Liebe alle!
Ich bin seit 4 Jahren bereits geschieden und wir haben einen 6 jährigen Sohn. Das Sorgerecht teilen wir uns wobei der hauptsächliche Aufenthalt bei mir ist. Mein Sohn geht alle 2 Wochen zum Papa Wochende (Fr-Mo). Mein Ex Mann ist nun wieder verheiratet, und gestern kam der Brief vom Gericht, der hauptsächliche Aufenthalt des Kindes wird beantragt. Ich bin sehr im Schock, beiliegend zum Antrag eine Personen Vernehmung meines Ex Mannes und seiner neuen Frau bei seiner Anwältin, es werden ganz schlimme Sachen behauptet und viel gelogen. Ziemlich am Ende vom Antrag steht, es wird beantragt, dass der Aufenthalt zum Papa verlegt wird oder eventuell eine Doppelresidenz. Ich werde weder das eine noch das andere akzeptieren, denn wenn man meinen Ex man fragen würde gegen was unser Kind allergisch ist könnte er diese Frage nicht beantworten. Wenn man ihn fragen würde wie die Klassenlehrerin unseres Kindes heißt oder in welche Klasse er geht (A,B,C) könnte er dies nicht beantworten. Für manche mögen das irrelevante Beispiele sein aber ich möchte mit diesen 2 von 10000 Dingen schildern, dass er absolut keine Ahnung hat und sich absolut nicht kümmert er war noch nie beim Arzt mit unserem Sohn geschweigedenn in bald 7 Jahren jemals 24 Stunden mit ihm alleine. Mein Ex Mann arbeitet von 9-19 Uhr täglich, ist da eine Doppelresidenz überhaupt möglich? Kann er argumentieren, dass seine Frau auf das Kind aufpassen würde? Würde dies Sinn machen, es geht ja darum, dass das Kind Bezug zu den Eltern hat, den er ja wieder nicht hätte, wenn der Papa nie da ist. Ich werde mir natürlich auch Rechtsbeistand holen, aber das nagt so sehr an mir, dass ich gerne wissen würde ob vielleicht jemand schon Erfahrungen damit gemacht hat.
Liebe Grüße