@Selina1234 kenn mich im Detail zu wenig aus, evtl wenn der Mann über der Höchstbemessung ist. Und ja aber es werden halt jede zweite Ehe geschieden, also ist ja nicht so unwahrscheinlich.
In Deutschland kann man die Rentenpunkte in der Scheidungsvereinbarung übertragen lassen, bei uns geht das Splitting glaub ich nur in einem gewissen Zeitraum.
Aber kenn mich da ehrlich gesagt zu wenig aus weil wir wie gesagt die beide Teilzeit Variante machen.
"Ab dem Jahr 2028 errechnet sich die Bemessungsgrundlage aus der Summe der 480 höchsten monatlichen Gesamtbeitragsgrundlagen. Sind zu diesem Zeitpunkt weniger als 480 Beitragsmonate vorhanden, wird die Bemessungsgrundlage aus den vorhandenen Beitragsmonaten ermittelt.01.01.2022"
@Selina1234 du hast davon geschrieben, dass du dir wünscht, die Männer hätten Anspruch auf zeitweise zu Hause bleiben nach der Geburt. und das kann ja jeder machen im Papamonat. Was ist da nicht nutzbar?
@itchify kenn mich da ehrlich gesagt auch nicht 100% aus. Klar ist es im Falle einer Trennung sinnvoll, bzw. Ab einem gewissen Zeitpunkt. Aber es ist halt am Ende des Tages doch wieder so, dass die Familie als ganzes, vom Staat ein bisschen verarscht wird.
Ich will nicht einen Teil des Geldes meines Mannes bekommen, dafür geht er ja arbeiten. Ich möchte, dass das was ich tue ebenso als Arbeit angesehen wird Und mir ebenfalls in dieser Zeit in die pensionskassa eingezahlt wird. Weißt was ich meine? Ich bin ja in der pension nicht reicher, wenn mein Mann wiederum ärmer ist.
Ist ahnlich dämlich, wie, dass nun wegen der Inflation alle "mit geringem einkommen" wie arbeitslose einen Bonus von 300€ bekommen haben. Außer kbg Bezieher (obwohl ich z.B. arbeitslos mehr Geld hatte als jetzt kbg ) sind halt si Kleinigkeiten die mir auffallen und mich traurig stimmen.
@Kaffeelöffel wie gesagt geht dem Kommentar schon ein ganzes Gespräch voraus.
Der papa Monat wird Mit 700€ vergütet, die dem Vater von seinem kbg abgezogen wird. In dem Sinne wird es eigentlich gar nicht vergütet sondern dem Papa wird ein Vorschuss gewährt. Der familie fehlt trotzdem das Geld eines ganzen Monats. Es gibt viele Familien, die sich das eben nicht leisten können.
@Selina1234 das hab ich schon verstanden. Mir ist nur nicht klar, was genau die Alternative sein soll. In deinem letzten Post hast du geschrieben, dass du dir wünscht, dass die Politik da tätig wird und da würde mich interessieren was du dir da vorstellst.
Ich persönlich finde nämlich, dass wir da Mal wieder auf der Butterseite gelandet sind. Beide Elternteile dürfen gemeinsam ein Monat beim Kind daheim bleiben und bekommen dafür auch noch Geld (das die €700 am Ende abgezogen werden wenn der Papa in Karenz geht ändert sich bald). Ich weiß schon, dass es sich nicht jeder leisten kann und dann bleibt einem wohl nix anderes übrig, als Urlaub zu nehmen aber zeig mir ein anderes Land in Europa oder Weltweit wo es so etwas gibt.
@Ka48 mit Höchstbemessung meinte ich die Höchstbeitragsleistung, ist etwas anderes.
@Selina1234 dass dir pro Kind 4 Jahre für die Pensionsversicherung angerechnet werden gibt es ja eh schon (als ob du 1800 Euro monatlich Verdienst hättest). Wenn man früher dazu arbeitet wird es sogar addiert. Wenn Mann in Karenz ist kriegt es er.
Also wir sind in Ö echt sehr sehr privilegiert was die Kinderbetreuung angeht. Wieviele Jahre oder welche Summe würdest du denn erwarten?
Und ja Scheidungsrate ist nur bei 37% sorry! Von LGs weiß ich es nicht.
@Kaffeelöffel dass es so etwas wie das wochengeld für die Mutter auch für den Vater gibt. Ja eine Art Papa Monat, aber ich finde 700€ da einfach nicht fair (finde es ja schon Mal super, dass es nicht mehr abgezogen wird, das wusste ich nicht). Aber stellt euch vor wochengeld wäre nur 700€...
Ich bin leider kein Fan davon "zeig mir ein anderes Land wo du..." nur weil die Lösungen in anderen Ländern vielleicht schlechter sind als hier, heißt das ja nicht, dass man Dinge nicht weiterhin verbessern sollte.
@itchify Ich stelle mir gar nichts vor jemand anderes sprach über das splitting und dass es kaum jemand in Anspruch nimmt. Denke mir, dass das vllt eines der Gründe ist.
Wozu gibt es denn das splitting, wenn eh 4 Jahre angerechnet werden?
@Ka48 Bezüglich Krippe geht's ja nicht nur um eine Aufbewahrung, während man selbst arbeitet. Letztlich sind Krippen frühkindliche Bildungseinrichtungen. Selbst wenn ich nicht arbeiten würde, würde ich meinem Kind die Krippe nicht vorenthalten wollen, weil es ihm dort sehr gefällt und er sehr davon profitiert
Das ist bestimmt so. Und meiner 18 Monate alten würd es wsl. Auch gefallen. Trotzdem bin ich persönlich der Meinung, dass es zu früh ist u. 3 Jahre Kindergarten definitiv ausreichen. Wenn man sich zuhause mit dem Kind beschäftigt u. Kontakt zu anderen Kindern gewährleistet ist sehe ich in einer Kinderkrippe absolut keinen Vorteil.
Ich sehe es als schwierig bis gar nicht umzusetzen, fürs "bei den Kindern daheim sein" jahrelang volles Gehalt zu bekommen. Und das in einer Zeit, wo die Arbeitsmoral der jungen Leute eh schon ...bescheiden... ist 🤔
Also, sich mit schlechteren Bedingungen zu vergleichen ist nie gut. Das könnte man dann in vielerlei Hinsicht. Würde man das immer so machen, würd die Entwicklung stagnieren. 700 Euro für ein Papamonat ist ein Witz. Punkt. Das geht besser. Für den einen Monat muss eine bessere Lösung her. Eben, sowas wie das Wochengeld oä. Für jeden Schas hat man Geld, aber hier wird man knausrig.
Genauso seh ich das mit dem bei-den-Kids-daheim-bleiben zu entlohnen, eine Zwischenlösung muss her. Sie diskutieren schon überall das bedingungslos Grundeinkommen (was ich nicht gut finde), aber Hausfrauen und Mütter die Möglichkeit geben länger bei mehr Geld zuhause zu bleiben, wird kritisch gesehen? Vor allem, was hat das mit bescheidener Arbeitsmoral zutun? Die Kinder müssen ja versorgt und betreut werden, das ist Arbeit. Der Anteil an tatsächlichen Schmarotzern ist, denk ich, gering und wird sich dadurch kaum vergrößern (die holen sich jetzt ja auch ein ordentliches Sümmchen beim AMS). Aber wie gesagt, eine Zwischenlösung wäre halt gut. Um auch wirklich diejenigen abzufangen, die ihre Kinder daheim verwahrlosen lassen etc.
Man kann ja an früher denken, da hat der Mann meist so viel verdient, dass die Frau daheim bleiben konnte. Das ist heut nicht mehr so, weil Frau unabhängig sein möchte, aber dann kann man es ja anders ausgleichen.
Um auf den letzten Punkt zu kommen, Kinder brauchen auch keine 20 Gleichaltrigen in Krippen, Kigas oder Schulen. Tatsächlich ist es sogar von Vorteil bei der Sozialisierung, wenn unterschiedliche Altersgruppen mit den Kindern interagieren (Oma, ältere/jüngere Geschwister, Eltern etc). Es ist auch gut und wichtig, dass die Eltern lange die Bezugspersonen der Kinder bleiben und nicht andere Kinder.
Mir persönlich war es nicht recht meine Buben so früh in Fremdbetreuung zu geben. Was mir vor allem wichtig war, dass sie schon reden können. Aber ok, das ist mein empfinden.
In Kinderkrippen sind keine 20 Kinder in einer Gruppe, zumindest nicht in unserer Einrichtung. Da sind 10 Kinder, wobei selten alle da sind und gleii1 Pädagoge und 2 Betreuer anwesend, also Menschen aus verschiedenen Altersgruppen
Und ja, angesichts des Arbeitskräftemangels wird es schwer umzusetzen sein, dass Eltern über die Karenz hinaus dafür bezahlt werden, exklusiv auf ihre Kinder aufzupassen
Das war ja nur über Daumen... Weil ich die Schule mit drin hatte. Dennoch ist es nicht notwendig. Fühl dich nicht angegriffen, wenn du das so machen willst, ist das doch in Ordnung. Ich mein nur, dass es für Kinder nicht notwendig ist. Weil mir wiederum am Nerv geht, wenn Leute behaupten, dass es gut ist die Kids so früh in die Krippe zu geben, weils eine wertvolle Bildungseinrichtung ist. Nein. Es ist völlig in Ordnung und jeder kann/muss das für sich selbst einschätzen.
Arbeitskräftemangel steht der großen Arbeitslosigkeit gegenüber. Da müssen andere Bedingungen geschaffen werden.
OK aber mit welchem Geld soll das alles bezahlt werden?
Ist ja schön, wenn manche sich hier ein BetreuungsSchlaraffenland vorstellen aber manche Dinge sind für mich schon etwas weit hergeholt.
Ich glaub wiederum auch nicht, dass sie viele Frauen so viel länger daheim bleiben würden. Ich glaub, da wird massiv unterschätzt, dass viele Menschen auch gern arbeiten gehen. Also ich denke nicht, dass das die Krippen und Kindergärten so sehr entlasten würde.
Das war ja nur über Daumen... Weil ich die Schule mit drin hatte. Dennoch ist es nicht notwendig. Fühl dich nicht angegriffen, wenn du das so machen willst, ist das doch in Ordnung. Ich mein nur, dass es für Kinder nicht notwendig ist. Weil mir wiederum am Nerv geht, wenn Leute behaupten, dass es gut ist die Kids so früh in die Krippe zu geben, weils eine wertvolle Bildungseinrichtung ist. Nein. Es ist völlig in Ordnung und jeder kann/muss das für sich selbst einschätzen.
Arbeitskräftemangel steht der großen Arbeitslosigkeit gegenüber. Da müssen andere Bedingungen geschaffen werden.
Ich bin auch der Meinung, dass Betreuung durch die Eltern die 1. Wahl ist wenn (!!!!!) der Elternteil Freude daran hat und das Kind fördert. Es soll ja auch Eltern geben die 24/7 vor TV oder Handy hängen und nichts mit dem Kind unternehmen, da sehe ich keinen Mehrwert gegenüber Krippe. Es gibt auch nix positives daran wenn jemand zuhause ist der eigentlich nicht möchte.
OK aber mit welchem Geld soll das alles bezahlt werden?
Ist ja schön, wenn manche sich hier ein BetreuungsSchlaraffenland vorstellen aber manche Dinge sind für mich schon etwas weit hergeholt.
Ich glaub wiederum auch nicht, dass sie viele Frauen so viel länger daheim bleiben würden. Ich glaub, da wird massiv unterschätzt, dass viele Menschen auch gern arbeiten gehen. Also ich denke nicht, dass das die Krippen und Kindergärten so sehr entlasten würde.
Ich fände die Möglichkeit bis zum 3. Geburtstag ideal. Die Lücke zwischen 2. Geburtstag (Kündigungsschutz) und 2 1/2 (frühestes KiGa Beginn) gehört geschlossen, in die eine oder andere Richtung. Das Land NÖ hat da ja große Pläne in den nächsten Jahren.
Wenn ich so lese wofür Steuergelder verschleudert werden, dann denke ich, ein Karenzgeld bis zum 3. Geburtstag in Höhe von 500-600€ sollte machbar sein. Und man kann geringfügig dazu verdienen, das können ja die machen, die gern arbeiten gehen.
Ich persönlich mag meinen Job auch und bin nach 3 Jahren daheim (2 Kinder) vorzeitig geringfügig eingestiegen, in 1 Jahr dann Teilzeit. Hätte ich die Möglichkeit würde ich allerdings gern bis zum 3. Geburtstag nur den einen Vormittag gehen und erst dann mit fremdbetreuung starten, und ich kenne viele denen es so geht.
Es soll ja jeder machen wie er möchte aber es sollte halt eine echte Wahlmöglichkeit geben.
Nachdem ich einige Jahre in den USA als nanny gearbeitet hab und gesehen hab wie die Frauen dort bis zur Geburt arbeiten und danach maximal 3 Monate unbezahlt zuhause bleiben dürfen, möchte ich aber auch sagen: es sind Luxus Probleme!
Meine Freundin in Südafrika hat in Summe 4 Monate pro Kind unbezahlt die sie zwischen Schwangerschaft und Wochenbett aufteilen muss.
In Australien ist es ähnlich.
In der Schweiz gibt es überhaupt weder Karenz noch Mutterschutz, die Frauen dort müssen in Krankenstände gehen für die Tage nach der Geburt.
Also ja, es geht uns sehr gut! Luft nach oben gibts halt immer 😬
@Forumianerin keine Sorge, ich fühle mich nicht angegriffen 🙂, sah mich aber bemüßigt, die aus meiner Perspektive übertriebene Darstellung einfach zu relativieren, weil in eine 20 Kinder Gruppe hätte ich meinen Sohn mit 1 Jahr auch nicht gegeben 😉
Ich finde auch man muss das "früher ging sich das aus, dass der Mann arbeiten ging und die Frau daheim blieb" ein bisschen relativieren. Ich kenne viele, bei denen die Eltern oder Großeltern das zwar so gemacht haben, aber da wurde dafür oft nie auf Urlaub gefahren (oder eben nur mal zu Verwandten aufs Land), zu fünft in einer 45m2 Wohnung gewohnt etc. Also man hat sich auch einfach wenig geleistet. Meine Oma wäre gern auch arbeiten gegangen, aber sie hatte keine Betreuungsmöglichkeit und hat dann in Heimarbeit gewebt bis es Betreuung gab und sie wieder ins Büro konnte ... Meine andere Oma hat als die jüngsten Kinder noch klein waren abends gearbeitet, wenn mein Opa (Mittelschullehrer) zu Hause war. Und sie haben im Winter oft gefroren, möglichst günstiges Essen gekocht, etc.
. Für jeden Schas hat man Geld, aber hier wird man knausrig.
Genau das ist, was mich yo daran stört uns schon fast wütend macht. Es wird so viel Geld verschleudert, aber für die junge Familie es einen Monat leichter machen, das kann sich die Politik dann nicht leisten.
Auch ich bin ein Fan von, das Kind gehört die ersten 3 Jahre Familien betreut, wenn möglich. Es geht meiner Meinung nach darum, dass das Kind nicht unter geht in der Gruppe, sondern die Bedürfnisse des einzelnen Kindes noch berücksichtigt werden können. Würde mir auch mal von einer Kindergärtnerin bestätigt. Wenn man kann, soll man sich nicht überreden lassen, dass Krippe unter 3 irgendwie notwendig für die Sozialisierung wäre. Familie und Freunde sind in dem Alter genau das Richtige.
Und ich erwarte nicht, dass ich als Mutter 15 Jahre lang fürs mutter sein und zuhause bleiben geld bekomme. Aber dass ich 2,5-3 Jahre Karenz finanziell stemmen kann, ist glaub ich nicht zu viel verlangt. Zeigt mir die frauen, die sich für 500€ Im Monat die 2 Jahre überhaupt leisten können- in meinem Umfeld nicht eine. Da gehen alle 1 jahr einkommensabhangig und vor allem die Lehrerinnen gehen dann noch 1 Jahr bildungskarenz, wo sie selber zugeben sich 'Nur Blödsinn ausgesucht zu machen, der wenig Aufwand ist, weil sie ja eigentlich nur Beim Kind bleiben wollen" dieses Privileg nochmal ein Jahr bezahlt zuhause bleiben (für wirklich gutes geld) hat aber nicht jede frau und das ist meiner meinung nach zu ändern.
@eliane Da stimme ich dir zu! Ich hab mehrere jüngere Geschwister und meine Mama ging erst wieder arbeiten, als die Jüngste eine Lehre gestartet hat.
Mein Papa hat ganz gut verdient und sie haben ein großes Haus gebaut, aber dabei so viel wie möglich selbst gemacht! Und fertig war es auch erst nach vielen Jahren.
Wir waren nie auf Urlaub, bekamen ganz ganz selten neues Gewand, hatten ein uraltes Auto, waren vielleicht 2x im Jahr auswärts essen, meine Mama hat das billigste Essen gekauft und Spielzeug bekamen wir auch hauptsächlich über die Verwandtschaft. Wir durften in keine Kurse gehen, Kino etc - das war alles nicht möglich. Handys, Netflix etc gab es sowieso noch nicht.
Wenn wir so leben, geht es sich bei uns auch mit einem Gehalt aus.
Die Lücke zwischen 2. und 3. Geburtstag gehört auf alle Fälle geschlossen - gerade wenn keine Großeltern in der Nähe sind, kann es schwierig werden.
Auch finde ich, dass das einkommensabhängige KBG angepasst gehört. Der Höchstwert von 2000 Euro ist ja seit Jahren gleich und uns hindert das z.B. daran, dass wir die Karenz gleichberechtigter aufteilen - wenn mein Mann über längere Zeit in Karenz geht, verlieren wir einfach zu viel Geld.
Sehe das auch so....bis zum 3.LJ wäre ideal. Und Ja, es sind Luxusprobleme wenn man sich andere Länder anschaut.
Ich bin pro Kinderkrippe! Wenn es jemand braucht od. dgl. Bei uns im BGLD ist es sogar gratis! Trotzdem nehmen wir die Möglichkeit nicht in Anspruch! Man könnte ja den Eltern, die das Angebot nicht in Anspruch nehmen, das finanziell vergüten, sofern sie zuhause sind oder so in der Art! Aber ja, "Sudern auf hohem Niveau"
@mydreamcametrue Das stimmt so nicht mit der Schweiz. Bin aus Vorarlberg und habe viele Schweizer Freunde.
Mutterschutz gibt es tatsächlich nicht, da ist es üblich, in den Krankenstand zu gehen vor der Geburt. Nach der Geburt hat man 4 Monate Karenz, in der man das volle Gehalt bezieht.
Wollts nur richtig stellen - wenn man sowas in den Raum wirft besser noch einmal recherchieren oder das Thema gar nicht erst ansprechen.
Ist jetzt nichts gegen dich persönlich, sondern erschwert eine eh schon subjektiv aufgeladene Diskussion sehr, wenn nicht mal der objektive Rahmen klar abgesteckt ist.
Auch finde ich, dass das einkommensabhängige KBG angepasst gehört. Der Höchstwert von 2000 Euro ist ja seit Jahren gleich und uns hindert das z.B. daran, dass wir die Karenz gleichberechtigter aufteilen - wenn mein Mann über längere Zeit in Karenz geht, verlieren wir einfach zu viel Geld.
Naja ich sehe aber auch nicht ein mit unserem
Steuergeld Spitzengehälter in der Karenz zu finanzieren.
Ich seh deinen Punkt…. Und ich selbst hatte die 66€ am Tag und hab trotzdem mehrere hundert Euro pro Monat verloren.
Aber das durchschnittliche Netto in Ö sind 1500€. Da ist die Obergrenze von 2000€ im Monat eh schon drüber.
Ich würd es nicht einsehen fünfstellige CEO Gehälter für 1 Jahr vom Steuergeld zu finanzieren.
Fair fände ich ein 3jähriges Karenzgeld in Höhe einer Vollzeit Krippenbetreuung, die sich ja bei 400-500€ bewegt.
@mydreamcametrue Das stimmt so nicht mit der Schweiz. Bin aus Vorarlberg und habe viele Schweizer Freunde.
Mutterschutz gibt es tatsächlich nicht, da ist es üblich, in den Krankenstand zu gehen vor der Geburt. Nach der Geburt hat man 4 Monate Karenz, in der man das volle Gehalt bezieht.
Wollts nur richtig stellen - wenn man sowas in den Raum wirft besser noch einmal recherchieren oder das Thema gar nicht erst ansprechen.
Ist jetzt nichts gegen dich persönlich, sondern erschwert eine eh schon subjektiv aufgeladene Diskussion sehr, wenn nicht mal der objektive Rahmen klar abgesteckt ist.
Ok, entschuldige. Mir wurde das 2011 von einer Schweizer Freundin so erzählt. Vlt hat sich da ja etwas geändert.
Im Vergleich zu Österreich natürlich trotzdem sehr mager.
Finds schade, wenn immer von „Fremdbetreuung“ gesprochen wird, wo doch bei einer richtigen Eingewöhnung die Pädagogen (sekundäre) Bezugspersonen der Kinder werden. Also alles andere als fremd.
Außerdem gibt es ja auch noch Lösungen „dazwischen“, wenn einem Krippengruppen zu groß sind. Tagesmütter, Leih-Omas etc. - da sind die Kinder genauso in einem familiären Umfeld, meistens sogar mit Kindern unterschiedlichen Alters, versorgt.
Mein einjähriger findet seine Tagesmutter ganz toll (nachdem wir uns für die Eingewöhnung lange Zeit gelassen haben), dort wird im großen Garten herumgetollt, sie hat einige kleine Tiere, sie kochen gemeinsam, basteln, etc. Genauso gibt es aber auch Zeit für freies Spiel zwischen ihm und den anderen 3 Kindern im Alter von 2 und 3 Jahren. Und wenn ihre Töchter mal zuhause sind, sind gleich noch eine 7 und 9 Jährige da. 😄
Es ist nicht alles schwarz und weiß. Kann hierzu jedem nur das Buch „In guten Händen“ von Nora Imlau empfehlen. Kinder und Familien sind so individuell!
Es ist fein, wenn eine Frau (oder ein Mann!) 3 Jahre beim Kind zuhause sein möchte. Genauso fein ist es aber auch, wenn eine Familie ihr Kind vorher in externe Betreuung gibt.
"BetreuungsSchlaraffenland"... nett ausgedrückt. Nur weil du damit nix anfangen kannst, ärgert du dich über andere Mütter, die sich das wünschen oder vorstellen könnten? Woher kommt das Geld für das bedingungslose Grundeinkommen? Hast du jemals hinter die Kulissen der Steuerausgaben geschaut (soweit man kann, Transparenz ist ja nicht gerade die Stärke der Politik)? Es wird tatsächlich Geld, unser Geld beim Fenster rausghaut. Es ist ein Skandal wie die mit unseren Steuern umgehen und dann regt man sich über den Teil der Mütter auf, die gern ein Jahr länger mit ihrem Kind zuhause bleiben wollen?
Man könnt fast meinen da spricht das schlechte Gewissen, weil du das nicht möchtest. Aber ich irre bestimmt.
Nochmal, es ist doch jedem selbst überlassen, wenn man nach einem Monat schon arbeiten gehen will, dann bitte. Warum ist aber das zuhause bleiben so verpönt?
Und dann nochmal, nur weil es in anderen Ländern schlechter ist als hier, heißt das nicht, dass man es hier noch verbessern kann. Niemals nach "unten" vergleichen.
Es heißt ja fremdbetruung, weil es "familienfremde Personen" sind. Ich denke mir immer, Eltern, unsere Großeltern und Co. Betreuen die Kinder mit Liebe, fremdbetreuung betreuen die Kinder mit mögen. Sie mögen die Kinder aber lieben sie nicht so, wie die Familie es tut. Und dadurch ist die umgehensweise auch anders. Und naturlich, geht das individuum in der Gruppe unter. Es wird sich angezogen wenn es raus geht, es wirs gegessen wenn es am Tisch steht. Hier gibt es kein "willst du jetzt oder später " und ja das fällt den Kindern leichter als man denkt, aber wenn sie es nicht müssen ist das auch gut so.
Ich finde es manchmal schade wie mein Partner und ich versucht werden zu überreden oder verurteilt werden, weil wir das Kind eben nicht in die krippe geben wollen, sondern auch für uns eine andere Lösung wünschen, nicht nur die mehr krippenplätze diskussion.
@Selina1234 ich ärger mich über gar nix. Ich weiß nur nicht, ob ich das mit den Wahlmöglichkeiten so gut finde wie viele hier.
Aber ich glaub auch nicht, dass die Politik in diese Richtung etwas ändern wird daher ist es sowieso nur "hätt i, wär i".
Wie gesagt: uns geht's in Österreich, was diese Möglichkeiten angeht sehr gut. Perfekt wird es nie sein.
Und ja, ich finde es schön, wenn Mamas gern lang bei ihren Kindern daheim sein wollen. Nur weil ich es nicht nachvollziehen kann, heißt das nicht, dass es für andere nicht schön und gut sein kann wie es ist.
Und ja auch wenn die Politik in naher Zukunft wahrscheinlich nichts dran ändern wird ist es ein diskurs der geführt werden muss, damit irgendwann was geändert wird.
Es bringt nix sich nach unten zu vergleichen und zu stagnieren. Ein System im stillstand ist eines welches in der Zukunft scheitern wird.
Es gibt auch viele Länder die wir als Vorbild nehmen können- Skandinavien ganz voraus.
Man könnt fast meinen da spricht das schlechte Gewissen, weil du das nicht möchtest. Aber ich irre bestimmt.
Das könnte man aber genauso ummünzen und sagen du bist neidisch weil du keine Karriere hast die dir wichtig ist. Bitte, leben und leben lassen.
Und ja, wenn man sich auf der Welt umsieht, dann sieht man, dass wir ganz oben sind mit den Karenzmöglichkeiten, weltweit. Also für viele Leben wir im Schlaraffenland. Und das sollte man schon auch wertschätzen!
@Selina1234 also vlt irre ich mich aber in Skandinavien ist es auch nicht länger möglich und zudem wird die Männerkarenz stark gefördert die so viele hier ja gar nicht wollen.
@sulmtaler FBH wird ebenso angepasst, alles entsprechend der Jahresinflation, ich glaub ca 8%.
Ich würd mich sehr freuen, wenn wir hier beim
Thema bleiben und das nicht noch so eine Hausfrau vs Karrieremutter Diskussion gibt. Die gab es schon genug.
Jeder wird für seine Familie abwägen was für Kind, Eltern, Finanzen etc. am besten ist, da bin ich sicher.
Ich find nur dieses persönlich werden ‚das klingt nach schlechtem Gewissen‘ immer so schirch. Es muss niemand ein schlechtes Gewissen haben, weil jeder bestimmt die Betreuung gut durchdacht hat.
((Und allen voran @Kaffeelöffel wo ich weiß das sie die Fremdbetreuung auf ein Minimum reduziert und die restliche Zeit mit ihrem Mann teilt (hat sie in ihrem thread geteilt).))
@mydreamcametrue Na ja, aber ich hab niemanden lächerlich gemacht dadurch, dass ich die Karriere nicht vorziehe. Und wie du in einem meiner Beiträge lesen kannst, hab ich Karriere gemacht, beim Bund (mehr verdient als mein Mann, hab ich mal erwähnt). Ich hatte eine gute Stelle und nebenbei studiert, was mir eine noch bessere gesichert hätte. Aber mir war immer klar, dass ich so lang wie irgend möglich bei meinen Kindern bleiben will.
Und ich denke auch, dass ich in meinen Beiträgen immer schreibe, dass es jeder so handhaben soll, wie er möchte - also, leben und leben lassen. Ich hab im Gegenzug eher immer das Gefühl, dass eben jene Mütter, die zuhause bleiben wollen, als Träumer (a la Schlaraffenland), faul, arbeitsscheu, Steuergeldverschwender usw. betrachtet werden. Mir hat hier ein wenig das Verständnis gefehlt. Die meisten Mütter, die sich wünschen mit ihren Kindern zuhause zu sein (und wir reden hier nicht von 18 Jahren, sondern von zumindest 3) sind tatsächlich aktiv für die Kinder da. Niemand redet von CEO Gehalt fürs Kinder zuhause betreuen. Wenns die Mindestsicherung zb ist.
@Selina1234 Weißt du, Sprache ist sehr mächtig. „Fremdbetreuung“ klingt für viele erst einmal wertneutral, aber es ist alles andere als das. Da mag man sich einmal ein Geschichtsbuch zur Hand nehmen.
Außerdem verallgemeinerst du extrem. Nicht alle Großeltern lieben oder sind in sonstiger Hinsicht gute Betreuungspersonen (hiervon können ganz viele im Forum ein Lied singen) - genausowenig ist es für viele Pädagogen „nur ein Job“.
Ich kann zum Beispiel aus meiner Kindheit selbst berichten: Mein Vater war alleinerziehend seit ich 3 Jahre alt war (äußerst ungewöhnlich damals, aber oft auch heute noch). Er war selbstständig berufstätig und so waren mein kleiner Bruder und ich ganztags in der familienergänzenden Betreuung. Ich hatte zu meiner Tagesmutter eine viel engere Bindung als zu jeder anderen Person in meinem Familienkreis (abgesehen von meinem Papa, meiner primären Bezugsperson).
Übrigens: Unsere Tagesmutter meinte letztens, mein Sohn hätte bei ihr geschlafen. Ich fragte, ob sie denn mit dem Kinderwagen spazieren war. Aber nein, er wirkte müde, sie hätte sich mit ihm kurz zurückgezogen, ihn in den Arm genommen und ein Lied gesummt. Dann sei er eingeschlafen. Ich hätte das nicht für möglich gehalten. ☺️ Und es hat mich in meiner Wahl bestätigt und freue mich für meinen Sohn um eine weitere liebevolle Bezugsperson in seinem Leben.
@mydreamcametrue Entschuldige, ich möchte niemanden auf den Schlips treten, aber ich denke, dass diese Thema gut in Rollenbilder passt. Und vorschreiben was man in die Richtung bespricht/diskutiert ist, denk ich, auch nicht notwendig. Wenn du genug von dem Thema hast, dann kannst du dich ja raushalten. Viele sind zb neu hier und besprechen das zum ersten Mal.
Ich habe außerdem extra dazugeschrieben "ich irre mich bestimmt", weil ich eben nicht persönlich werden wollte. Es hat sich für ich einfach so gelesen. Das schwierige bei Online-Unterhaltungen ist eben manchmal, den richtigen Ton zu erkennen. Vermutlich habe ich ihre Postings falsch aufgefasst. Das könnte ich mit ihr dann besprechen, aber danke, dass du ihr Sprachrohr bist und sie so heldenvoll verteidigst
@Forumianerin natürlich passt das Thema hier gut. Aber es wäre schön wenn man dem wertfrei in beide Richtungen begegnen könnte, ohne von Neid, Gewissen oder 1jährigen in 20-25 Kindgruppen zu sprechen. Nur so ist es sachlicher Austausch möglich. Ich teile übrigens deine Meinung, und würde eine Karenz bis zum 3. Geburtstag sehr begrüßen.
Abgesehen davon: es tut mir wirklich sehr leid, dass du scheinbar so einen Frust in dir hast, dass du ständig bissig werden musst. Ich wünsche dir eine besinnliche und erholsame Weihnachtszeit.
@mydreamcametrue ich kanns selbst nicht objektiv beurteilen, aber ich habe nicht das Gefühl bissig zu sein. Zumindest sind meine Kommentare nicht bissig gemeint, verzeih, wenn sie so rüber kommen. Aber mit Sicherheit kann ich sagen, dass ich keinen Frust empfinde, aber danke für deine Sorge.
Ich habe auch nirgends von Neid gesprochen, noch war mein Kommentar mit den 1-jährigen in 20-Kinder-Gruppen auch nur irgendwie böse gemeint (wie ich später richtiggestellt hab, war das ja auch eher auf Schulen bezogen). Du hängst dich einzig an dem Posting mit dem Gewissen auf, dabei war auch dieses überhaupt nicht böse gemeint (ich erinnere an: ich irre bestimmt). Und das hat nicht mal dich betroffen. Bis du dich darüber aufgeregt hast hatte ich sogar den Eindruck, dass diese Diskussion hier sehr angenehm abläuft und auch relativ emotionslos. Ich bin halt keine Person, die sich Samthandschuhe anzieht, wenn sie ihre Meinung zum Besten gibt. Aber ich beledige oder beschimpfe niemanden.
Da kommt für mich jetzt natürlich auch die Frage nach dem Frust auf, aber ich halte mich lieber zurück, ich möchte nicht falsch verstanden werden 🙃.
Ich wünsche dir natürlich auch schöne Weihnachten und Feiertage.
Irgendwie ist mir nicht klar wieso diese diskussion nun in so viele Richtungen eskaliert. Natürlich beleidigt sich hier niemand gegenseitig, aber eine sachlicher diskurs ist das gefühlt auch nicht mehr.
Angefangen hatte ich das Thema weil es mich interessiert wie Die ETZ in anderen Familien aufgeteilt ist und welche Erfahrungen eure Männer Im beruflichen Umfeld in Bezug auf längere karenz und Co. Machen.
Leider muss ich feststellen, dass man mit seinen eigenen Geschichten, Wahrnehmungen etc. Nicht ernst genommen wird. Mit einem "Ein Vater Der will, kann in karenz gehen" "halt nicht hinhören wenn blöd geredet wird" wird abgetan welche negativen Erfahrungen manche Väter in ihrem beruflichen Umfeld haben. Nicht einmal hat jemand zu mir oder der anderen Dame, deren Mann ähnliches erleben musste gesagt "wow, wir erleben das anders. Ich wusste nicht, dass es sowas noch gibt" stattdessen wurde unseren Männern die Schuld daran gegeben oder die Situation generell herunter gespielt
Dann kommen so Sprüche wie "zudem wird die Väter karenz in Skandinavien sehr gefördert, was viele hier ja gar nicht wollen" wo ich merke - wow wir schrecklich weit sind Wir vom eigentlichen Thema abgewichen und was für eine (meiner Meinung diskreditierende Antwort auf mein beispiel). Wie oben ersichtlich, geht es mir eben um die karenz meines Mannes, um den Papa Monat meines Mannes. Wieso mein beispiel, dass es in Skandinavien noch besser ist, als nichtig erklärt wird, aufgrund von dem was ANDERE wollen, ist mir in dem Fall schleierhaft.
Ich hoffe, dass irgendwann Mütter sich nicht mehr so angegriffen fühlen von Meinungen, Entscheidungen und Erfahrungen anderer. Nur weil die Mutter nebenan es anders macht, heißt Es nicht, dass sie damit sagt, dass du es falsch machst. Nur weil die Mutter, die keinen Krippen Platz möchte, sich für sich und ihre Familie eine andere Lösung und Unterstützung wünscht, heißt das nicht, dass sie die verurteilt, die das Kind in die Krippe geben.
Das gilt zumindest für mich, ich verurteile niemanden und fühle mich auch nicht gekränkt wenn jemand einen anderen Lebensweg wählt, den jedem sind andere Dinge wichtig. An manchem Tagen, denke auch ich mir "oh man, wäre das schön, wenn er jetzt in die Krippe ginge ein paar Stunden und ich Zeit hätte" so wie ich Tage, wo ich mich freue, dass er den ganzen Tag bei mir ist. Das hat aber nichts mit der anderen Mutter zu tun. @anianom hat zum Beispiel gute Erfahrungen mit tagesmutter gehabt und einen liebevollen Ort für ihren Sohn gefunden - für sie und ihre Familie der richtige Weg. Ich hingegen hatte schlimme Erfahrungen mit meiner tagesmutter. Weswegen ich mich als Mutter damit nicht so wohl fühlen würde. Für mich ist ein babysitter im eigenen zuhause während ich nebenan arbeite, in Diesem Moment das richtige. (Und jede von uns fühlt sich wohl, jede von uns ist eine entspannte und glückliche Mutter und zufrieden). Wenn sie nun aber sagt 'das und dies wäre an der tagesmutter Situation aus politischer Sicht noch zu ändern - dann untergrabe ich ihre Meinung nicht, indem ich eine Diskussion über ihre grundsätzliche entscheidung anzettel)
Ich hoffe es ist ersichtlich was ich meine und ich hoffe, dass in Zukunft Diskurse stattfinden können, die jedermanns Erfahrungen und input Wertschätzen können.
Weil Skandinavien Thema war, in Schweden wird die Väterkarenz sehr gefördert. Ich glaube es gibt pro Elternteil jeweils 1 Jahr (bitte nagelt mich nicht auf der länge fest). Der ist allerdings nicht übertragbar, sprich wenn der Vater sein Jahr nicht in Anspruch nimmt, bekommt Mutter auch nur 1 Jahr bezahlt. Ich finde das prinzipiell nicht schlecht, bezweifle aber, dass das etwas ist, was sich die meisten hier wünschen
Hey!1 Frage - 100 Antworten!
Im BabyForum kannst du dich einfach, sicher und anonym mit (werdenden) Mamas und Papas in deiner Nähe austauschen. Registriere dich jetzt, um alle Bereiche zu sehen und mitzuplaudern:Kostenlos registrieren
Hey & Hallo im Forum!
Neu hier? Dann tritt der BabyForum-Community bei um alle Inhalte zu sehen und (werdende) Eltern kennenzulernen! Hier lang...
Kommentare
5,362
In Deutschland kann man die Rentenpunkte in der Scheidungsvereinbarung übertragen lassen, bei uns geht das Splitting glaub ich nur in einem gewissen Zeitraum.
Aber kenn mich da ehrlich gesagt zu wenig aus weil wir wie gesagt die beide Teilzeit Variante machen.
11,340
Oder was genau stellst du dir da vor?
1,481
Ja genau deshalb kann ich nicht ewig zuhause bleiben. Aktuell werden ja gewisse Jahre zuhause angerechnet.
998
2,281
Ich glaub nicht, dass jede 2. Ehe geschieden wird. Wie kommst du drauf?
1,481
Das hab ich gefunden....
11,340
998
Ich will nicht einen Teil des Geldes meines Mannes bekommen, dafür geht er ja arbeiten. Ich möchte, dass das was ich tue ebenso als Arbeit angesehen wird Und mir ebenfalls in dieser Zeit in die pensionskassa eingezahlt wird. Weißt was ich meine? Ich bin ja in der pension nicht reicher, wenn mein Mann wiederum ärmer ist.
Ist ahnlich dämlich, wie, dass nun wegen der Inflation alle "mit geringem einkommen" wie arbeitslose einen Bonus von 300€ bekommen haben. Außer kbg Bezieher (obwohl ich z.B. arbeitslos mehr Geld hatte als jetzt kbg ) sind halt si Kleinigkeiten die mir auffallen und mich traurig stimmen.
998
Der papa Monat wird Mit 700€ vergütet, die dem Vater von seinem kbg abgezogen wird. In dem Sinne wird es eigentlich gar nicht vergütet sondern dem Papa wird ein Vorschuss gewährt. Der familie fehlt trotzdem das Geld eines ganzen Monats. Es gibt viele Familien, die sich das eben nicht leisten können.
11,340
Ich persönlich finde nämlich, dass wir da Mal wieder auf der Butterseite gelandet sind. Beide Elternteile dürfen gemeinsam ein Monat beim Kind daheim bleiben und bekommen dafür auch noch Geld (das die €700 am Ende abgezogen werden wenn der Papa in Karenz geht ändert sich bald). Ich weiß schon, dass es sich nicht jeder leisten kann und dann bleibt einem wohl nix anderes übrig, als Urlaub zu nehmen aber zeig mir ein anderes Land in Europa oder Weltweit wo es so etwas gibt.
5,362
@Selina1234 dass dir pro Kind 4 Jahre für die Pensionsversicherung angerechnet werden gibt es ja eh schon (als ob du 1800 Euro monatlich Verdienst hättest). Wenn man früher dazu arbeitet wird es sogar addiert. Wenn Mann in Karenz ist kriegt es er.
Also wir sind in Ö echt sehr sehr privilegiert was die Kinderbetreuung angeht. Wieviele Jahre oder welche Summe würdest du denn erwarten?
Und ja Scheidungsrate ist nur bei 37% sorry! Von LGs weiß ich es nicht.
998
Ich bin leider kein Fan davon "zeig mir ein anderes Land wo du..." nur weil die Lösungen in anderen Ländern vielleicht schlechter sind als hier, heißt das ja nicht, dass man Dinge nicht weiterhin verbessern sollte.
@itchify Ich stelle mir gar nichts vor jemand anderes sprach über das splitting und dass es kaum jemand in Anspruch nimmt. Denke mir, dass das vllt eines der Gründe ist.
Wozu gibt es denn das splitting, wenn eh 4 Jahre angerechnet werden?
3,618
1,481
Das ist bestimmt so. Und meiner 18 Monate alten würd es wsl. Auch gefallen. Trotzdem bin ich persönlich der Meinung, dass es zu früh ist u. 3 Jahre Kindergarten definitiv ausreichen. Wenn man sich zuhause mit dem Kind beschäftigt u. Kontakt zu anderen Kindern gewährleistet ist sehe ich in einer Kinderkrippe absolut keinen Vorteil.
6,770
1,143
Genauso seh ich das mit dem bei-den-Kids-daheim-bleiben zu entlohnen, eine Zwischenlösung muss her. Sie diskutieren schon überall das bedingungslos Grundeinkommen (was ich nicht gut finde), aber Hausfrauen und Mütter die Möglichkeit geben länger bei mehr Geld zuhause zu bleiben, wird kritisch gesehen? Vor allem, was hat das mit bescheidener Arbeitsmoral zutun? Die Kinder müssen ja versorgt und betreut werden, das ist Arbeit. Der Anteil an tatsächlichen Schmarotzern ist, denk ich, gering und wird sich dadurch kaum vergrößern (die holen sich jetzt ja auch ein ordentliches Sümmchen beim AMS). Aber wie gesagt, eine Zwischenlösung wäre halt gut. Um auch wirklich diejenigen abzufangen, die ihre Kinder daheim verwahrlosen lassen etc.
Man kann ja an früher denken, da hat der Mann meist so viel verdient, dass die Frau daheim bleiben konnte. Das ist heut nicht mehr so, weil Frau unabhängig sein möchte, aber dann kann man es ja anders ausgleichen.
Um auf den letzten Punkt zu kommen, Kinder brauchen auch keine 20 Gleichaltrigen in Krippen, Kigas oder Schulen. Tatsächlich ist es sogar von Vorteil bei der Sozialisierung, wenn unterschiedliche Altersgruppen mit den Kindern interagieren (Oma, ältere/jüngere Geschwister, Eltern etc). Es ist auch gut und wichtig, dass die Eltern lange die Bezugspersonen der Kinder bleiben und nicht andere Kinder.
Mir persönlich war es nicht recht meine Buben so früh in Fremdbetreuung zu geben. Was mir vor allem wichtig war, dass sie schon reden können. Aber ok, das ist mein empfinden.
4,409
Das ist Statistik. Glaub etwa 40%, also beinahe die Hälfte
3,618
3,618
1,143
Arbeitskräftemangel steht der großen Arbeitslosigkeit gegenüber. Da müssen andere Bedingungen geschaffen werden.
11,340
Ist ja schön, wenn manche sich hier ein BetreuungsSchlaraffenland vorstellen aber manche Dinge sind für mich schon etwas weit hergeholt.
Ich glaub wiederum auch nicht, dass sie viele Frauen so viel länger daheim bleiben würden. Ich glaub, da wird massiv unterschätzt, dass viele Menschen auch gern arbeiten gehen. Also ich denke nicht, dass das die Krippen und Kindergärten so sehr entlasten würde.
4,409
Ich bin auch der Meinung, dass Betreuung durch die Eltern die 1. Wahl ist wenn (!!!!!) der Elternteil Freude daran hat und das Kind fördert. Es soll ja auch Eltern geben die 24/7 vor TV oder Handy hängen und nichts mit dem Kind unternehmen, da sehe ich keinen Mehrwert gegenüber Krippe. Es gibt auch nix positives daran wenn jemand zuhause ist der eigentlich nicht möchte.
Ich fände die Möglichkeit bis zum 3. Geburtstag ideal. Die Lücke zwischen 2. Geburtstag (Kündigungsschutz) und 2 1/2 (frühestes KiGa Beginn) gehört geschlossen, in die eine oder andere Richtung. Das Land NÖ hat da ja große Pläne in den nächsten Jahren.
Wenn ich so lese wofür Steuergelder verschleudert werden, dann denke ich, ein Karenzgeld bis zum 3. Geburtstag in Höhe von 500-600€ sollte machbar sein. Und man kann geringfügig dazu verdienen, das können ja die machen, die gern arbeiten gehen.
Ich persönlich mag meinen Job auch und bin nach 3 Jahren daheim (2 Kinder) vorzeitig geringfügig eingestiegen, in 1 Jahr dann Teilzeit. Hätte ich die Möglichkeit würde ich allerdings gern bis zum 3. Geburtstag nur den einen Vormittag gehen und erst dann mit fremdbetreuung starten, und ich kenne viele denen es so geht.
Es soll ja jeder machen wie er möchte aber es sollte halt eine echte Wahlmöglichkeit geben.
Nachdem ich einige Jahre in den USA als nanny gearbeitet hab und gesehen hab wie die Frauen dort bis zur Geburt arbeiten und danach maximal 3 Monate unbezahlt zuhause bleiben dürfen, möchte ich aber auch sagen: es sind Luxus Probleme!
Meine Freundin in Südafrika hat in Summe 4 Monate pro Kind unbezahlt die sie zwischen Schwangerschaft und Wochenbett aufteilen muss.
In Australien ist es ähnlich.
In der Schweiz gibt es überhaupt weder Karenz noch Mutterschutz, die Frauen dort müssen in Krankenstände gehen für die Tage nach der Geburt.
Also ja, es geht uns sehr gut! Luft nach oben gibts halt immer 😬
3,618
1,367
998
Genau das ist, was mich yo daran stört uns schon fast wütend macht. Es wird so viel Geld verschleudert, aber für die junge Familie es einen Monat leichter machen, das kann sich die Politik dann nicht leisten.
Auch ich bin ein Fan von, das Kind gehört die ersten 3 Jahre Familien betreut, wenn möglich. Es geht meiner Meinung nach darum, dass das Kind nicht unter geht in der Gruppe, sondern die Bedürfnisse des einzelnen Kindes noch berücksichtigt werden können. Würde mir auch mal von einer Kindergärtnerin bestätigt. Wenn man kann, soll man sich nicht überreden lassen, dass Krippe unter 3 irgendwie notwendig für die Sozialisierung wäre. Familie und Freunde sind in dem Alter genau das Richtige.
Und ich erwarte nicht, dass ich als Mutter 15 Jahre lang fürs mutter sein und zuhause bleiben geld bekomme. Aber dass ich 2,5-3 Jahre Karenz finanziell stemmen kann, ist glaub ich nicht zu viel verlangt. Zeigt mir die frauen, die sich für 500€ Im Monat die 2 Jahre überhaupt leisten können- in meinem Umfeld nicht eine. Da gehen alle 1 jahr einkommensabhangig und vor allem die Lehrerinnen gehen dann noch 1 Jahr bildungskarenz, wo sie selber zugeben sich 'Nur Blödsinn ausgesucht zu machen, der wenig Aufwand ist, weil sie ja eigentlich nur Beim Kind bleiben wollen" dieses Privileg nochmal ein Jahr bezahlt zuhause bleiben (für wirklich gutes geld) hat aber nicht jede frau und das ist meiner meinung nach zu ändern.
491
Mein Papa hat ganz gut verdient und sie haben ein großes Haus gebaut, aber dabei so viel wie möglich selbst gemacht! Und fertig war es auch erst nach vielen Jahren.
Wir waren nie auf Urlaub, bekamen ganz ganz selten neues Gewand, hatten ein uraltes Auto, waren vielleicht 2x im Jahr auswärts essen, meine Mama hat das billigste Essen gekauft und Spielzeug bekamen wir auch hauptsächlich über die Verwandtschaft. Wir durften in keine Kurse gehen, Kino etc - das war alles nicht möglich. Handys, Netflix etc gab es sowieso noch nicht.
Wenn wir so leben, geht es sich bei uns auch mit einem Gehalt aus.
Die Lücke zwischen 2. und 3. Geburtstag gehört auf alle Fälle geschlossen - gerade wenn keine Großeltern in der Nähe sind, kann es schwierig werden.
Auch finde ich, dass das einkommensabhängige KBG angepasst gehört. Der Höchstwert von 2000 Euro ist ja seit Jahren gleich und uns hindert das z.B. daran, dass wir die Karenz gleichberechtigter aufteilen - wenn mein Mann über längere Zeit in Karenz geht, verlieren wir einfach zu viel Geld.
1,481
Ich bin pro Kinderkrippe! Wenn es jemand braucht od. dgl. Bei uns im BGLD ist es sogar gratis! Trotzdem nehmen wir die Möglichkeit nicht in Anspruch! Man könnte ja den Eltern, die das Angebot nicht in Anspruch nehmen, das finanziell vergüten, sofern sie zuhause sind oder so in der Art! Aber ja, "Sudern auf hohem Niveau"
2,386
Mutterschutz gibt es tatsächlich nicht, da ist es üblich, in den Krankenstand zu gehen vor der Geburt. Nach der Geburt hat man 4 Monate Karenz, in der man das volle Gehalt bezieht.
Wollts nur richtig stellen - wenn man sowas in den Raum wirft besser noch einmal recherchieren oder das Thema gar nicht erst ansprechen.
Ist jetzt nichts gegen dich persönlich, sondern erschwert eine eh schon subjektiv aufgeladene Diskussion sehr, wenn nicht mal der objektive Rahmen klar abgesteckt ist.
4,409
Naja ich sehe aber auch nicht ein mit unserem
Steuergeld Spitzengehälter in der Karenz zu finanzieren.
Ich seh deinen Punkt…. Und ich selbst hatte die 66€ am Tag und hab trotzdem mehrere hundert Euro pro Monat verloren.
Aber das durchschnittliche Netto in Ö sind 1500€. Da ist die Obergrenze von 2000€ im Monat eh schon drüber.
Ich würd es nicht einsehen fünfstellige CEO Gehälter für 1 Jahr vom Steuergeld zu finanzieren.
Fair fände ich ein 3jähriges Karenzgeld in Höhe einer Vollzeit Krippenbetreuung, die sich ja bei 400-500€ bewegt.
4,409
Ok, entschuldige. Mir wurde das 2011 von einer Schweizer Freundin so erzählt. Vlt hat sich da ja etwas geändert.
Im Vergleich zu Österreich natürlich trotzdem sehr mager.
491
2,386
Außerdem gibt es ja auch noch Lösungen „dazwischen“, wenn einem Krippengruppen zu groß sind. Tagesmütter, Leih-Omas etc. - da sind die Kinder genauso in einem familiären Umfeld, meistens sogar mit Kindern unterschiedlichen Alters, versorgt.
Mein einjähriger findet seine Tagesmutter ganz toll (nachdem wir uns für die Eingewöhnung lange Zeit gelassen haben), dort wird im großen Garten herumgetollt, sie hat einige kleine Tiere, sie kochen gemeinsam, basteln, etc. Genauso gibt es aber auch Zeit für freies Spiel zwischen ihm und den anderen 3 Kindern im Alter von 2 und 3 Jahren. Und wenn ihre Töchter mal zuhause sind, sind gleich noch eine 7 und 9 Jährige da. 😄
Es ist nicht alles schwarz und weiß. Kann hierzu jedem nur das Buch „In guten Händen“ von Nora Imlau empfehlen. Kinder und Familien sind so individuell!
Es ist fein, wenn eine Frau (oder ein Mann!) 3 Jahre beim Kind zuhause sein möchte. Genauso fein ist es aber auch, wenn eine Familie ihr Kind vorher in externe Betreuung gibt.
4,409
Wird es doch ab 2023?!
1,143
Man könnt fast meinen da spricht das schlechte Gewissen, weil du das nicht möchtest. Aber ich irre bestimmt.
Nochmal, es ist doch jedem selbst überlassen, wenn man nach einem Monat schon arbeiten gehen will, dann bitte. Warum ist aber das zuhause bleiben so verpönt?
Und dann nochmal, nur weil es in anderen Ländern schlechter ist als hier, heißt das nicht, dass man es hier noch verbessern kann. Niemals nach "unten" vergleichen.
491
998
Ich finde es manchmal schade wie mein Partner und ich versucht werden zu überreden oder verurteilt werden, weil wir das Kind eben nicht in die krippe geben wollen, sondern auch für uns eine andere Lösung wünschen, nicht nur die mehr krippenplätze diskussion.
11,340
Aber ich glaub auch nicht, dass die Politik in diese Richtung etwas ändern wird daher ist es sowieso nur "hätt i, wär i".
Wie gesagt: uns geht's in Österreich, was diese Möglichkeiten angeht sehr gut. Perfekt wird es nie sein.
Und ja, ich finde es schön, wenn Mamas gern lang bei ihren Kindern daheim sein wollen. Nur weil ich es nicht nachvollziehen kann, heißt das nicht, dass es für andere nicht schön und gut sein kann wie es ist.
998
Und ja auch wenn die Politik in naher Zukunft wahrscheinlich nichts dran ändern wird ist es ein diskurs der geführt werden muss, damit irgendwann was geändert wird.
Es bringt nix sich nach unten zu vergleichen und zu stagnieren. Ein System im stillstand ist eines welches in der Zukunft scheitern wird.
Es gibt auch viele Länder die wir als Vorbild nehmen können- Skandinavien ganz voraus.
4,409
Das könnte man aber genauso ummünzen und sagen du bist neidisch weil du keine Karriere hast die dir wichtig ist. Bitte, leben und leben lassen.
Und ja, wenn man sich auf der Welt umsieht, dann sieht man, dass wir ganz oben sind mit den Karenzmöglichkeiten, weltweit. Also für viele Leben wir im Schlaraffenland. Und das sollte man schon auch wertschätzen!
@Selina1234 also vlt irre ich mich aber in Skandinavien ist es auch nicht länger möglich und zudem wird die Männerkarenz stark gefördert die so viele hier ja gar nicht wollen.
@sulmtaler FBH wird ebenso angepasst, alles entsprechend der Jahresinflation, ich glaub ca 8%.
11,340
4,409
Thema bleiben und das nicht noch so eine Hausfrau vs Karrieremutter Diskussion gibt. Die gab es schon genug.
Jeder wird für seine Familie abwägen was für Kind, Eltern, Finanzen etc. am besten ist, da bin ich sicher.
Ich find nur dieses persönlich werden ‚das klingt nach schlechtem Gewissen‘ immer so schirch. Es muss niemand ein schlechtes Gewissen haben, weil jeder bestimmt die Betreuung gut durchdacht hat.
((Und allen voran @Kaffeelöffel wo ich weiß das sie die Fremdbetreuung auf ein Minimum reduziert und die restliche Zeit mit ihrem Mann teilt (hat sie in ihrem thread geteilt).))
1,143
Und ich denke auch, dass ich in meinen Beiträgen immer schreibe, dass es jeder so handhaben soll, wie er möchte - also, leben und leben lassen. Ich hab im Gegenzug eher immer das Gefühl, dass eben jene Mütter, die zuhause bleiben wollen, als Träumer (a la Schlaraffenland), faul, arbeitsscheu, Steuergeldverschwender usw. betrachtet werden. Mir hat hier ein wenig das Verständnis gefehlt. Die meisten Mütter, die sich wünschen mit ihren Kindern zuhause zu sein (und wir reden hier nicht von 18 Jahren, sondern von zumindest 3) sind tatsächlich aktiv für die Kinder da. Niemand redet von CEO Gehalt fürs Kinder zuhause betreuen. Wenns die Mindestsicherung zb ist.
2,386
Außerdem verallgemeinerst du extrem. Nicht alle Großeltern lieben oder sind in sonstiger Hinsicht gute Betreuungspersonen (hiervon können ganz viele im Forum ein Lied singen) - genausowenig ist es für viele Pädagogen „nur ein Job“.
Ich kann zum Beispiel aus meiner Kindheit selbst berichten: Mein Vater war alleinerziehend seit ich 3 Jahre alt war (äußerst ungewöhnlich damals, aber oft auch heute noch). Er war selbstständig berufstätig und so waren mein kleiner Bruder und ich ganztags in der familienergänzenden Betreuung. Ich hatte zu meiner Tagesmutter eine viel engere Bindung als zu jeder anderen Person in meinem Familienkreis (abgesehen von meinem Papa, meiner primären Bezugsperson).
Übrigens: Unsere Tagesmutter meinte letztens, mein Sohn hätte bei ihr geschlafen. Ich fragte, ob sie denn mit dem Kinderwagen spazieren war. Aber nein, er wirkte müde, sie hätte sich mit ihm kurz zurückgezogen, ihn in den Arm genommen und ein Lied gesummt. Dann sei er eingeschlafen. Ich hätte das nicht für möglich gehalten. ☺️ Und es hat mich in meiner Wahl bestätigt und freue mich für meinen Sohn um eine weitere liebevolle Bezugsperson in seinem Leben.
1,143
Ich habe außerdem extra dazugeschrieben "ich irre mich bestimmt", weil ich eben nicht persönlich werden wollte. Es hat sich für ich einfach so gelesen. Das schwierige bei Online-Unterhaltungen ist eben manchmal, den richtigen Ton zu erkennen. Vermutlich habe ich ihre Postings falsch aufgefasst. Das könnte ich mit ihr dann besprechen, aber danke, dass du ihr Sprachrohr bist und sie so heldenvoll verteidigst
4,409
Abgesehen davon: es tut mir wirklich sehr leid, dass du scheinbar so einen Frust in dir hast, dass du ständig bissig werden musst. Ich wünsche dir eine besinnliche und erholsame Weihnachtszeit.
1,143
Ich habe auch nirgends von Neid gesprochen, noch war mein Kommentar mit den 1-jährigen in 20-Kinder-Gruppen auch nur irgendwie böse gemeint (wie ich später richtiggestellt hab, war das ja auch eher auf Schulen bezogen). Du hängst dich einzig an dem Posting mit dem Gewissen auf, dabei war auch dieses überhaupt nicht böse gemeint (ich erinnere an: ich irre bestimmt). Und das hat nicht mal dich betroffen. Bis du dich darüber aufgeregt hast hatte ich sogar den Eindruck, dass diese Diskussion hier sehr angenehm abläuft und auch relativ emotionslos. Ich bin halt keine Person, die sich Samthandschuhe anzieht, wenn sie ihre Meinung zum Besten gibt. Aber ich beledige oder beschimpfe niemanden.
Da kommt für mich jetzt natürlich auch die Frage nach dem Frust auf, aber ich halte mich lieber zurück, ich möchte nicht falsch verstanden werden 🙃.
Ich wünsche dir natürlich auch schöne Weihnachten und Feiertage.
998
Angefangen hatte ich das Thema weil es mich interessiert wie Die ETZ in anderen Familien aufgeteilt ist und welche Erfahrungen eure Männer Im beruflichen Umfeld in Bezug auf längere karenz und Co. Machen.
Leider muss ich feststellen, dass man mit seinen eigenen Geschichten, Wahrnehmungen etc. Nicht ernst genommen wird. Mit einem "Ein Vater Der will, kann in karenz gehen" "halt nicht hinhören wenn blöd geredet wird" wird abgetan welche negativen Erfahrungen manche Väter in ihrem beruflichen Umfeld haben. Nicht einmal hat jemand zu mir oder der anderen Dame, deren Mann ähnliches erleben musste gesagt "wow, wir erleben das anders. Ich wusste nicht, dass es sowas noch gibt" stattdessen wurde unseren Männern die Schuld daran gegeben oder die Situation generell herunter gespielt
Dann kommen so Sprüche wie "zudem wird die Väter karenz in Skandinavien sehr gefördert, was viele hier ja gar nicht wollen" wo ich merke - wow wir schrecklich weit sind Wir vom eigentlichen Thema abgewichen und was für eine (meiner Meinung diskreditierende Antwort auf mein beispiel). Wie oben ersichtlich, geht es mir eben um die karenz meines Mannes, um den Papa Monat meines Mannes. Wieso mein beispiel, dass es in Skandinavien noch besser ist, als nichtig erklärt wird, aufgrund von dem was ANDERE wollen, ist mir in dem Fall schleierhaft.
Ich hoffe, dass irgendwann Mütter sich nicht mehr so angegriffen fühlen von Meinungen, Entscheidungen und Erfahrungen anderer. Nur weil die Mutter nebenan es anders macht, heißt Es nicht, dass sie damit sagt, dass du es falsch machst. Nur weil die Mutter, die keinen Krippen Platz möchte, sich für sich und ihre Familie eine andere Lösung und Unterstützung wünscht, heißt das nicht, dass sie die verurteilt, die das Kind in die Krippe geben.
Das gilt zumindest für mich, ich verurteile niemanden und fühle mich auch nicht gekränkt wenn jemand einen anderen Lebensweg wählt, den jedem sind andere Dinge wichtig. An manchem Tagen, denke auch ich mir "oh man, wäre das schön, wenn er jetzt in die Krippe ginge ein paar Stunden und ich Zeit hätte" so wie ich Tage, wo ich mich freue, dass er den ganzen Tag bei mir ist. Das hat aber nichts mit der anderen Mutter zu tun. @anianom hat zum Beispiel gute Erfahrungen mit tagesmutter gehabt und einen liebevollen Ort für ihren Sohn gefunden - für sie und ihre Familie der richtige Weg. Ich hingegen hatte schlimme Erfahrungen mit meiner tagesmutter. Weswegen ich mich als Mutter damit nicht so wohl fühlen würde. Für mich ist ein babysitter im eigenen zuhause während ich nebenan arbeite, in Diesem Moment das richtige. (Und jede von uns fühlt sich wohl, jede von uns ist eine entspannte und glückliche Mutter und zufrieden). Wenn sie nun aber sagt 'das und dies wäre an der tagesmutter Situation aus politischer Sicht noch zu ändern - dann untergrabe ich ihre Meinung nicht, indem ich eine Diskussion über ihre grundsätzliche entscheidung anzettel)
Ich hoffe es ist ersichtlich was ich meine und ich hoffe, dass in Zukunft Diskurse stattfinden können, die jedermanns Erfahrungen und input Wertschätzen können.
3,618
3,618
3,618