Hallo liebe Mamis.
Ich weiß nicht in welche Kategorie das fällt, also pack ichs mal hier hin.
Es geht darum, dass wir unsere Tochter, 10 Monate, nicht „abgeben“ können.
Weder für ein paar Minuten, paar stunden und schon gar nicht mal für einen Tag od Nacht.
Keiner von den Verwandten darf sie halten.
Sie war schon immer ein „experten“ Baby, hochsensibel und eher ein anstrengendes Mäuschen.
Versteht mich nicht falsch, wir lieben sie und haben sie natürlich gern um uns.
Aber in den 10 Monaten hatten mein Mann und ich erst 2x die Gelegenheit Zeit für uns zu haben.
Meine Familie wohnt in Wien. Wir in OÖ
Wir fahren schon 1x in der Woche nach Wien mit dem Zug und besuchen die Verwandten dort, in der Hoffnung es wird besser. Mittlerweile spielt sie auch schon wenn sie zb bei meinen Eltern ist, aber nehmen darf sie trd keiner.
Gleichzeitig lese ich von meiner Schwester ( ihr Sohn ist 2 Monate jünger) dass die schwimu jede Woche 1x den kleinen nimmt für ein paar stunden und sie gibt ihn auch gern und oft ab über nacht.
Sicher 1x im Monat. Ich muss gestehen, so blöd wie es klingt, frisst mich der Neid.
Wir kriechen beide schon am Zahnfleisch.
Wir haben nicht viel Zeit für uns.
Nachts wacht sie oft auf.
Aufstehen tut sie auch früh. Wir sind also, wie fast alle eltern, wirklich schon nur mehr müde. Sodass wir, selbst wenn wir abends mal zeit hätten, beide einfach nur schlafen gehen. Und dass um 9 😅
Ich möcht mein Baby nicht abschieben.
Und auch nicht jedes Monat wo anders schlafen lassen.
Aber schön langsam wäre es echt zeit um mal wieder durchatmen zu können. Selbst wenns nur ein paar stunden ist um mal wieder zu zweit essen zu gehen oder ins Kino oder sowas.
Ich hoffe ihr versteht was ich mein?!
Tipps wirds bestimmt keine geben damit die maus mal bei wem anderen bleibt, ich schätze da müssen wir durch.
ABER habt ihr Tipps? Wie man das ganze dann doch überstehen kann ohne komplett am Zahnfleisch zu hängen?
Kommentare
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Auch das geht nicht.
Meine Eltern können sie ja nichtmal in den Arm nehmen ohne dass sie schreit. Weder an der luft, bei uns daheim oder bei ihnen.
Aber so ist es leider bei allen verwandten.
Wobei nie etwas vorgefallen wäre dass sie solche panik davor haben müsste..
Wir haben sie nie einfach abgegeben und schrein lassen😅Generell hat sie erst 2x wo anders geschlafen, und da war sie noch so klein, da hat es sie nicht gestört.
Sobald wir den Raum verlassen schreit sie wie am spieß..
und einfach dort lassen , mit der Meinung dass sie irgendwann aufhört, will ich nicht..
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Ich kenne dein Problem nur zu gut, unsere Tochter hat meine Mama immer mindestens 2mal pro Woche gesehen, halten ließ sie sich aber trotzdem bis zum 1. Geburtstag nicht von ihr, natürlich auch von keinem anderen außer meinem Mann und mir!
Ich kann mich noch genau an das erste Mal erinnern als sie ohne zu weinen auf ihrem Schoß saß 😆, es war unglaublich!!!
Ab da wurde es dann schnell besser und sie hat dann schon mit ca 1 1/2 Jahren bei ihr geschlafen!
Also positiv denken und durchhalten 😉...und vorallem, nichts erzwingen!
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Ich kenne das Problem und wir sind leider alle verhaftet von früh bis spät!^^ mein zweites ist nun 8 Monate -
Ich würde mich mal versuchen hen nicht so auf die Schwiegereltern zu versteifen - oft stehen den Kindern manche leute nicht auf Anhieb zu Gesicht- probiert es mal mit deiner Schwester / freundin / junge Babysitterin- das alter spielt manchmal eine Rolle- und natürlich den geeigneten Zeitpunkt wählen jm die situation zu verlassen ist natürlich nicht zu vernachlässigen - und wenn es wirklich immer schreit wenn ihr geht ...10 min vor die Tür und schauen ob der Babysitter um Hilfe ruft ( meist sind es nur 3 min schreien bis es sich beruhigt ) hoffe konnte helfen alles gute Bernhard
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Hilft euch jetzt nicht direkt weiter aber habt ihr schon probiert bei Freunden die auch ein Baby haben?! oder bei der Schwester?
Vl. kann euch auch Cranio Sacral Behandlung weiterhelfen (probieren schadet nicht) - wir waren am Wochenende und ich hab auf Insta vorab nach Erfahrungen gefragt und genau mit solchen Sachen waren einige erfolgreich beim Cranio (Unruhe, Anhänglichkeit, daueranspannung, Schreibabies etc)
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Das war ihnen immer lieber, weil sie Angst hatten dass sie weint, weil sie halt auch sehr an mir gehangen ist. Erst mit 13 Monaten haben sie das erste Mal bei ihnen in der Wohnung auch geschaut.
Und obwohl sie, auch durchs lange stillen natürlich, sehr Mamababy war, konnt ich ohne Probleme mit 11 Monaten zu arbeiten anfangen während mein Mann in Karenz war und seit sie 14 Monate ist, geht sie in die Krippe und liebt es seit dem ersten Tag.
Manchmal kann's echt auch schnell gehen. Ich war, wenn ich jetzt drüber nachdenk mit ca 8 Monaten das erste Mal drei Stunden weg. Und mehr wäre nicht gegangen.
Und noch einen wichtigen Punkt: meine Tochter kam mit nur Erwachsenen nicht so gut klar. So bald Kinder dabei waren, wars ganz anders und super easy. Eine Spielgruppe war ganz wichtig bei uns zb
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Ich hab mal einen netten Vergleich gelesen. Wenn ein Kind sich aussuchen kann welches Schmerzmittel (Mama, Papa, Oma, Opa,...) es nehmen kann wird es sich immer für die 1. Wahl entscheiden wenn ALLE verfügbar sind. Ist die 1. Wahl aber nicht da, greift man lieber zu einem anderen Schmerzmittel bevor man gar keines hat.
Vielleicht will sie IMMER zu euch weil ihr auch IMMER da seit? Einen Versuch wäre es wert und nur so kann man sehen wie sie reagiert...
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Wie lange schläft sie am Abend? Schläft sie in der ersten Nachthälfte für 3-4 Stunden recht fix?
Wir haben es am Anfang so gemacht, das wir da Essen gegangen sind und meine Schwiegermutter bei uns aufgepasst hat. Wir waren max. 2 Stunden weg und waren auch nur 10 Autominuten entfernt. Da ich mir sehr sicher war das er da nicht aufwacht haben wir es so gemacht. Wenn er aufgewacht wäre, hätte sie uns angerufen und ihn versucht zu beruhigen.
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Ich habe bei meinen Kinder folgende Erfahrung gemacht. Meine Tochter ist immer ohne Probleme bei meinen Eltern geblieben, aber da waren meine Eltern auch total dafür und offen und wollten unbedingt auf sie schauen. Bei meinem Sohn hat sich dass dann geändert und ich weiß ehrlich gesagt auch nicht wieso, aber sie waren der Meinung, dass er so ein Mama Bub ist und sowieso nirgendwo ohne Mama bleiben wird …wenn ich meine Mama gefragt habe wegen eine Stunde auf ihn schauen, meinte sie dann immer ah ich würde eh gerne, aber er wird dann wieder so weinen 🙄🙄🙄 jaa klar, wenn man schon mit so einer Einstellung kommt …und es war dann wirklich so, dass ich nicht mal aus dem Haus konnte, so hat er geschrien. Dann habe ich aber einmal eine Freundin gebeten, für halbe Stunde auf meine Kinder zu schauen, weil ich einen wichtigen Termin hatte. Sie war total offen dafür und hat sich sehr gefreut, sie hat dann auch ihre Tochter mitgenommen und sie hatten so viel Spaß, dass sie mir geschrieben hat ich kann locker noch eine Stunde bleiben. Die Kinder kannten sie auch nicht so gut, sie kommt zwar manchmal auf einen Kaffee, aber eher selten. Meine Eltern im Gegensatz sind regelmäßig bei uns bzw. wir bei ihnen.
Und ich denke mir halt, dass das Problem bei meiner Mama immer war, dass sie schon mit so einer negativen Haltung gekommen ist, quasi er wird eh wieder nur weinen …mit der Zeit hat sich dass dann auch gebessert und jetzt bleibt er auch bei meinen Eltern ohne Probleme 🤷♀️🤷♀️ ich würde mich daher auch nicht so auf die Eltern oder Schwiegereltern fixieren, vielleicht gibt es jemanden der sowas locker nicht und auch kein Stress mit ein bisschen weinen hat 😄😄 vielleicht würde es ja funktionieren, probieren kostet ja nichts 😄😄
Und wie schon @ClautschF geschrieben hat, die Kinder weinen beim Abschied vielleicht ein bisschen…vielleicht einfach 10-15 Min abwarten ob sie sich beruhigt. Ansonsten wenn nichts hilft, würde ich einfach noch abwarten. Manche Kinder brauchen einfach mehr Zeit, aber auch das wird vergehen ich weiß aber, dass es mühsam ist 😆 alles Gute wünsche ich euch
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Habt ihr die Möglichkeit, für eine Zeit lang den Kontakt zu den (Schwieger-)eltern intensiver zu gestalten? Dann bekommt die Kleine mehr Möglichkeiten eine neue Bindungsperson zu gewinnen.
Falls ja, dann würd ich die Trennungen immer verlängern. Also mal mit 15 Minuten anfangen (da gehst du zB spazieren) und immer mehr. Es ist schon auch ein langer Prozess. Vor allem wenn sie da generell sensibel darauf reagiert.
Ich lese gerade das Buch "Ich kann schon schlafen" von Caroline Bechmann. Da geht es auch sehr stark um das Thema Bindung und Trennung und deren Zusammenhang. Vielleicht hilft das Thema ja auch in dieser Situation.
Alles Gute auf jeden Fall! Ihr schafft das schon!