Ängste in der Frühschwangerschaft

bearbeitet 6. 03. 2023, 12:30 in Schwangerschaft
Hallo Ihr lieben :)

Ich hoffe ich bin euch nicht schon lästig, aber ich hab so vieles im Kopf und "noch" keinen zum reden da ja noch fast niemand von meiner Schwangerschaft weiß.
Ich beschäftige mich im Moment viel mit gegoogle und lese viel usw und stoße auch immer wieder auf das Thema Fehlgeburt.
Ich hab seit ein paar Tagen furchtbare Angst davor das es nicht bei uns bleiben könnte, und mein Termin beim Frauenarzt ist ja auch erst in 2 Wochen (in SSW8), was ich sowieso nicht
verstehe warum ich den so spät erst habe, ich dachte immer nach bekanntwerden hat man sofort einen Termin.
Ich wollte das einfach mal loswerden, mir ist bewusst das mir keiner sagen kann ob ich das Kind verliere oder nicht, mir reicht es oft schon wenn ich meine Ängste äussern darf.
Schönen Tag euch!

LG!

Kommentare

  • Ich kann dich gut verstehen. Auch ich hatte immer Sorgen und hab mich in der Schwangerschaft oft in Dinge reingesteigert. Gibt's einen speziellen Grund, warum du so Angst vor einer Fehlgeburt hast? Der Zeitpunkt für den Termin ist eigentlich normal, da man davor meist eh noch keinen Herzschlag sieht und nicht sagen kann, ob alles passt. Hatte meinen ersten regulären Termin auch erst in ssw8. Da ich an 4 plus 4 Blutungen hatte war ich im Krankenhaus. Hätte ich mir aber sparen können, weil bis auf eine Mini Fruchtblase war nichts zu sehen und sie konnten mir nicht sagen, ob es gut ausgeht und machen konnte man auch nichts. Ist aber zum Glück alles gut ausgegangen. Ich würde versuchen positiv zu sein und die nächsten 2 Wochen möglichst entspannt rüberzubringen. Alles Gute 🍀
  • Ich glaub das ist normal, zumindest ist es mir bei beiden Schwangerschaften so gegangen, obwohl ich keine Vorgeschichte oder sonst Indikatoren dafür habe.
    Versuch positiv zu bleiben, auch wenn FG leider nicht so selten sind, gibt es viele viele viele Schwangerschaften, wo alles gut verläuft.
    Googlen bringt dir nix ausser Angst und Stress !
    SuAn2023
  • Ich selbst hatte dieses erschreckende Schicksal einmal und kenne viele in meiner Umgebung. Wenn es mal passiert, reden plötzlich alle darüber und man merkt eigentlich, was für ein Wunder so ein kind ist.
    Irgendwie schade, vielleicht sollten Menschen wieder mehr darüber reden und die Kinder in unserer Gesellschaft mehr wertschätzen und lieben. Denn es ist wirklich ein wunder.

    Aber, weißt du, es ist wie mit schlechten Rezessionen und schlechten Verläufen bei Krankheiten.. Wenn alles gut geht, schreibt kein Mensch darüber. und es gehen viele viele Schwangerschaften gut.

    Ich würde nicht googeln.. wie gesagt, nur schlechtes steht im internet.. (ist wie mit den berühmten Kopfschmerzen, die auf einen Tumor deuten, dabei hat man vllt an diesem Tag nicht viel Wasser getrunken)

    Ich musste es in meiner zweiten SS lernen, dass ich nichts mehr google und los lasse. Man muss positives sehen. DU konntest schwanger werden und hast schon mal den positiven Test gehalten. Wenn man weiß, wie viele Frauen schon bei dieser ersten Hürde probleme haben, lernt man es so wertzuschätzen..

    Wenn du dann das Herzchen schlagen siehst, dann ist die zweite etappe geschafft.. und immer weiter..

    Meist hat man es so spät, weil man da erst wirklich etwas am US sieht. Es ist tatsächlich mehr ein fluch, als ein Segen, dass wir diese Frühtests und so haben. Früher wussten Frauen nicht einmal, dass sie schwanger waren. Die Periode kam einfach etwas später..

    Versuche immer das positive zu sehen, statt dem negativen viel raum zu geben.
    Wie gesagt, ich hab in meinem Bekanntenkreis viel zu viele schlimme dinge miterlebt und gehört. Ich würde durchdrehen, wenn ich nur auf diese Sachen schauen würde.

    Wünsche dir alles gute :)
    miramiNaddlThessiMagicbustripKürbispflanze
  • Vielen lieben Dank für eure Worte, das bedeutet mir sehr viel, und ehrlichgesagt beruhigt es mich auch dass es euch auch so geht/ging.
    Hm ich habe ehrlichgesagt einfach extrem Angst davor weil ich denke ich einfach wüsste wie weh es mir tun würde, auch weil das Schwangerwerden für meine Ansicht schon recht lange gedauert hat und ich da schon so Ängste hatte ob es überhaupt klappt. Und es jetzt zu verlieren würde für mich denke ich wieder ein Jahr Tränen, Ungeduld und Zweifel mitbringen.
    Ich glaube nicht das ich irgendwelche Indikatoren habe die einen Abgang begünstigen würden, ich habe eine Darmkrankheit und damit eine Autoimmunerkrankung aber das ist ja nichts was auf die Geschlechtsorgane geht denke ich mal.

    Danke für die Aufklärung warum die Termine so spät sind, das macht jetzt auch Sinn für mich :)
    LG!
  • Ich verstehe dich, meine Schwester hatte eine Fehlgeburt und ich hatte auch ganze Zeit bedenken, dass dem Fötus etwas zustoßen könnte! Ich war in der 5. SSW beim FA und sie meinte man kann’s nicht zu 100% bestätigen da es noch zu früh ist, obwohl 3 Tests positiv waren - musste dann 3 Wochen warten für die erste MuKi Untersuchung! Wir waren dann Gott sei dank im Urlaub und ich konnte bisschen abschalten! Versuch dich abzulenken, komm auf andere Gedanken, tu Sachen die dir guttun 😊 wie schon bereits erwähnt am besten nicht googeln und ganz gut auf dich aufpassen! Weil eure Gesundheit ist das wichtigste 🌷
  • Danke, das mache ich :)
    Darf ich fragen, war bei dir dann alles in Ordnung? :)
  • Bei mir wurde es erst besser als ich Kindsbewegungen gespürt hab... Bis dahin war ich schon besorgt. Aber es wurde von Untersuchung zu Untersuchung besser.
  • Ich kann das sehr gut Nachvollziehen, ich habe nach dem positiven Test auch erwartet gleich einen Termin zu bekommen, wo ich dann auch Informationen, Ratschläge... bekomme und dann wollten die mich "ewig" noch nicht sehen.
    Aber dafür war es dann um so schöner, als wir tatsächlich den Herzschlag beim Ultraschall sehen konnten.

    Und ja, die Angst, dass noch irgendwas passieren könnte, das dieses Ziepen im Bauch oder jenes Zucken irgendwas schlechtes bedeuten könnte hatte ich auch noch eine ganze Weile und wie die meisten hier schreiben, macht google es nicht besser, dann lieber in so ein Forum!
    Ich hatte das Glück im Unglück, dass mir sehr lange übel war und ich deshalb früh zu einer Hebamme bin um mir regelmäßig mit Akupunktur helfen zu lassen und die hat ab der 13. Woche jedes Mal die Herztöne abgehört obwohl sie am Anfang noch kaum zu finden waren. Das war jedes Mal wieder ein gutes Gefühl!

    Ich bin jetzt in der 18. Woche und wesentlich entspannter, aber ab und an kommen trotzdem noch leichte Befürchtungen. Ich freue mich schon sehr auf die ersten Bewegungen, manche fühlen die ja auch schon sehr früh, aber ich habe noch nichts erkennen können ;)
    SuAn2023Farfalla06
  • Ich versteh dich sehr gut.
    Mein Gyn hat mich damals auch erst in der 8 ssw dran genommen weil er sagte davor kann man nicht viel sagen, ab dee 8. woche sieht man erst zuverlössig den herzschlag usw. Also das macht durchaus Sinn.
    Ich hatte in der ersten Schwangerschaft sowieso durchgehend panische Angst, bis zum Schluss. So richtig erleichtert war ich erst als mein Kind auf der Welt war und ich gesehen hab es passt alles 🙈
    Geholfen hat leider nix dagegen, hab viel Yoga gemacht und auch meditiert gegen diese Ängste. Ansonsten war ich öfter mal beim gyn Ultraschall machen lassen weil ich mal blutungen hatte und später wenn ichs baby weniger als sonst gespürt hab. Mein gyn war da gsd recht verständnissvoll.

    Also du bist nicht allein mit dieser Angst.
    Farfalla06
  • Es ist leichter gesagt, als getan: Aber man sagt nicht umsonst, dass man versuchen soll "guter Hoffnung" zu sein. Das fällt nicht jedem gleich leicht und ist phasenweise definitiv eine Herausforderung. Aber wenn man schwanger ist und auch wenn man Kinder hat, muss man sich dem Schicksal einfach ein Stück weit ausliefern und auf das Beste hoffen. Mehr kann man nicht machen.

    Ich hatte vor beziehungsweise zwischen den intakten Schwangerschaften Fehlgeburten. Eine gegen Ende des ersten Trimesters und zwei ganz, ganz frühe kurz nach dem positiven Test. Das kann passieren und in fast allen Fällen kann man es nicht verhindern. Auch nicht durch frühe Arztbesuche. Ich selbst gehe deshalb nie vor der 12. Woche zum Arzt. Weil es, wenn man nicht aus Gründen an habituellen Aborten leidet, eh rein gar nichts ändert.
  • Gott sei dank ist alles gut gegangen und am Donnerstag habe ich ET, aber ich hatte öfters während der SS bedenken! Ich will nur euch die „Angst“ nehmen und verstehe auch das man bedenken hat!

    Ich hab eine Vorderwandplazenta und habe das Baby sehr selten gespürt - erst gegen Ende wurde es mehr - jeder hat mich gefragt und spürst du schon das Baby und ich hab gemeint nein! War schon beunruhigt, obwohl lt. Untersuchungen alles immer in Ordnung war! Meine FÄ hat mich da leider auch nicht aufgeklärt. Ich wurde deswegen auch mal ins KH verwiesen und die im Ärztin im KH hat es mir dann erklärt! Ich war ehrlich traurig wenn ich von anderen Schwangereren gehört habe, das Kind ist soo aktiv das ich kaum schlafen kann und ich hab mir ganz ehrlich gedacht, sei froh ich spüre das baby fast gar nicht! Über sowas spricht auch niemand! Ich kann dir nur einen Tipp geben, wenn du im laufe der SS bedenken hast ruf deine Hebamme an oder geh zum Arzt ☺️ ich wünsche dir alles Liebe für deine Schwangerschaft 🤍
  • Vielen Dank nochmal für die zahlreichen Antworten :)
    Ich versuche mich etwas zu entspannen, ihr habt ja recht, es bringt niemanden was wenn ich so rumnervösel. 🤣
    Freut mich das bei euch dann alles gut war, und @weißröckchen, tut mir leid das du diese erfahrung machen musstest.. Du hast aber recht, das Risiko nimmt man in kauf.
    Wie ist denn das mit der Hebamme? Bekommt man da eine zugewiesen oder sucht man sich die selber? und ab wann sucht man nach einer?
  • Meinst du eine Hebamme für die Geburt oder die Nachsorge? Wenn du für die Geburt eine spezielle haben willst, musst du dir eine suchen. Ansonsten hast du bei der Geburt im Krankenhaus die Hebamme, die dann gerade Dienst hat. Für die Nachsorge musst du auch selbst eine suchen. Generell würde ich mit der Suche nicht zu lange warten.
  • Man kann sich durchaus auch Hebammen für die Betreuung in der Schwangerschaft suchen. Vor der Geburt übernimmt die Krankenkasse zwar leider nur in manchen Fällen manche Kosten. Aber man kann sich auch in Österreich durchaus zusätzlich von einer Hebamme in der Schwangerschaft begleiten lassen.

    Für die Suche ist hebammen.at hilfreich. Ich habe meine Hebamme immer wenige Tage nach dem positiven Test erstmals kontaktiert, weil ich wieder eine außerklinische Geburt plane und man da unter Umständen flott sein muss, weil nicht alle Hebammen das anbieten.
  • @Ichdieandere Ich würde sagen, willkommen im Club der Schwangeren. Solang man auf eine Schwangerschaft hofft und hinarbeitet, glaubt man mit dem positiven Test ist dann alles wunderbar und geschafft, doch leider ist das nicht so. Die ersten 3 Monate sind eine nervliche Zerreißprobe und die Warterei von einer Untersuchung zur nächsten ist schier unendlich. Hoffnung, Vorfreude, Angst und Sorge wechseln sich ständig ab, eine Achterbahn der Gefühle…..Frühschwangerschaft ist ein grauslicher Ausnahmezustand. Meist wirds nach dem Ersttrimesterscreening besser, und dann wenn man das Kind spürt. Also halte durch und übe dich in Geduld und positivem Denken. Lass die Freude zu, denn die Angst vor einer FG im Vorfeld hilft dir kein Stück, wenn es wirklich passiert. Es tut genau gleich weh, das weiß ich aus eigener Erfahrung!
    Farfalla06
  • @Ichdieandere In der 18. SSW übernimmt die KK die Kosten für eine Sprechstunde mit der Hebamme, diese übernimmt meist auch die Nachbetreuung ☺️ , ich hab leider zu lange gewartet und hatte es dann schwer eine Hebamme zu finden, da viele in meinem Fall keine Zeit für die nachbetreuung hatten. Schau dich vl schon mal um nach einer Hebamme.

  • Achso ich dachte das macht alles die gleiche Hebamme. Ich bin noch so überfordert mit allem, hab ja noch 0 erfahrung in dem allem, aber danke für den tipp mit dem Link @weißröckchen :)@BelStu, jap, genau das dachte ich mir vor kurzem, ich dachte sobald der Test positiv ist habe ich gar keine ängste mehr, Pha! 🤣 Danke euch!
  • Es tut so gut zu lesen, dass es euch auch so geht. Ich bin in der 7. Woche und habe anfangs viel zu viel gegoogelt und mir daraufhin extrem Sorgen wegen einfach allem gemacht. Mein Mann ist zum Glück der coole Part bei uns. Wenn wir beide so nervös wären wie ich, wäre das echt schlimm.

    Mittlerweile weiß ich, dass ein phasenweises Ziehen im Bauch lediglich "Umbauarbeiten" meines Körpers sind. Und, dass die Symptome absolut individuell sind. Meine Gyn ist total entspannt - das hilft zwar nicht viel aber es beruhigt doch ein bisschen. Dennoch habe auch ich das Thema MA andauernd im Kopf. Ich glaube, es ist ganz normal, dass man sich ab Tag 1 sorgt.

    Ich hab mich jetzt bei einer Hebamme zur Sprechstunde angemeldet. Das ist zwar privat zu zahlen, aber ich hab gefühlt eine Million Fragen und das sind mir die Sprechstunden dann einfach wert.

    Schönen Abend liebe Ladies!
  • Ja, ich kann deine Ängste gut verstehen, aber ich würde das googeln unterlassen.
    Damit macht man sich nur mehr Panik und nachdem im Internet jeder alles schreiben und verbreiten kann hast du keine gesicherte Quelle.
    Leider kann man in der Frühschwangerschaft nicht viel gegen eine Fehlgeburt machen, glaub der Stress den man sich da durch googeln macht, macht es nur noch schlimmer.
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