@puffin ich finds zwar auch blöd mit der Kinderärztin aber aus ihrer Sicht: die sieht den ganzen Tag Kinder die richtig krank sind, mit den ganzen RS und Influenzaviren sind da viele dabei die vielleicht keine Luft kriegen.
Die muss sie anschauen.
Eine Bindehautentzündung ist zwar mühsam aber an der stirbt kein Kind wenn es erst in zwei Tagen angeschaut wird.
@kea Absolut, da bin ich bei dir! Mit den kranken Kindern schreib ich nicht alles, deshalb hier die Erklärung: Beide haben auch eine Kehlkopfentzündung, der Kleine ist erst 7 Monate alt und beide hatten vor 6 Wochen schon mal eine mit Atemnot, da hatten wir sogar die Rettung in der Nacht da. Für den Notfall will ich deshalb Cortisonzäpfchen zuhause haben, und die Parkemedzäpfchen für den Kleinen haben sie im Spital für 2 Tage 3x täglich verordnet, dann sollte es besser sein. Ist aber in der Zeit leider nicht geworden, stattdessen ist die Bindehautentzündung dazugekommen. Und weil es eben gerade so viele mit RSV gibt, war meine Überlegung, dass sie uns was auf die ecard schreiben kann. Weil wir ja wissen, was es ist. Für mich hätte sie uns überhaupt nicht drannehmen müssen, nur die Notfallzäpfchen brauch ich daheim, falls es nachts wieder mal so schlimm sein sollte. Die Bindehautentzündung find ich selbst nicht tragisch, aber wenn sie schon dabei gewesen wäre, wären Tropfen dagegen auch kein Fehler gewesen. Ich hätte das auch alles telefonisch besprochen - nur erreicht man ja keinen. 🤷♀️ Ich hoffe, es ist jetzt besser verständlich. Genau weil wir eben kein Notfall sind, aber trotzdem Medikation brauchen, will ich nicht andauernd ins Spital gehen. Erstens wartet man stundenlang, zweitens erhöht man die Wartezeit für wirkliche Notfälle.
@puffin
Dann hätte sie dich halt einschieben müssen. Da ärgere ich mich ja nur vom durchlesen wie sie mit euch umgegangen ist! Und ins Kh schicken ist halt auch nicht ok wenn sie eigentlich eh offen gehabt hat. Da wird man im Kh ja eh gleich blöd angeredet warum man wegen so etwas nicht zum Arzt geht. Und rezepte schreiben tut mir such im Notfall mein Hausarzt für die kinder, damit man eben nicht unnötig im Wartezimmer sitzen muss.
Also daß sie euch nicht mal die Rezepte geben wollte finde ich auch arg @puffin ! Und ja eine Bindehautentzündung ist nicht lebensbedrohlich, aber sehr schnerzhaft. Da Kinder 2 Tage warten lassen geht gar nicht !
Auf Telemedizin verlagern - ok. Aber gar nicht behandeln ist eine andere Nummer
Hab mich gestern kurz mit der Kinderärztin unterhalten,wie sie ihre Termine organisiert.
Vormittags hat sie Plantermine Muki, Impfung usw und Nachmittags Akuttermine. Für heute wär sie aber zB schon komplett voll gewesen.
Sie hat keine Ordinationshilfe und macht die ganze Organisation allein.
Terminvergabe ist ausschließlich über SMS oder online. Vom Telefon hebt sie äußerst selten ab.
HB erst heute mit meiner Schwester über das Thema gesprochen. Sie ist selbst Ärztin - Internistin.
Sie meint es ist ein Teufelskreis u. Wenn nicht bald etwas geändert wird - was sie nicht glaubt - läuft es auf eine fixe 2 Klassenmedizin hinaus.
Mangel u. Wartezeiten herrschen ja nicht nur beim KiA. Ihre Kollegin arbeitet im LKH Graz. Die hatten vor einigen Tagen 160 Patienten pro Dienst in der Ambulanz. 2 Ärzte im Dienst. Wie soll das gehen?! Einige was eben wegen irgendeinem "Blödsinn" kommen. Andere was hingeschickt werden weil der Hausarzt keine Zeit etc. Das System zerfällt. Und irgendwie gibt's keine Lösungen....
Man könnte zb die hirnrissigen Studienzugangsbeschränkungen fürs Medizinstudium aufheben und dafür verlangen dass Absolventen 10-15 Jahre in Österreich arbeiten oder sonst das Studium zahlen.
Man könnte am Land abstellen dass jedes Bundesland seine eigenen Krankenhäuser hat, und eine österreichweit effiziente Planung machen.
Man könnte mehr kassenverträge machen und privatordinationen stärker beschränken.
Man könnte die Krankenhäuser und die Krankenkassen und niedergelassenen Ärzte in ein System stecken damit nicht jeder dem anderen die Patienten hinüberschiebt.
@kea stimm ich zu, allerdings gehören dringend die Tarife und Zeiten pro Patient angepasst - ein Kassenkinderarzt hat im Schnitt keine 3 Minuten pro Kind (hat mal ein Kinderarzt in einem Interview erzählt) und die Tarife sind seit Jahren nicht angepasst worden - das bei sowas keiner Kassenarzt sein möchte, versteh ich!
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Die muss sie anschauen.
Eine Bindehautentzündung ist zwar mühsam aber an der stirbt kein Kind wenn es erst in zwei Tagen angeschaut wird.
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Dann hätte sie dich halt einschieben müssen. Da ärgere ich mich ja nur vom durchlesen wie sie mit euch umgegangen ist! Und ins Kh schicken ist halt auch nicht ok wenn sie eigentlich eh offen gehabt hat. Da wird man im Kh ja eh gleich blöd angeredet warum man wegen so etwas nicht zum Arzt geht. Und rezepte schreiben tut mir such im Notfall mein Hausarzt für die kinder, damit man eben nicht unnötig im Wartezimmer sitzen muss.
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Auf Telemedizin verlagern - ok. Aber gar nicht behandeln ist eine andere Nummer
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Vormittags hat sie Plantermine Muki, Impfung usw und Nachmittags Akuttermine. Für heute wär sie aber zB schon komplett voll gewesen.
Sie hat keine Ordinationshilfe und macht die ganze Organisation allein.
Terminvergabe ist ausschließlich über SMS oder online. Vom Telefon hebt sie äußerst selten ab.
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Sie meint es ist ein Teufelskreis u. Wenn nicht bald etwas geändert wird - was sie nicht glaubt - läuft es auf eine fixe 2 Klassenmedizin hinaus.
Mangel u. Wartezeiten herrschen ja nicht nur beim KiA. Ihre Kollegin arbeitet im LKH Graz. Die hatten vor einigen Tagen 160 Patienten pro Dienst in der Ambulanz. 2 Ärzte im Dienst. Wie soll das gehen?! Einige was eben wegen irgendeinem "Blödsinn" kommen. Andere was hingeschickt werden weil der Hausarzt keine Zeit etc. Das System zerfällt. Und irgendwie gibt's keine Lösungen....
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Man könnte zb die hirnrissigen Studienzugangsbeschränkungen fürs Medizinstudium aufheben und dafür verlangen dass Absolventen 10-15 Jahre in Österreich arbeiten oder sonst das Studium zahlen.
Man könnte am Land abstellen dass jedes Bundesland seine eigenen Krankenhäuser hat, und eine österreichweit effiziente Planung machen.
Man könnte mehr kassenverträge machen und privatordinationen stärker beschränken.
Man könnte die Krankenhäuser und die Krankenkassen und niedergelassenen Ärzte in ein System stecken damit nicht jeder dem anderen die Patienten hinüberschiebt.
Etc
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