Hi an alle!!
Lisa ist 3 Jahre alt. Sarah ist 2 Monat alt.
Seit eigentlich ein halbes dreiviertel Jahr tut Lisa mit ihrer Oma (meine Mama) richtig unsympathisch. Mit Opa geht es ein bisschen besser, aber auch nicht immer. Mit der anderen Oma (Schwiegermutter) geht es besser. Sie ist auch viel lieber bei ihr wie bei meiner Mutter.
Meine Mutter wurde letztes Jahr sehr oft operiert und da hat sie viell fast 2 Monat sie nicht gesehen und wenn sie dann gesehen hat, ist sie viel gelegen. Sie ist ja auch nicht mehr die jüngste.
Aber seit 3 Monat ist es echt extrem. Sie zeigt meiner Mutter die Zunge, redet mit ihr nix, will nicht zu ihr. Es ist nie was gewesen. Ich kann mir immer anhören, Lisa mag mich nicht und das ist sehr trauig. Ist echt nicht fein für mich.
Wenn ich Lisa Frage, wieso sie das tut, ist die Antwort: weil i des so will oder es gibt keine Antwort.
Ich weiß echt nicht was ich machen soll.
Ich meine ich habe meine Großeltern - Mamas Seite - auch nicht gern gehabt, aber die waren auch sehr böse mit mir und haben mich ignoriert. Das macht meine Mutter mit ihr nicht.
Kommentare
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Woran es liegt ist schwierig, wenn sie nicht ausredet..... macht sie das bei anderen auch?
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Hab oft zur Lisa gesagt, dass man das nicht tut und sie hat dir nie was getan. Sie bekommt auch immer ein überraschungsei von ihr und trotzdem tuat se so mit ihr
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Ob es bei euch ähnlich ist, kann ich natürlich nicht wissen. Ich kann dir nur von uns erzählen.
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zunächste könnte die Oma Mal aufhören, sich des Kindes Liebe mit Schokolade erkaufen zu wollen. Das ist nicht gleichwürdig und funktioniert nicht.
Die einzige Möglichkeit, mehr Beziehung zum Kind aufzubauen ist, tatsächlich ehrlich zu sein und zu versuchen eine aufrichtige Bindung herzustellen. Wie kann das gelingen? Die Oma kann erstmal akzeptieren, dass das Kind gerade seinen Raum braucht und sollte nicht versuchen irgendwas zu erzwingen. Sie kann also sagen "ich sehe du möchtest gerade nicht mit mir spielen. Das ist zwar schwer für mich aber ich werde deinen Wunsch respektieren." Und dann Mal abwarten ob das Kind von selbst auf sie zugeht. Wenn ja, toll. Dann kann die Oma sich öffnen und etwas von sich preisgeben (z.B. ihr etwas über sich und ihren Tag erzählen) und dann darauf hoffen/vertrauen, dass das Kind auf dieses geschenkte vertrauen ebenfalls mit Zuneigung reagiert und mit der Oma spielt. Das klappt aber nur, wenn es die Oma aufrichtig so meint. Wenn es gespielt/gekünstelt ist oder mit Hintergedanken verbunden (ich mache das jetzt nur damit du...) wird es nicht klappen. Kinder durchschauen das sehr schnell )das ist auch exakt das, was saai oben geschrieben hat).
Und dann wird deine Tochter ihr vielleicht das Geschenk machen, sie tatsächlich Teil haben zu lassen an ihrem Leben und sie in ihr Spiel miteinbeziehen.
Das wird nicht von heute auf morgen gelingen und Zeit brauchen. Die Oma braucht also Ausdauer und Geduld.
Ihr solltet auch davon absehen, dem Kind ein schlechtes Gewissen zu machen weil es aktuell nicht gern bei der Oma ist. Das hilft nicht und das Kind kann auch nichts für seine Gefühle und lernt dadurch nur "ich muss mich so verhalten, wie die anderen das wollen obwohl ich das nicht will sonst bin ich für die schlechten Gefühle anderer Menschen verantwortlich".
Trotzdem kann man deiner Tochter sagen, dass es in Ordnung ist, dass sie gerade meine Zeit mit der Oma verbringen möchte, dass du aber nicht willst, dass sie respektlos zur Oma ist.
WICHTIG: persönliche Sprache! "Das tut man nicht" ist keine persönliche Sprache (wer ist man und was genau soll dieser man nicht tun?). Besser ist "ich finde das Zunge ueigen respektlos (hier auch erklären was das bedeutet. Das ist für Kinder nicht automatisch klar und eine Floskel vom uns Erwachsenen die wir erst erläutern müssen) und ich möchte nicht, dass du das tust. Wenn du etwas nicht magst, dass benutze bitte deine Worte dafür."
Oder "jemandem die Zunge zu zeigen kann derjenige als sehr unhöflich auffassen. Ich möchte nicht, dass du der Oma oder jemand anderem die Zunge raussteeckst. Auch dann nicht, wenn du es eigentlich lustig meinst".
Oder "in unserer Familie wollen wir nicht, dass einander die Zunge gezeigt wird. Bitte sag stattdessen freundlich und klar was dich stört".
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Vielleicht baut deine Große da auch nur irgendwie Druck ab, oder ist eifersüchtig auf das neue Baby und will so Aufmerksamkeit erzeugen. Vielleicht zeigt sie das Verhalten auch gerade bei deiner Mama, weil sie die Oma besonders gern hat und sich da nicht so zusammenreißen muss? Würd das deiner Mama mal so vermitteln und nicht so sehr was am Verhalten der Tochter ändern wollen.
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Mit Sätzen wie "Das tut man nicht" erreichst du gar nichts. Weil...wer is man? Und was man tut od nicht....wer bestimmt das? DU möchtest nicht dass sie das tut, also kommunizier das auch so. Und Kinder mit irgendetwas zu bestechen ist sowieso....nach ich sags jez mal nicht. Stell dir vor dein Mann würde dir etwas schenken nur damit du etwas tust das er will du aber nicht. Wie würdest du dich dabei fühlen? Kinder gehören gleichwertig anerkannt und berechtigt. Man muss die "Macht" die man hat nicht ausüben. Und wie gesagt, mit 3?!??!! Das ist normal. Und wenn sie Oma wirklich nicht mag dann ist das eben auch so. Sie muss dafür keinen Grund haben. Meine Tochter hat sich mit 3 entschieden sie mag Opa nicht. Wir haben dann versucht (bestimmt ein halbes Jahr) mit ihr darüber zu reden. Aber nichts...jedes Mal wenn wir auf Besuch gingen, gab es Theater und sie weinte. Hab dann beschlossen, dass sie nicht mehr hin muss wenn sie nicht mag. Sie hat meinen Vater seit 3 Jahren nicht mehr gesehen. Sie ist glücklich und vermisst ihn nicht. Und wie er darüber denkt ist mir egal. Es ist ihre Entscheidung.