Hallo👋🏼
Folgendes Problem:
Meine Tochter, wird Ende des Monats 18 Monate, ist seit einigen Tagen extrem grob zu mir. Sie beißt, zwickt und haut mich & schmeißt teils sogar Sachen nach mir. Außerdem ist sie gerade auch grober zu unseren Katzen. Da gabs vorher auch nie probleme.
Ansonsten ist sie aber nicht irgendwie auffällig.
Ist das Verhalten in diesem Alter normal? Ist es eine Phase? Oder muss ich mir Sorgen machen?🫥
Kommentare
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Alter, mein Bub (ist ja nur etwas älter als deine Tochter) hatte auch eine Phase wo er geschubst hat. Ich hab mich schlau gemacht und gelesen, dass das oft zur Kontaktaufnahme oder Spielaufforderung dient (wenn sie zb dabei lachen) oder ihren Frust ausdrücken. Leider können sie sich ja noch nicht so gut oder kaum artikulieren und das ist ihr einzuges Ventil. In diversen Ratgebern (lese ua. gerade ein Geschwisterbuch, weil wir Nachwuchs erwarten und da wird das auch thematisiert) wird erwähnt, dass man es verhindern soll bevor sie beissen/zwicken/schubsen und ihre Situation verbalisieren (zb. du möchtest jetzt die gelbe Schaufel haben. Aber leider kann ich sie die gerade nicht geben weil. Auch wenn du dich darüber sehr ärgerst, möchte ich nicht dass du mich haust/beißt/zwickst etc - aber sabei wirklich ernst und bestimmt bleiben) Am anfang verstehen sie es nicht, aber man muss einfach dabei bleiben. Auf keinen Fall soll man es ignorieren und auch nicht übermäßig emotional regaieren (extremes Schimpfen).
Aber wenn man dabei bleibt und ihnen vermittelt, dass man versteht, was gerade in ihrem Köpfchen vor geht, dann wird es besser…
mein kleiner schubst eigentlich gar nicht mehr - ausser manchmal zur Spielaufforderung - wobei er jetzt das andere Kind eher an der Hand nimmt
er kommt mittlerweile zu mir und erklärt mir in Babysprache, dass er sich ärgert 😅
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Wenn er mir oder jemandem weh tut (außerhalb von 'spaßtoben') also z.B. mit dem wagerl in die hacken fährt, weil er Unaufmerksam war, jemanden gehauen hat, spielzeug geworfen und wen getroffen hat etc. - dann gehe ich runter auf den Fußboden zu ihm, mache ein übertrieben "mitleidendes" Gesicht und erkläre ihm, dass das demjenigen weh tut und dass das sicher nichts ist, was er wollte. Vielleicht fällt ihm ein, wie er die Person trösten kann. Und meistens geht er dann und umarmt die Person. (Er steht im Moment auf Umarmungen
Wir haben hingegen die Schwierigkeiten in anderem Feld. Er versteht zwar ein nein, ignoriert es aber bewusst und absichtlich. (Z.B. Beim malen, soll er nur auf dem Blatt nicht auf dem Tisch malen. Wenn ich sehe, wie er auf den Tisch malt leite ihn um - aber dringe kaum zu ihm durch. Ich halte seine Hand dann auf aber er ist richtig wie im Rausch und sucht einen weg an mir vorbei. Oder auch darf er den Schaukelstuhl schaukeln - aber nicht wo fest, dass er gegen die Wand donnert - mittlerweile schiebt er den sogar näher an die Wand, damit es eben knallt. Er dreht Knöpfe von schubladen, bis sie sich lösen und und und. dem fällt täglich neues ein, vondem ich das Gefühl habe - er weiß eigentlich genau, dass wir da nein zu sagen.
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Aber wenn ich (oder auch jemand anderes) einmal scharf Nein sage, dann kommt das herzzerreißende Sad-Face und ich muss mich so zusammenreißen, nicht total einzuknicken 😅 ich tröste ihn dann und erkläre, warum er dieses und jenes grad nicht machen darf.
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Also ein scharfes nein reicht nicht mehr, wir müssen aktiv hingehen und die Sache weg nehmen, ihn umleiten o.ä.
Das finde ich manchmal etwas anstrengend, weils auch dem Tag so viel Zeit raubt in Summe.
Auch krieg ich bald baby Nr. 2. Ich hoffe dass die Phase dann vorbei ist, sonst checkt er ganz.schnell, wenn ich Stille kann ich nicht eingreifen
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Mich stört nur dieses körperlich eingeschränkt sein. Nicht mehr so auf dem Spielplatz mithalten können, mit ihm toben, lange Tage und Ausflüge erleben. Also meine eigene körperliche Grenze nervt mich und deswegen hoffe ich,dass das Baby bald kommt :P
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