Gelbsucht Werte jeden Tag kontrolliert werden müssen, da er eine andere Blutgruppe hat als ich und das die Werte dann erhöhen kann oder k.A. 😄😄 ich war echt verzweifelt, habe mich dann aber trotzdem durchgesetzt, dass ich sofort am nächsten Morgen heim gehe, wenn die Werte eh immer noch passen. Das haben wir dann auch gemacht, die Werte waren immer noch ok, aber die Ärztin meinte, wir dürfen nur Heim, wenn wir jede Tag bzw. später dann jeden zweiten Tag zur Kontrolle kommen und für mich war das ein gutes Kompromiss. Sie hat uns aber gesagt sobald er ein bisschen gelblich wird, sofort rein kommen. Noch am selben Tag als wir Heim gekommen sind, sind wir am Abend wieder rein gefahren, weil er ein bisschen gelb wurde …🤦♀️🤦♀️ war aber doch nicht soo schlimm also konnten wir wieder gehen ..dann ist der Wert zum fallen anfangen und dann war es wieder besser. Also wenn ich auf die Ärztin gehört hätte, hätte ich mir sicher viele Autofahrten erspart ..im Endeffekt war es aber für mich so besser, weil ich bei beiden Kindern sein konnte
Ich würde einfach auf mein Bauchgefühl hören… ich glaube die Ärzte sind bei den ganz Kleinen einfach oft übermäßig Vorsichtig (was ja auch gut ist) …aber wenn du siehst, dass es deinem Kind gut geht und ihr an nichts fehlt, würde ich dabei bleiben! Ich denke wenn es soo dringen für die Kleine wäre, würden dich die Ärzte auch nicht unbedingt nach deiner Meinung fragen und ihr seid sowieso noch im KH, wo jederzeit kontrolliert werden kann und wenn sich die Lage verschlechtert, kann sie ja dann immer noch ins Bettchen. Aber ich sage immer die Muttermilch ist die beste Medizin ..und viel kuscheln ich wünsche euch alles Gute und eine schöne Zeit 🥰🥰
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Ich hatte 2 Frühchen - 1x 6 Wochen zu früh und 1x 8 Wochen zu früh. Sie waren allerdings beide 1 Nacht auf der Neo und dann inkl. Magensonde auf der Intermediate Care Station für 25 bzw. 27 Tage.
Der Sohnemann hatte anfangs ein Wärmebett, wir durften aber ungestört zu jeder Zeit kuscheln. Ich habe ihn wenig ausgezogen, da ich das Gefühl hatte es stört ihn eher, er bekam sowieso Milch über die Sonde und er brauchte einfach viel Schlaf und somit war das Aufwecken aber kontraproduktiv. Mir wurde dafür von der Stillberaterin genau das negativ vorgehalten. Aber Anlegen war für ihn wirklich eine Belastung. Trotzdem hatte ich nie das Gefühl wir hätten deshalb weniger Bindung aufgebaut. Andere Schwestern haben meine Beweggründe aber sehr wohl verstanden und unterstützt. Inzwischen ist er 2 Jahre, war ein reines Fläschchen Kind, weil ich nie genug Milch hatte und ist ein richtiger Sonnenschein.
Meine Tochter war von Anfang an munterer und wir haben viel nackt gekuschelt, bei ihr hat es einfach so gepasst. Sie brauchte zwar kein Wärmebett - Ich habe aber geschaut, dass sie immer gut zugedeckt ist. Bei uns gab es dafür auch vorgewärmte Spuckwindeln und ich hatte immer noch eine extra Decke um sie herum. Aber auch sie hatte die Sonde und somit war es Anfangs egal, ob sie dann eingeschlafen ist…
Du musst halt irgendwie den Kompromiss finden, dass dein Baby wach genug bleibt fürs Essen, aber es nicht zu kühl hat.
Meine Tochter ist inzwischen 10 Monate, war auch ein reines Fläschchen Kind, weil ich auch mit viel anlegen viel zu wenig Milch hatte und ich könnte keinen Unterschied in unserer Verbundenheit erkennen.
Und Babys binden sich auch in der Abwesenheit nicht so einfach an die Schwester (deshalb wechseln die ja 2x täglich und unter der Woche). Ich musste bei beiden Kindern einige Tage zwischen Krankenhaus und daheim pendeln, konnte nicht immer bei ihnen sein, aber die Mama bleibt die Mama!!!
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