Liebes Forum!
Ich bin ratlos, meine Tochter war im Dezember drei Jahre alt. Sie wurde dann über Weihnachten untertags trocken. Ist aufs Töpfchen gegangen und hat auch ihr großes Geschäft auf dem Töpfchen verrichtet, zwar hat sie manchmal gejammert, dass es ihr weh tut , obwohl es eigentlich nicht hart war. Dann auf einmal begann sie vor ein paar Wochen einzukoten. Als sie noch aufs Töpfchen gegangen war, hat sie vorher immer angekündigt durch "ich habe Bauchweh", dass sie jetzt groß aufs Klo muss. Jetzt macht sie ganz still und heimlich in die Hose ohne irgendetwas zu sagen, meistens ist natürlich ziemlich flüssig. Ich habe mit dem Kinderarzt gesprochen, der gab uns Movicol zum Weichmachen des Stuhls, daraufhin hat sie ständig Stuhl verloren so weich war er, also auch keine Lösung für mich. Auf die kleine Seite geht sie ohne weiteres, auch im Kindergarten. Gebe ich ihr eine Pants rauf, macht sie natürlich auch ihr kleines Geschäft in die Windel. Ich habe ihr auch schon erklärt, dass sie eine Windel für ihr großes Geschäft haben kann, aber auch kein Erfolg, sie kotet weiter ein, seit ein paar Tagen versteckt sie sich dabei, will ich sie rechtzeitig aufs Töpfchen setzen, hält sie so lange zurück bis sie wieder etwas an hat. Sucht man bei Dr. Google das Problem, bekommt man als Antwort psychische Störung. Hilfe!!! Kennt das Problem jemand bzw hat jemand Erfahrungen? Sie wirkt doch ansonsten wie immer. Sie ist ansonsten für ihr Alter ziemlich selbstständig und sehr willensstark ;-) vielen Dank schon mal an euch! Lg Ninifi
Kommentare
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Gabs in letzter Zeit eine Veränderung bei euch oder so? Ev ist ein Schritt zurück (also eine zeitlang pants und in ein paar Wochen Neustart mit dem Topf) eine Möglichkeit?
Psychische Störung ist find ich gleich eine krasse Diagnose, aber irgendeine psychische Ursache ist in dem Alter nicht unwahrscheinlich. Das heißt aber nicht, dass deine Tochter eine Störung hat!
Wichtig finde ich, dass sie den Stuhl immerhin nicht länger zurückhält, da kanns nämlich zu richtigen Problemen führen.
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Hast du sie schon mal gefragt, wo und wie sie gerne ihr Geschäft verrichten möchte? Ich würd ihr halt auch einfach die Windel wieder anbieten. Und wenn sie dann auch reinlult, egal.
Wirklich abklären ob ein physisches od psychisches Problem besteht, macht man erst ab ca dem 5. Lj. Und da auch nur wenn das "Problem" untertags besteht.
Versuch mit ihr zu sprechen und mach wenn es auch für sie ok ist einfach wieder ne Windel drauf. Und sonst gar nicht weiter auf das Thema eingehen.
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Bei trocken werden, ist es wie bei jedem anderen Thema: je größer du das Thema machst, desto mehr wird es eines.
Sie ist 3. Das ist immernoch sehr klein. Sie muss noch nicht komplett trocken sein.
Mein Tipp! Druck rausnehmen und sie fragen, ob sie aktuell wieder eine Windel will und sich damit sicherer fühlt. Wenn ja, Windel drauf und fertig. Kein Thema draus machen und in ein paar Wochen ist die Sache gegessen.
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Dr. Google hat eine psychische Störung diagnostiziert, kein Psychologe 😉Zum Thema kann ich nicht viel beitragen, würde aber auch wieder Windeln vorschlagen und das Thema mal ruhen lassen.
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Ob sie das hat kann man per Bauchultraschall feststellen lassen. Ich persönlich würd ihr erstmal die Windel raufgeben und schauen ob sich die Sache damit entspannt. Mit den Pants kann sie ja trotzdem jederzeit aufs Klo wenn sie will. Das könntest du ihr ja auch nochmal sagen. Falls das keinen Erfolg bringt nach einer Zeit, würde ich mittels Ultraschall schauen lassen ob sie verstopft ist.
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Wir erleben immer dann Rückschritte, wenn es eine Krankheit oder eine Impfung gab. Sein Stuhl ist dann unglaublich weich, und er macht dann einfach in die Windel, statt sich zu melden. Ich bemerke auch häufiger, dass er nicht aufs Klo gehen will und er sich "gezwungen" fühlt. ich habe dann schweren Herzens wirklich einige Tage gaaaaar nicht mehr das Klo angesprochen. Er gibt dann Bescheid, wenn er gemacht hat und das gehen wir sauber machen.
Ich bemerke dafür allerdings unterschiedliche Gründe. Durch den Winter hat er glaub ich oft keine Lust sich auszuziehen fürs Klo. Auf dem wickelplatz hat er es ja weich und warm, auf dem Klo eher nicht. Gleichzeitig hatte er durch die Krankheit und Impfung immer Verdauungsschwierigkeiten. Er hat sogar ins Schwimmbad gemacht, weil er es einfach nicht halten konnte. Das ist ihm noch nieeee passiert!!
Aber natürlich kann man nur in Maßen die zwei Situationen vergleichen und ich verstehe absolut deinen Frust, denn mir geht es genauso!
Ich habe nun im Kopf. ihm eine eigene "Toilette" zu machen. also statt wieder auf die der Erwachsenen (wo er natürlich trotzdem jederzeit hindarf), kriegt er eine Ecke, wo er sein Töpfchen hat, mit Utensilien fürs Klo. Ich hoffe, dass ihm das zusagt, aufgrund der Unabhängigkeit von uns, die er da gewinnt (selber kontrollieren, selber hinsetzen und aufstehen etc.)
Vielleicht wäre das auch was für euch? Vielleicht geht es ihr um die Kontrolle über die Situation und sich selber bzw. den Vorgang des aufs Klo gehens?
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